[Kaufberatung] Homeserver Upgrade

BoehserWolf

Neuling
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28.11.2012
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Hallo allerseits,
ich habe vor meinen derzeitigen Homeserver aus dem Jahr 2008 zu aktualisieren und bin auf der Suche nach guten Vorschlägen...

Hier ein Überblick, welches OS/Hardware ich derzeit einsetze:
  • OS: Debian Testing
  • Dienste: alles mögliche: Firewall, Samba, Mysql, Apache, MP3-Streaming ohne Transcoding, etc.
  • Gehäuse: FRACTAL Design Define XL Black Pearl inkl. Zalman ZM-MFC1 Plus Fan Controller
  • Mainboard: Gigabyte RS780-SB700 (laut lshw)
  • CPU: AMD 4850e
  • Kühler: Scythe Mugen 2 (ohne aktiven Lüfter)
  • RAM: 8GB (4x2GB)
  • Netzteil: Seasonic M12II-500
  • HDDs: 1x 2,5 Zoll WD1600BEAS, 4x 3,5 Zoll WD20EVDS (nutzen SpinDown)
  • SATA HDD Wechselrahmen: 1x für Backups
  • SATA Controller: 1x für HDD Wechselrahmen
  • NIC: zusätzlich 1x Gbps

Das System wurde damals mit Desktop-Hardware für genügsamen Stromverbrauch abgestimmt (kein Undervolting). Nach gut 1 Jahr musste ich das NT HEC 300TE-2WX austauschen, da es mit ursprünglich 3 HDDs die Grätsche machte. Mag an den HDDs gelegen haben oder auch an HEC, wer weiß das schon?!
Wegen guter Erfahrung mit Seasonic, ging ich mit dem oben genannten 500W-NT auf Nummer sicher. Der Idle-Verbrauch von ca. 44-45W änderte sich durch den NT-Tausch nicht. Durch aktuell insgesamt 5 HDDs, zusätzlichem SATA-Controller und neuem Gehäuse mit 1 extra Lüfter liege ich aktuell im Idle bei ca. 48-49W.

Bei einem Idle von max. 50W - eher weniger - möchte ich wieder landen :)

Ich habe folgende Ideen:

CPU/Mainboard sollte für einen Headless-Server doch passen oder?

Ich hoffe, dass ich die neue CPU auch passiv kühlen kann. Entsprechende Kühlleistung im Gehäuse sollte m.E. genügend vorhanden sein.

Bin für jeden extra Tipp Richtung zu erwartendem/noch zu optimierendem Stromverbrauch dankbar. Mir ist übrigens klar, dass der Anschaffungspreis den Stromverbrauch so schnell nicht wieder reinspielt - jeder braucht halt nen Hobby ;)

Bin für alle sonstigen Vorschläge zu haben...

Gruß
Ralf
 
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Mainboard und CPU sind optimal.

Zum Stromsparen solltest du dir ein neues Netzteil kaufen, das M12II-500 ist es schon ziemlich veraltet und dann auch noch völlig über dimensioniert und arbeitet daher sehr ineffektiv. Die Effizienz bei deinem Idle-Verbrauch wohl so im Bereich 60-70% herum krebsen, das ist nicht wirklich gut.
Also ein 80+Gold Netzteil mit so wenig Leistung wie möglich, empfehlenswert wäre hier ein be quiet! Straight Power E9 400W ATX 2.3 (E9-400W/BN190), absolut leise da Silent Wings eingebaut, außerdem dürfte der Lüfter nicht so schnell anfangen zu klackern wie bei den Billiglüftern die die Konkurrenz verbaut, oft mal ein Problem bei Dauerbetrieb, besonders Seasonic spart meiner Meinung nach viel zu stark bei den Lüftern, ein 100€+ Netzteil mit 3€ Lüfter, na super. Bei be quiet! bekommst du schon ab 60€ den 12€ Lüfter.
Und bevor du fragst: Bei mehr als 4 Festplatten und dieser CPU reicht eine Pico-PSU nicht mehr aus, also Finger weg davon.

Diesen Ram solltest du verwenden, er ist kompatibel: Kingston ValueRAM DIMM 8GB PC3-12800E ECC CL11 (DDR3-1600) (KVR16E11/8)
Andere Riegel sind oft nicht kompatibel, es hat schon seinen Grund warum Kingston 4 verschiedene Modelle mit den gleichen Spezifikationen anbietet.

Welche Revision vom Mugen 2 hast du? Unterstützt deine vielleicht sogar Sockel 1155? Dann kannst du ihn behalten. Ansonsten such dir irgendeinen größeren Tower-Kühler zwischen 30 und 60€ aus und setz ihn drauf, gibt ja massig Kühlertests, ein 30-40€ Kühler sollte aber mehr als ausreichen, siehe dazu auch den Empfehlungsthread für CPU-Kühler im Luxx, es macht keinen Sinn das Thema hier extra zu behandeln, dazu gibt es täglich genug redudante Threads von irgendwelchen Leute die zu faul und/oder zu dumm zum Suchen sind. Ein Beispiel wäre der aktuellste Mugen 3 Rev. B, gibt für den gleichen Preis aber sicherlich ein paar °C weniger Temperatur bei anderen Herstellern. Übertreib die suche aber nicht zu sehr, es lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich habe früher immer alle möglichen Benchmarks vor dem Kühlerkauf studiert, das artete ziemlich aus, nur um ein paar Euro oder ein paar Grad mehr einzusparen. ;)

Bevor du die Virtualisierung per Hand machst, verwende Proxmox VE, Enterprise ready Virtualisierung mit KVM und OpenVZ basierend auf Debian und RHEL-Kernel, vollständig kostenlos ohne Beschränkungen für private UND kommerzielle Nutzung. Es ist die einzige vernünftige Open Source Alternative zu ESXi meiner Meinung nach, alle anderen Produkte sind in der kostenlosen Variante zu stark beschränkt. So lernst du auch gleich etwas was du auch für einen produktiven Geschäftsbetrieb einsetzen kannst, dort fummelt keiner per Hand an virtuellen Maschinen herum.
Du musst auch nicht den Installer von Proxmox verwenden sondern kannst ganz normal eine Debian-Installation per Hand (debootstrap usw.) machen und dann die Proxmox Pakete hinzufügen, siehe Install Proxmox VE on Debian Squeeze, so könntest du auch die Rootpartition vollständig verschlüsseln, ZFS als Storage für die VMs verwenden (Snapshots, Compression, Dedup, fuck yeah!) oder deine Partitionen bzw. dein LVM so einrichten wie du das für richtig hältst.

Solltest du mal auf mehr Festplatten erweitern wollen, schaue dir den http://www.hardwareluxx.de/community/f101/norco-rpc-4224-aka-inter-tech-ipc-4u-4324l-889631.html Thread an.
 
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Mainboard und CPU sind optimal.
Sehr gut.

