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Auf der CES im vergangenen Jahr, also vor mehr als 12 Monaten, erwähnte NVIDIA erstmals das Projekt "Denver". Dahinter soll sich eine von NVIDIA mitentwickelte ARM-Architektur verbergen, die in zukünftiger Hardware in Form von Smartphones, über mobile PCs, bis hin zu Embedded-Hardware und Servern eingesetzt werden soll. Bislang ging man davon aus, dass die für 2013 geplante "Maxwell"-GPU mit ARM-Rechenkernen auf Basis von "Denver" ergänzt sein soll - Details standen noch aus. Am Rande zur Präsentation der Quartalszahlen gab ARM auch einen Ausblick auf die zukünftigen Produkte. Demnach plant man für 2014 die ersten ARM-Prozessoren auf Basis der 64-Bit-Architektur ARMv8-A, die unter den Codenamen "Atlas" und "Apollo" geführt werden. "Atlas" und "Apollo" könnten als Duo eingesetzt werden, während sich erstgenannter um die rechenintensiven Aufgaben kümmert, sorgt zweitgenannter mit besonderen Stromspartechniken für einen besonders geringen Verbrauch.
Doch nun wieder zum Projekt "Denver": In einer der Folien erwähnt ARM, dass "Denver" die kommende 64-Bit-Architektur ARMv8-A nutzen wird. Als Einsatzgebiet werden wieder Smartphones, mobile PCs und Server genannt. ARM plant die ersten Prozessoren auf Basis von ARMv8-A in der 20-nm-Fertigung. "Maxwell" soll eine theoretische Rechenleistung zwischen 14 und 16 GFlops Dual-Precission-Performance pro Watt erreichen. Zum Vergleich: "Fermi" erreicht aktuell fast 2 GFlops Dual-Precission-Performance pro Watt. "Kepler" soll in Kürze zwischen 4 und 6 GFlops Dual-Precission-Performance pro Watt möglich machen. AMDs aktuelle "Southern Island"-Generation kommt auf etwa 3,8 GFlops Dual-Precission-Performance pro Watt.