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Experte
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Danksagung
Verpackung/Lieferumfang und technische Details
Verarbeitung und Optik
Montage und Inbetriebnahme
Testsystem und Testablauf
Testergebnisse
Fazit
1Einleitung und Danksagung
Mit dem Nofan CR-95C Copper stelle ich euch hier an dieser Stelle einen CPU-Kühler der besonderen Art vor. Nofan bietet mit dem CR-95C einen komplett lüfterlosen Kühlkörper an. Wie sich dieser im Test schlägt erfahrt ihr wenn ihr an dieser Stelle weiterlest.
Für die Bereitstellung des Testsamples gebührt PC-Cooling sowie der Firma Nofan ein großer Dank.
1Verpackung/Lieferumfang und technische Details
Die Verpackung ist relativ flippig designend und bietet auf den ersten Blick eine Flut an Informationen für den interessierten Käufer. Das Erste was einem auf der Front ist Auge sticht ist neben dem emporragenden Kühler der Hinweis auf die komplette Lautlosigkeit, welcher gleich zwei Mal erwähnt bzw. skizziert wird. Auch soll, ähnlich wie auf den Zigarettenpackungen, ein abschreckendes Bild eines total verstaubten Lüfters die Vorteile der komplett passiven Konstruktion in den Vordergrund rücken. Auch die staubfreie Eigenschaft wird mehrmals erwähnt.
Die rechte Seite klärt den unwissenden Kunden über die Spezifikationen, die kompatiblen CPU’s sowie das enthaltene Zubehör auf. Wichtig, der CR-95C ist auf CPU’s mit einer thermischen Verlustleistung von unter 95W ausgelegt. Darunter fallen auch die aktuellen Intel Generationen und diverse AMD CPU’s der neueren Generation. Diese Angabe sollte auch unbedingt beachtet werden, wenn einem die eigene CPU lieb ist.
Die Rückseite weißt, wie auch schon die Front, mehrfach auf die Vorzüge des Nofan CR-95C hin. Auch wird warnend auf die Notwendigkeit eines Lufteinlasses direkt über dem CPU Kühler hingewiesen. Logisch, Wärme steigt nach oben und so soll Gewährleistet werden, dass der CR-95C seine volle Kühlleistung entfalten kann. Bei dem hier vorgestellten Modell handelt es sich um die Variante aus, auf Hochglanz polierten Kupfer. Neben dieser gibt es noch eine Varianten in Silber sowie in der Färbung „Black-Pearl“.
Der Lieferumfang bietet ein Montage-Kit inkl. Backplate für aktuelle Intel-, sowie AMD-Plattformen und ein Fläschchen SL100 Wärmeleitpaste, welche eher an den Nagellack der Liebsten, als an Wärmeleitpaste erinnert. Abgerundet wird das Zubehör durch eine Gebrauchsanweisung, welche in verständlichem Deutsch alle wichtigen Schritte detailliert beschreibt.
1Verarbeitung und Optik
Die Bauweise des Nofan CR-95C erinnert eher an eine Art Hamsterrad oder Waschmaschinentrommel aber keinesfalls an einen CPU-Kühler. Insgesamt wurden um die 43m an Draht in dem kleinen Kunstwerk verarbeitet und das äußerst sorgfältig. Die Verarbeitung des Kühlkörpers liegt auf sehr hohem Niveau. Lediglich der leicht fleckige Kühlerboden sowie der graue Kunststoffring passen hier nicht ganz ins sonst fast perfekte Erscheinungsbild. Auch das Material fühlt sich wertig an und bestärkt den zuvor vermittelten optischen Eindruck noch mehr. Scharfe oder nicht entgratete Kanten sucht man vergebens am Nofan. Bei Anheben gibt es eine kleine Überraschung, der CR-95C ist bei weitem nicht so schwer wie seine Maße vermuten lassen. Gerade mal knapp 800g bringt der Kühler auf die Waage.
Bei der hier vorliegenden Copper Variante hat der Hersteller komplett auf die Vernicklung verzichtet, der Kühler strahlt in einem auf Hochglanz poliertem Kupferton. Auf eine Verzierung der Bodenplatte, wie bei den beiden anderen Versionen, wurde bei der Copper-Variante verzichtet. Jedoch vermittelt Nofan mit anderen Elementen die Liebe zum Detail, überall am Kühlkörper finden sich Hinweise auf den koreanischen Hersteller.
