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Vorab eine kleine Information:
Ich habe mich bei diesem Review dazu entschlossen, jedes Bild gleich als Vollbild zu bringen. Damit soll sich der Bericht flüssiger lesen lassen, ohne ständig Bilder anklicken und vergrößern zu müssen. Erstellt wurde das Review auf 1900x1200 und FHD, demnach kann das Erlebnis mit höherer Auflösung anders sein. Wenn diese Idee nicht gut ist, einfach Kommentieren .
Willkommen zu meinem Review über den Patriot Viper DDR4 Arbeitsspeicher!
Patriot Viper RGB DDR4 2x8GB 3200MHz CL16-18-18-35 White
Patriot konnte sich dem RGB Hype natürlich auch nicht verschließen und hat mit diesem und anderen Arbeitsspeicher-Sets in der Viper RGB Reihe viele LEDs auf den Heatspreader gepackt. Das getestete Set ist in Weiß und Schwarz erhältlich. Wer nicht so auf LED steht, kann entweder die Beleuchtung deaktivieren oder sich in den Viper Elite, VIPER 4 oder Viper Steel Produktreihen umschauen.
Da ich mich aber gut an die Kaltlichtkathoden-Zeit zu Anfang des Jahrtausends erinnern kann, kommt mir die RGB Beleuchtung gerade Recht.
Test-System
Ryzen 7 Gaming PC
Als Test-System kommt ein selbst gebauter Spiele PC zum Einsatz.
Im Thermaltake F51 Gehäuse befinden sich fünf 120mm Gehäuselüfter sowie ein 140mm Lüfter auf der Rückseite. Die drei auf der Oberseite saugend montierten Lüfter sorgen für einen Luftstrom, welcher den Arbeitsspeicher miteinschließt.
Als Systemplatte dient eine Samsung 960EVO NVME SSD.
Als Betriebssystem kommt ein Windows 10 Pro zum Einsatz. Da ich immer auf den aktuellen Patchstand achte, kann es zu einem späteren Zeitpunkt zu geringen Abweichungen kommen.
[tbody]
[/tbody]
Durchführung – Teil 1
Lieferumfang und technische Daten
Die beiden Arbeitsspeicherriegel kommen gut verpackt in einer weißen Umverpackung, welche den üblichen Blister enthält. Eine kleine Installationshilfe sowie zwei Aufkleber befinden sich ebenso in der Verpackung.
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[/tbody]
Mit der Software Thaiphoon Burner habe ich zusätzlich das SPD ausgelesen.
Gemäß Thaiphoon Burner werden Module von Hynix verwendet.
Detaillierte Bilder
Die ansprechend gestaltete Verpackung. Das ist erst mein zweiter Arbeitsspeicher nach den Corsair Vengeance, welcher nicht im nackten Blister kommt, sondern innerhalb einer schönen Verpackung.
In der Verpackung befindet sich der übliche Blister.
Der Heatspreader ist dreidimensional gestaltet. Wie wir später sehen werden, sind die Augen der Viper, sowie die weiter zur Seite befindlichen Dreiecke durch die RGB Beleuchtung mit ausgeleuchtet.
Die Rückseite ist gleich aufgebaut und verfügt über die üblichen Aufkleber mit Typenbezeichnung und Produkt Informationen.
Die Heatspreader sind massiv und hochwertig verarbeitet, das Weiß rein und leicht matt. Das PCB ist schwarz mit vergoldeten Kontakten. Alles in allem wirkt das Produkt so sehr hochwertig und liegt massiv in der Hand.
Auf der Oberseite befindet sich der Viper Schriftzug und wird begrenzt durch die stilisierten Augen. Die RGB LEDs werden von Kunststoff abgedeckt, welcher das Licht gleichmäßig verteilt.
Genau in diesem Blickwinkel kann es dazu kommen, dass durch die seitlich äußeren Dreiecke die RGB LEDs der Segmente zwei und vier direkt zu sehen sind. Durch meine Sitzposition in Relation zum Computergehäuse sehe ich diese LEDs dauerhaft und empfinde sie nicht störend, sondern als beleuchtungstechnische Akzente.
Aus diesem Blickwinkel lässt sich nochmal das verchromt spiegelnde Logo gut erfassen.