Zum Stromsparen solltest du dir ein neues Netzteil kaufen, das M12II-500 ist es schon ziemlich veraltet und dann auch noch völlig über dimensioniert und arbeitet daher sehr ineffektiv. Die Effizienz bei deinem Idle-Verbrauch wohl so im Bereich 60-70% herum krebsen, das ist nicht wirklich gut.
Also ein 80+Gold Netzteil mit so wenig Leistung wie möglich, empfehlenswert wäre hier ein be quiet! Straight Power E9 400W ATX 2.3 (E9-400W/BN190), absolut leise da Silent Wings eingebaut, außerdem dürfte der Lüfter nicht so schnell anfangen zu klackern wie bei den Billiglüftern die die Konkurrenz verbaut, oft mal ein Problem bei Dauerbetrieb, besonders Seasonic spart meiner Meinung nach viel zu stark bei den Lüftern, ein 100€+ Netzteil mit 3€ Lüfter, na super. Bei be quiet! bekommst du schon ab 60€ den 12€ Lüfter.
Ok, hatte ich auch drüber nachgedacht. Die 60€ machen den Kohl nicht fett :cool:

Und bevor du fragst: Bei mehr als 4 Festplatten und dieser CPU reicht eine Pico-PSU nicht mehr aus, also Finger weg davon.
Das hatte ich befürchtet. Macht aber nichts, wenn der Verbrauch in Summe stimmt.

Diesen Ram solltest du verwenden, er ist kompatibel: Kingston ValueRAM DIMM 8GB PC3-12800E ECC CL11 (DDR3-1600) (KVR16E11/8)
Andere Riegel sind oft nicht kompatibel, es hat schon seinen Grund warum Kingston 4 verschiedene Modelle mit den gleichen Spezifikationen anbietet.
Um auf 32GB zu kommen, müsste ich 4 Module verbauen. Beim Thema ECC-RAM habe ich irgendwo hier im Forum von einem deutlich höheren Stromverbrauch gelesen. Sind meine Sorgen berechtigt?

Welche Revision vom Mugen 2 hast du? Unterstützt deine vielleicht sogar Sockel 1155? Dann kannst du ihn behalten. Ansonsten such dir irgendeinen größeren Tower-Kühler zwischen 30 und 60€ aus und setz ihn drauf, gibt ja massig Kühlertests, ein 30-40€ Kühler sollte aber mehr als ausreichen, siehe dazu auch den Empfehlungsthread für CPU-Kühler im Luxx, es macht keinen Sinn das Thema hier extra zu behandeln, dazu gibt es täglich genug redudante Threads von irgendwelchen Leute die zu faul und/oder zu dumm zum Suchen sind. Ein Beispiel wäre der aktuellste Mugen 3 Rev. B, gibt für den gleichen Preis aber sicherlich ein paar °C weniger Temperatur bei anderen Herstellern. Übertreib die suche aber nicht zu sehr, es lohnt sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich habe früher immer alle möglichen Benchmarks vor dem Kühlerkauf studiert, das artete ziemlich aus, nur um ein paar Euro oder ein paar Grad mehr einzusparen. ;)
Ich glaube der würde bis zum Sockel 1156 passen - sofern ich noch die Halterungen finde... Da ich plane das neue System zwecks Installation/Einrichtung parallel zu betreiben, müsste sowieso ein neuer Kühler her.
Mit Kühlertests habe ich mich immer mal wieder ewig beschäftigt. Du hast völlig recht: Das kostet unnötig Zeit und mit dem Mugen 3 Rev. B kann man sicher nicht viel falsch machen. Am Mugen 2 habe ich die Backplate Befestigung geschätzt; die hat der Mugen 3 B ja auch. Ich hoffe nur, dass der auf das MB passt. Hast du da eine Idee?

Bevor du die Virtualisierung per Hand machst, verwende Proxmox VE, Enterprise ready Virtualisierung mit KVM und OpenVZ basierend auf Debian und RHEL-Kernel, vollständig kostenlos ohne Beschränkungen für private UND kommerzielle Nutzung. Es ist die einzige vernünftige Open Source Alternative zu ESXi meiner Meinung nach, alle anderen Produkte sind in der kostenlosen Variante zu stark beschränkt. So lernst du auch gleich etwas was du auch für einen produktiven Geschäftsbetrieb einsetzen kannst, dort fummelt keiner per Hand an virtuellen Maschinen herum.
Du musst auch nicht den Installer von Proxmox verwenden sondern kannst ganz normal eine Debian-Installation per Hand (debootstrap usw.) machen und dann die Proxmox Pakete hinzufügen, siehe Install Proxmox VE on Debian Squeeze, so könntest du auch die Rootpartition vollständig verschlüsseln, ZFS als Storage für die VMs verwenden (Snapshots, Compression, Dedup, fuck yeah!) oder deine Partitionen bzw. dein LVM so einrichten wie du das für richtig hältst.
Proxmox setzt ein Freund von mir auch ein - durchweg mit guten Erfahrungen. Die Web-GUI gefällt mich auch ziemlich gut. Soweit ich mich richtig erinnere, hat Proxmox nur einen eklatanten Nachteil: Man ist an den recht alten Kernel 2.6.32 gebunden - auch in den VMs. Oder hängt das an dem Proxmox Installer? Ich vermute, dass MB-Chipsatz, CPU inkl. Governour und wer-weiß-was-noch erst ab deutlich neueren Kernels korrekt funktionieren. Hast du auch hierzu eine Idee?
ZFS im User-Mode soll etwas lahm sein, ZFS als Kernel-Modul nicht so stable wie ich mir das wünsche. Daher tendiere ich derzeit zum Klassiker LVM/EXT4.

Ansonsten erstaml vielen Dank soweit!
 
Um auf 32GB zu kommen, müsste ich 4 Module verbauen. Beim Thema ECC-RAM habe ich irgendwo hier im Forum von einem deutlich höheren Stromverbrauch gelesen. Sind meine Sorgen berechtigt?
Nein. ECC ist Pflicht, egal ob der Stromverbrauch höher ist oder nicht. Warum? Data integrity: the risks of not using ECC with ZFS (a study) , mehr gibt es auch bei Google. Gleiches gilt natürlich auch für andere Dateisysteme, hier sogar noch viel gravierender weil man es da nicht mal mitbekommen würde. ECC erhöht nicht den Stromverbrauch, zu mindestens nicht wesentlich, das läuft in der CPU ab. Ich nehme mal eher an du hast von uralten FB-Dimms gelesen, ja die verbrauchen wirklich mehr Strom, so 5-10Watt pro Riegel. Auch verbrauchten registered Module ein bisschen mehr, aber nicht wesentlich. Aber beides hier nicht der Fall.

Ich glaube der würde bis zum Sockel 1156 passen - sofern ich noch die Halterungen finde... Da ich plane das neue System zwecks Installation/Einrichtung parallel zu betreiben, müsste sowieso ein neuer Kühler her.
Mit Kühlertests habe ich mich immer mal wieder ewig beschäftigt. Du hast völlig recht: Das kostet unnötig Zeit und mit dem Mugen 3 Rev. B kann man sicher nicht viel falsch machen. Am Mugen 2 habe ich die Backplate Befestigung geschätzt; die hat der Mugen 3 B ja auch. Ich hoffe nur, dass der auf das MB passt. Hast du da eine Idee?
Sollte passen.

