Server Write/Read - Geschwindigkeit so O.K. oder nicht....

Rocker

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Oberfranken
Hallo,

ich betreibe Zuhause einen Dell T20 (Xeon) mit 20 GB ECC Ram
4WD RED diese sind an den 4 vorhandenen Sata Schnittstellen angebunden (für Daten)
2 SSD diese sind an einem Sata PCI Controller angeschlossen (OS und Vm´s)

Ich bin mit dem Read Speed über´s Netzwerk voll zufrieden (1GBit wird voll ausgelastet)
Aber der Speed beim Write ist nicht so dolle. Hier komme ich wenn es gut geht im Schnitt gerade mal auf 50 MB/s und das bei großen Dateien. Kopiere ich kleine Dateien sinkt die Schreibrate in den KB Bereich.

Serveraufbau:
OS ist ein Server 2012 R2 dieser ist mein Hyper -V Host und stellt meine Storagespaces (mit ReFS Formatiert) zur Verfügung.
Ich habe dann eine Instanz Server 2012 R2 Virtualisiert dieser 2 VHD´s zugewiesen (Dynamsich / Mirror) und meine Netzwerkfreigaben erstellt.

Anbei die SMART Werte der Platten und die Auslastung beim Kopieren:

Benchmark der VHD´s auf der Server 2012 VM
Anhang anzeigen 334162
Smart Werte WD RED Platten:
Anhang anzeigen 334163
Anhang anzeigen 334164
Anhang anzeigen 334169
Anhang anzeigen 334170

Und ein Kopiervorgang einer Großen Datei (9GB) in beide Richtungen
Anhang anzeigen 334167
Anhang anzeigen 334168

oder ist die Performace OK und ich habe ein Luxusproblem....
Ich bin mir nicht sicher, da ich normal nicht auf die MB/s Werte achte, sonern den Server einfach "nutze".
Es sind mir halt vor Kurzem beim Kopieren von kleinen Dateien (Bilder von meiner DSLR) auf den Server die schlechten Write Werte aufgefallen.



Gruß Rocker
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist zu lahm. Deine Hardware auf Seiten des T20 kann mehr. Aber (aus eigener leidvoller Erfahrung): die Gegenseite ist auch schnell genug?

ReFS ist leider im Vergleich ziemlich lahm. Auch sollte man dem Hyper-V keine weiteren Rollen wie Fileserver, AD usw. geben, das sollte z.B. eher dein virtualisierter 2012R2 übernehmen, an den Du die physischen Platten durchreichst. Aber daran liegt es nicht, das war nur ein Tipp am Rande.
 
Normal scheint das nicht zu sein. Ich habe auch einen T20 mit 24GByte RAM und 3 x 2 TB WD Red im RAID-Verbund. Bei mir läuft Windows Server 2008R2 mit AD und der Durchsatz liegt immer über 100 MB/s meistens aber bei 120 MB/s. Ob es am System liegt, wage ich zu bezweifeln. Möglich ist, dass die Gegenstelle nicht schnell genug ist (wie besterino bereits geschrieben hat).
 
Ich habe mehrere Clients getestet und die sollten das locker können. (alle mit SSD´s ausgerüstet)
Das Resultat war aber überall das selbe, weshalb ich den Server als Fehlerquelle in Betracht ziehe.
Der Host macht nichts anderes als Hyper-V und die Storagespaces.
Ich habe schon einnal versucht die Platten direkt an die VM durchzureichen, aber nach einem Neustart hatte diese alle Platten verloren.... und ich musste jede einzelne Platte ausbauen und in einem anderen Rechner formatieren, damit sie wieder liefen.... aus diesem Grund hat die Platten der Host.

Gruß Rocker
 
Ich habe gerade mein VM mit Windows 7 und Windows 8 mal gecheckt. Auch da liegt der Durchsatz bei 110 MB/s. Also alles im grünen Bereich.
 
