Solidworks Workstation zu langsam

pakonation

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Guten Morgen Community,
seit einigen Tagen macht mir meine Workstation zu schaffen und ist irgendwie dabei mich im Stich zu lassen.
Ich arbeite mit Solidworks 2010 SP2.1 x64.
Problem: Wenn die Baugruppe etwas größer (keine 5MByte, aber viele Einzelteile) wird, dann hackt es und einzelne Bauteile lassen sich nur sehr zeitverzögert verschieben und/oder verknüpfen. Hierbei geht die CPU-Auslastung auf 50% und nicht mehr (es wird als nur ein CPU angesprochen).
Wenn ich z. B. hingehe und diese Baugruppe in eine neue Baugruppe als Unterbaugruppe lade, kann ich wieder bis zu einem gewissen Punkt vernünftig damit arbeiten.

Nun erstmal die Hard- und Software Fakten:
Windows XP Pro x64
Solidworks 2010 SP2.1 x64
ASUS M3A78Pro Motherboard
AMD Athlon 64 X2 6000+ (3100Mhz) Dual-Core
2x2GByte 800Mhz Arbeitsspeicher im Dual-Channelbetrieb (ist für x64 etwas wenig, ist mir nun gesagt worden)
S-ATA 2 Festplatte
Nvidia Quadro Fx 3400

Ich hoffe ich hab nichts vergessen!?

Die Grafikkarte ist für Solidworks 2010 zertifiziert und dieser Treiber ist auch installiert.

Dir große Frage lautet ja auch, ist Solidworks 2010 überhaupt Multi-Core fähig? Soweit mir das bekannt ist, ja.
Ein Bekannter meinte ob die Grafikkarte (Erscheinungsdatum 2004) nicht zu alt ist, hiervon gehe ich nicht aus wegen der Zertifizierung. Außerdem ist das Ruckeln kein Grafik Problem sondern eher das die CPU nicht hinterherkommt.
Software oder Hardware Problem, das ist hier die Frage?!?
Das Motherboard lässt sich auch noch etwas aufrüsten, 8GByte Ram etc. aber erstmal müsste ich wissen woran es liegen könnte und dafür wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

LG pakonation
 
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Also ohne das ich das Programm kenne, würde ich sagen das die CPU zu schwach ist, kannst du mal bitte die Optimalanforderungen posten?

lg
 
Hi

Auf der Arbeit haben wir auch Solidworks Wk's rumstehen.
Dort sind Quad-Core Geräte mit 6GB DDR3 Ram Verbaut. dazu ne grössere Quadro FX.
Wir arbeiten auch nicht mit Riesigen Baugruppen und Solidworks ist einfach ein sehr mächtiges Tool, welches einen etwas trägen eindruck hinterlassen kann.

SolidWorks schau dir hier mal ein paar Systemdaten der Komplettsysteme von HP / Dell an. Da kannst du dir etwa ein Bild machen. Wir verwenden HP Z400 Systeme.

Hoffe konnte etwas helfen.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

@biu: Genaue Angaben machen die nicht, folge mal bitte den Link von nalrak0n.

@nalrak0n: Das ist natürlich schon eine ganz andere Liga, preislich und auch von der Leistung.

"Immer das klein gedruckte lesen"
Auf der Solidworks Seite steht in der Fußnote:
(11) Intel® Pentium® 3, AMD Athlon™ and Athnon XP CPU’s are not supported. CPU must support SSE2...

Also mein CPU hat SSE2 und SSE3, was meint ihr, schließt diese Aussage denn auch den Athlon 64 X2 aus?

Das Motherboard kann noch auf einen Phenom Quad-Core mit AM2+ und auf 8GByte Ram umgerüstet werden, lohnt es sich oder ist das Ende der Fahnenstange schon erreicht?
Wenn Solidworks dann auch nur einen Kern nutzt hat es bestimmt nichts gebracht (der CPU), da so ein Quad-Core ja pro Kern weniger als 3,1 Ghz hat. Wäre er somit langsamer als mein Dual-Core.