Proxmox setzt ein Freund von mir auch ein - durchweg mit guten Erfahrungen. Die Web-GUI gefällt mich auch ziemlich gut. Soweit ich mich richtig erinnere, hat Proxmox nur einen eklatanten Nachteil: Man ist an den recht alten Kernel 2.6.32 gebunden - auch in den VMs. Oder hängt das an dem Proxmox Installer? Ich vermute, dass MB-Chipsatz, CPU inkl. Governour und wer-weiß-was-noch erst ab deutlich neueren Kernels korrekt funktionieren. Hast du auch hierzu eine Idee?
Der Kernel ist nicht der 32er Kernel den du von Debian kennst sondern der RHEL-Kernel welchen RedHat ständig mit neuen Treibern frisch hält, er funktioniert auch auf ganz neuen Systemen problemlos, natürlich fehlen einige Verbesserungen von neuen Kerneln, aber das lässt sich so leider nicht ändern. Warum verwenden die nicht einfach einen neuen Kernel? Ganz einfach, weil ein Kernel im dem KVM und OpenVZ gleichzeitig läuft nicht so einfach zu mantainen ist und RedHat mit dem 3.2er noch nicht fertig ist. Auch ist man nicht an den Kernel in dem VMs gebunden, du hast schließlich die Wahl zwischen OpenVZ und KVM, informiere dich mal über die Unterschiede. ;)

ZFS im User-Mode soll etwas lahm sein, ZFS als Kernel-Modul nicht so stable wie ich mir das wünsche. Daher tendiere ich derzeit zum Klassiker LVM/EXT4.
ZFS-Fuse wird nicht mehr weiter entwickelt, deren Entwickler sind zu ZFSonLinux gewechselt. Das Kernelmodul ist stabil genug als das einige Firmen es bereits seit längerem produktiv einsetzen. Ich habe von 2009 bis 2012 zfs-fuse eingesetzt, seit Frühling bin ich auf ZoL, anfangs mit rund 20 HDDs, nun mit fast 60. Bis auf Performanceprobleme unter zfs-fuse kann ich dir von keinen Problemen berichten. Es gab NIE Probleme die in irgendeiner Art und Weise einen Datenverlust hervorrufen, dieser Teil des Codes ist nämlich fast identisch zu dem unter FreeBSD/Solaris. Kannst dir ja mal die Bugtracker von zfs-fuse und ZFSonLinux anschauen. ;)

Wenn dir das nicht reicht kannst du auch FreeBSD, Solaris 11.11 oder OpenIndiana in einer VM ausführen, dazu noch eine SAS-HBA kaufen und diese an die VM durchreichen. Siehe das All-in-One-Konzept von napp-it / Gea.
 
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Nein. ECC ist Pflicht, egal ob der Stromverbrauch höher ist oder nicht. Warum? Data integrity: the risks of not using ECC with ZFS (a study) , mehr gibt es auch bei Google. Gleiches gilt natürlich auch für andere Dateisysteme, hier sogar noch viel gravierender weil man es da nicht mal mitbekommen würde. ECC erhöht nicht den Stromverbrauch, zu mindestens nicht wesentlich, das läuft in der CPU ab. Ich nehme mal eher an du hast von uralten FB-Dimms gelesen, ja die verbrauchen wirklich mehr Strom, so 5-10Watt pro Riegel. Auch verbrauchten registered Module ein bisschen mehr, aber nicht wesentlich. Aber beides hier nicht der Fall.
Zuviel Halbwissen meinerseits :hmm:

Der Kernel ist nicht der 32er Kernel den du von Debian kennst sondern der RHEL-Kernel welchen RedHat ständig mit neuen Treibern frisch hält, er funktioniert auch auf ganz neuen Systemen problemlos, natürlich fehlen einige Verbesserungen von neuen Kerneln, aber das lässt sich so leider nicht ändern. Warum verwenden die nicht einfach einen neuen Kernel? Ganz einfach, weil ein Kernel im dem KVM und OpenVZ gleichzeitig läuft nicht so einfach zu mantainen ist und RedHat mit dem 3.2er noch nicht fertig ist. Auch ist man nicht an den Kernel in dem VMs gebunden, du hast schließlich die Wahl zwischen OpenVZ und KVM, informiere dich mal über die Unterschiede. ;)
Bin bereits dran. Die Web-GUI ist echt nen Hit. Da werde ich wohl schwer drum rum kommen. Werde ich antesten.

ZFS-Fuse wird nicht mehr weiter entwickelt, deren Entwickler sind zu ZFSonLinux gewechselt. Das Kernelmodul ist stabil genug als das einige Firmen es bereits seit längerem produktiv einsetzen. Ich habe von 2009 bis 2012 zfs-fuse eingesetzt, seit Frühling bin ich auf ZoL, anfangs mit rund 20 HDDs, nun mit fast 60. Bis auf Performanceprobleme unter zfs-fuse kann ich dir von keinen Problemen berichten. Es gab NIE Probleme die in irgendeiner Art und Weise einen Datenverlust hervorrufen, dieser Teil des Codes ist nämlich fast identisch zu dem unter FreeBSD/Solaris. Kannst dir ja mal die Bugtracker von zfs-fuse und ZFSonLinux anschauen. ;)
Den ZFS-Artikel hatte ich mir vor einiger Zeit mal durchgelesen, als es um ne "zuverlässige" JBOD-Lösung ging. In jedem Fall fand ich da ZFS schon sehr spannend. Leider ist mir die ZFSonLinux-Implementation durch die Lappen gegangen - werde ich definitiv antesten!

Wenn dir das nicht reicht kannst du auch FreeBSD, Solaris 11.11 oder OpenIndiana in einer VM ausführen, dazu noch eine SAS-HBA kaufen und diese an die VM durchreichen. Siehe das All-in-One-Konzept von napp-it / Gea.
Naja, will mal auf dem Teppich bleiben - obwohl spannend klingts in jedem Fall :)

Danke für die guten Tipps. Werde bei nächster Gelegenheit die Bestellung zusammentickern und dann nen bissl experimentieren *freu*.
 
Mal 'ne Anmerkung zum Thema ZFS on Linux
ZFS on Linux habe ich ja gefunden . und weiter?
für mich ist das eine nichts sagende Tabelle.

Das ganze scheint mir nur für für Nerds geeignet zu sein, die sowieso alles wissen....

Ich habe jetzt NAS4free laufen, weil das ganze einfach besser Dokumentiert zu schein scheint!
Auch mit Open Indiana und Napp IT hatte ich da keine Probleme das zu installieren und einzurichten.
Hatte beide Systeme zum Testen eingerichtet und mich Schlussendlich für das -zumindestens auf den ersten Blick - einfacher zu verwaltende System entschieden.
Linux selbst habe ich schonmal installiert (Suse und Ubuntu) - setze es bislang aber eher zur Problemlösung ein (defekte Festplatte etc.).
 
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Ich habe jetzt NAS4free laufen, weil das ganze einfach besser Dokumentiert zu schein scheint!
"Dokumentiert" 105715d1318698554-animal-planet-friday-night-10-14-2011-diver-lost-sea-facepalm.gif ? Dokumentierung ist etwas anderes. Was du meinst ist eher "foolproofness". ZFSonLinux ist eine Implementation des ZFS-Dateisystems unter Linux, keine Fertig-Klickibunti-Distribution mit Webinterface.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber direkt auf der Homepage RPMs, Debs, eine PPA, die Gentoo Wiki und die Sourcen verlinkt, was willst du mehr? Das ist ungefähr so als ob ich auf eine Downloadseite mit .exe-Dateien verlinke und du dann sagst "Und wie installiere ich das jetzt? Ist alles alles nur für Nerds?!".
Du scheinst also wirklich nichts über die Bedienung/Wartung eines *NIX-Systemes zu wissen. Irgendwelche Live-CDs brennen und dann mit dem Klicki-Bunti-Installer (Suse/Ubuntu) irgendwas durch zu klicken ist schon ein bisschen was anderes wie mal die Kommandozeile zu bedienen. ;)

Unter Ubuntu ist super einfach gemacht, wie wäre es mal die FAQ zu konsultieren?
If you are using an Ubuntu distribution the easiest way to install ZFS is with the ZFS PPA. Simply add the PPA to your list of repositories and install the ubuntu-zfs packages with your favorite package manager. The ZFS source will be downloaded to your system and compiled with dkms. In addition, the ZFS source will be automatically recompiled when a new version is available or when you update your kernel.