Dieses Bild zeigt die Arbeitsspeicherriegel montiert auf dem MSI B450 Gaming Pro Carbon AC. Da es sich um das weiße Kit handelt, bietet es einen guten Kontrast zum schwarzen Mainboard. Im Betrieb schwächt sich dieser Eindruck jedoch wieder ab, da die RGB LEDs mit ihrer Leuchtkraft den Blick auf sich ziehen. Gerade ein Blick zwischen die leuchtenden Module verstärkt sogar noch den Eindruck der Leuchtkraft, da die weiße Oberfläche das Licht optimal reflektiert.
Ja die Schläuche müssen so grün sein ��.
Detaillierte Features
XMP Profile
Nachfolgend aufgeführt sind die verschiedenen Timings für die XMP Profile. Da die Einstellungen auf Auto sind, kann es je nach Mainboard evtl. Abweichungen geben.
Stock
Als erstes die Standardwerte, Arbeitsspeicher eingebaut und PC hochgefahren. Der Speicher wird als DDR4 2133 erkannt mit CL15er Timings.
XMP1
BIOS Werte mit aktiviertem XMP1 Profil. 2933MHz mit den 3200MHz-Timings.
XMP2
Das aktivierte XMP2 Profil entspricht den beworbenen Angaben.
Beleuchtung
Die Beleuchtung lässt sich entweder mit der Patriot eigenen Software steuern, ist aber auch kompatibel mit ASUS Aura Sync, Gigabyte Fusion, Asrock Polychrome Sync und MSI Mystic Light. Das finde ich super, sollte man bereits eine Software zur Beleuchtungssteuerung einsetzen, kann man diese weiter nutzen und muss nichts Neues installieren.
Da ich bereits ein leuchtendes MSI Mainboard als Testsystem gewählt habe, nutze ich auch für die Vorstellung MSI Mystic Light.
Es werden die üblichen Leuchtmodi unterstützt, mit denen die 5 verschiedenen LED Bereiche angesteuert werden können. Die Leuchtkraft ist recht hoch, was gerade bei stroboskopartigen Leuchtmodi auf Dauer etwas beeinträchtigend sein kann. Da mein Computer auf Schreibtisch Höhe mit dem Fenster zu mir steht, entschied ich mich für etwas verträgliches, wie Rainbow.
13 verschiedene Effekte plus „Aus“ können über die MSI Software angewählt werden. Es besteht zwar die Möglichkeit die Farben im unteren Bereich selbst festzulegen, jedoch lassen sich nur alle fünf LED Bereiche auf einmal ansteuern. Wer hier exakt jede LED Einheit einzeln konfigurieren möchte, muss auf die Patriot Software zurückgreifen.
Nachfolgend habe ich beispielhaft einige Animationen gefilmt.
Standard - LED Verhalten direkt nach dem ersten Start des PCs beziehungsweise wann immer keine Software zur Steuerung der LEDs verwendet wird.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Einfarbig - Sobald die MSI MysticLight Software nach dem Systemstart geladen wurde, wird die MSI übliche Standardkonfiguration verwendet. Einfarbig Rot.
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Rainbow - Der, meiner Meinung nach, schönste RGB Effekt. Mit dem laufen auch die Mainboard LEDs im Hintergrund.
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Sterneneffekt - Der auffälligste Effekt, welcher vielleicht nicht zum Danebensitzen geeignet ist.
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Meteor - hier lässt sich die Farbe anpassen.
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Durchführung – Teil 2
Übertakten
Auf dem Ryzen System habe ich zuerst einmal die XMP Profil Latenzen festgesetzt und langsam den Takt erhöht. Bis 3600Mhz war das kein Problem. Mit 3655MHz war kein Start des Computers mehr möglich bei 1,4V.
Dazu sollte gesagt sein, dass der AMD Ryzen 7 2700X nicht unbedingt die geeignetste Grundlage für Arbeitsspeicherübertaktung darstellt.
Anhand der CPU FSB Schwankungen werden die eingestellten Frequenzen nicht ganz erreicht.
