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In Fractal Designs erfolgreicher Define-Serie gibt es mit dem Define XL auch einen Big-Tower. Um dieses Modell in zeitgemäßer Form anbieten zu können, hat das schwedische Unternehmen eine neue Revision aufgelegt - das Define XL R2. Auch wenn es sich optisch kaum vom Vorgänger unterscheiden lässt, bietet es doch eine ganze Reihe von Neuerungen. Doch sind alle Neuerungen auch Verbesserungen?
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Mit der Define-Serie hat Fractal Design einen Volltreffer gelandet. Der Mix aus schlichtem skandinavischen Design, hoher Flexibilität und angemessenem Verkaufspreis kommt bei den Käufern gut an. Auch bei unseren Lesern ist die Define-Serie im Besonderen und Fractal Design im Allgemeinen sehr beliebt - nicht ohne Grund ist das Unternehmen bei unserer Leserwahl zum Hersteller des Jahres 2012 auf einem sehr guten 2. Platz gelandet.
Während Fractal Design den Midi-Tower Define schon mehrfach überarbeitet hat (aktuell gibt es bereits das Define R4), wurde der Big-Tower Define XL bisher nur in der ursprünglichen Variante angeboten. Dabei war ein Update überfällig. Das seit 2010 erhältliche Define XL bietet so beispielsweise zwar Unterstützung für E-ATX-Mainboards, aber nicht für XL-ATX-Mainboards. Die Lüftersteuerung muss anders als beim Define R4 noch auf der Gehäuserückseite gesucht werden und USB 3.0 gab es auch noch nicht. Zumindest der schnelle Verbindungsstandard wurde zwischenzeitlich mit dem entsprechend angepassten Fractal Design Define XL USB 3.0 nachgereicht.
Die zweite Revision des XL-Modells soll ganz auf der Höhe der Zeit sein. Der neu gestaltete Innenraum bietet Platz für XL-ATX-Mainboards und bis zu neun Erweiterungskarten. Das Kühlsystem ist nicht mehr nur auf Luftkühlung ausgelegt. Dafür fallen allerdings die Trennung in eine Mainboard- und eine Netzteilkammer und zwei Festplattenplätze weg. Wer seine Hardware mit Wasser kühlen möchte, dürfte mit der zweiten Revision des Define XL viel glücklicher werden als mit dem Vorgänger. Radiatoren können ohne großen Aufwand hinter der Front, am Deckel, der Rückseite und auf dem Boden montiert werden. Und selbst die Lüftersteuerung ist jetzt besser erreichbar wie beim Define R4 hinter der Front zu finden.
Neben diesen Anpassungen bietet das neue Fractal Design-Gehäuse aber natürlich wieder die typischen Tugenden der Define-Serie. Das Gehäuse wurde für den Silent-Einsatz optimiert, bietet aber auch viele Möglichkeiten zur Unterbringung optionaler Lüfter oder gar von Radiatoren.
Das Define XL R2 ist noch nicht lieferbar. Erste Listungen deuten auf einen Verkaufspreis von etwas 130 Euro hin. Für einen Big-Tower ist das ein durchaus moderater Preis - zumal für einen schallgedämmten. Auch der Aufpreis gegenüber dem Midi-Tower Define R4 fällt mit etwa 30 Euro moderat aus. Das Gehäuse wird in den beiden Farbvarianten Black Pearl und Titanium Grey verkauft.
Bevor wir den Test in Angriff genommen haben, konnten wir das Define XL R2 unseren Lesern bereits in einem ausgepackt & angefasst-Video vorstellen. Dieses Video binden wir an dieser Stelle noch einmal ein:
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Alternativ bieten wir auch eine YouTube-Version des Videos an.
Der Lieferumfang umfasst die Bedienungsanleitung und in mehrere wiederverschließbare Kunststofftüten einsortierte Schrauben und Abstandshalter. Zusätzlich werden noch einige schwarze Kabelbinder mitgeliefert.
Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:
Eckdaten: Fractal Design Define XL R2 | |
Bezeichnung: | Fractal Design Define XL R2 |
Material: | Stahl, Kunststoff |
Maße: | 232 x 559 x 560 mm |
Formfaktor: | ATX, Micro ATX, Mini-ITX, E-ATX und XL-ATX |
Laufwerke: | 4x 5,25 Zoll (extern), 8x 2,5 oder 3,5 Zoll (intern) |
Lüfter: | 2x 120 oder 140 mm (Front, 1x 140 mm vormontiert), 1x 140 mm (Rückseite), 1x 140 mm (Boden), 2x 120 oder 140 mm (Deckel, optional), 1x 140 mm (Seitenteil, optional) |
Gewicht: | ca. 16,4 kg |
Preis: | 129,99 Euro |