$ sudo add-apt-repository ppa:zfs-native/stable
$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get install ubuntu-zfs

Man kann es sogar über die Paketverwaltungs-GUI machen. Unter Gentoo reicht ein emerge --ask zfs. So einfach ist das.
 
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@Grafiktreiber: Bzgl. des NT habe ich noch eine Frage.

Mein Gehäuse Fractal Design Define XL USB 2.0 schwarz, schallgedämmt (FD-CA-DEF-XL-BL) ist recht groß und hat dadurch bedingt lange Kabelwege - zumindest wenn man diese vernünftig verlegt.
Das be quiet! Straight Power E9 400W ATX 2.3 (E9-400W/BN190) hat für den 24-poligen ATX-Stecker eine Kabellänge von 55cm.

Ich mache mir etwas sorgen, dass das zu kurz sein könnte. Was meinst du? Hast du noch eine Alternative für mich?

Gruß
Ralf
 
Mal die Pauschalkeule rausholen, Eh besser: FSP Fortron/Source Aurum Gold 400W
FSP Fortron/Source Aurum Gold 400W ATX 2.3 (AU-400) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

ATX-Verlängerungen und so Billigzeug gibts immer gut bei ebay und HongKong-Händlern. Einfach auf ebay und als Filter weltweit einstellen, nach englischen Begriffen suchen und du wirst 5$ Teile inkl. Versand finden.... funktioniert traumhaft wenn man 3-6 wochen Versand in Kauf nehmen kann/will
 
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Sehr gut aufgepasst Watson! :fresse:
Das Problem lässt sich recht einfach lösen:
24-Pin Verlängerung
8-Pin Verlängerung
Oder halt eBay.

Warum soll das AU-400 besser sein? Ich sehe da keine wirklich relevanten Unterschiede. Prinzipiell dürfte es egal sein was du da für ein Netzteil nimmst, Hauptsache 80+Gold und vom ordentlichen Hersteller. Das be quiet! hat den Vorteil dass es einen Silent Wing hat, dessen Klangsignatur kann man paaren und man weiß dass sie Lüfter äußerst zuverlässig sind. Das AU-400 hat einen FDB-Lüfter von Protechnic Electric verbaut, das hört sich erst mal gut an, nur wer sagt dir dass die auch wirklich zuverlässig sind? Tests über diesen Lüfter gibt es nirgends und im freien Handel ist er auch nicht verfügbar. Außerdem scheint das Netzteil kein Leisetreter zu sein, das be quiet! ist dagegen tatsächlich ziemlich leise.

http://www.hardwareluxx.de/index.ph...zteile/18276-test-fsp-aurum-400w.html?start=4
Das FSP Aurum 400W ist weiterhin kein Silent-Netzteil, wobei sich seine Lautstärke aber im angenehmen Rahmen bewegt.

Aber muss ja jeder selber wissen was er kauft. ;)
 
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Moinsen,

habe mich beim NT für das m.E. ruhigere/solidere von be quiet mit Kabelverlängerung entschieden. Mein Ausflug in die gut-getestete Billigheimer Welt (HEC, s.o.) war einfach zu schmerzhaft :)

Bestellt habe ich, kann aber beim Board etwas dauern. Sobald ich alles zusammengeschraubt habe, melde ich mich wieder.

Gruß
Ralf
 
"Dokumentiert" Anhang anzeigen 214919 ? Dokumentierung ist etwas anderes. Was du meinst ist eher "foolproofness". ZFSonLinux ist eine Implementation des ZFS-Dateisystems unter Linux, keine Fertig-Klickibunti-Distribution mit Webinterface.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber direkt auf der Homepage RPMs, Debs, eine PPA, die Gentoo Wiki und die Sourcen verlinkt, was willst du mehr? Das ist ungefähr so als ob ich auf eine Downloadseite mit .exe-Dateien verlinke und du dann sagst "Und wie installiere ich das jetzt? Ist alles alles nur für Nerds?!".
Du scheinst also wirklich nichts über die Bedienung/Wartung eines *NIX-Systemes zu wissen. Irgendwelche Live-CDs brennen und dann mit dem Klicki-Bunti-Installer (Suse/Ubuntu) irgendwas durch zu klicken ist schon ein bisschen was anderes wie mal die Kommandozeile zu bedienen. ;)

Unter Ubuntu ist super einfach gemacht, wie wäre es mal die FAQ zu konsultieren?


Man kann es sogar über die Paketverwaltungs-GUI machen. Unter Gentoo reicht ein emerge --ask zfs. So einfach ist das.



Hast mich gut "erfasst" - ich bin wirklich kein *nix Crack :-)
Daher war für mich die "Quick & Dirty" Lösung die einfachere.
Ich Nutze Linux (meist Knoppix) dann, wenn spezielle Sachen anliegen, die mit Dos oder Windows nicht zu lösen sind (testdisk gibt es ja mitlereweile seit längerem auch für DOS) - wie z.B. die Festplatte von einem Samsung DVD/Festplattenrecorder auslesen, an die Daten kam man unter Windows nicht ran.
Ansonsten habe ich einfach nicht die Zeit gefunden mich intensiv damit auseinander zu setzen.

Vor Allem hätte ich erstmal vor der Wahl gestanden, welche Linux Distri nimmt man denn nun ....
 
Zum Stromsparen solltest du dir ein neues Netzteil kaufen, das M12II-500 ist es schon ziemlich veraltet und dann auch noch völlig über dimensioniert und arbeitet daher sehr ineffektiv. Die Effizienz bei deinem Idle-Verbrauch wohl so im Bereich 60-70% herum krebsen, das ist nicht wirklich gut.

Im IDLE macht es fast nichts mehr aus, ob ein Netzteil 60 oder 80% schafft, die eingesparte Kosten holt man nur sehr sehr schwer wieder rein, wenn man 60€ für ein neues Netzteil ausgibt.
Solange das alte keine Probleme macht oder zu laut ist, würde ich es weiterverwenden, spart im Endeffekt Geld.

Nur um Strom zu sparen, lohnt es sich fast nie irgendeine Hardware neu zu kaufen. In den meisten Fällen ist der Neukauf teurer als der Mehrverbrauch an Strom, welcher sich in einigen Jahren ansammelt.
 
Das stimmt so nicht, ich wage einfach mal zu behaupten dass das M12II-500 im Idle ca. 10 Watt mehr Strom verbraucht, das sind im Dauerbetrieb bei 24 Cent/KWh rund 21€ im Jahr. Dazu kommt dann noch die schlechtere Effizienz unter Last dazu und wir sind sicherlich bei 25 bis 30€ pro Jahr Einsparpotential.

Generell hast du Recht, man sollte bei jeder Stromsparmaßnahme ausrechnen ob es letztendlich auch wirtschaftlich ist, sonst bringt einem die Aktion im Geldbeutel erst mal nichts.
In diesem Fall bringt es aber definitiv etwas. Man hat ein wesentlich leiseres Netzteil mit neuen 3 Jahren Garantie und hat die Neuanschaffungskosten nach ca. 2,5 Jahren wieder raus. Eventuell sogar schneller denn man sollte schließlich nicht vergessen dass der Strom ab 2013 aufgrund der Ökostrom-Umlage um ca. 10-15% teurer wird und 2014 wohl kaum günstiger wird.