1Montage und Inbetriebnahme
Die Montage gestaltet sich nicht besonders schwierig und hat auch mit eingebauten Mainboard super geklappt, ein entsprechend großzügig ausgesparter Mainboardtray vorausgesetzt. Die Backplate wird zunächst mit den vier langen, dünnen Schrauben am Sockel fixiert und dann im Anschluss mit den vier Abstandshalter sowie den Hülsengewinden fest gezogen. Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste kann der Kühler aufgesetzt werden. Die 4 Federschrauben erledigen beim Anziehen den Rest, der Kühler sitzt dann bombenfest.
Im eingebauten Zustand wirkt der Nofan CR-95C dann doch recht mächtig und blockiert auch gleich mal den ersten PCI-E Steckplatz. Auch bei Speicher mit hohem Heatspreader könnte die Montage unmöglich machen.
Die Innbetriebnahme verlief, wie zu erwarten war, völlig lautlos.
Zur optimalen Ausnutzung der passiven Kühlmöglichkeiten des Nofan CR-95C wird ein entsprechendes Gehäuse benötigt, das über viele Mesh-Elemente verfügen sollte, um einen entsprechenden Luftaustausch auch ohne den Einsatz von Lüftern zu gewährleisten. Ein komplett geschlossenes System würde die Kühlfähigkeit des Nofan CR-95C massiv beeinträchtigen.
1Testsystem und Testablauf
Für den Test würde der i5 2500k einmal mit Standardtakt (3,3Ghz) und deaktiviertem Turbo (ansonsten Werkseinstellungen) jeweils 30 Minuten mit Prime95 belastet (Custom FFT auf 12k fixiert, Run FFT in place). Der gleiche Test wurde bei 4 Ghz bei 1,136V durchgeführt, wobei der Verbrauch hier mit ca. 105Watt etwas über den angegebenen Spezifikationen lag. Die Endtemperatur wurde aus dem Mittelwert der Maximaltemperatur aller 4 CPU-Kerne ermittelt.
Die Testszenarien:
Semi-passiv, 5 Gehäuselüfter @ 5V
- 3,3 Ghz - Silver Arrow SB-E @ 5V
- 3,3 Ghz - Silver Arrow SB-E passiv
- 3,3 Ghz – Nofan CR-95C
- 4 Ghz - Silver Arrow SB-E @ 5V
- 4 Ghz - Silver Arrow SB-E passiv
- 4 Ghz – Nofan CR-95C
Passiv - 3,3 Ghz - Silver Arrow SB-E passiv
- 3,3 Ghz – Nofan CR-95C
1Testergebnisse
Der CR-95C kühlt einen Core i5, welcher mit einer maximalen thermischen Verlustleistung von 95 Watt gelistet ist, hervorragend und auch noch lautlos. Auch bei 4 Ghz kann sich der Nofan immernoch beweisen, auch wenn die Verlustleistung hier sogar leicht über den angegebene Spezifikationen liegt, hier hat Nofan gut Arbeit geleistet. Lediglich gegen einen Silver Arrow, welcher mit 5 V betrieben wird, zieht der Nofan logischerweise den kürzeren.
1Fazit
Nofans Premiumkühler ist sieht nicht nur hübsch aus sondern hat auch mächtig was zu bieten. Einen i5 kühlt der Sonderling sogar im leicht übertakteten Zustand noch ausreichend. Die Verarbeitung ist, bis auf einen kleinen Schnitzer, als hervorragend zu bezeichnen und rechtfertigt auch den recht hohen Preis von 99,94€. Für Silent-Freaks und Hardware-Enthusiasten ist dieser Kühler auf jedenfall einen Blick wert. Doch nicht nur für Enthusiasten ist dieser Kühler interessant, auch könnte man so den dröhnenden Lüftern im Office-PC den Saft abdrehen um so endlich für stille sorgen.
Aufgrund der absoluten Lautlosigkeit dieses Kühlers hat sich dieser die "Silent Medall" verdient. Und auch die "Design Medall" wird aufgrund des außergewöhnlichen Konzeptes und Designs verliehen. Da es sogut wie nix zu beanstanden gab und die Verarbeitung, ohne Übertreibung, als erstklassig zu bezeichnen ist gibt es auch noch die höchste Auszeichnung verliehen, die "Gold-Medall"
Konstruktive Kritik eurerseits ist immer gern gesehen! Also schreibt mir was euch gefällt, was euch nicht gefällt und was ich das nächste mal besser machen kann.
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