Arctic Accelero Xtreme IV im Test

Don

[printed]-Redakteur, Tweety
Thread Starter
Mitglied seit
15.11.2002
Beiträge
27.137
<p><img src="/images/stories/galleries/reviews/2014/arctic-ax4/arctic-ax4-logo.jpg" width="100" height="100" alt="arctic-ax4-logo" style="margin: 10px; float: left;" /><strong>Die Grafikkarten-Hersteller geben sich mit jeder neuen GPU-Generation viel Mühe eine möglichst gute Kühlung zu realisieren. Dies beginnt bereits bei den Referenzlösungen von AMD und NVIDIA, die teilweise gute bis sehr gute Kühler entwickeln. Das Thema Kühlung einer Grafikkarte hat aber spätestens mit der Erfindung der Boost-Mechanismen, bei AMD PowerTune und bei NVIDIA GPU-Boost genannt, eine gewisse Komplexität erlangt, die über das einfache Abführen der Abwärme hinaus geht. Natürlich geht es immer noch darum die Abwärme möglichst gut in die Umgebungsluft zu transportieren, doch inzwischen hängt auch...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/kuehlung/30664-arctic-accelero-xtreme-iv-im-test.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sehr schöner und ausführlicher Test. Ich habe auch schon so manches Produkte von Arctic gehabt und habe es nie bereut.

Was mir aber am Test noch fehlt, sind die Temperaturen der Spannungswandler. Die hätte man auch gerne mal zum Vergleich heranziehen können. Das ist die einzige Schwachstelle dieser Austauschkühler zumal hier anscheinend nur der Luftstrom der Lüfter diese Komponenten zu Kühlen scheinen...

Auch ist es nicht immer möglich, den zusätzliche Kühlkörper auf der Rückseite der Grafikkarte, zu montieren. Auf einigen Mainboard mit großem CPU-Kühler wie einem Noctua z.B. würde dieser nicht mehr passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird im Netz auch bald einen ausführlicheren Test geben...
 
einen weiteren ...
 
Ein Grafikkartenkühler Test ohne die Temperatur der Spannungswandler ist mehr oder weniger nichts aussagend.
 
Was mir aber am Test noch fehlt, sind die Temperaturen der Spannungswandler. Die hätte man auch gerne mal zum Vergleich heranziehen können.

Ein Grafikkartenkühler Test ohne die Temperatur der Spannungswandler ist mehr oder weniger nichts aussagend.

Die Spawa Temp hätt emich allerdings auch sehr interessiert bei der Lösung :)

+1 +1 +1 & Dito :bigok:

Das hätte mich auch sehr Interessiert. Die Temps der VRams\SpaWa.
 
Naja, mit 117°C sind die Spannungswandler nicht mehr wirklich gut gekühlt - nicht auf dauer.
Davon abgesehen ist das Teil zu gross, vor allem auf dr Rückseite des Karte was sicher oft zu Problemen führen wird.
 
Naja, mit 117°C sind die Spannungswandler nicht mehr wirklich gut gekühlt - nicht auf dauer.
Davon abgesehen ist das Teil zu gross, vor allem auf dr Rückseite des Karte was sicher oft zu Problemen führen wird.

Richtig lesen will gelernt sein ;)

117C° wurden erreicht, wenn die Lüfter unter Last mit 20% Lüfterdrehzahl ihre Arbeit verrichtet haben, nämlich knapp unter 600rpm, da würde Dir auch der Mk-26 in Flammen aufgehen. Ich zitiere:

Bei etwa 1.450 RPM fallen die Wandlertemperaturen allerdings deutlich. In dieser Betrachtung liegen nun beide Kühlvarianten gleichauf, womit eigentlich attestiert werden darf, dass die neue Herangehensweise von Arctic nicht minder leistungsfähig ist. An dem Punkt müssen wir aber berücksichtigen, dass der Xtreme III von uns eine bessere passive Kühllösung zur Seite gestellt bekam, als das Produkt es eigentlich vorsieht.

Im Klartext bedeutet dies also, dass die Kühlleistung bei den Spannungswandler identisch ist (AC3&4). Wer also genug Platz zwischen CPU Kühler und Grafikkarte für die Backplate hat, ist mit der Karte also definitiv besser bedient, da keine Wärmeleitpaste notwendig ist und man die Kühlung somit auch anstandslos und ohne Probleme wieder entfernen kann. Es bleibt am Ende nur die Frage, ob man sich das blaue Pad und das Plastik irgendwann neu kaufen kann, um den Kühler auf die nächste Grafikkarte zu schnallen, sofern diese unterstützt wird.
 