Außerdem hat BoehserWolf explizit nach Stromsparen gefragt und nicht nach Geld sparen. Hier trifft aber sogar beides zu. :)
Bin für jeden extra Tipp Richtung zu erwartendem/noch zu optimierendem Stromverbrauch dankbar. Mir ist übrigens klar, dass der Anschaffungspreis den Stromverbrauch so schnell nicht wieder reinspielt - jeder braucht halt nen Hobby ;)
 
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Das stimmt so nicht, ich wage einfach mal zu behaupten dass das M12II-500 im Idle ca. 10 Watt mehr Strom verbraucht, das sind im Dauerbetrieb bei 24 Cent/KWh rund 21€ im Jahr. Dazu kommt dann noch die schlechtere Effizienz unter Last dazu und wir sind sicherlich bei 25 bis 30€ pro Jahr Einsparpotential.

Das ist aber auch nur eine Vermutung deinerseits, es könnten im IDLE auch nur 5W mehr sein, oder nur 3. Und dann holst du die Mehrkosten kaum noch während der Laufzeit wieder rein.
Ohne die Netzteile mit einem einzigen System zu vergleichen, macht es keinen Sinn über irgendwelche Zahlen zu spekulieren.... aber ich denke trotzdem das 10W schon die absolute Obergrenze sind, die ein Netzteil im IDLE mehr verbrauchen könnte(!).
 
Das ist aber auch nur eine Vermutung deinerseits, es könnten im IDLE auch nur 5W mehr sein, oder nur 3. Und dann holst du die Mehrkosten kaum noch während der Laufzeit wieder rein.
Ohne die Netzteile mit einem einzigen System zu vergleichen, macht es keinen Sinn über irgendwelche Zahlen zu spekulieren.... aber ich denke trotzdem das 10W schon die absolute Obergrenze sind, die ein Netzteil im IDLE mehr verbrauchen könnte(!).

Man muss doch nur einfach mal nachrechnen. Oben steht was von angestrebten ~50W idle. Das vorhandene M12II-500 besitzt eine 80+ Einstufung, was bedeutet, in den Lastbereichen 20/50/100% müssen mindestens 80% Effizienz erreicht werden. Bedeutet 50W hinterm NT heißen 40W Verbrauch der Komponenten. Passt zwar nicht 100%, weil das 500W NT bei 50W verbrauch "nur" ~8% Last hat ;) ist für eine Grobrechnung aber geeignet.
Nimmt man nun ein NT mit Gold Einstufung, wie von GrafikTreiber verlinkt, wäre man mit einem 400W Modell und Gold Zertifikat (88/92/88% in den Lastbereichen) bei 40W Abnahne aber ebenso weit von den 20% Auslastung weg (10%)
Geht man aber trotzdem von einem Wirkungsgrad von 88% aus, würde das einem Dosenverbrauch von 45,5W entsprechen. Heist also eine Einsparung von ~4,5W.

Kaufpreis ca. 65€ inkl. Versand heist bei ~0,25€/kWh ca. 9,86€ Ersparung im Jahr bei 24/7 Betrieb. -> über 6 Jahre benötigt das NT, bis es wieder drin ist. Das geht sich definitiv nicht aus.
Selbst bei 0,30€/kWh wären es erst 11,83€ im Jahr und immernoch 6 Jahre.

Wenn man über sowas nachdenkt, wäre ggf. ne PicoPSU die richtigere Wahl. Leider nicht ganz günstig. Dafür aber mit Effizienzen von teilweise 95% und mehr nochmal etwas besser dran. Und im Bereich 120-150W auch deutlich besser geeignet.

PS: übrigens wäre der optimale Effizienzbereich bei 20% Auslastung eines Gold NTs mit 400W bei einer Dosenmessung schon grob 90W. Der optimale Bereich für 50% Auslastung wären sogar 270W... -> das erreicht die Kiste unter Volllast nichtmal ;)
Man wird also bei aktuellen NTs im Bereich 350-500W äußerst selten im optimalsten 50% Auslastungsbereich agieren, gerade bei so ner Kiste, die viele Zeit nur idlet und selbst der 20% Auslastungsbereich, wo die ersten Einstufungen beginnen ist ziemlich stark an eine Teillast oder viel Pheripherie gebunden. Wie weit die NTs unter 20% einknicken ist hingegen sehr schwer rauszubekommen ;) Da gilt es Reviews zu studieren. Es könnte sogar sein, das ein Gold NT da mehr wegknickt als ein altes 80+ NT.
 
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Man muss doch nur einfach mal nachrechnen. Oben steht was von angestrebten ~50W idle. Das vorhandene M12II-500 besitzt eine 80+ Einstufung, was bedeutet, in den Lastbereichen 20/50/100% müssen mindestens 80% Effizienz erreicht werden. Bedeutet 50W hinterm NT heißen 40W Verbrauch der Komponenten. Passt zwar nicht 100%, weil das 500W NT bei 50W verbrauch "nur" ~8% Last hat ;) ist für eine Grobrechnung aber geeignet.
Nimmt man nun ein NT mit Gold Einstufung, wie von GrafikTreiber verlinkt, wäre man mit einem 400W Modell und Gold Zertifikat (88/92/88% in den Lastbereichen) bei 40W Abnahne aber ebenso weit von den 20% Auslastung weg (10%)
Für eine Grobrechnung ist diese Angabe eben genau NICHT geeignet weil die Effizienz des M12II-500 bei 8% Auslastung eben weit unter 80% liegen wird, als Beispiel dieses Review:
PC-Experience Reviews : | be quiet! Straight Power E9 400Watt Netzteil im Test. Wir sehen hier bei 10% Last 85% Effizienz von einem Netzteil das technisch 3-4 Jahre weiter ist. Ich konnte leider keine Tests dieser Art über das M12II-500 finden, aber man kann stark davon ausgehen dass die Effizienz eher so bei 50-60% bei dieser Last herumkrebst da das Netzteil erstens ein 500W-Modell ist und zweitens ich ähnliche Werte von Konkurrenzprodukten der selben Klasse (Corsair, Antec) aus dieser Zeit so kenne.

Außerdem muss man immer noch die bessere Effizienz unter Last mit ein berechnen, dass hast du in deiner Gesamt-Laufzeit-Rechnung auch vergessen sondern bist von einem reinen Idle-Verbrauch ausgegangen.

Wenn man über sowas nachdenkt, wäre ggf. ne PicoPSU die richtigere Wahl. Leider nicht ganz günstig. Dafür aber mit einer Effizienz von teilweise 95% und mehr nochmal etwas besser dran. Und im Bereich 120-150W auch deutlich besser geeignet.
Nein, nicht möglich da er bereits 4 HDDs hat und somit ein Ausbau mit einer PicoPSU quasi unmöglich wird, hatte ich aber bereits oben geschrieben.

Sofern BoehserWolf ein halbwegs genaues Strommessgerät (z.B. Energy Check 3000) hat und etwas Langeweile könnte er ja mal den Verbrauch beider Netzteile im Idle vergleichen, wäre sehr interessant. Ich gehe von mindestens 5W Unterschied aus, eher Richtung 6-10W. Da wir keine genauen Zahlen über das M12II-500 können wir hier nur schätzen.
 
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richtig wir können schätzen ;)
Die Chance steht genau 50:50, das es die 80% packt, oder eben nicht...

