Einleitung
Lieferumfang
Der Kühler kommt in einer Plastikhülle auf der alle interessanten Daten aufgedruckt sind.
Der Lieferumfang ist für den Preis sehr umfangreich. Es gibt insgesamt 11 Kühler für die Speicherbausteine auf der Grafikkarte und 15 Spawa-Kühler in verschiedenen Größen. Darüber hinaus befinden sich im Lieferumfang noch 2 luftdurchlässige Slotblenden, passender Wärmeleitkleber, ein Adapter um die Lüfter direkt ans Netzteil anzuschließen sowie alle Schrauben für die Montage und eine passende Anleitung.
Detailbetrachtung/Technische Daten
Der Twin Turbo Pro II setzt auf 5 Kupferheatpipes, welche die Wärme an 35 Lamellen aus Aluminium abgeben. Darauf sitzt eine große Plastikverkleidung an welcher ebenfalls die 2 Lüfter befestigt sind. An der Unterseite befindet sich die Kühlplatte aus Kupfer, auf welcher die Wärmeleitpaste schon vorinstalliert ist.
• Max. Kühlleistung: 250 Watt
• Heatpipes: 5x 6mm
• Kühlkörper: 35 Aluminiumlamellen, 0.4mm dick
• Maße: 271 x 122 x 53 mm (LxBxH)
Die Verarbeitung ist gut, es gibt keine scharfen Kanten und auch sonst keine wirklichen Mängel. Die Kompatibilität zu aktuellen Grafikkarten ist sehr hoch, eine genaue Liste gibt es hier.
Montage
Die Montage ist, sofern man sich an die gute Anleitung hält, relativ einfach und geht abgesehen von der Pause recht schnell. Zuerst muss man die beiden Tüten Wärmeleitpaste mixen um den Wärmeleitkleber zu erhalten. Den trägt man dann vorsichtig auf die Speicherbausteine sowie die Spannungswandler auf. Danach drückt man vorsichtig die Kühlkörper auf den Kleber und lässt dies 5 Stunden trocknen. Danach sitzen die Kühlkörper aber auch wirklich bombenfest und lassen sich nur mit Gewalt entfernen. Jetzt wird es mit der Installation des Kühlers etwas komplizierter. Sobald man den richtigen Lochabstand für die Schrauben gefunden hat, muss der Kühler auf die GPU gesetzt werden. Dann schraubt man die Schrauben durch die Rückseite der Grafikkarte in die Kühlerplatte und fertig ist die Montage. Die Lüfter kann man wahlweise direkt auf die Grafikkarte stecken oder per Adapter ans Netzteil. Für den Test wurden die Lüfter direkt an der Grafikkarte angeschlossen.
Der Kühler braucht im verbauten Zustand insgesamt 3 Slots.
Testsytem
• CPU: Intel Core i7-860
• CPU-Kühler: Thermalright HR-02 Macho
• Mainboard: ASUS P7P55D Deluxe
• Gehäuse: Cooler Master CM690II
• Grafikkarte: Powercolor Radeon HD6950@6970
Im Gehäuse wurden alle Lüfter bis auf den hinteren ausgeschaltet, der CPU-Lüfter läuft außerdem auf 500upm und ist daher unhörbar. Dadurch wird die Geräuschkulisse einzig und allein durch den GPU-Kühler erzeugt.
Kühlleistung
Nun folgt die Kühlleistung im Praixstest. Der Testparcours sieht so aus:
Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Temperaturen sinken je nach Lüfterdrehzahl und Situation um 10 bis über 20 °C. Dies ist ein extrem gutes Ergebnis.