Die blauen pads nutzen im Grunde nicht ab. Und du kannst sie dir ja neu einteilen und selbst wenn du nur noch "einer"-Stücke hast wirds nur aufwendiger. Die Folie darf man sich dann im Bastelladen neu kaufen. Oder geht auch Papier? 120gr/m² sollte nicht so schnell reissen, es isoliert und Temperaturen <100°C sollten auch klar gehen?
Aber ja, Arctic sollte mehr als eine Folie mitliefern, so teuer kann das doch echt nicht sein. Du hast ja auch ein Problem, wenn du dich bei der ersten "verschnitten" hast.
 
Theoretisch müsste auch eine andere Folie aus dem Bastelladen gehen, aber die Leute dort kennen sich ja auch nicht immer aus.

Das mit den blauen Pads könnte funktionieren, wäre jedoch eine ziemlich alberne Bastelarbeit am Ende, damit auch alles an Ort und Stelle bleibt, außer es klebt ein wenig und verschiebt sich nicht so schnell.

Auf jeden Fall interessant, dass sich die Lüfter im Idle auch auf 600rpm drosseln lassen, bei der Lüftergröße ist das schon sehr leise.
 
Es ist im wahrsten Sinne "lautlos". Du hörst erst was, wenn deine ohrmuschel gegen die Lüfterblätter schlägt.
 
Richtig lesen will gelernt sein ;)


Wo Du recht hast, hast Du recht ;), ändert natürlich nichts an den restlichen Nachteilen und mit ~1450rpm wo die Temps OK sind, ist es auch nicht mehr wirklich leise zumal man die Hitze noch aus dem
Gehäuse entfernen muss.
Dass diese Tatsache auch die Kühlleistung bzw. die Lautstärke der CPU Kühlung negativ beinflusst kommt noch hinzu. Diese Nachteile teilt sich dieses Produkt auch mit der Konkurenz, ändert aber nichts an der Kritik.

Es ist eben ein Kühler, der auf verschiedene Grafikkarten passt und damit ein Kompromiss - günstiger, aber auch schlechter als es möglich wäre.
 
Ein Arctic ist bei 1400rpm sofern du beim zocken den Ton (Boxen, beim Headset sowieso) normal laut einstellst noch immer unhörbar ;)

Gesendet von meinem LG-P880 mit der Hardwareluxx App
 
@Robo,

nun, man wird die Karte sicherlich auch mit 1000rpm betreiben können, was immer noch leise, aber nicht lautlos ist, selbst wenn man ohne Sound zockt und der Rechner auf dem Tisch steht, wie bei mir. Die Spannungswandler dürften dann immer noch innerhalb der Spezifikationen laufen.

Nachteilig für die CPU ist es sicherlich um ein paar C°, aber nichts was weh tun dürfte, man bekommt selbst eine CPU mit 4.5Ghz, sofern es Intel ist, locker gekühlt, wenn man ein geräumiges Gehäuse besitzt. Bei mITX&Co dürfte das natürlich schwierig werden, ohne AiO.

Ich besitze als Case z.B. ein Corsair 540, um Airflow muss ich mir wahrlich keine Sorgen machen (11 Lüfter sind verbaut, 3 davon auf der CPU), 13 die beiden auf meiner Grafikkarte mitgezählt. Und selbst 1450rpm sind bei 92mm großen Lüfter immer noch verhältnismäßig leise, da sie nicht soviel schaufeln können wie 120mm Lüfter.

Die AC IV wird mit das Beste sein, dass man sich für eine Grafikkarte kaufen kann, selbst wenn SLI/CF betrieben werden sollte, da es immer noch leiser ist als Axial/Radiallösungen am Markt. Selbst die iChill ist vermutlich schlechter. Aber es gab vor den div. Tests auch div. Berichte von leuten, die große Probleme mit der AC IV hatten, ob Installationsfehler, oder Gehäuse/Belüftungsproblem, sei mal dahingestellt, keine Ahnung.
 
Ohne die Spannungswandler-Temperaturen zu messen ist der Test quasi sinnfrei, da in der Kühlung dieser Bauteile die Neuerung des AC Extreme IV gegenüber dem Vorgänger liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Karte eine Frontplatte hat, die Vram und Spawas bedeckt, kann man dann die Rückplatte weglassen?
 