Ich hab auf die Schnelle ein 520W Seasonic Bronze NT gefunden. Laut spezifikation liegt bei 20% Last das Bronce Zertifikat genau 1% höher.
Seasonic S12 II Bronze 520W Review
Und das Teil schafft bei dieser niedrigbelastung immernoch 82,3%

Was willst du also mehr? Diese Einstufungen gibts nicht umsonst. Ein NT was bei 20% Load 80% bringen muss für das Zertifikat, wird bei weniger Belastung nicht extrem wegbrechen.
Man sieht in low load Tests bei nicht zertifizierten NTs durchaus, das niedrig Last gut weniger Effizienz bringt, aber das benannte NT ist schließlich wenigstens in der niedrigsten Klasse eingestuft ;)


Und einen Lastverbrauch einzuberechnen ist schlicht unmöglich, weil niemand die Lastzustände hier kennt.

PS: warum sollte ein Ausbau mit einer PicoPSU unmöglich sein?
Dir ist bewusst, was aktuelle HDDs verbrauchen? Vor allem steht explizit was für Platten verwendet werden. Schöne GP WDs... ;)

EDIT:
http://www.anandtech.com/show/2327/8
hier hast du deinen Test zu dem NT. Soweit mir bekannt sind M12II sowie S12II quasi identisch, unterscheiden sich aber im Kabelmanagement.
Ich sehe dort beim 500W Modell und 10% Load den Punkt irgendwo zwischen 78 und 79%.

Rechne halt die Werte nochmal nach ;)
Aber bitte dann auch mit den von dir verlinkten 85% anstatt meinen angenommenen 88% ;)

EDIT2:
ich habe gerade nochmal nachgesehen. Das NT ist ATX 2.2 Standard genormt.
Im ATX 2.3 Standard wurde die mindest Effizienz von 75% auf 80% angehoben. Da 2.2 der Vorgänger war, ist davon auszugehen, das dort mindestens 75% Effizienz vorgeschrieben wurden.
Nix also mit 50% ;)
 
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Außerdem muss man immer noch die bessere Effizienz unter Last mit ein berechnen, dass hast du in deiner Gesamt-Laufzeit-Rechnung auch vergessen sondern bist von einem reinen Idle-Verbrauch ausgegangen.

Kommt halt drauf an was man mit dem Server so macht. Also bei meinem wird das in der Stromrechnung kaum auffallen, so selten kommt die CPU mal aus dem IDLE raus...


Nein, nicht möglich da er bereits 4 HDDs hat und somit ein Ausbau mit einer PicoPSU quasi unmöglich wird, hatte ich aber bereits oben geschrieben.

Es gibt auch 150W Picos, da kann ich noch mehr als 4 HDDs dranhängen...
Die Picos sind allerdings so teuer (+ das externe Netzteil), DAS lohnt sich wirklich nur in den wenigsten Fällen.


Sofern BoehserWolf ein halbwegs genaues Strommessgerät (z.B. Energy Check 3000) hat und etwas Langeweile könnte er ja mal den Verbrauch beider Netzteile im Idle vergleichen, wäre sehr interessant. Ich gehe von mindestens 5W Unterschied aus, eher Richtung 6-10W. Da wir keine genauen Zahlen über das M12II-500 können wir hier nur schätzen.

Also ich hab meinen Server hier mit einem Cougar A300 laufen, und headless kommt der Celeron G530 im IDLE, wenn die Platten im Standby sind, auf ca. 17W (gemessen mit einem Energy Check 3000 ;)). Mit nem Pico kommste hier auch nur noch 2-3W niedriger. Deshalb denke ich, wird der Unterschied zwischen nem neuen "normalen" Netzteil und seinem alten 500W auch niemals 10W sein. Wäre super, wenn der TE das mal irgendwie nachmessen könnte.

Ich bleibe dabei, insgesamt lohnt sich das nicht, zumindest wenn es NUR um den Stromverbrauch geht (Lautstärke und Optik mal ausgenommen).
In vielen Fällen kommt dann ja auch noch anderes dazu, Porto und/oder Fahrtkosten, Umbau, entsorgen des alten NT, etc.
Und das alles nur um nach mehreren Jahren vielleicht 5€ zu sparen....
 
Kommt halt drauf an was man mit dem Server so macht. Also bei meinem wird das in der Stromrechnung kaum auffallen, so selten kommt die CPU mal aus dem IDLE raus...
Er hat aber Virtualisierung (Dienste: alles mögliche: Firewall, Samba, Mysql, Apache, MP3-Streaming ohne Transcoding, etc.) vor, also befindet sich der Server nicht ständig im Idle. Wenn du dann noch ZFS einsetzt und regelmäßig scrubbst kommt dann noch einiges an "Nicht-Idle-Zeit" hinzu.

Es gibt auch 150W Picos, da kann ich noch mehr als 4 HDDs dranhängen...
Die Picos sind allerdings so teuer (+ das externe Netzteil), DAS lohnt sich wirklich nur in den wenigsten Fällen.
Wenn du mit den großen PicoPSU wirklich jenseits der 93% willst benötigst du dort auch ein sehr teures externes Netzteil, die günstigen Wandler schaffen nämlich alle samt nicht mehr wie 80-100W, ist also vollkommen richtig was du sagst, sehr teuer und lohnt sich dann letztendlich noch weniger.
Aber warum reicht selbst eine große PicoPSU (picoPSU-160-XT) nicht mehr wenn er vor hat weiter aufzurüsten?
Beispiel Last-Verbrauch:
70W CPU
20W Mainboard (Netzwerkkarten, IPMI-Modul, Sata-Controller, Grafikkarte...)
3Wx4 8GB Ram-Riegel
3Wx3 120mm Silentlüfter
3W SSD
7Wx4 Low-Power-HDD
-----------------------
142W unter Last. Der höhere Anlaufstrom einer Festplatte beim Aufwecken aus dem Idle nicht mit eingerechnet, das heißt in einer Spitze können das ruhig mal über 150W werden.
Wir hätten hier also nur Potential für ca. 2 weitere Festplatten, mehr nicht und würden dann das Netzteil sehr nahe am Anschlag betreiben was nicht unbedingt empfehlenswert ist.

Außerdem sehe ich gerade dass du WD20EVDS verwendest, das sind definitiv keine Festplatten die man in einem RAID betreiben sollte, auch nicht mit Software-RAID. Die haben eine spezielle Firmware die für DVR angepasst ist und sich öfter mal eine größere Auszeit gönnen kann. Für den Neukauf empfehle dir die Hitachi bzw. jetzt Toshiba, deren günstigste HDDs sind RAID-tauglicher als die der Konkurrenz. Es hat schon seinen Grund warum alle großen Webhoster in ihrem Budgetgeräten größenteils Hitachi/Toshiba verbauen. ;)
 
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@GrafikTreiber
Deine Rechnung ist schon wieder unnötiges Annehmen. Man kann sich bei dem Thema schon an gängige Reviews halten, die Gesamtsystemstrommessungen vornehmen. Und davon gibt es einige.
Test: Intel Core i7-3970X (Seite 6) - ComputerBase
Um mal ein Beispiel zu bringen. Selst bei 3770 i7 mit SMT und 3,5GHz benötigt bei Prime95 Vollast auf allen 8 Threadeinheiten gerade mal 133W. (hinter dem NT, also Wirkungsgrad inkl.)

Es macht also nach wie vor wenig Sinn einfach aufs Blaue hinaus irgendwelche Werte anzunehmen ;)

Da der TE dazu auf ein Linux setzt, sind genauso wie bei einem Windows quasi alle Stromsparmechanismen verfügbar (anders als bei einem ESXi Server zum Beispiel, der hier und dort trotz gar keiner Last mehr Strom benötigt)

PS: die CPU Messung setzt übrigens auf ein Asus HighEnd Z77 Board mit allem möglichen Schnickschnack, was ebenso leicht Strom verbraucht.
Dazu kommt, es verwendet vier Speicherriegel
Es kommt eine GTX 680 als seperate GPU zum Einsatz (also nochmal gut und gerne 10W+ oben drauf, im Vergleich zur OnBoard Intel IGP, siehe dafür ht4u.net direkt Kartenmessungen der 680er von ~14-15W)
Man verwendet eine 7,2k RPM non Green HDD nebst SSD. Die Platte allein dürfte gut und gerne das verbrauchen, was zwei der green Disks benötigen.