3200MHz Stock
3400MHz
3533 MHz
3600 MHz
Auf die Erkenntnis eines möglichen Starts folgend habe ich mit 3600MHz Stabilitätstests durchgeführt. Diese scheiterten leider. Auch mit 3533MHz war kein Stresstest-stabiler Betrieb möglich. 3466MHz haben sich als Stresstest, als auch Spielstabil herausgestellt. Auch mit dem Entschärfen der Timings kam ich hier nicht weiter. Ich denke hier wird der Ryzen 7 2700x mit seinem Speichercontroller einfach am Ende sein.
stabile 3466 MHz
Nachtrag zur Übertaktung:
Core i5 Gaming PC
Da ich zwischenzeitlich wieder auf Intel umgestiegen bin, habe ich dort mal geschaut, wie sich der Speicher verhält. Alles Verbaut im üblichen ThermalTake F51
[tbody]
[/tbody]
Erstmal die Frequenz beim XMP2 Timings
3500 MHz
3600 MHz
Mehr als 3600MHz habe ich leider nicht Benchmark-stabil zum Laufen bekommen.
stabile Timings 3600 MHz
Hier kann man mal wieder sehen, dass ein Ergebnis auf verschiedenen Plattformen unterschiedlich ausfallen kann. Fast 200 MHz mehr Takt sind mit dem Intel System stabil möglich.
Fazit
Der Patriot Viper RGB Arbeitsspeicher gefällt mir gut und überzeugt sowohl als schneller DDR4 Speicher mit 3200MHz, als auch optisch im Gehäuse mit seinen leuchtstarken RGB LEDs auf einem schönen Heatspreader. Natürlich gibt es schnelleren Arbeitsspeicher, welcher dann aber auch teurer ist. Das Paket aus gefordertem Preis und gebotener Leistung stimmt auf jeden Fall. Wie zu Anfang erwähnt ist die RGB Beleuchtung Geschmacksache. Mir persönlich gefällt ein wenig Licht im Computer sehr gut. Dafür hat man ja ein Gehäuse mit Fenster gekauft. Durch die Kompatibilität mit gängigen Beleuchtungssteuerungsprogrammen verschiedener Hersteller sind der einfarbig täglich wechselnden oder bunten Beleuchtung des Arbeitsspeichers keine Grenzen gesetzt. Vergleicht man die Übertaktungsergebnisse mit anderen Arbeitsspeichern, welche auf demselben Typ Baustein basieren, kann man das Patriot Viper RGB 16GB Set auch als taktfreudig bezeichnen.
Klare Empfehlung!
Vielen Dank das ich das schöne Speicherkit testen durfte!
Ich habe mich bei diesem Review dazu entschlossen, jedes Bild gleich als Vollbild zu bringen. Damit soll sich der Bericht flüssiger lesen lassen, ohne ständig Bilder anklicken und vergrößern zu müssen. Erstellt wurde das Review auf 1900x1200 und FHD, demnach kann das Erlebnis mit höherer Auflösung anders sein. Wenn diese Idee nicht gut ist, einfach Kommentieren .
Willkommen zu meinem Review über den Patriot Viper DDR4 Arbeitsspeicher!
Patriot Viper RGB DDR4 2x8GB 3200MHz CL16-18-18-35 White
Patriot konnte sich dem RGB Hype natürlich auch nicht verschließen und hat mit diesem und anderen Arbeitsspeicher-Sets in der Viper RGB Reihe viele LEDs auf den Heatspreader gepackt. Das getestete Set ist in Weiß und Schwarz erhältlich. Wer nicht so auf LED steht, kann entweder die Beleuchtung deaktivieren oder sich in den Viper Elite, VIPER 4 oder Viper Steel Produktreihen umschauen.
Da ich mich aber gut an die Kaltlichtkathoden-Zeit zu Anfang des Jahrtausends erinnern kann, kommt mir die RGB Beleuchtung gerade Recht.
Test-System
Ryzen 7 Gaming PC
Als Test-System kommt ein selbst gebauter Spiele PC zum Einsatz.
Im Thermaltake F51 Gehäuse befinden sich fünf 120mm Gehäuselüfter sowie ein 140mm Lüfter auf der Rückseite. Die drei auf der Oberseite saugend montierten Lüfter sorgen für einen Luftstrom, welcher den Arbeitsspeicher miteinschließt.
Als Systemplatte dient eine Samsung 960EVO NVME SSD.
Als Betriebssystem kommt ein Windows 10 Pro zum Einsatz. Da ich immer auf den aktuellen Patchstand achte, kann es zu einem späteren Zeitpunkt zu geringen Abweichungen kommen.
Prozessor | AMD Ryzen 2700X |
Mainboard | MSI B450 Gaming Pro Carbon AC |
Grafikkarte | MSI Geforce GTX 980TI Gaming 6G Golden Edition |
Chipsatz | AMD B450 |
Controller | Onboard |
Netzwerkkarte | Intel i219 |
System Festplatte | Samsung 960 EVO NVME |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 1809 |
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[/tbody]
Durchführung – Teil 1
Lieferumfang und technische Daten
Die beiden Arbeitsspeicherriegel kommen gut verpackt in einer weißen Umverpackung, welche den üblichen Blister enthält. Eine kleine Installationshilfe sowie zwei Aufkleber befinden sich ebenso in der Verpackung.