Vorgestern auf eine GTX1080 geschnallt und muss sagen so einen Mist tut man sich kein zweites mal an :)

Erstmal das Positive:
-Er kühlt sehr gut (Max Temp bei 2050MHZ 62Grad)
-Nix is kaputt gegangen

Jetzt aber die Kritikpunkte mit Erklärung Schritt für Schritt, würde ich den Kühler ein zweites mal einbauen würde ich es definitiv anders machen :)

1. Originalkühler abbauen, ist noch das einfachste, magnetischer Schraubendreher, entsprechendes Werkzeug wie Cutter/Folienstift/6 Kant für die neuen Originalschrauben, alles in allem kein Problem.
2. Reste von der Wärmeleitpaste entfernen, schauen das keine Wärmeleitpads mehr auf der Karte kleben
3. Nun wird die Karte mit Prozessor nach unten gedreht und man versucht die zu kühlenden Teile von der Rückseite mit den beiliegenden Wärmeleitpads zu bedecken. Hierzu am besten erst einmal den originalen Kühler zu Hilfe nehmen und schauen wo dort die PAD's angebracht sind. Jetzt am besten nicht die neuen PAD's aufkleben sondern erst einmal die Folie auflegen, die Bereiche anzeichnen und ausschneiden. Ansonsten passiert es das wenn man die Folie anlegt diese ggf. an den Pad's kleben bleibt wenn es nicht zu 100% passend ist. Für das zuschneiden am besten ein Skalpell nehmen, die Folie ist doch recht stark und nur schwer zuzuschneiden, ansonsten neue Klinge im Cuttermesser.
*Wichtig* Es ist unbedingt darauf zu achten das die Folie Deckungsgleich mit der Backplate ist damit keinerlei Bauteile berührt werden.
Die Backplate ist zwar beschichtet und leitet nicht, ist die Beschichtung aber beschädigt, so kann es zu einem Kurzschluss kommen.
Würde hier empfehlen die Folie oben unten am Rand auszurichten, dann jeweils links und rechts noch einen Streifen Isolierband zu verwenden, so ist man auf der sicheren Seite.
Kleiner Tipp, jeweils in die Ecken der Backplate 2-3 alte Wärmeleitpads anbringen, das verhindert das beim festziehen die Karte sich verbiegen kann und Kontakt von Platine und Backplate entstehen kann.
4. Hat man nun die Folie angebracht in die Auschnitte die Wärmeleitpads anbringen, diese haben beidseitig eine Schutzfolie, vorher abziehen nicht vergessen.
5. Ist dies erledigt schrauben wir die 4 Abstandshalter jeweils in die entsprechenden Löcher am Kühler(Plastikschutz muss dazu entfernt werden so das die bereits ab Werk vorhandene Wärmeleitpaste offen liegt), am besten mit einer Zange vorsichtig an der Mutter festziehen, so das diese bündig mit der Befestigungsplatte abschliesst.
6. Jetzt schauen wir welche Unterlegscheiben wir benötigen, die Angaben 1mm bzw. 1.5mm bezieht sich hier auf die Höhe, für die
GTX1080 wird 1mm benötigt. Also die 4 Unterlegscheiben auf die Abstandshalter stecken und den Kühler mit den Lüftern nach unten auf den Tisch legen.
7. Jetzt legen wir die Grafikkarte mit der Rückseite nach oben entsprechend auf den Kühler, hierzu von oben durch die 4 Löcher schauen damit man mit den Schrauben nichts beschädigt.
8. Jetzt die 4 Plastikhülsen auf die Abstandshalter setzen und die Backplate ein letztes mal ausrichten.
9. Die quadratischen Unterlegscheiben auf die Abstandshalter stecken und die 4 Schrauben leicht mit der Hand befestigen.
Wir prüfen nun noch einmal ob die Backplate nicht verrutscht ist, ziehen dann über Kreuz jeweils mit einer viertel Drehung die Schrauben fest. ACHTUNG! Nicht übertreiben mit dem festziehen, der Kühlkörper liegt direkt auf der CPU und kann diese beschädigen wenn man die Schrauben zu fest anzieht.
10. Nun kommen wir zu den Haltern die die Backplate mit dem Kühler verbindet. Hier haben 3 jeweils 2 Schrauben, weitere 3 nur eine Schraube. Die Halter mit einer Schraube kommen an die Unterseite zum Steckplatz zeigend, die mit 2 Schrauben an die Oberseite da hier dann der zusätzliche Slotblendenhalter angebracht wird.
WICHTIG! Achtet darauf das ihr die Halter nicht dort anbringt wo Bauteile sich befinden, dies ist nicht ganz leicht, bei der GTX1080 fast unmöglich alle Halter zu benutzen. Die unteren Halter könnten ggf. mit PCI-Sicherungshebel oder Kühlkörper kollidieren. Also am besten vorher sich die Positionen sich ansehen, den Slotblendenhalter am besten anlegen und die möglichen Positionen anzeichnen.
Letztendlich konnte ich diesen nur mit 2 Schrauben befestigen.
Die Halter auch nicht unbedingt weit in den Ecken plazieren, ansonsten wird die Platine ggf. gebogen wenn man die Schrauben anzieht.
Der Abstand der Backplate zur Platine sollte final möglichst gleichmäßig aussehen.
Sind alle Abstandshalter angebracht, über Kreuz vorsichtig festziehen, hier wie oben geschrieben auf den Abstand der Backplate zur Platine achten, die Schrauben müssen nicht "fest" angezogen werden, kann man diese mit der Hand nicht mehr bewegen reicht dies absolut aus, man sieht auch das die Wärmeleitpads nun gut Kontakt haben.
11. Den Lüfteranschluss nicht vergessen, je nach Karte ggf. vorher anschliessen, bei maximaler Kühlleitung kann man auch mit dem beiliegenden Adapter direkt ans Netzteil gehen.
12. Hat man nun alles zusammengebaut und genug Platz im Gehäuse Karte einbauen, vorher alle Schrauben der Slotblenden
lösen und mit diesen den Slotblendenhalter final befestigen. Den Slotblendenhalter dann mit den 3 Haltern(Wenn möglich) verschrauben.
13. Strom an Grafikkarte, PC einschalten und schauen ob nichts raucht und die Lüfter sich drehen :)
14. Tool installieren (GPU-Z/Afterburner) und Temperaturen im Auge behalten.

