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Mitte Mai fühlten wir bereits der HIS Radeon R9 290X iPower IceQ X² Turbo kräftig auf den Zahn. Wenige Wochen später versorgt uns der AMD-Boardpartner auch mit dem kleinen Schwestermodell, das ebenfalls mit dem herstellereigenen Gold-Kühler sowie leicht höheren Frequenzen ausgestattet ist. In diesem Artikel werfen wir einen näheren Blick auf die HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC.
Während die bisherigen Grafikkarten-Modelle bisher optisch eher etwas zurückhaltend waren, sorgen die HIS Radeon R9 290X iPower IceQ X² Turbo und die HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC nicht nur für Abwechslung innerhalb des Portfolios des Herstellers, sondern vor allem auch für Abwechslung am Markt, denn goldene Grafikkarten sind dort eher selten anzutreffen. Doch nicht nur der Optik wegen versucht der AMD-Boardpartner die Blicke auf sich zu ziehen. Auch die Leistung des Kühlsystems soll dank zahlreicher Aluminiumfinnen, dicker Heatpipes und zwei riesiger Lüfter überzeugen, genau wie die Performance der Grafikkarte selbst, die sich mit höheren Taktraten vom Einheitsbrei absetzen zu versucht. Mit der HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC versorgte man uns nun auch mit dem kleineren Ableger aus unserem letzten Test.
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Architektonische Eckdaten
Unter der Haube der HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC werkelt AMDs aktuell schnellster Grafikchip, der dieses Mal allerdings nicht dem Vollausbau entspricht, sondern lediglich der Pro-Ausführung. Sie bringt es zwar weiterhin auf 6,2 Milliarden Transistoren und läuft weiterhin im 28-nm-Verfahren vom Band, stellt in der Summe aber nur noch 2.560 statt 2.816 Streamprozessoren zur Verfügung. Diese unterteilen sich in insgesamt 40 Compute-Units mit jeweils vier SIMD-Einheiten und 16 ALUs. An jede CU ist wie gewohnt eine Quad-TMU angeschlossen, womit der Radeon R9 290 noch 160 Textureinheiten erhalten bleiben. Beim Speicherausbau hat AMD im Vergleich zum größeren Schwestermodell hingegen nicht weiter den Rotstift angesetzt und spendiert auch dem kleineren "Hawaii"-Ableger ein 512 Bit breites Speicherinterface sowie einen schnellen GDDR5-Videospeicher, der 4.096 MB an Daten fasst.
Ab Werk rechnet eine AMD Radeon R9 290 mit 947 bzw. 1.250 MHz. HIS drehte hier allerdings wie eingangs schon erwähnt ein klein wenig an der Taktschraube. Während die Speicherchips sich weiterhin mit einer Geschwindigkeit von 1.250 MHz ans Werk machen, bringt es der Grafikprozessor nun auf eine Frequenz von 967 MHz und ist damit gerade einmal 20 MHz schneller.
HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC | |
---|---|
Straßenpreis | etwa 350 Euro |
Homepage | www.hisdigital.com |
Technische Daten | |
GPU | Hawaii Pro |
Fertigung | 28 nm |
Transistoren | 6,2 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | - |
GPU-Takt (Boost Clock) | 967 MHz |
Speichertakt | 1.250 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 4.096 MB |
Speicherinterface | 512 Bit |
Speicherbandbreite | 320,0 GB/Sek. |
DirectX-Version | 11.2 |
Shadereinheiten | 2.560 |
Textur Units | 160 |
ROPs | 64 |
Pixelfüllrate | 61,9 GPixel/Sek. |
SLI/CrossFire | CrossFire |
Durch die geringe Takterhöhung fällt zumindest die Pixelfüllrate mit 61,9 Gigapixel ein klein wenig höher aus als bei der Referenz. Der 4.096 MB große GDDR5-Videospeicher schaufelt allerdings weiterhin bis zu 320,0 GB in der Sekunde an Daten heran.
HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC gegen die Konkurrenz | ||
---|---|---|
Modell | AMD Radeon R9 290 | HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC |
Straßenpreis | ab 320 Euro | etwa 350 Euro |
Homepage | www.amd.de | www.hisdigital.com |
Technische Daten | ||
GPU | Hawaii Pro | Hawaii Pro |
Fertigung | 28 nm | 28 nm |
Transistoren | 6,2 Milliarden | 6,2 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | - | - |
GPU-Takt (Boost Clock) | 947 MHz | 967 MHz |
Speichertakt | 1.250 MHz | 1.250 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 4.096 MB | 4.096 MB |
Speicherinterface | 512 Bit | 512 Bit |
Speicherbandbreite | 320,0 GB/Sek. | 320,0 GB/Sek. |
DirectX-Version | 11.2 | 11.2 |
Shadereinheiten | 2.560 | 2.560 |
Texture Units | 160 | 160 |
ROPs | 64 | 64 |
TDP | 250 Watt | >250 Watt |
Der GPUz-Screen bestätigt noch einmal die Eckdaten der HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC.
Die Taktraten von 967 MHz kann die HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC durchgehend halten. Die Temperaturen des Grafikprozessors liegen dabei zwischen 69 und 73 °C.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Elder Scrolls V Sykrim | 72 °C | 967 MHz |
Company of Hereos | 72 °C | 967 MHz |
Grid 2 | 71 °C | 967 MHz |
Metro: Last Light | 71 °C | 967 MHz |
Crysis 3 | 73 °C | 967 MHz |
Battlefield 4 | 69 °C | 967 MHz |
Bioshock: Infinite | 69 °C | 967 MHz |
Tomb Raider | 71 °C | 967 MHz |
Bevor wir die HIS Radeon R9 290 iPower IceQ X² OC durch unseren bekannten Benchmark-Parcours jagen, stellen wir den heutigen Testkandidaten noch ausführlich vor.