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Die Vorteile von AiO-Kühlungen und Eigenbaulösungen miteinander verbinden, aber die jeweiligen Nachteile eliminieren - das soll Alphacools erweiterbare AiO-Kühlung Eisbaer leisten. Wir testen direkt zum Launch die Eisbaer 240 und wollen herausfinden, ob Alphacool dieses Ziel erreichen kann.
Wer sein System wasserkühlen möchte, hat typischerweise zwei Möglichkeiten. Er kann sich für eine flexible Eigenbaulösung entscheiden, die aber Aufwand und Kosten verursacht und einige Risiken mit sich bringt. Oder er greift einfach zu einer geschlossenen AiO-Kühlung, bei der man sich weder über Lecks noch über den Füllstand groß Gedanken machen muss und die kaum aufwendiger als ein Luftkühler zu montieren ist. Dafür sind solche geschlossenen Lösungen nicht erweiterbar und entsprechend unflexibel.
Den Gegensatz auflösen könnten erweiterbare AiO-Lösungen. Sie werden als vorgefülltes Komplettkit angeboten, sodass die erste Inbetriebnahme auch nicht komplizierter als bei einer geschlossenen AiO-Kühlung ausfällt. Wenn der Kühlkreislauf später aber erweitert werden soll - vielleicht, um auch die Grafikkarte mit Wasser zu kühlen - ist das problemlos möglich. Und wenn einmal eine einzelne Komponente der erweiterbaren AiO-Kühlung ausgetauscht werden muss, ist auch das kein Drama.
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Alphacool ist Wasserkühlungsenthusiasten seit Jahren ein Begriff. Das Braunschweiger Unternehmen bietet bewährte Wasserkühlungskomponenten für Endkunden an, ist zudem aber auch als OEM-Fertiger aktiv. Als Fertiger konnte Alphacool auch schon Erfahrungen mit erweiterbaren AiO-Kühlungen sammeln. So entstammen die Fractal Design Kelvin-Kühlungen und die Cooler Master Eisberg-Kühlungen jeweils einer Kooperation mit Alphacool. Mit der Eisbaer-Serie tritt Alphacool jetzt aber selbst als Anbieter von erweiterbaren AiO-Kühlungen auf und kann dabei von bewährten Komponenten profitieren. Die Kupferradiatoren entsprechen so minimal modifizierten Alphacool NexXxoS ST30-Radiatoren, die Pumpe einer angepassten Alphacool DC-LT und die Schnellkupplungen sind so gestaltet, dass sie zu Alphacool HF-Schnellverschlüssen kompatibel sind.
Alphacool bietet gleich eine ganze Eisbaer-Serie an. Neben dem von uns getesteten Modell mit 240-mm-Radiator gibt es die Eisbaer 120, die Eisbaer 280 und die Eisbaer 360. Damit werden vom Start weg die wichtigsten Formate abgedeckt. Für den Test hat uns Alphacool das Modell mit 240-mm-Radiator zur Verfügung gestellt. Dafür wird eine UVP in Höhe von 114,95 Euro angesetzt. Günstigstes Eisbaer-Modell wird die 120mm XT45 Eisbaer für 95,95 Euro. Oberhalb des 240-mm-Modells reihen sich die 280mm ST30 Eisbaer für 124,95 Euro und die 360mm ST30 Eisbaer für 139,99 Euro ein. Für Bastler wird es auch auschließlich die Kühler-Pumpen-Einheit ohne Radiator, Schläuchen oder Kühlflüssigkeit geben. Für diese Eisbaer Solo werden 49,98 Euro angesetzt.
Bevor wir uns nun also einer näheren Detailbetrachtung widmen, hier noch die Alphacool Eisbaer 240 in der gewohnten Kurzübersicht:
Kühlername | Alphacool Eisbaer 240 |
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Kaufpreis | 114,95 Euro (UVP) |
Homepage | www.alphacool.com |
Kühlertyp | erweiterbare All-in-One Wasserkühlung |
Maße Radiator (ohne Lüfter) | 27,8 cm (L) x 12,4 cm (B) x 3 cm (H) |
Material | Bodenplatte: Kupfer Radiator: Kupfer |
Schläuche | Standardschläuche mit Knickschutzfedern |
Serienbelüftung | 2x Eiswind - 12, 120-mm-PWM-Lüfter mit 1.700 U/min |
Sockel | AMD: AM2/AM2+/AM3/AM3+/FM1/FM2/FM2+/G34/C32/604/771 Intel: LGA 2011/2011-3/775/1366/1156/1155/1150/1151, 2011-3 Narrow ILM optional |