Hersteller | Patriot |
Produktnummer | PVR416G320C6KW |
Kapazität | 2 x 8GB |
Frequenz | DDR4 3200 Mhz PC4-25600 |
Timings | 16-18-18-36-1T |
Spannung | 1,35 V |
Format | NON-ECC Unbuffered DIMM |
Beleuchtung | 5 Zonen RGB Beleuchtung |
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[/tbody]
Mit der Software Thaiphoon Burner habe ich zusätzlich das SPD ausgelesen.
Gemäß Thaiphoon Burner werden Module von Hynix verwendet.
Detaillierte Bilder
Die ansprechend gestaltete Verpackung. Das ist erst mein zweiter Arbeitsspeicher nach den Corsair Vengeance, welcher nicht im nackten Blister kommt, sondern innerhalb einer schönen Verpackung.
In der Verpackung befindet sich der übliche Blister.
Der Heatspreader ist dreidimensional gestaltet. Wie wir später sehen werden, sind die Augen der Viper, sowie die weiter zur Seite befindlichen Dreiecke durch die RGB Beleuchtung mit ausgeleuchtet.
Die Rückseite ist gleich aufgebaut und verfügt über die üblichen Aufkleber mit Typenbezeichnung und Produkt Informationen.
Die Heatspreader sind massiv und hochwertig verarbeitet, das Weiß rein und leicht matt. Das PCB ist schwarz mit vergoldeten Kontakten. Alles in allem wirkt das Produkt so sehr hochwertig und liegt massiv in der Hand.
Auf der Oberseite befindet sich der Viper Schriftzug und wird begrenzt durch die stilisierten Augen. Die RGB LEDs werden von Kunststoff abgedeckt, welcher das Licht gleichmäßig verteilt.
Genau in diesem Blickwinkel kann es dazu kommen, dass durch die seitlich äußeren Dreiecke die RGB LEDs der Segmente zwei und vier direkt zu sehen sind. Durch meine Sitzposition in Relation zum Computergehäuse sehe ich diese LEDs dauerhaft und empfinde sie nicht störend, sondern als beleuchtungstechnische Akzente.
Aus diesem Blickwinkel lässt sich nochmal das verchromt spiegelnde Logo gut erfassen.
Dieses Bild zeigt die Arbeitsspeicherriegel montiert auf dem MSI B450 Gaming Pro Carbon AC. Da es sich um das weiße Kit handelt, bietet es einen guten Kontrast zum schwarzen Mainboard. Im Betrieb schwächt sich dieser Eindruck jedoch wieder ab, da die RGB LEDs mit ihrer Leuchtkraft den Blick auf sich ziehen. Gerade ein Blick zwischen die leuchtenden Module verstärkt sogar noch den Eindruck der Leuchtkraft, da die weiße Oberfläche das Licht optimal reflektiert.
Ja die Schläuche müssen so grün sein ��.
Detaillierte Features
XMP Profile
Nachfolgend aufgeführt sind die verschiedenen Timings für die XMP Profile. Da die Einstellungen auf Auto sind, kann es je nach Mainboard evtl. Abweichungen geben.
Stock
Als erstes die Standardwerte, Arbeitsspeicher eingebaut und PC hochgefahren. Der Speicher wird als DDR4 2133 erkannt mit CL15er Timings.
XMP1
BIOS Werte mit aktiviertem XMP1 Profil. 2933MHz mit den 3200MHz-Timings.
XMP2
Das aktivierte XMP2 Profil entspricht den beworbenen Angaben.
Beleuchtung
Die Beleuchtung lässt sich entweder mit der Patriot eigenen Software steuern, ist aber auch kompatibel mit ASUS Aura Sync, Gigabyte Fusion, Asrock Polychrome Sync und MSI Mystic Light. Das finde ich super, sollte man bereits eine Software zur Beleuchtungssteuerung einsetzen, kann man diese weiter nutzen und muss nichts Neues installieren.
Da ich bereits ein leuchtendes MSI Mainboard als Testsystem gewählt habe, nutze ich auch für die Vorstellung MSI Mystic Light.
