TEST

Mad Catz R.A.T. Pro X im Test - die ultimative Transformers-Maus

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Die R.A.T.-Mäuse von Mad Catz gehören ohne Zweifel zu den auffälligsten und exotischsten Gaming-Mäusen überhaupt. Die neue R.A.T. Pro X toppt die bisherigen Modelle aber nochmal deutlich. Bei ihr ist nicht nur die Form je nach Spielervorlieben individuell anpassbar, selbst das Sensormodul kann nach Belieben ausgetauscht werden. Und Mad Catz hat sogar noch einige Features mehr in der Hinterhand... .

Es ist schon wieder einige Jahre her, dass Mad Catz mit den ersten R.A.T.-Modellen für einiges Aufsehen sorgen konnte. Die damaligen Top-Modelle, die R.A.T. 7 und die R.A.T. 5, hatten wir noch in der Hardwareluxx [printed] getestet. Nur von der R.A.T. 3, dem günstigsten und einfachsten Modell, gab es einen Online-Test. Schon diese mittlerweile fünf Jahre alten Modelle stachen mit ihrem extrem futuristischen Design aus der Masse der Gaming-Mäuse heraus. Und zumindest die R.AT. 7 trumpfte mit bis dahin nicht gekannten Individualisierungsmöglichkeiten auf. Verschiedene Partien der Maus konnten mithilfe eines mitgelieferten Werkzeugs verstellt und damit an die Handform und die bevorzugte Maushaltung des einzelnen Nutzers angepasst werden. 

Mad Catz R.A.T. Pro X

Die neue R.A.T. Pro X steht ganz in dieser Tradition. Die Anpassung der Mausform wird zwar etwas anders gelöst, als bei der R.A.T. 7 und auf ein Gewichtssystem muss man verzichten, dafür erreicht die Maus an anderer Stelle aber ein neues Level an Flexibilität. Der Sensor, also das Herzstück der Maus, kann einfach und blitzschnell ausgetauscht werden. Da ist es vollkommen egal, ob man lieber einen optischen Sensor oder einen Lasersensor nutzt. Schon jetzt stehen drei ganz unterschiedliche Sensormodule zur Auswahl. Um auf einen anderen Sensor zu wechseln, muss also nicht mehr eine neue Maus, sondern nur noch das entsprechende Sensormodul gekauft werden. Gerade falls Mad Catz die Maus auch zukünftig mit neuen Sensormodulen versorgen sollte, würde das den hohen Verkaufspreis von knapp 200 Euro zumindest etwas relativieren - zumal die Sensormodule auf der Mad Catz-Seite für jeweils 29,99 Euro angeboten werden und damit nur einen Bruchteil des Mauspreises kosten.

Ausgeliefert wird die modulare Maus in einer Show-Verpackung, die nicht ohne Grund auffällig groß ausfällt. 

  Mad Catz R.A.T. Pro X
Sensor Typ:
austauschbares Sensor-Modul; wahlweise mit Philips PLN2037 twin-eye-Laser, Pixart ADNS-9800 Laser (beim Testsample verbaut) oder Pixart PMW3310 Optical
Abtastrate:
8.200 DPI bei den beiden Lasersensoren, 5.000 DPI beim optischen Sensor
Beschleunigung:
max. 50 g beim Philips-Sensor, max. 30 g bei den Avago/Pixart-Sensoren
Abtastgeschwindigkeit:
Philips PLN2037: bis 6 m/s, Pixart ADNS-9800: bis 3,8 m/s, Pixart PMW3310: bis 3,3 m/s
Interner Speicher:
für bis zu neun Profile
Switches:

Omron, spezifiziert für 20 Millionen Betätigungen

Zusätzliche Tasten:
3 = Daumen; 1 = Topcover (DPI);
Design / Features:

Anbauteile und Sensor austauschbar, Scrollrad emuliert einen analogen Stick, Speicher für neun Profile

Gleitfüße:
wahlweise Teflon oder Keramik
Kabel:
1,8 Meter, gesleevt
Abmessungen:
125 x 60 Millimeter
Gewicht:
105 Gramm ohne Kabel, 140 g mit Kabel
Preis:
knapp 200 Euro

Lieferumfang / Zubehör:

- R.A.T. Pro X
- Sensormodul (beim Testsample ein Pixart ADNS-9800)
- PTFE-Gleitfüße
- keramische Gleitfüße
- drei Scrollradringe
- drei Handballenauflagen
- drei Kleinfingergriffe
- zwei Daumenauflagen
- Hex-Schlüssel
- Objektivpinsel
- Reisehülle
- Kurzanleitung 

Mad Catz R.A.T. Pro X

Die R.A.T. Pro X besteht praktisch aus einem robusten Magnesium-Grundgerüst und diversen austauschbaren An- und Einbauteilen. Entsprechend umfangreich fällt auch der Lieferumfang aus. Neben der eigentlichen Maus und dem separat verpackten Sensormodul wird eine ganze Palette an Anbauteilen mitgeliefert. Die ebenfalls mitgelieferte Transporttasche ist groß genug für die Maus, einen kleinen Sechskantschlüssel und einen Staubpinsel - zusätzliche Anbauteile finden darin aber kaum Platz. Ausgeliefert wird die R.A.T. Pro X außerdem mit knapp gehaltener Dokumentation und einem Sticker-Bogen. 

Mad Catz R.A.T. Pro X

Um die Maus in Betrieb zu nehmen, muss nur das Sensormodul eingesetzt werden. Alle anderen Teile im Bild sind tatsächlich nur alternative Anbauteile. Die meisten Mausteile gibt es gleich in drei unterschiedlichen Ausführungen. Das gilt selbst für das Mausrad. Bei den Gleitfüßen gibt es hingegen "nur" zwei Optionen - keramische Gleitfüße oder PTFE-Gleitfüße.

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