Hat nun alles geklappt, so habt ihr kein Platz mehr im Gehäuse aber eine super Kühlung, aufgrund der Kühlung einiger Bauteile von der Rückseite auf genügend Luftstrom im Gehäuse achten! Ggf. noch einen Lüfter über die Rückseite blasen lassen.

Generell funktioniert diese Kühlung, auch um die Spannungswandler muss man sich keine Gedanken machen, würde aber dazu raten das man den Lüfter nicht bei geringer Drehzahl betreibt um unnötige Aufheizung zu verhindert.
Wärmebilder unter Last sowie Messungen bestätigen dies, habe aus diesem Grund die Lüfter auf 60% festgesetzt da hier die beste Kühlung aller Komponenten gewährleistet ist. Generell ist der Kühler auch bei 60% sehr leise und in einem geschlossenen Gehäuse kaum wahrnehmbar.

Hoffe dieser kleine Erfahrungsbericht hilft dem einen oder anderen in seiner Entscheidung, das Ergebnis schliesslich belohnt einen für die Arbeit, alles in allem hat die Installation 2 Stunden benötigt.

Bei Fragen einfach melden :)

Gruss,
 
Mal ne Frage, so generell:

Brauche ich denn die Kühlung auf der Rückseite überhaupt, wenn ich nicht übertakte?
Die alten Arctic hatten dort ja auch keine Kühlung. Ebenso hat der Referenzkühler dort keine Kühlelemente. Auch hat kein mir bekannter Custom-Kühler der Hersteller dort Kühlelemente.
 
Beim Vorgänger des Arctic wurden extra Kühlkörper mitgeliefert die dann von vorne auf die Bauteile geklebt wurden.
Dies ist beim IV nun nicht mehr nötig.
Ganz ohne Kühlung geht es nicht, ganz flache Kühlkörper würden ggf. unter den IV passen so könnte man die Backplate weglassen.
(Einwenig basteln, dann geht das sicherlich) Die Lüfter sollten dann aber auch mit ausreichender Drehzahl laufen um die Wärme weg zu transportieren.

Gruss,
 
Das heißt diese ganzen kleinen Kühler die ich auf den Ram usw basteln musste fallen nun weg? Wegen der Backplate?
 
Genau so ist es.
Daher ist es auch kein Problem den Kühler im RMA Fall ohne Rückstände wieder abzubauen.
Leistungstechnisch sind V3/V4 nahezu identisch.(Bei Tests mit 290x verglichen)

Gruss,
 
Kann ich die alte Backplate, einer 1080ti behalten? Oder anders, Nvidia verlegt ja auch ne Folie unter der Backplate, könnte die ja weiter verwenden!?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh