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Teufel Concept E Digital im Test - viel Ausstattung trifft voluminösen Klang

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Das Concept E von Teufel begleitet uns nun schon seit vielen Jahren. Galt früher einmal: Minimale Ausstattung, maximaler Klang zum überschaubaren Preis, gibt es seit gut einem Jahr eine Neuauflage des Surround-Klassikers. Der möchte klanglich natürlich noch immer überzeugen, gleichzeitig aber mit einer deutlich angewachsenen Ausstattung auftrumpfen. Das gelingt im Test erstaunlich gut, gestört fühlen sich am Ende einzig Puristen.

Das Teufel Concept E ist ein moderner Klassiker im Arbeitszimmer, aber auch in vielen Wohnzimmern. Seit vielen Jahren begleitet uns das 5.1-Set des Berliner Direktversenders, das wie kein anderes Lautsprechersetup für den Surround-Trend der frühen 2000er-Jahre steht. Jetzt mehr als zehn Jahre später haben sich die Gepflogenheiten geändert und es sind wieder vermehrt Stereo-Setups auf den Schreibtischen zu finden, Gründe für ein Surround-Set gibt es aber immer noch zur Genüge. Zum einen wäre da natürlich der Gaming-Einsatz, denn auch wenn das Headset durchaus seine Daseinsberechtigung hat, es geht doch nichts darüber, einen ganzen Raum mit echtem Surround-Sound zu beschallen. Ebenso wird der PC damit im Nu zur Heimkino-Maschine und rückt den Rechner in den Mittelpunkt der Medienwiedergabe. Besonders praktisch ist das dann, wenn der Schreibtisch ohnehin eine zentrale Position in der Wohnung einnimmt, so wie es beispielsweise oftmals bei Studi-Buden der Fall ist. Natürlich kann das Concept E aber auch noch an ganz anderer Stelle genutzt werden: Das Set ist auf jeden Fall ausreichend dimensioniert, um auch mittelgroße Wohnzimmer mühelos zu beschallen.

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Wie in der Einleitung bereits angemerkt, hat Teufel das Update dazu genutzt, um seinem Surround-Set deutlich mehr Funktionen mitzugeben, das zeigt schnell ein Blick auf den Subwoofer. Es wurden Decoder für Dolby Digital und DTS integriert, zusätzlich aber auch Dolby Prologic II, was gerade dann praktisch ist, wenn Stereo-Material zugespielt wird. Bemerkbar macht sich das Upgrade auch dann, wenn es um die Anlieferung der Audio-Signale geht. Anders als noch vor einigen Jahren wird nicht nur Klinke und Cinch geboten, Signale werden auch per Digitaleingang oder Bluetooth akzeptiert. Letzteres ist natürlich besonders praktisch, direkt vom Smartphone zu streamen.

Teufel gibt für das Concept E einen Preis von 449 Euro an – wer das Set aber nicht sofort kaufen will, sollte immer mal wieder in den Shop des Berliner Anbieters schauen, denn die Lautsprecher werden regelmäßig vergünstigt angeboten. Vor Weihnachten lag der Preis beispielsweise bei 389 Euro. Wie bei Teufel üblich können die Lautsprecher 8 Wochen lang ausgiebig in den eigenen vier Wänden getestet werden.

Technische Daten des Teufel Concept E Digital
EigenschaftWerte
Art:

5.1 Surroundsystem mit Decoder

Preis: 449 Euro
Frequenzbereich: 40 - 20.000 Hz
Ausgangsleistung: je Satellit: 45 W
Sub: 150 W
Chassisbestückung: Satelliten: 19 mm Hochtöner, 80 mm Mitteltöner,
Subwoofer: 200 mm Tieftöner
Eingänge: Cinch, Klinke, optisch + coax Digital, Bluetooth, USB
Maße: Satellite: 100 x 141 x 95 mm (B x H x T)
Subwoofer: 320 x 315 x 350 mm
Besonderheiten integrierter Decoder für Dolby Digital, DTS und Dolby Prologic, Puck-Fernbedienung mit Funk-Anbindung, Bluetooth-Modul
Quellen und weitere Links

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