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Assassins Creed IV

Black Flag angespielt

Portrait des Authors


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Einmal Captain Jack Sparrow sein gefällig? So kommt es einem in Assassins Creed IV: Black Flag teilweise vor. Wir werden als Edward Kenway direkt mitten ins Geschehen geworfen, wo wir unser (Piraten-)Schiff gegen die britische Krone verteidigen müssen. Der walisische Pirat ist in die Karibik gegangen, um für sich und seine Frau eine blühende Zukunft zu sichern. Wir konnten das Spiel bereits anspielen und es wird sich zeigen, ob Ubisoft es schafft, an die grandiosen Vorgänger wie Assassins Creed: Revelations oder Assassins Creed III heranzukommen, oder diese gar zu überbieten.

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Angefangen hat im ersten Teil alles mit dem Assassinen Altair, der wie auch in den darauf folgenden Teilen um Desmond Miles bzw. Ezio gegen den Templer-Orden zu kämpfen hat und somit Abstergo in der realen Welt zu schwächen. Reale Welt? Ja, richtig gelesen. Assassins Creed spielt in einer virtuellen Vergangenheit, in die man durch den Animus befördert wird. Nur Personen aus derselben Blutlinie können in ihre Ahnen springen. So war Desmond Miles mit Altair sowie Ezio verwandt. In Black Flag jedoch spielt man eine nicht näher genannte Figur. Diese wird von Abstergo Entertainment dazu angehalten, die Geschichte zu analysieren, um daraus später Computerspiele zu entwickeln, die der Geschiche so treu wie nur möglich sind.

Vielleicht ein Augenzwinkern seitens Ubisoft, denn die Mitarbeiter von Abstergo Entertainment sprechen alle mit französischem Akzent. Leider kommt die Figur des Edward Kenway lange nicht so sympathisch rüber wie die des Ezio Auditore in der Assassins-Creed-II-Trilogie. Ob das nun daran liegt, dass Ubisoft den Waliser möglichst realistisch in Szene setzen wollte, oder einfach nur die Lust dazu gefehlt hat, kann man nicht sagen. Auf jeden Fall hatte Ezio anders als Edward einen richtigen, leicht arrogant wirkenden Charakter, wohingegen Edward fast charakterlos erscheint.

Sony Playstation 4

Nachdem das Schiff von Edward gesunken ist und er ans Ufer getrieben wurde, folgt er einem Engländer in die Waldlandschaft der Insel hinein. Dort trifft er auf einen ominösen Assassinen der Kontrahenten. Erstmals aufgetaucht ist der kurz bevor das Schiff versenkt worden ist. Edward folgt ihm und nachdem er von diesem angeschossen wurde, tötet er ihn. So fallen ihm ein mysteriöser Glaskörper sowie ein Brief von einem Torres an den Gouverneur von Havanna in die Hände.

In Kuba angekommen wird der Spieler durch ein Tutorial gelotst, das einem erst einmal die grundlegende Spielmechanik beibringt. Währenddessen kann den Anwohnern gelauscht werden, wie sie in lateinamerikanischem Spanisch miteinander sprechen oder auch den Protagonisten direkt ansprechen. Nachdem man dort - unter falscher Identität - dem Templer-Orden beigetreten ist, macht man sich auf die Suche nach einem sogenannten Observatorium, welches beide Seiten, Assassinen und Templer, gerne hätten. 

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Assassins Creed IV: Black Flag enthält etwa 50 verschiedene Spielorte mit jeder Menge verschiedener Quests. Jedoch gibt es auch viele gleichartige Aufträge an verschiedenen Orten, sodass nach einiger Zeit etwas Wiederholung auftaucht. Auch arbeitet Edward mit vielen historischen Figuren wie beispielsweise Edward „Blackbeard“ Teach zusammen. Mit diesem und einem weiteren Piraten kann man auf hoher See Schiffe unter spanischer und englischer Flagge entern und kapern, was besonders viel Spaß macht.

Ironischerweise hat Ubisoft den selben Synchronsprecher für Blackbeard engagiert, wie Disney Pictures für „Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides.“ Auch wurde der Synchronsprecher von Johnny Depp engagiert. Im weiteren Verlauf des Spiels bekommen wir unser eigenes Schiff, treffen dann in Nassau auf Blackbeard, um dort eine eigene Crew zusammenzustellen. Dies erinnert alles ein wenig an Pirates of the Caribbean, in dem auch Jack Sparrow eine Crew im fiktiven Tortuga sucht.

Um hier an dieser Stelle nicht zu viel von der Story zu verraten, machen wir weiter mit der Spielwelt.

Sony Playstation 4

Spiel Assassins Creed IV: Black Flag
Straßenpreis 55 Euro
USK ab 16 Jahren
Spielzeit 50 Stunden (mit Nebenmissionen)
Homepage http://assassinscreed.ubi.com/de-de/kaufen/index.aspx