@nalrak0n: Ich wäre dir sehr dankbar wenn du bei deiner Firma mal nachfragen/schauen könntest ob Solidworks 2010 denn Multicore unterstützt, bzw. in wiefern die Systeme da ausgelastet sind.

Ein Frage zum Arbeitsspeicher hätte ich da noch:
Jetzt habe ich 2x2GByte 800Mhz drin, sollte ich die weiteren 4GByte dann auch 800Mhz nehmen oder lieber 1066Mhz? Lässt sich dies kombinieren?
Ich hatte damals den 800Mhz genommen, da der 1066Mhz erst ab AM2+ unterstützt wird und nich bei AM2.

Vielen Dank für eure Mühe.

LG pakonation
 
Hi

Also SW 2010 installier ich noch nicht ^^aber selbst 2009 unterstützt Multicore. Es sind jedoch nur einige Anwendungen welche wirklich Multicore laufen. Bei den meisten Features werden auch zwei oder mehr Cores angesprochen.

Das mit deinem SPU ist mir schon klar^^kannst ja auch auf einem P3 Crysis zocken ( mit 2 Fps ).
So eine Software wie SW benötigt nun mal Leistung.

Zum Ram: Kombiniere nicht, das macht meiner erfahrung probleme gerade bei SW.
Was kostet es dich die CPU und RAM auszutauschen?
 
so ein Quad-Core ja pro Kern weniger als 3,1 Ghz hat. Wäre er somit langsamer als mein Dual-Core.
GHz sind nicht gleich GHz, die Architektur macht einen großen Unterschied

ein Core i3,5,7 oder Athlon II/Phenom II zieht der alten Heizplatte vermutlich selbst bei weit weniger Takt noch locker davon :fresse:
wenn dein Problem aber ein anderes ist, nützt dir das Upgrade eher wenig

wie sieht es denn mit deiner RAM-Auslastung aus? könnte es sein das deine Mühle anfängt Daten auf die Festplatte auszulagern? dann wär ne SSD sicher eine Investition ;)
 
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Ich arbeite selbst mit SolidWorks 2010 x64 (Win7) und kann nur bestätigen, deine Hardware ist zu schwach für das Programm. WinXP ist bei weitem nicht auf MultiCore optimiert, selbst Vista nicht, erst Win7 nutzt den am besten aus.

Das Programm ist MultiCore fähig, lastet sogar ein i7 sehr gut aus bei Simulationen.

Was du machen kannst ,ist die Detailstuffe der Darstellung runtersetzen oder neue HW kaufen. Am besten i7 mit mindestens 6 GB Ram, bei Simulationen hab ich schon volle 7 GB voll gesehen, also am besten 12 GB. SSD wäre natürlich super vom Vorteil.
 
Nun habe ich auf Windows 7 Pro x64 gewechselt, somit wird schon mal der Multicore optimal angesprochen.

Das Board könnte ich auf AMD Phenom 2 X4 965 (4x3,4Ghz) und 8GByte DDR2 1066Mhz umrüsten. Gesamtkosten ca. 400€.
Finde ich sehr interessant das mein Motherboard durch ein Bios Update auch AM3 unterstützt.
Wobei ich 100€ sparen könnte wenn ich bei den 800Mhz DDR2 bleibe. Reichen die noch, oder besser auf 1066Mhz?

Jetzt ist da natürlich noch eine große Sache, natürlich hackelt es immoment etwas, weil der CPU ja nicht mitkommt. Dies müsste nach einem Upgrade auf neue Hardware weg sein. Nun verwende ich einen Quadro FX Treiber der nicht für Solidworks zertifiziert ist, aber für Win7 (es gibt keinen zertifizierten). RealView wäre auch möglich, geht mir ohne einen zertifizierten Treiber viel Performance verloren?

bezüglich SSD, bei XP konnte man ja die Auslagerungsdatei "ausschalten", wenn das bei 7 auch geht, bleiben die Daten doch im Speicher. Natürlich wird dafür mehr als 4GB benötigt.

