schlankes 1-bay NAS für 3.5" HDD mit Linux Installation

Sloop

Neuling
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Hi all,

ich bin auf der Suche nach einer NAS oder ähnlichem Mini-PC.

Anforderungen/Kriterien:

  • klein und kompakt
  • ein oder maximal zwei Schächte für 3.5" Festplatte(n) damit der Formfaktor möglichst klein bleibt
  • SATA 6GB/s sollte die Schnittstelle unbedingt unterstützen, da ich eine WD Red mit 6GB/s einsetzen möchte
  • eine Netzwerkkarte 1GBit/s reicht völlig aus, WiFi benötige ich nicht
  • min. 1GB RAM, CPU ist egal, um so schneller um so besser. Wichtig==>keine arm-Architektur sondern x86
  • mindestens 1 USB-Anschluss (egal ob 2.0 oder 3.0), besser 2 Anschlüsse sollten vorhanden sein für Anschluss einer externen USB-Platte oder Tastatur
  • Sound- und Grafikkarte ist völlig egal, es wird ein headless Betrieb ohne Monitor
  • Ich muss in der Lage sein ohne große Umstände ein GNU/Linux OS zu installieren, favorisiert ist Debian. Es muss also volle Treiberunterstützung gewährleistet sein, damit das problemlos läuft

Ein Intel NUC oder Cubieboard scheidet bei der Wahl aus, da es nur 2.5" HDDs erlaubt, und die sind mir zu teuer als 4TB oder 6TB. Ich benötige kein RAID, daher reicht 1bay vollkommen aus für meine Zwecke. Ein Proliant Microserver ist schon viel zu groß, zu teuer und oversized. Das gesuchte System soll mit min. 4TB Festplattenspeicherplatz max. 300 EUR kosten.

Ich habe schonmal ein wenig recherchiert und alle Synology NAS-Gehäuse fallen leider schonmal weg. Laut Synology kann man dort nicht ein anderes/eigenes OS installieren und müsste zwangsweise mit DSM arbeiten (no-go für mich). Dann habe ich mal bei Qnap nachgeforscht und bin z.B. auf dieses Produkt hier gestossen:

Qnap Turbo Station TS-128 - Preis ~150 EUR

Ich konnte jedoch nicht rauskriegen, ob ich auf diesem problemlos Debian installieren könnte und die Hardware zu 100% unterstützt wird, ohne mit Containern (docker, kvm) arbeiten zu müssen.

Falls sich jemand hier gut auskennt und mir weiterhelfen kann, bin ich über jeden Tip und Empfehlung sehr dankbar.

Grüße

EDIT: Kacke! die oben gezeigte Qnap ist ARM-Architektur und fällt leider weg. x86 ist ein Muss! irgendeine Alternative? So etwas wie der Intel NUC wäre schon fein, aber soviel ich weiß können die Intel NUC nur 2.5" und daher fallen die auch weg. Ich habe soeben noch etwas rumgeschaut und konnte das hier finden:
ASUS VivoPC VC62B-B002M für ~ 175 EUR
Wäre das evtl. etwas oder eher nicht? Bin ganz Ohr und freue mich auf Empfehlungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da die Kernkompetenz der NAS oben bei der Software liegt, warum willst du sowas kaufen und dann doch wieder platt machen?
ITX-MB mit onboardCPU, nen kleines Case, wahlweise mit hot-swap oder einen 5,25"zu3,5"hot-swap-Rahmen, RAM dazu, externes NT und fertig.
 
gibt's sowas evtl. als Komplettpaket? oder kannste mir 'nen Link nennen, wo ich mir sowas anschauen könnte wie das aussieht und wie groß das ausfällt ?
 