Es werden die üblichen Leuchtmodi unterstützt, mit denen die 5 verschiedenen LED Bereiche angesteuert werden können. Die Leuchtkraft ist recht hoch, was gerade bei stroboskopartigen Leuchtmodi auf Dauer etwas beeinträchtigend sein kann. Da mein Computer auf Schreibtisch Höhe mit dem Fenster zu mir steht, entschied ich mich für etwas verträgliches, wie Rainbow.
13 verschiedene Effekte plus „Aus“ können über die MSI Software angewählt werden. Es besteht zwar die Möglichkeit die Farben im unteren Bereich selbst festzulegen, jedoch lassen sich nur alle fünf LED Bereiche auf einmal ansteuern. Wer hier exakt jede LED Einheit einzeln konfigurieren möchte, muss auf die Patriot Software zurückgreifen.
Nachfolgend habe ich beispielhaft einige Animationen gefilmt.
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Übertakten
Auf dem Ryzen System habe ich zuerst einmal die XMP Profil Latenzen festgesetzt und langsam den Takt erhöht. Bis 3600Mhz war das kein Problem. Mit 3655MHz war kein Start des Computers mehr möglich bei 1,4V.
Dazu sollte gesagt sein, dass der AMD Ryzen 7 2700X nicht unbedingt die geeignetste Grundlage für Arbeitsspeicherübertaktung darstellt.
Anhand der CPU FSB Schwankungen werden die eingestellten Frequenzen nicht ganz erreicht.
3200MHz Stock
3400MHz
3533 MHz
3600 MHz
Auf die Erkenntnis eines möglichen Starts folgend habe ich mit 3600MHz Stabilitätstests durchgeführt. Diese scheiterten leider. Auch mit 3533MHz war kein Stresstest-stabiler Betrieb möglich. 3466MHz haben sich als Stresstest, als auch Spielstabil herausgestellt. Auch mit dem Entschärfen der Timings kam ich hier nicht weiter. Ich denke hier wird der Ryzen 7 2700x mit seinem Speichercontroller einfach am Ende sein.
stabile 3466 MHz
Nachtrag zur Übertaktung:
Core i5 Gaming PC
Da ich zwischenzeitlich wieder auf Intel umgestiegen bin, habe ich dort mal geschaut, wie sich der Speicher verhält. Alles Verbaut im üblichen ThermalTake F51
Prozessor | Intel Core i5-9600k |
Mainboard | MSI MPG Z390 Gaming Pro Carbon AC |
Grafikkarte | MSI Geforce GTX 980TI Gaming 6G Golden Edition |
Chipsatz | Intel Z390 |
Controller | Onboard |
Netzwerkkarte | Intel i219 |
System Festplatte | Seagate Barracuda SSD 500GB |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 1809 |
[tbody]
[/tbody]
Erstmal die Frequenz beim XMP2 Timings
3500 MHz
3600 MHz
Mehr als 3600MHz habe ich leider nicht Benchmark-stabil zum Laufen bekommen.
stabile Timings 3600 MHz
Hier kann man mal wieder sehen, dass ein Ergebnis auf verschiedenen Plattformen unterschiedlich ausfallen kann. Fast 200 MHz mehr Takt sind mit dem Intel System stabil möglich.
Fazit
Der Patriot Viper RGB Arbeitsspeicher gefällt mir gut und überzeugt sowohl als schneller DDR4 Speicher mit 3200MHz, als auch optisch im Gehäuse mit seinen leuchtstarken RGB LEDs auf einem schönen Heatspreader. Natürlich gibt es schnelleren Arbeitsspeicher, welcher dann aber auch teurer ist. Das Paket aus gefordertem Preis und gebotener Leistung stimmt auf jeden Fall. Wie zu Anfang erwähnt ist die RGB Beleuchtung Geschmacksache. Mir persönlich gefällt ein wenig Licht im Computer sehr gut. Dafür hat man ja ein Gehäuse mit Fenster gekauft. Durch die Kompatibilität mit gängigen Beleuchtungssteuerungsprogrammen verschiedener Hersteller sind der einfarbig täglich wechselnden oder bunten Beleuchtung des Arbeitsspeichers keine Grenzen gesetzt. Vergleicht man die Übertaktungsergebnisse mit anderen Arbeitsspeichern, welche auf demselben Typ Baustein basieren, kann man das Patriot Viper RGB 16GB Set auch als taktfreudig bezeichnen.
Klare Empfehlung!
Vielen Dank das ich das schöne Speicherkit testen durfte!