Was kostet denn ne gute günstige SSD? Hab, sagen wir, keine Erfahrung mit SSD.

...Hab gerade nach geschaut, wäre so eine in Ordnung:
http://cgi.ebay.de/Intel-X25-V-Postville-34nm-SSD-Laufwerk-40GB-/160435688625?cmd=ViewItem&pt=DE_Elektronik_Computer_Computer_Festplatten&hash=item255ab654b1

Da kommt ja dann nur das Betriebssystem und das Programm drauf, oder??!!


LG pakonation
 
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Ram geschwindigkeit ob 800 oder 1066 ist egal, hauptsache viel.

Unter Win7 kann man die Auslagerungsdatei auch abschalten.
Wegen Grafiktreiber, sagen wir mal so viel tut sich da nicht.
Zuhause nutze ich normale Graka ala GTX 260 mit normalen Win Treiber und alles läuft super flüssig. Der Prozzi ist eher wichtig.


Eine SSD wird die Arbeitsgeschwindigkeit spürbar verbessern.

Du brauchst mindestens 60 oder 80 GB SSD. Ich habe die Intel X-25M in der 80 GB Version.

Allein mit Win7 und SolidWorks wären die 40 Gb fast voll.
Zum anderen bricht die Leistung einer SSD rapide ein, wenn sie über 80% belegt ist. Also mindestens 80 GB würde ich empfehlen.
 
Also da wir hier für das Büro meines Vaters auch erst bestellt haben, kann ich sagen:

alter PC: P4 3,4 GHz, 4 GB RAM, Quadro FX1300
neuer PC: Xeon 4x3,0GHz, 8 GB RAM, Quadro FX3800.

Vorallem CPU und RAM spielen ne Rolle. Grafik kannst mit Ausschalten von dummen unnötigen Effekten leicht mehr rausholen. Wenn das Geld da ist würd ich immer ne HP Workstation bestellen, sind super Teile, extra hierfür optimiert, die du im Eigenbau Qualitiv und vom Preis niemals schlagen kannst!
 
wozu dann eigentlich ne teure Quadro FX3800 kaufen, wenn es eine normale Graka für 150 € sogar besser kann ?

Wenn ich mich nicht irre, wird die Grafikkarte nicht bei den Berechnungen beansprucht und ist nur für die flüssige Darstellung in einer fetten Baugruppe da, oder ?

Wie gesagt zuhause mit meinem normalen i7 Sys mit GTX 260 oder 480 läuft total geschmeidig auch bei großen Baugruppen ohne Probleme.
Bei der Arbeit nutze ich nen DualCore mit Quadro FX1800 oder so und nur noch Bildvorschau beim Zeichnen.

Die beste Workstation für mich ist ein normaler PC mit modernem i7 und eine Durchschnittsgraka mit mindestens 8 GB Ram.

Sowas kostet alles neu ca. 1000 € (Platz noch für SSD sogar) im Vergleich zu einer einzelner Quadro für 1350 € .
 
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Also als wir unser System neu gekauft haben sind die Extremen Baugruppen mit meiner GTX285 nicht annähernd so gut gelaufne wie mit einer FX3800. Aber kommt immer verdammt auf den Anwendungsbereich und auf das was dargestellt werden soll an
 
Guten Morgen alle zusammen,

habe nun entschieden das ich erstmal auf 8GByte Ram aufstocke, dann auf den AMD Phenom 2 x4 965 (oder doch lieber komplett auf Intel, wie underclocker2k4 in seinem Link beschreibt?) und falls es dann noch nötig ist, eine GTX480. Ich habe mal eine GTX480 mit dem teuersten (Quadro FX 5800) verglichen. Als, sagen wir Laie, steht die GTX doch nichts nach würde ich sagen (ok, weniger Speicher, Open GL 4 (muss erstmal unterstützt werden) aber von z.B. der Speicherbandbreite....)
...Aber wir könne ja auch in der unteren Preisklasse bleiben.