Dass Deine VM die Einstellungen bzw. die physisch durchgereichteten Festplatten "verliert", macht mir Sorgen. Irgendwas scheint da nicht in Ordnung zu sein, das Problem hatte ich noch nie.

Ansonsten bleibt nur, das Problem einzukreisen:
Wenn Du Dein Storage noch nicht befüllt hast, würde ich den ReFS-Pool mal auflösen, eine Platte mit NTFS formatieren und mit SMB im Netzwerk freigeben. Testen.

Wenn schnell, das ganze mit jeder Deiner Platten wiederholen. Wenn auch schnell, mal einen NTFS-Parity-Pool aufsetzen. Testen.

Kannst das natürlich auch andersrum machen und direkt einen NTFS-Pool aufsetzen.

Wie sind denn Deine Einstellungen des onboard-Controller im BIOS?
 
Hallo,

Danke für die Antworten.

Ich habe den Pool leider gut gefüllt von 6TB Netto sind nur noch knapp 2 TB frei.
Kann man durch den Mirror evtl folgendes durchführen?
eine Platte aus dem Pool ausklinken formatieren Testen und wenn es funktioniert wieder eingliedern usw... usw... oder ist das zu heikel?
ein Backup der Daten gibt es, nur dauert das eeeeeeeewig bis das wieder on ist.

Ich habe die internen Sata auf AHCI gestellt:
Anhang anzeigen 334329

Gruß Rocker
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Storage spaces nutzt du? Parity? Dann ist das vol und ganz normal. VHDX an eine VM weiter zu reichen auf der zu messen, wenn schon der darunter liegende Pool langsam ist, bringt nix.

Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass es sehr hilfreich ist, eine SSD als Cache bzw. für Tiered Storage hinzuzufügen. Dann gibt es ordentlich bumms.
 
So. Ich habe gerade mal ein wenig rumgespielt.

System: HP Microserver Gen8, Xeon 1220L, 8GB Ram, 2016 Server Technical Preview 3 (Hyper-V core mit Fileserver Rolle), 4x1TB Samsung HDD

Datentransfer für die Tests: 20GB VHD-File über 1Gigabit Netz.

Wenn ich Storage Pools mit Parity einrichte - egal ob ReFS oder NTFS - schmiert die Performance nach 6-7GB Datentransfer ab, wahrscheinlich wenn der RAM als Cache voll ist:

NTFS:
Gen8_TP3_4x1TB_Parity_NTFS.jpg

ReFS:
Gen8_TP3_4x1TB_Parity_ReFS.jpg

Wenn ich aber Simple als Pool-Modus wähle, ist alles tippitoppi:

NTFS:
Gen8_TP3_4x1TB_Simple_NTFS.jpg

ReFS.
Gen8_TP3_4x1TB_Simple_ReFS.jpg

Performance mit Parity-SoftwareRaid ist unter Windows Server (jedenfalls der aktuellsten Fassung, zugegeben aber "Beta") immer noch Kacke.
 
Hallo,

ich habe bei mir Mirror eingerichtet, verhält sich das da auch so, bzw ist das evtl das Problem?

Gruß Rocker
 
Wenn ich dafür Zeit finde, probiere ich das auch noch nachher mal aus.
 
Mirror ist beim auch kein Problem, weder unter NTFS noch ReFS:

NTFS:
Gen8_TP3_4x1TB_Mirror_NTFS.jpg

ReFS:
Gen8_TP3_4x1TB_Mirror_ReFS.jpg

Also macht nur Parity Ärger (jedenfalls bei mir). Die zwei Dellen bei ReFS waren im ersten Durchgang nicht, war da nur zu langsam mit dem Screenshot...
 
Hallo,

vielen vielen Dank für den Test.
Also müsste meine Kombo mehr Leistung bringen...... nur wo liegt der Hund begraben :(

Gruß Rocker
 
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