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GeForce GTX 1080

NVIDIA nennt erste eigene Benchmarks

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NVIDIA nennt erste eigene Benchmarks
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Nach der gestrigen Präsentation der GeForce GTX 1080 ist eines klar: NVIDIA konnte ein gehöriges Maß an Aufmerksam auf sich ziehen, dem nun auch der Nachweis hinsichtlich der Leistung folgen muss. Dazu werden wir uns aber noch etwas gedulden müssen, denn Tests der Karte wird es erst später geben.

Im Nachgang der Veranstaltung kommen aber mehr und mehr Informationen ans Tageslicht, darunter auch einige Benchmarks. Während der Keynote nannte NVIDIA zwar auch einige Leistungswerte, bei diesen aber ist Vorsicht geboten, denn hin und wieder verwies NVIDIA darin auf VR-Anwendungen, die zum Beispiel von Funktionen wie Simultaneous Multi Projection profitieren. Daraus generelle Leistungswerte der GeForce GTX 1080 abzuleiten ist aber nicht möglich.

NVIDIAs Benchmarks zur GeForce GTX 1080

NVIDIAs Benchmarks zur GeForce GTX 1080

Zumindest fügt NVIDIA dem Bild nun einige weitere Leistungswerte hinzu. Auch diese sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, da NVIDIA hier sicherlich Szenarien gewählt hat, die der Karte entgegenkommen. Die Produktseite auf NVIDIA.com nennt drei Benchmarks: Virtual Reality, Rise of the Tomb Raider in DirectX 12 und The Witcher 3: Wild Hunt. Verglichen wird die neue GeForce GTX 1080 mit dem direkten Vorgänger, der GeForce GTX 980. Während VR-Anwendungen, wie schon während der Keynote aufgeführt, besonders stark profitieren und NVIDIA hier vom Faktor 2,5 spricht, sind es bei Rise of the Tomb Raider unter DirectX 12 immerhin 75 bis 80 Prozent. Gerade in Rise of the Tomb Raider hatte NVIDIA mit der DirectX-12-Leistung zu kämpfen. Das geringste Leistungsplus hat The Witcher 3: Wild Hunt vorzuweisen. Der Zugewinn soll hier bei etwa 70 bis 75 Prozent liegen.

Als Testsystem wurde ein Intel Core i7-5960X auf einem X99-Mainboard zusammen mit 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher verwendet. Für die Einschätzung der VR-Performance verwendete NVIDIA den synthetischen Benchmark Barbarian.

Nun bleibt abzuwarten, wie hoch die Leistung der GeForce GTX 1080 letztendlich wirklich sein wird. Wie gesagt, NVIDIA hat für die Produktseite sicherlich die Rosinen herausgepickt – im Schnitt wird die Karte sicherlich kein Leistungsplus von 70 Prozent vorzuweisen haben. Wirklich abschätzen lässt sich das aber erst, wenn die Karte bei uns eingetroffen ist und wir die ersten Benchmarks ausführen konnten. Interessant wird dann auch zu sehen sein, wie sich die GeForce GTX 1080 gegenüber der Radeon Fury X einordnen wird.

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