SATA 6GB/s sollte die Schnittstelle unbedingt unterstützen, da ich eine WD Red mit 6GB/s einsetzen möchte
SATA ist abwärtzkombatibel und die schnellsten HDDs (die Red gehört nicht dazu!) schaffen derzeit gerade mal so 230MB/s und das auch nur auf den äußeren Spuren, die schafft auch SATA 3Gb/s noch locker. Für HDDs ist SATA 6Gb/s daher nicht nötig und selbst die paar MB aus dem Cache (es wird ja immer die Größe des RAMs des Controller als Cache angegeben, aber in Wahrheit nur ein winziger Teil davon wirklich als Datencache genutzt) liefern die meisten HDDs kaum schneller als mit 300MB/s.
eine Netzwerkkarte 1GBit/s reicht völlig aus, WiFi benötige ich nicht
Dann ist es doch sowieso egal, mehr als so 120MB/s werden da nicht rüber gehen, wenn die restliche HW überhaupt so viel schafft, denn gerade billige Fertig-NAS schaffen es oft nicht das Limit des Netzwerkes auszulasten.
[*] min. 1GB RAM, CPU ist egal, um so schneller um so besser. Wichtig==>keine arm-Architektur sondern x86
Dann fällt ein NAS sowieso raus, denn die günstigen haben eigentlich immer ARM CPUs und wie weit die mit x86er CPU überhaupt kompatibel sind, ist auch schwer zu sagen. Kein Mensch kauft sich diese total überteurerte NAS HW um dann doch selbst bei der SW zu basteln, denn man bekommt vergleichbare bzw. bessere HW viel günstiger, bezahlt bei den NAS aber für das Komplettpaket aus HW und SW sowie den Support. Nur die HW nutzen zu wollen, wäre also unsinnig.
mindestens 1 USB-Anschluss (egal ob 2.0 oder 3.0), besser 2 Anschlüsse sollten vorhanden sein für Anschluss einer externen USB-Platte oder Tastatur
Kann man an einem NAS überhaupt eine Tastatur anschließen?
Ich muss in der Lage sein ohne große Umstände ein GNU/Linux OS zu installieren, favorisiert ist Debian. Es muss also volle Treiberunterstützung gewährleistet sein, damit das problemlos läuft
Auch wenn die nicht so super kompakt sind, würde ich da zu einem HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) ab € 195,45 greifen, bei technikaffe gibt es dazu eine Anleitung mit Review wie man den mit OpenMediaVault als NAS nutzt und OMV ist ein Debian Derivat.
Ein Proliant Microserver ist schon viel zu groß, zu teuer und oversized. Das gesuchte System soll mit min. 4TB Festplattenspeicherplatz max. 300 EUR kosten.
Teuer sind die nicht, wenn Du anfängst Du ein Board, die CPU (oder ggf. ein Board mit CPU drauf), RAM, das Gehäuse und Netzteil zusammen zu stellen, dann wirst Du schnell in ähnliche Preisregionen kommen. Außerdem verschlinkt alleine die WD Red 4TB schon praktisch die Hälfte des Budgets.

4TB gibt es für 184€ als 2.5", aber selbst mit dem billigsten NUC für 124€ wärst Du schon über dem Budget, denn es fehler noch das RAM und beim Gehäuse müsstest Du wohl auch basteln um die 15mm Bauhöhe der HDD dort rein zu bekommen. Das Budget ist zu knapp.

Man könnte vielleicht so ein Intel Eessential Board nehmen, sich Netzteil und Gehäuse bastlen um im Budget zu bleiben, aber die LAN Schnittstelle dürfte kein Gigabit sein, die beiden SATA Ports haben nur 1.5Gb/s und welches OS das wie unterstützt, wären auch noch herauszufinden, aber damit wäre das Budget einhaltbar und es wäre eine kompakte Lösung zu erzielen. Ansonstn kostet ein Board einer x86er CPU drauf ab 35€, ein billiges Mini-ITX Gehäuse ab 23€, aber da passt dann kein normale Netzteil rein und ob man seine HW einem Netzteil aussetzen möchte welches zusammen mit den Gehäuse kommt, die es ab 34€ gibt, muss auch jeder selbst wissen.
Laut Synology kann man dort nicht ein anderes/eigenes OS installieren
Das dürfte bei den anderen auch nicht anderes sein, die werden kaum die HW so ausgelegt haben, dass diese dem PC-Standard entspricht und damit wird es denn fraglich ob andere OS dort überhaupt laufen.
 
Es scheitert bei den meisten NAS schon daran, dass du kein Bildschirm hast.
Auch beim QNAP ist das so. Wie man dann darauf nen OS installieren will, wird spannend. Zumal die Platten selber nur Storage sind und das OS eigentlich analog einer Firmware ist.

holt hat ja schon passendes verlinkt.
Nen ITX Board für 50Piepen, nen Case deiner Wahl (da kannst du bei Geizhals selbst was passendes suchen), RAM, Netzteil und fertig ist das NAS, mehr oder minder. Nen USB-Stick für OS und ne Platte für die Daten.
Gerne kann man auch kompaktPCs kaufen, wenn man selber nicht bauen will. Nachteil ist ggf. dass es kein Standardformfaktor ist,->Rechner kaputt, komplett neu kaufen.
 