Den Rest darfst du gern selbst zusammen rechnen :fresse:

EDIT:
Das eine PicoPSU teuer ist, hatte ich ja ebenso erwähnt, es ging einzig um die Aussage, das es nicht machbar wäre. Was es nach aktuellen Reviews durchaus ist ;)
Auch halte ich es für unsinn mit zwei Maßstäben zu messen. Warum sollte ein Kauf eines neuen NTs im Bereich 65€ wie du es verlinkt hast drin sein, wenn es noch weiter nach oben geht. Wenn jemand einhergeht und sagt, mir ist die Effizienz wichtig und der Preis zweitrangig, ist die PicoPSU durchaus eine Option.
Geht es natürlich einzig ums Geld, wird sich diese wohl erst noch später rechnen, keine Frage... Aber geht es einzig ums Geld ist auch ein Gold NT im Vergleich zu einem 80+ NT eher unsinn, da es immernoch mehrere Jahre benötigt um sich auszugehen.
 
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Meine Rechnung beruht nicht auf "unnötigen Annahmen" sondern auf der vom Hersteller angegebenen Leistungsaufnahme aufgerundet zum nächsten Watt. Reine Fakten, keine Annahmen.

Dein verlinkter Test mit einer ähnlichem CPU zeigt 133W bei reiner CPU-Auslastung durch Prime was nicht mal die TDP vollständig ausreizt, mit anderer Software geht noch viel mehr, Linx, Coredamage oder der IntelBurnTest dürften da sicherlich noch mal 10-15% drauf setzen.
Es ist nur ein 8GB-Riegel statt vier verbaut.
Das Desktop-Mainboard verbraucht eher weniger Strom weil es nicht wie das Supermicro ein IPMI-Modul so wie drei Netzwerkkarten (2x Intel, 1x Realtek für IPMI) hat.
SSD/HDD sind nicht unter Last da es nur Prime ist, außerdem sind es 3 HDDs weniger, das ist zusammen auch mehr als eine GTX 680 im Idle.
Meine Rechnung entspricht also so ziemlich deinem Beispiel, meinst du nicht? ;)

JFYI: Das X9SCM-F verwendet eine Matrox G200 (4W TDP) als Grafikkarte welche im BMC-Chip von Nuvoton integriert ist und keine CPU-Grafik.
 
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Uiiii, hier war ja einiges los...

Strom-Vergleichsmessungen hatte ich eh vor. Wird halt etwas schwierig werden, da ich erst den neuen Server in Betrieb nehme und dann den alten abschalte.
Bedeutet: Erst beim Abschalten kann ich die Vergleichsmessung machen. Außerdem fehlt noch das MB - die Lieferung ist etwas zäh...

Messgerät ist irgendein x-beliebiges vom ALDI, Baumarkt oder sonstwo. Völlig egal, hänge ich 2x dieselben Komponenten dran, kommt auch 2x dasselbe Messergebnis raus :)

Außerdem sehe ich gerade dass du WD20EVDS verwendest, das sind definitiv keine Festplatten die man in einem RAID betreiben sollte, auch nicht mit Software-RAID. Die haben eine spezielle Firmware die für DVR angepasst ist und sich öfter mal eine größere Auszeit gönnen kann. Für den Neukauf empfehle dir die Hitachi bzw. jetzt Toshiba, deren günstigste HDDs sind RAID-tauglicher als die der Konkurrenz. Es hat schon seinen Grund warum alle großen Webhoster in ihrem Budgetgeräten größenteils Hitachi/Toshiba verbauen. ;)
Die sind meiner Erfahrung nach "haltbarer" als die reinen (non 24/7) Green HDDs. Ich habe mit 750GB, 1,5TB Standard WD Green begonnen - Ergebnis: Musste mind. 1 HDD pro Einsatzzeit tauschen, da Hardwareschaden klick-klack, defekte Sektoren, etc. Außerdem bei großen Datenmengen gerne mal "Denkpausen".
Daher mein Fazit: Die Standard Green sind trotz Spindown definitiv nicht für 24/7 geeignet.

Bei den einigen 1,5TB und den 2TB bin ich zu den AV Green HDDs gewechselt. Bis jetzt nicht 1 einziger Ausfall, keine "Denkpausen". Daher kann das so nicht bestätigen.

Toshiba: Für mich never ever again. Diverse Ausfälle, bei einer 2,5Zoll HDD Denkpausen im AV-Receiver. Bin da etwas vorbelastet.
Hitachi: Vielleicht, sicher schnell und zuverlässig, aber in Punkto Energieverbrauch nicht der Top-Kandidat. Evtl. eine Option für mich für die Zukunft.
 
Toshiba: Für mich never ever again. Diverse Ausfälle, bei einer 2,5Zoll HDD Denkpausen im AV-Receiver. Bin da etwas vorbelastet.
Hitachi: Vielleicht, sicher schnell und zuverlässig, aber in Punkto Energieverbrauch nicht der Top-Kandidat. Evtl. eine Option für mich für die Zukunft.
Toshiba hat doch die Festplattensparte von Hitachi übernommen. Oder irre ich mich da jetzt ?
=> Toshiba und Hitachi sind derzeit die selben Festplatten ...
 
Aufgrund der Frage von keibertz zitiere mich hier mal selbst:
WD hat Hitachi aufgekauft. WD musste aber wegen Wettbewerbsauflagen die 3,5"-Geschäftsschiene die sie von Hitachi gekauft haben an Toshiba verkaufen.
WD: Toshiba kauft 3,5-Zoll-Festplattensparte von Western Digital - Golem.de
Die aktuell von Toshiba ausgelieferten Festplatten haben auf ihrem Aufkleber "Hergestellt von Hitachi bla Blubb China" und melden sich via Smart auch als Hitachi mit den gleichen Produktnummern wie zuvor auch, ist also soweit erst mal alles so wie vorher.
Die 2,5" sind weiter "Technik von Toshiba", die 3,5" sind "Technik von Hitachi".

Die sind meiner Erfahrung nach "haltbarer" als die reinen (non 24/7) Green HDDs. Ich habe mit 750GB, 1,5TB Standard WD Green begonnen - Ergebnis: Musste mind. 1 HDD pro Einsatzzeit tauschen, da Hardwareschaden klick-klack, defekte Sektoren, etc. Außerdem bei großen Datenmengen gerne mal "Denkpausen".
Daher mein Fazit: Die Standard Green sind trotz Spindown definitiv nicht für 24/7 geeignet.
NEIN NEIN NEIN! :<
Definitiv keine AV für RAID oder normale Anwendungen, egal was für Erfahrungen du gemacht hast! Die Firmware macht hat ein anderes Error Handling und versucht im Fall von defekten Sektoren nicht mit vollem Elan die Daten wo anders hin zu schreiben oder den Fehler zu beheben und gibt im Zweifelsfalle wissentlich falsche Daten heraus da es bei Videoaufnahmen nicht darauf ankommt dass die Datei zu 100% da ist, es reichen auch 99,98% um sie abzuspielen! Bei anderen Daten kann so etwas aber sehr katastrophal enden! Da steht nicht umsonst "optimized for Digital-Video-Recording" drauf! Diese Festplatten arbeiten auch mit vielen defekten Sektoren einfach noch ganz normal weiter weil es ja wie schon gesagt bei DVR nicht so drauf ankommt und damit werden die Wartungskosten geringer weil man nicht so oft die Festplatte tauschen muss!