Geräuschkulisse
Vor allem in Furmark wird der Referenzkühler extrem laut, unter Spielen auch schon störend. Der Twin Turbo Pro II ist hingegen mit 100% Lüfterdrehzahl schon hörbar, aber nicht störend. Bei 50% ist er dann für meine Begriffe absolut unhörbar auf 50cm Entfernung. Nur wenn man das Ohr direkt an das Gehäuse hält kann man ein leichtes Rauschen warnehmen.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass man für knapp 30€ einen herausragend guten Kühler erhält welcher auch relativ Stromhungrige Karten wie die Radeon HD6970 leise kühlen kann. Eine gute und leise Kühlung trifft hier auf eine anstandslose Verarbeitung und einen umfangreichen Lieferumfang sowie einer sehr hohen Kompatibilität zu aktuellen Grafikkarten. Auch die Montage ist mit etwas Grundwissen ziemlich leicht. Daher kann ich den neuen Arctic Cooling Twin Turbo Pro II jedem empfehlen, der seine Grafikkarte leise und trotzdem kühl haben will! Potentielle Käufer müssen allerdings wissen, dass man bei fast jedem Hersteller die Garantie verliert, sobald man den Kühler tauscht.
Pro
+ gute Kühlleistung
+ leise Lüfter
+ Lieferumfang/Kompatibilität
Contra
(- Garantieverlust bei Umbau)
Aktuelle High-End-Grafikkarten sind im Referenzdesign fast immer laut und heiß. Abhilfe schaffen da nur Custom-Designs von Herstellern wie ASUS, Gigabyte und co.
Doch was, wenn man schon eine heiße und laute Referenzkarte sein Eigen nennt? Genau dafür gibt es alternative Nachrüstkühler. Die Firma Arctic hat sich mit der Arctic Cooling Accelero Reihe in genau diesem Bereich bereits einen großen Namen gemacht, und mit dem Twin Turbo Pro II gibt es auch ein neues Modell. Doch schafft es dieser Kühler in die großen Fußstapfen des sehr erfolgreichen Vorgängers zu treten? Wie sich der Arctic Cooling Accelero Twin Turbo Pro II in Hinsicht auf Kühlleistung, Lautheit und Montage schlägt lest ihr hier im Test. Viel Spaß beim lesen!
Doch was, wenn man schon eine heiße und laute Referenzkarte sein Eigen nennt? Genau dafür gibt es alternative Nachrüstkühler. Die Firma Arctic hat sich mit der Arctic Cooling Accelero Reihe in genau diesem Bereich bereits einen großen Namen gemacht, und mit dem Twin Turbo Pro II gibt es auch ein neues Modell. Doch schafft es dieser Kühler in die großen Fußstapfen des sehr erfolgreichen Vorgängers zu treten? Wie sich der Arctic Cooling Accelero Twin Turbo Pro II in Hinsicht auf Kühlleistung, Lautheit und Montage schlägt lest ihr hier im Test. Viel Spaß beim lesen!
Lieferumfang
Der Kühler kommt in einer Plastikhülle auf der alle interessanten Daten aufgedruckt sind.
Der Lieferumfang ist für den Preis sehr umfangreich. Es gibt insgesamt 11 Kühler für die Speicherbausteine auf der Grafikkarte und 15 Spawa-Kühler in verschiedenen Größen. Darüber hinaus befinden sich im Lieferumfang noch 2 luftdurchlässige Slotblenden, passender Wärmeleitkleber, ein Adapter um die Lüfter direkt ans Netzteil anzuschließen sowie alle Schrauben für die Montage und eine passende Anleitung.
Der Twin Turbo Pro II setzt auf 5 Kupferheatpipes, welche die Wärme an 35 Lamellen aus Aluminium abgeben. Darauf sitzt eine große Plastikverkleidung an welcher ebenfalls die 2 Lüfter befestigt sind. An der Unterseite befindet sich die Kühlplatte aus Kupfer, auf welcher die Wärmeleitpaste schon vorinstalliert ist.
• Max. Kühlleistung: 250 Watt
• Heatpipes: 5x 6mm
• Kühlkörper: 35 Aluminiumlamellen, 0.4mm dick
• Maße: 271 x 122 x 53 mm (LxBxH)
Die Verarbeitung ist gut, es gibt keine scharfen Kanten und auch sonst keine wirklichen Mängel. Die Kompatibilität zu aktuellen Grafikkarten ist sehr hoch, eine genaue Liste gibt es hier.