Für die Debian Installation wäre im Grunde kein Bildschirm erforderlich, auch wenn es einfacher wäre.

Simples Mini-ITX System für unter 250 Euro HGST Platte mit 4TB:

MB: 35 Euro ASRock C70M1 Preisvergleich | Geizhals Österreich
RAM: 10 Euro Crucial DIMM 2GB, DDR3-1600, CL11, dual sided (CT25664BA160BJ) Preisvergleich | Geizhals Österreich
Gehäuse: 24 Euro: Chieftec Compact IX-01B, Mini-ITX Preisvergleich | Geizhals Österreich
Netzteil: 55 Euro: Akasa DC-DC-Wandlerplatine Preisvergleich | Geizhals Österreich (inkl externs NT)
HDD: 120 Euro HGST MegaScale DC 4000.B 4TB Preisvergleich | Geizhals Österreich (für 24/7 Betrieb ausgelegt)
 
Hi zusammen und erstmal DANKESCHÖN lieber Holt für deine detaillierte Erklärung und Bemühung, mir zu helfen.

...die schnellsten HDDs (die Red gehört nicht dazu!) schaffen derzeit gerade mal so 230MB/s und das auch nur auf den äußeren Spuren, die schafft auch SATA 3Gb/s noch locker. Für HDDs ist SATA 6Gb/s daher nicht nötig ...
Macht Sinn. Danke für die Erklärung.

Dann ist es doch sowieso egal, mehr als so 120MB/s werden da nicht rüber gehen, ...
In dem Fall bist du davon ausgegangen dass ich ausschließlich vom Netzwerk zur Platte transferiere, das ist aber nicht der Fall. Es geht mir um den Durchsatz für interne Operationen. Sonst wären alle Platten mit hohen Transferraten sinnlos, wenn das LAN der Flaschenhals wäre ;) aber nee, habe schon begriffen was du meinst und das ist natürlich absolut korrekt. Wie gesagt aber, es geht mir auch um interne Operationen, die zum größeren Teil stattfinden und der Netzwerklast überwiegen.

Wie gesagt, den proliant microserver kenne ich und der ist auch super. Leider oversized und zu gross/wuchtig für mein Vorhaben. Ich möchte außerdem kein NAS-OS installiert haben, sondern es kommt wirklich Debian native drauf. Kein Monitor keine Tastatur (nur während der Installation und dann wird das wieder abgeklemmt und headless betrieben).

jup, die Platte ist aber nicht für Dauerbetrieb geeignet, ich kenne die und die würde ich auch nicht empfehlen da schlechte Erfahrungen gemacht und zwar 2x schon mit zwei verschiedenen Geräten.

@underclocker2k4: jo wie gesagt, Bildschirm ist egal, das soll headless betrieben werden. Diese mini ITX oder wie die heißen habe ich mal angeklickt, aber so ein zusammengefrickeltes System ist mir allerdings dennoch wieder zu üppig. Neben der Größe spielt dann auch das Gewicht wieder eine Rolle, ich strebe einen minimal möglichen Formfaktor an mit möglichst Gewicht. Das allerbeste wäre, wenn ich einen Intel NUC nehmen könnte, um dort eine 3.5" HDD einzubauen. Das geht aber leider nicht und ich will nicht das Gehäuse durchbohren und zersägen müssen :d Was ich suche ist quasi genau so etwas, so im Stil Intel NUC oder Cubietruck, nur eben dass da eine 3.5" Festplatte Platz findet. Mit ARM könnte ich notfalls noch leben, müsste einiges selbst kompilieren aber wäre möglich. Daher am liebsten x86. Wenn jemand so etwas kennt und noch paar Infos für mich hat, bitte! bin ganz Ohr und für jeden Tip sehr dankbar.

Danke euch allen.

EDIT: @VirtuGuy: da haben wir wohl fast zeitgleich getippt. Danke für die ausführliche Zusammenstellung. Das Gehäuse sieht ok aus, das sollte passen vom Formfaktor her. Gibt's nen bestimmten Grund warum du die HGST als Platte ausgewählt hast? Ich nutze schon seit langem zig WD Red und bin bisher recht zufrieden damit (kein einziger Ausfall, diverse Konfigurationen, diverse Clients, Server und schon seit Jahren im Dauerbetrieb). Die HGST ist günstiger, aber ich weiß nicht wie die sich bewähren wird. Demnach würde ich schon lieber wieder zu einer WD Red greifen und den Mehrpreis in Kauf nehmen. Aus dem passiven Lüfter werde ich nicht ganz schlau, wie funktioniert der, wo wird der montiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die HGST ist günstiger und ich habe damit durchaus gute Erfahrungen gemacht.

Was meinst du mit passiver Lüfter?
 
Ich werf zur totalen Verwirrung mal noch ein fertig-NAS in den Ring (ohne dazu selber Erfahrungen zu haben):

Asustor AS5102T 2-Bay NAS System (Intel Celeron 2.0 GHz Quad-Core, 2 GB RAM (upgradefähig bis 8 GB), Gigabit-LAN, USB 3.0, USB 2.0, eSata, HDMI 1.4a, HotSwap, Raid 0, 1, JBOD) schwarz

Demnächst übrigens als Blitzangebot bei Amazon, vielleicht passt es ja dann ins Budget (zurzeit noch bei 350 Schleifen...).
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für den gutgemeinten Tip, ist aber schon weit über dem Budget, da musste noch 150 EUR für die HDD rechnen und wir sind bei 500 EUR. Und für 500 EUR stelle ich ein weitaus STÄRKERES Gerät zusammen als dieses Asustor, welches ich total überteuert finde (just my 2 Pfennig)

@Virtuguy: sorry hatte mich verklickt, falsches Tab geöffnet. Das war was ganz anderes (meine Frage bzgl. passiv Lüfter) :-P
Wie schaut's mit dem Netzteil aus, das du verlinkt hattest? Kann das nur mit 12V betrieben werden oder hab ich da jetzt was falsch verstanden? Ich brauche eigentlich 230V Anschluss :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst ein externes 12v Netzteil, habe ich im Preis berücksichtigt aber nicht verlinkt.
 
ok. Und jetzt mal 'ne andre Frage voll auf NAS bezogen (einfach der Neugier halber):

bei den Synologys weiß ich, dass die keine Vollverschlüsselung/Partition bieten, sondern nur auf freigegebene Ordner. Wie sieht's bei Qnap aus, kann man bei Qnap eine Festplatte voll verschlüsseln und erst zugriffbar machen, nachdem man diese mit dem passenden Kennwort geöffnet hat? oder hat auch Qnap diese Beschränkung?

Außerdem würde mich interessieren, ob es auf Qnap Apps gibt, so dass man sich per SSH einloggen könnte, oder einen OpenVPN-Server und auch OpenVPN-Client betreiben könnte, ob man Owncloud installieren und nutzen kann, oder evtl. auch Groupwarelösungen wie z.B. Zimbra oder Zarafa. Und geht rsync damit ich Backups dort ablegen kann?

Weiß das jemand mit Sicherheit und kann berichten?
 
Wobei dessen AMD C-70 CPU extrem schwach ist.
Auch nicht gerade üppig, wenn der Rechner mehr als nur ein NAS sein soll, 4 oder 8GB würde ich bei den aktuellen RAM Preise schon wählen.
Das ist natürlich eine unglückliche Kombination, da wäre ein andere Gehäuse mit einem normalen Netzteil u.U. nicht nur günstiger, sondern wohl vor allem auch sicherer. So eine offene Konstruktion wäre mir zu heikel.
Das ist eine Enterprise HDD und die wird günstiger als jede anderen 4TB, auch die billigsten Desktopplatten angeboten. Gerade von den HGST Enterprise HDDs ist viel Gebrauchtware auf dem Markt, bei dem Preis würde ich nun wirklich keine Neuware erwarten, sondern nur gebrauchte Platten mit zurückgesetzen S.M.A.R.T. Werten. Mit smartctl -a kann man aber meist anhand der logs erkennen, bei welcher Lifetime diese schon Logeinträge hatten.

Es geht mir um den Durchsatz für interne Operationen.
Keine Ahnung was Du da hintern für Operationen hast, aber dann solltest Du auch auf eine entsprechend potente HW achten, sonst beschränkt die CPU die Performance zu sehr.
Wie gesagt, den proliant microserver kenne ich und der ist auch super. Leider oversized und zu gross/wuchtig für mein Vorhaben.
Deine Sache, die sind aber eben günstig für die geboetet HW und auch ausreichend leistungsstark, außerdem haben sie ECC-RAM, was ja auch ein Vorteil ist, den viele leider unterschätzen solange sie noch nie ernst Probleme mit RAM Fehlern hatten.
keine Tastatur (nur während der Installation und dann wird das wieder abgeklemmt und headless betrieben).
"Keyboard error, press F1 to continue" :d

Pass also auf, dass das Mainboard dann auch ggf. headless bootfähig ist, was nicht alle sind.

jup, die Platte ist aber nicht für Dauerbetrieb geeignet
Nein, aber von Dauerbetrieb war auch nicht die Rede. Für Dauerbetrieb würde ich auch nur HDDs mit der Zulassung zum Dauerbetrieb emfehlen, aber kompakter geht es eben nicht und Du willst ja kompakt:
aber so ein zusammengefrickeltes System ist mir allerdings dennoch wieder zu üppig.
Du halt Komprimisse eingehen, entweder kompakt oder leistungsstark und dann muss es auch noch günstig sein und es soll ein Debian drauf laufen. Das sind eine Menge Wünsche auf einmal. Kompakt und leistungsstark wäre ein NUC mit einer Samsung 850 Evo 4TB SSD, die könnte auch 24/7 laufen, nur wird das dann teuer und HP Gen 8 bietet günstig eine recht leistungsstarke HW auf der Debian läuft, nur ist Dir der nicht kompakt genug.
Neben der Größe spielt dann auch das Gewicht wieder eine Rolle, ich strebe einen minimal möglichen Formfaktor an mit möglichst Gewicht.
Dann wäre eine Bastellösung der Ausweg, eben so eine Intel Board ala Pi, aber das ist dann auch alles anderen als leistungsfähig. Wofür soll das sein? Wird das in ein Fahrzeug eingebaut? Dann wäre eine normale HDD wegen der Vibrationen und Temperaturen sowieso nicht zu empfehlen.
Das allerbeste wäre, wenn ich einen Intel NUC nehmen könnte, um dort eine 3.5" HDD einzubauen.
Dann halt eine 850 Evo 4TB rein, dann hast Du alles, nur kostet es eben einiges mehr als Dein Budget.
Mit ARM könnte ich notfalls noch leben, müsste einiges selbst kompilieren aber wäre möglich. Daher am liebsten x86.
Dann hat einen Pi, damit wirst Du weniger Stress als mit einem NAS haben, die Banana Pi haben ja sogar Gigabit Ethernet, nur musst Du Dir ein passendes Gehäuse bauen oder besorgen.
Die HGST ist günstiger, aber ich weiß nicht wie die sich bewähren wird.
Die HGST Megascale ist sehr zuverlässig, nur eben zu günstig und die dürfte eben bei dem Preis nicht wirklich neu sein.
 
Lattepanda?
 
werd mich da mal reinarbeiten, danke für euren Tips und Empfehlungen. Ich geh das mal Schritt-für-Schritt durch und überlege mir was zusammen :)

Thanx to @ll
 
Wobei dessen AMD C-70 CPU extrem schwach ist.
Auch nicht gerade üppig, wenn der Rechner mehr als nur ein NAS sein soll, 4 oder 8GB würde ich bei den aktuellen RAM Preise schon wählen.

Es steht im frei ein Board mit einer schnelleren CPU und mehr Ram zu kaufen. Nachdem er keine konkreten Angaben gemacht hat, nehme ich mal den minimalsten Ansatz an.


Das ist natürlich eine unglückliche Kombination, da wäre ein andere Gehäuse mit einem normalen Netzteil u.U. nicht nur günstiger, sondern wohl vor allem auch sicherer. So eine offene Konstruktion wäre mir zu heikel.

Ein anderes Gehäuse mit "normalen" Netzteil braucht aber auch deutlich mehr Platz. Schlussendlich ist die offene Konstruktion praktisch bezüglich der Kühlung und dem Betrieb ohne Lüfter.



Das ist eine Enterprise HDD und die wird günstiger als jede anderen 4TB, auch die billigsten Desktopplatten angeboten. Gerade von den HGST Enterprise HDDs ist viel Gebrauchtware auf dem Markt, bei dem Preis würde ich nun wirklich keine Neuware erwarten, sondern nur gebrauchte Platten mit zurückgesetzen S.M.A.R.T. Werten. Mit smartctl -a kann man aber meist anhand der logs erkennen, bei welcher Lifetime diese schon Logeinträge hatten.

Die Platte wird von ~15 Händlern als Neuware angeboten, ausschließen kann man es natürlich nicht.
 

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