Toshiba: Für mich never ever again. Diverse Ausfälle, bei einer 2,5Zoll HDD Denkpausen im AV-Receiver. Bin da etwas vorbelastet.
Hitachi: Vielleicht, sicher schnell und zuverlässig, aber in Punkto Energieverbrauch nicht der Top-Kandidat. Evtl. eine Option für mich für die Zukunft.
Das sind Pauschalisierungen ohne wissenschaftliche Grundlage, deine sample size ist absolut nicht signifikant für irgendwelche Aussagen über die Zuverlässig von Festplatten.

Ich zitiere mich hier noch mal selbst:
Ein Bekannter der an der Uni Bochum im IT Bereich arbeitet hat mir von Samsung abgeraten da die seiner Erfahrung nach überdurchschnittlich oft kaputt gehen.
Wer solche Aussagen trifft sollte sich vielleicht mal überlegen ob er den richtigen Job hat. ;)
Das mag ihm wohl so vorkommen weil er ständig mit Festplatten von Samsung zu tun hat und weniger mit Hardware der Konkurrenz. Wer mal in einem größeren IT-Systemhaus zu tun hatte wird dir sagen können das alle Hersteller mal Reihen mit Problemen haben, wie z.B. Firmwarebugs oder sehr schnell sehr viele defekte Sektoren. Kaputt gehen, also in der Regel defekte Sektoren, bekommen alle Festplatten, egal von welchem Hersteller. Aus Erinnerung an die RMA-Quoten meines alten Arbeitgebers kann ich dir sagen dass die Hersteller sich da alle nicht viel nehmen, Maxtor und IBM hatten da einen kleinen Ausreißer, aber da konnte sich die Statistik nicht mehr über die Jahre verbessern weil es die Hersteller dann ja so nicht mehr gab. ;)
Außerdem gibt es Samsung nun gar nicht mehr, die wurden von Seagate übernommen.

Achte bei Festplatten auch immer auf Herstellergarantie. Die Festplattenmafia hat kurz nach dem sie sich fast alle gegenseitig aufgefressen haben die Garantiezeiten bei fast allen Consumerfestplatten auf 1 Jahr reduziert. Die Preise werden auch nicht mehr so schnell fallen, unabhängig von der Flutkatastrophe. Dafür war nämlich früher immer Samsung verantwortlich, da es die nun so nicht mehr gibt wird da wohl leider preislich nicht so viel passieren in nächster Zeit. Wie das die Kartellbehörden zu lassen konnten ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich waren die Geldkoffer groß genug, das Koks zu gut oder die Callgirls zu hübsch als dass man dann doch keine Bedenken mehr hatte. :fresse:
Der Part mit der Garantie ist natürlich nicht mehr so aktuell, Post war aus dem Sommer 2012.

Bei meiner persönlichen HDD-Statistik führt Seagate mit 7 defekten HDDs, dann kommt WD mit 3, dann Samsung mit 2 und Hitachi/IBM mit einer. ;)
Trotzdem würde ich wieder Seagate kaufen. Ich kaufe die Festplatte die für mich die besten Eckdaten wie Performance/Stromverbrauch/Garantie... hat, nicht abhängig davon welcher Name dort drauf steht oder welche Erfahrungen ich damit bereits gemacht habe, denn meine persönliche Samplesize ist einfach viel zu gering um auch nur irgendeine statistisch relevante Aussagekraft zu haben.

Außerdem sollte man von Festplatten die ständig ihre Köpfe parken, was viele Green-Editions machen, für den Dauerbetrieb Abstand nehmen! Schau dir einfach mal die Smart-Werte fürs Kopf-Parken bei so einer Festplatte nach ein paar Wochen Dauerbetrieb an, da wirst du wahnsinnig!
Die 3,5" Consumer-HDDs von Hitachi bzw. jetzt Toshiba sind die einzigen in ihrer Preisklasse die Features wie TLER haben! Daher meine Empfehlung in diese Richtung.

Außerdem sind Green-HDDs in der Regel langsamer beim Aufwecken aus dem Tiefschlaf, haben schlechtere Zugriffszeiten und generell durch die Bank weg langsamere Übertagungsraten. Man erkauft sich also den, für mich persönlich, nur marginal geringeren Stromverbrauch mit einer deutlich zu bemerkenden, eingeschränkten Performance. Aber da muss ja jeder selbst wissen wo er seine Prioritäten setzt.
Für mich ist es wichtiger dass der Scrub eher einen halben Tag schneller ist, dann können sie die Platten auch einen halben Tag eher wieder in den Tiefschlaf legen und sparen dann die höheren Stromkosten gleich wieder ein. ;)
 
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NEIN NEIN NEIN! :<
Definitiv keine AV für RAID oder normale Anwendungen, egal was für Erfahrungen du gemacht hast! Die Firmware macht hat ein anderes Error Handling und versucht im Fall von defekten Sektoren nicht mit vollem Elan die Daten wo anders hin zu schreiben oder den Fehler zu beheben und gibt im Zweifelsfalle wissentlich falsche Daten heraus da es bei Videoaufnahmen nicht darauf ankommt dass die Datei zu 100% da ist, es reichen auch 99,98% um sie abzuspielen! Bei anderen Daten kann so etwas aber sehr katastrophal enden! Da steht nicht umsonst "optimized for Digital-Video-Recording" drauf! Diese Festplatten arbeiten auch mit vielen defekten Sektoren einfach noch ganz normal weiter weil es ja wie schon gesagt bei DVR nicht so drauf ankommt und damit werden die Wartungskosten geringer weil man nicht so oft die Festplatte tauschen muss!
Nur weil es oft genug falsch nachgeplappert wird ist es noch lange nicht richtig. Streiche diesen Part bitte.
http://www.hardwareluxx.de/communit...ere-videofestplatten-933868.html#post19938980
 
Hallo,

sorry für die Forums Archäologie, aber hast du das Projekt umgesetzt und kannst etwas zu dem Netzteil sagen? Funktioniert das mit dem Board bzw. musstest du irgendwelche Adapter / Verlängerungskabel kaufen? Habe mir das gleiche Board+Netzteil+Gehäuse bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
War ja eh noch ne Anwort schuldig...

Fertiger Server wie im Thread beschrieben, Debian 6 mit Proxmox installiert und keine laufende VM:
Seasonic M12II-500 => 31W
be quiet BQT E9-400W => 27W

Macht also eine Ersparnis von 4 Watt im Idle. Dazu ist das NT absolut unhörbar - außer du hälst das Ohr fast auf den Lüfter vom NT. Bin mehr als zufrieden :)

Sobald du eine KVM installierst (habe nur eine KVM am Laufen -> PfSense), rechne ca. 4W an Mehrverbrauch hinzu.
OpenVZ's schlagen sich in der Bilanz mit ca. 0,5 bis 1W nieder - je nach Last.

Liege jetzt mit 1 KVM und 4 OpenVZ Containern bei ca. 36-37W Idle. So hatte ich mir das gewünscht.
 
Hi, danke für die Antwort. Das klingt doch schon mal vielversprechend :)

Board+CPU+SSD hab ich schon hier und morgen kommt dann hoffentlich der Rest. Bin mal gespannt, ob alles klappt :)
 
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