Die Geräte sind in meinen Augen schon insofern eine Fehlkonstruktion, als dass sie häufig weit mehr als 4kg wiegen und sich trotzdem "Notebook" nennen. Ich würde sie eher als Klappbaren Desktop bezeichnen... nur weil sie von der Form und von den Proportionen aussehen wie ein Notebook sind sie noch keines.
Auch unter dem Aspekt, dass diese Monster selbst mit einem 1kg-schweren Akku keine Stunde mobil durchhalten und eh nur an einem Standort betrieben werden können
Meiner Meinung nach schaut das ganz anders aus...
Mobilität hängt fast ausschließlich von der Diagonale ab- alles andere ist vernachlässigbar
Die Diagonale bestimmt, wie kompakt das Notebook ist und in welche Art von Tasche man es packen kann- ein kleines Subnotebook oder in Grenzen auch einen 14 oder 15 Zöller kann man etwa in irgendeine beliebige Tasche (Schultasche o.ä.), wie man sie ohnehin meist dabei hat wenn auch das Notebook transportiert werden soll dazupacken; bei einem 17 Zöller oder gar einem noch größeren Gerät kommt man um eine eigene, sperrige Tasche kaum herum
Das Gewicht ist dagegen sekundär; sicher, geringes Gewicht ist nicht schlecht aber ich würde diesem Faktor kaum Leistung opfern...
Bei mehr Gewicht muss man sich eben mehr anstrengen, schadet auch nicht
Mein 13,3 Zöller wiegt zwar "nur" (in der Größenklasse auch viel) 2,15kg aber ich stopfe meinen Laptoprucksack (wenn ich den Laptop nicht wie angesprochen irgendwo dazupacke und diesen zuhause lasse) so mit diversem Zubehör voll, dass er am Ende sicher 5kg wiegt... damit hab ich auch kein Problem, dieses Paket hab ich etwa zwei Tage durch die Hallen der Gamescom geschleppt
Auch der Akkulaufzeit würde ich keine allzu große Bedeutung beimessen; ich weiß, wovon ich rede, der Akku meines alten und bis vor einem dreiviertel Jahr vier Jahre lang aktuellen Notebooks, das ich seinerzeit gebraucht erworben hatte war etwa von Anfang an kaputt und hat maximal ~20min durchgehalten- auch kein größeres Problem; in dieser Zeit habe ich gelernt, dass es in der zivilisierten Welt fast überall Steckdosen gibt, man muss sie nur finden und gegebenenfalls ein wenig dreist sein, wenn es darum geht irgendeine Steckdose ungefragt zu nutzen; empfehlenswert ist hier auch ein kleiner Tischverteiler, der bei einem Steckdosenengpass (Uni) hilft und gegebenenfalls als Verlängerungskabel dient
Lästigste Ausnahme: Linienflugzeuge; die einzigen 230V Steckdosen, die ich je in einem Linienflugzeug gesehen habe waren Rasierersteckdosen auf dem Klo, nicht gerade gut nutzbar um den Flug durchzuzocken...
Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass fast alle größeren Flugzeuge ein 230V Boardnetz haben (irgendwoher müssen die Rasierersteckdosen auch ihren Saft haben)