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Experte
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Danksagung
Lieferumfang und technische Details
Verarbeitung und Optik
Montage und Inbetriebnahme
Lautstärkeneindruck
Leistungstest
Fazit
1Einleitung und Danksagung
Ich freue mich euch hier den Nanoxia FX Evo mit 140mm und 1500 U/min vorstellen zu dürfen.
Mit dem den Nanoxia FX EVO 140mm IFC 1500 möchte man an die Erfolge der 2007 veröffentlichten FX Lüfterserie anknüpfen und auch hier bleibt Nanoxia seinem grün-schwarzem Farbschema treu.
Die Firma Nanoxia entstand 2006 und macht sich bis heute einen Namen durch preisgünstige, gut verarbeitete und laufruhige Lüfter sowie allerhand Moddingzubehör, mittlerweile zählen auch Gehäuse mit zum Repertoire. Nanoxia arbeite bereits vor Ihrer Gründung mit einigen namenhaften Herstellern im Lüfterbereich wie etwa: Cooler Master und Thermaltake zusammen und sollte so über das nötige Know-How verfügen qualitativ hochwertige Hardware bereitzustellen.
An dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an PC-Cooling für die Bereitstellung des Testsamples.
1 Lieferumfang und technische Details
Der Lieferumfang des FX EVO 140 umfasst eine Lüftersteuerung für den PCI-Slot (IFC = „Intelligent Fan Controller“), die mit einem weiten Regelbereich von 3,5 – 12 V aufwarten kann und mittels derer sich die Drehzahl laut Herstellerangabe auf bis zu 680 U/min absenken lässt. Wer statt des über den IFC gesteuerten Lüfters ein PWM-Modell bevorzugt, der muss hier leider auf eine 120mm Variante ausweichen, welche mit 1000 und 1500 U/min angeboten wird. Ob es auch eine 140mm PWM-Variante geben wird ist zur Zeit noch nicht bekannt.
Das hier getestete 140 mm Modell mit 1500 U/min eignet sich dank der mitgelieferten Lüftersteuerung besonders für den Einsatz in Systemen, bei denen es vor allem auf eine Minimierung der Geräuschentwicklung ankommt - wird der Lüfter über den IFC heruntergeregelt, arbeitet der Lüfter auf Silent-tauglichen Niveau.
Der bei voller Drehzahl geförderte Volumenstrom von 135 m³/h bzw. der erzeugte statische Druck von 1,72 mm H2O sollten für die meisten Einsatzszenarien ausreichen und der Hardware dabei helfen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Einzigartig bei der Nanoxia EVO Serie ist nicht nur die 10 Jährige Garantie sondern auch das die Lüfter sogar unter Wasser anlaufen! Grund hierfür ist die Entscheidendste Neuerung der neuen Nanoxia Serie das Nano Technologie Lager, welches aufgrund eines speziellen Kunststoffes besonders robust und abriebsarm sein soll. Zudem ist das neue Lager unempfindlich gegen jeglich Umwelteinflüße, wie Wasser, Staub oder Sand. Namensgebend für das Lager ist der Begriff Nano, dieser kommt nicht von ungefähr, angeblich können Fremdkörper, welche größer als ein Nanometer sind nicht in das Lager eindringen und dies beschädigen. Wie auch bei der Konkurrenz bereits üblich ist es auch bei dem EVO möglich den Rotor abzunehmen, was eine einfache Reinigung ermöglicht. Weniger üblich ist wiederrum die Ausstattung, neben Befestigungsmaterial für Lüfter und Lüfterstuerung findet man noch Vibrationsdämpfer sowie den bereits genannten „Intelligent Fan Controller“ mit in der Verpackung.
Einen detailierten Überblick über alle Features findet man hier: Nanoxia Datasheet
Aus der Serie der manuell regelbaren 140 mm Lüfter handelt es sich bei dem Nanoxia FX EVO 140 mm IFC - 1500 RPM um das Modell mit der höchsten Drehzahl. Das Drehzahlspektrum des Lüfters bewegt sich im Bereich von 680 bis maximal 1.500 Umdrehungen pro Minute. Der FX EVO 140 mm IFC 1500 erzeugt dabei einen Volumenstrom von 71,5 - 135 m³/h bei 10,8 - 18,8 dB(A).
1 Verarbeitung und Optik
Der Nanoxia FX Evo ist in den typischen Farben erhältlich. Der schwarze Rahmen, welcher durch die leichte Transparenz eher dunkelgrau wirkt, steht im starken Kontrast zu den Giftgrünen Rotor, welcher auch eine leichte Transparenz aufweist. Diese Farbkombination mag nicht jedermanns Sache sein, mir jedoch gefällt sie ganz gut. Schade das es die Nanoxia Lüfter nur in den typischen Farben gibt, für Modder könnte der Lüfter dadurch zum No-Go werden. Das Kabel, welches eine ausreichende Länge von ca. 40cm besitzt, ist von einem schwarzen Kunsstoffsleeve ummantelt. Das Gesamtkonzept wirkt durch den Kontrast zwischen „schwarz“ und dem grellen giftgrün sehr jung und frisch aber keinesfalls billig.
Die Verarbeitung ist, wie nicht anders zu erwarten in dieser Preisklasse, hervorragend. Scharfe Kanten sucht man vergebens. Auch wirkt der Gesamteindruck sehr hochwertig und der Lüfter besitzt eine gute Verwindungssteifheit.