Also Dr. House, eine GTX reicht?!?!


pakonation
 
Gamerkarten unterstützen nicht im vollen Umfang den OpenGL Befehlssatz. Je nach Komplexität der grafik bringen die gamerkarten das hin, weil sie eben schon gut Power haben. Das hat aber sehr schnell ein Ende. Wer also mehr als nen simples Objekt hat, wird bei der Anzeige sehr schnell ein "Laggen" haben. Produktiv ist das ein nogo, @Home muß man abwägen. Tendenziell immer quadro oder fireGL.


Edit:
Die Rohdaten sind zwar besser bei der GTX, wenn sie aber was net kann, dann wird sie da auch mächtig absaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre dann natürlich eine absolute Fehlinvestition...

Als simples Objekt möchte ich unsere Baugruppen nicht beurteilen, bestehen schon aus mindestens 75 Bauteilen und dann wollen die verschiedenen Baugruppen ja auch noch miteinander verknüpft werden.
 
Sind die Gamerkarten nicht an sich identisch mit den Profikarten(Quadro) bzw Tesla-Modellen?
IMO unterscheiden diese sich doch hauptsächlich durch das Bios und das was der Treiber her gibt?
Sind die Tesla-Produkte eigentlich nur auf Cuda ausgelegt oder können die auch OpenGL?
 
Schön wärs, dann hätten wir net so nen Stress mit dem Grakas.

Nur die Profikarten unterstützen den OpenGL Befehlssatz im vollen Umfang.
Das, was die Gamerkarten an OpenGL beherrschen, reicht für Spiele aus, bzw nutzen die Spiele bewußt nicht mehr Befehle wie die GPUs können.

Anders siehts bei den CAD/CAM sachen aus. Da gibt es kein D3D, sondern OpenGL und dann richtig, sprich das volle Programm. Dazu muß der Treiber auch entsprechend programmiert sein. Das ist nur bei den Quadros und FireGLs so. Das ist hardwaretechnisch gelockt, früher konnte man diesen Lock noch umgehen, aktuell scheinen die Hersteller hier, leider, "vergebessert" zu haben.

Tesla ist ein reiner cruncher, ergo CUDA optimierte Anwendungen. Damit könnten man, wenn es denn die Software unterstützt ein Rendering laufen lassen.

Die Quadros und co ist einfach "nur" für die Anzeige da. Genauso wie es bei Counterstrike ruckelt, weil die GPU net reicht, so ruckelt es auch bei SW oder ProE, wenn du GPU nicht genügend Power hat.
 
Moin alle zusammen,

so, habe nun auf Phenom 2 x4 965 und 8GB Ram umgebaut.

Lief auch erst ziemlich gut, CPU wurde gut Ausgelastet etc. dann fing es an...
die Quadro FX 3400 kam nicht mehr mit und alles hackte und man konnte wieder nicht arbeiten.

Dann habe ich was "krankes" getestet, ich habe die Onboard Grafik getestet und siehe da, es klappt besser als mit der alten Quadro.

Jetzt wird aber das System wieder nur zu ca. 25% ausgelastet (außer beim Rendern usw.)

Natürlich ist die Onboard viel zu schwach für das Programm bzw. den CPU.
Kann es deshalb sein, das die Onboard Grafikkarte den CPU ausbremst?

Diese Frage würde ich gerne beantwortet haben, bevor ich ne neue Quadro FX kaufe...

Eine Kaufempfehlung ob Quadro Fx 1800 oder 3800 wäre noch hilfreich.


Besten Dank!
pakonation
 
Hm diese Entscheidung will und kann ich dir nicht abnehmen, aber die FX 3400 ist ja wirklich altes Eisen.

Ob 1800 oder 3800 musst du wissen, ob dir die weiteren rund 300€ wert sind. die 3800er ist sicher zukunftssicherer.

grüsse
 
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