Die Montage ist, sofern man sich an die gute Anleitung hält, relativ einfach und geht abgesehen von der Pause recht schnell. Zuerst muss man die beiden Tüten Wärmeleitpaste mixen um den Wärmeleitkleber zu erhalten. Den trägt man dann vorsichtig auf die Speicherbausteine sowie die Spannungswandler auf. Danach drückt man vorsichtig die Kühlkörper auf den Kleber und lässt dies 5 Stunden trocknen. Danach sitzen die Kühlkörper aber auch wirklich bombenfest und lassen sich nur mit Gewalt entfernen. Jetzt wird es mit der Installation des Kühlers etwas komplizierter. Sobald man den richtigen Lochabstand für die Schrauben gefunden hat, muss der Kühler auf die GPU gesetzt werden. Dann schraubt man die Schrauben durch die Rückseite der Grafikkarte in die Kühlerplatte und fertig ist die Montage. Die Lüfter kann man wahlweise direkt auf die Grafikkarte stecken oder per Adapter ans Netzteil. Für den Test wurden die Lüfter direkt an der Grafikkarte angeschlossen.
Testsytem
• CPU: Intel Core i7-860
• CPU-Kühler: Thermalright HR-02 Macho
• Mainboard: ASUS P7P55D Deluxe
• Gehäuse: Cooler Master CM690II
• Grafikkarte: Powercolor Radeon HD6950@6970
Im Gehäuse wurden alle Lüfter bis auf den hinteren ausgeschaltet, der CPU-Lüfter läuft außerdem auf 500upm und ist daher unhörbar. Dadurch wird die Geräuschkulisse einzig und allein durch den GPU-Kühler erzeugt.
Kühlleistung
Nun folgt die Kühlleistung im Praixstest. Der Testparcours sieht so aus:
- Idle: Die Grafikkartentemperatur eine halbe Stunde nach dem Start im Leerlauf unter Windows.
- Battlefield 3: Es wird die 2. Singleplayer-Mission (nach der U-Bahn-Fahrt) gespielt. Direkt im Anschluss noch eine halbe Stunde Multiplayer auf der Map Caspian Border. Die höchste Temperatur wird gemessen.
- 3DMark11: 30 Minuten Loop aller Tests
- Furmark: 30 Minuten BurnIn
Die Ergebnisse sprechen für sich: Die Temperaturen sinken je nach Lüfterdrehzahl und Situation um 10 bis über 20 °C. Dies ist ein extrem gutes Ergebnis.
Geräuschkulisse
Vor allem in Furmark wird der Referenzkühler extrem laut, unter Spielen auch schon störend. Der Twin Turbo Pro II ist hingegen mit 100% Lüfterdrehzahl schon hörbar, aber nicht störend. Bei 50% ist er dann für meine Begriffe absolut unhörbar auf 50cm Entfernung. Nur wenn man das Ohr direkt an das Gehäuse hält kann man ein leichtes Rauschen warnehmen.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass man für knapp 30€ einen herausragend guten Kühler erhält welcher auch relativ Stromhungrige Karten wie die Radeon HD6970 leise kühlen kann. Eine gute und leise Kühlung trifft hier auf eine anstandslose Verarbeitung und einen umfangreichen Lieferumfang sowie einer sehr hohen Kompatibilität zu aktuellen Grafikkarten. Auch die Montage ist mit etwas Grundwissen ziemlich leicht. Daher kann ich den neuen Arctic Cooling Twin Turbo Pro II jedem empfehlen, der seine Grafikkarte leise und trotzdem kühl haben will! Potentielle Käufer müssen allerdings wissen, dass man bei fast jedem Hersteller die Garantie verliert, sobald man den Kühler tauscht.
Pro
+ gute Kühlleistung
+ leise Lüfter
+ Lieferumfang/Kompatibilität
Contra
(- Garantieverlust bei Umbau)
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