Auch die Verpackung besitzt die so typische Farbgebung. Die Front ziert ein Abzeichen, welches auf die 10 Jahre Garantie hindeutet, außerdem werden die wichtigsten Features kurz beworben. In der Mitte befinden sich noch kurze Informationen welche den Lüftertyp und die Lüftergröße genauer Spezifizieren, sowie ein Sichtfenster welches einen bereits einen kleinen Ausschnitt des Objektes der Begierde, dem Nanoxia FX Evo, erhaschen lässt. Auf der Rückseite sind nocheinmal die Features aufgeführt, jedoch diesmal mit einer ganz kurzen Erklärung, auch findet man noch eine Übersicht über die genaueren Spezifikationen. Ein kleines Diagramm zeigt eine relativ lineare Gerade, welche den Zusammenhang zwischen Betriebsspannung und der daraus resultierenden Lüfterdrehzahl darstellt.
1 Montage und Inbetriebnahme
Zu testen wurde der Nanoxia Evo sowohl als Single-, sowie als Dualfankonfiguration auf einen Thermalright Archon SB-E geschnallt und musste sich hier gegen den etwas größeren Ty 150, auch jeweils in der Single- und Dualfankonfiguration, beweisen. Leider ging dies nicht so einfach, bzw. problemlos wie anfangs gedacht, die rechten und linken Bohrungen des Archon Referenzlüfters (Ty 150) weisen nur einen Abstand von 100mm auf, die des Nanoxias sind jedoch 120mm voneinander entfernt, die führte dazu das sich der Lüfter nicht befestigen lies. Um den Test dennoch durchzuführen zu können habe ich kurzerhand einfach gefaltetes Papier als Abstandshalter verwendet um Spannung auf die Klammern des Kühlkörpers zu bringen. Dies funktionierte für den Test auch wunderbar. Aus optischen Gründen würde ich jedoch davon abraten dies als Dauerlösung zu betreiben.
1 Lautstärkeneindruck
Da ich leider nicht auf ein professionelles Messgerät zurückgreifen kann werde ich an dieser Stelle nur meine subjektiven Eindrücke schildern.
Bei beiden Testsamples geben die Lager ein leichtes Klackern während des Betriebes von sich, was jedoch nur zu hören ist wenn man sein Ohr direkt neben eben Diesen Platziert. Ansonsten treten auch beim Anlaufen mit geringer Drehzahl keine Störgeräusche wie Lagerschleifen oder Ähnliches auf.
1 Leistungstest
Der Testparcour bestand pro Setting aus einem 15 Minütigen Lauf mit Prime95 (Small TTF), bis sich die Temperatur weitestgehend eingepegelt hatte. Gemessen wurde dabei die CPU-Temperatur meines i5 2500k bei 4,5Ghz bei 1,264V. Als Messprogramm wurde hierfür Core-Temp in der Version 1.0RC3 verwendet. Die Endtemperatur wurde aus dem Mittelwert der Maximaltemperatur aller 4 CPU-Kerne ermittelt.
Im 7V Betrieb hat der Nanoxia FX Evo im Single- als auch im Dualfanbetrieb leicht die Nase vorn, was wohl auf die etwas höhere Drehzahl und dem damit verbundenen Durchsatz zurückzuführen ist. Das Geräuschniveau des Fx Evo liegt hier auf einem angenehmen Level.
Im 12V Betrieb wendet sich das Blatt noch einmal zu Gunsten des Ty 150, bei voller Drehzahl kann der Ty 150 seine Größe und den etwas höheren Durchsatz nutzen um sich somit, wenn auch nur sehr knapp an die Spitze zu setzen. Der Nanoxia Fx Evo macht hier leider viel Krach um nix. Der sanfte Riese hingegen verrichtet hier nahezu lautlos seinen Dienst, da muss Nanoxia wohl noch ein wenig an seiner Technik feilen.
1 Fazit
Mit dem Nanoxia FX 140 IFC 1500 kauft man keinesfalls die Katze im Sack, man bekommt für aktuell 12,95€ einen qualitativ hochwertigen Lüfter mit einer Ausstattung die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Zudem besitzt der Nanoxia eine sehr hohe Förderleistung die sich bei voller Drehzahl jedoch leider auch bemerkbar macht. Lautstärkentechnisch spielt der FX 140 IFC 1500 in niedrigen Drehzahlen im Silentbereich mit, bei voller Drehzahl wendet sich jedoch die Geräuschkulisse, ein deutliches Luftrauschen ist wahrnehmbar bei knapp 135 m³/h an Förderleistung ist dies jedoch vollkommen in Ordnung, laut ist immer noch etwas anderes.
Als Lüfter für den Thermalright Archon ist der Nanoxia leider nur bedingt geeignet, da hier der horizontale Lochabstand einfach 20mm zu weit ist, auf anderen Kühlernkörpern sollte es da jedoch weniger Probleme geben.
Ein Ass im Ärmel hat Nanoxia bei den Features, hier sind viele Innovationen und Neuerungen zu sehen, das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Nano Technologie Lager, welches sogar unter extremen, für einen Lüfter untypischen, Bedingungen munter weiter seinen Dienst verrichtet.
Aufgrund des guten Preises und der üppigen Ausstattung gibt es eine "P/L Medal". Da der Nanoxia FX Evo mit seiner Kühlleistung durchaus Punkten kann und nur sehr knapp gegen den etwas größeren Ty 150 verliert, gibt es eine "Cooling Medal" verliehen. Knapp an der "Gold Medal" schießt der Nanoxia aufgrund des leichten Lagerklackerns vorbei.
Konstruktive Kritik eurerseits ist immer gern gesehen! Also schreibt mir was euch gefällt, was euch nicht gefällt und was ich das nächste mal besser machen kann.
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