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PHANTEKS PH-TC14PE
Einleitung
Mit dem Zitat "eine neue Macht erhebt sich" möchte ich den Artikel zu Phanteks aktuellem und bisher einzigem CPU-Kühler dem Phanteks PH-TC14PE beginnen. Mit Phanteks traut sich endlich nach längerer Zeit mal wieder eine komplett neue Brand ihren Fuß in den hart umkämpften Markt für PC-Kühlung bzw. CPU-Kühler zu setzten. Ob dieses Unternehmen erfolgreich sein wird, wird die Zeit zeigen, das Startprodukt der PH-TC14PE weiß allerdings auf dem Papier schon zu beeindrucken und bietet einige sehr interessante Innovationen. Ob Phanteks mit ihrem Debüt Kühler auf ganzer Linie überzeugen kann will ich nun mit diesem Test herausfinden.
Mein Dank geht dabei an Caseking.de und besonders an Hr. Oliver Pusse für die schnelle Bereitstellung des Testsamples.
Viel Spaß beim Lesen.
Lieferumfang und Verpackung
Phanteks hat für den ersten CPU-Kühler ein großzügiges Paket geschnürt: Im reichhaltigen Lieferumfang finden sich neben dem imposantem Kühler zwei farbliche abgestimmte 140mm-Lüfter die ebenfalls aus dem Hause Phanteks stammen.
In mehreren transparenten Kunststofftütchen finden sich alle benötigten Montageteile für AMD- bzw. Intel-Systeme, hier weiß besonders zugefallen, dass quasi alle aktuellen Sockel abgedeckt sind und somit auch AMDs neuer Sockel FM1 und Intels kommender Sockel 2011 bereits unterstützt werden.
Für den eventuellen Betrieb mit drei Lüftern hat Phanteks ebenfalls schon vorgesorgt und legt insgesamt sechs Lüfterklammern bei - das ist sehr vorbildlich und keinesfalls Standard. Damit keine unangenehmen Vibrationen auf den Kühler und somit auf das Gehäuse übertragen werden können liegen ebenfalls ausreichend Entkoppler aus Gummi bei. Davon gibt es sogar zwei verschieden Ausführungen: Zum ersten liegen Gummistreifen für die Entkopplung der Lüfter auf dem CPU-Kühler bei, zum zweiten finden sich zudem 16 Gummipuffer welche die beigelegten Lüfter, bei Verwendung als Gehäuselüfter, beruhigen sollen.
Zu guter Letzt finden sich noch ein Y-Adapter für die Stromversorgung der Lüfter, ein Quiet-Adapter welcher die Spannung auf 7V der Lüfter drosselt sowie eine Tube von Phanteks PH-NDC Wärmeleitpaste im damit großen Lieferumfang wieder.
Für 79,90€ erhält man das Silber/Weiße Modell exklusiv bei Caseking, die drei anders farbigen Modelle des Kühlers kosten jedoch 84,90€
Der Kühler im Detail
Gemäß dem aktuellen Trend große Twin-Tower Kühler als Speerspitzen ihres CPU-Kühlers Portfolio einzusetzen, vertraut Phanteks ebenso wie die anderen Hersteller genau auf dieses Design. Der imposante Kühler hinterlässt dem geneigten User nach dem Auspacken über seine Haptik, dem Gewicht und der allgemeinen extrem hohen Wertigkeit einen positiven Wow-Effekt.
Über eine 42x45mm große, völlig plane und durch ein Nickelfinish veredelte Kupfergrundplatte können die fünf Acht-Millimeter Heatpipes des Kühlers effektiv die Hitze der CPU aufnehmen und an die beiden Wärmetauscher weiterleiten. Die zwei Tower-Segmente des Kühlers verfügen über jeweils 44 Kühllamellen, welche mit einem Abstand von 2mm mehrfach ineinander zusammengesteckt bzw. an den Kontaktflächen mit den Heatpipes sauber verlötet sind. Neben dieser wirklich massiven und absolut verwindungssteifen Lösung trägt auch Phanteks spezielle Oberflächenbehandlung einen großen Teil zur extrem hohen Wertigkeit des Kühlers bei.
Bei der gerade angesprochenen Oberflächenbehandlung handelt es sich um ein thermisches Plasma-Spray-Verfahren in dem farbige Partikel auf die aus Aluminium gefertigten Kühllamellen aufgebracht werden. Dieses exklusive Verfahren von Phanteks bietet sogar noch weitere Innovationen, denn zum ersten wird durch die Beschichtung eine größere Kühloberfläche erreicht, des Weiteren soll damit die Wärme der umliegenden Computerkomponenten reflektiert werden, womit die gesamte Kühlleistung des Kühlers allein für die CPU zu Verfügung steht. Die folgenden Leistungstests werden zeigen, inwiefern sich diese beiden letzten Punkte positiv auf Kühlleistung des PH-TC14PE auswirken können. Abschließend ist noch einmal hervorzuheben: Phanteks gelingt mit ihrem Erstlingswerk mit Blick auf die Verarbeitungsqualität ein ganz großer Wurf. Kurz gesagt, es gibt aktuell kein Hersteller der Phanteks in diesem Bereich das Wasser reichen kann.
Der Kühler:
Der Lüfter im Detail
Bei den beiden beigelegten 140mm-Lüftern handelt es sich um das hauseigene Modell PH-F140. Die abgerundeten Rahmen des Lüfter sind in jeden Fall in weiß gehalten und verfügen über 120mm Bohrungen. Die neun Rotorblätter mit dem neuartigen MVB "Maelström Vortex Booster" Design, sind allerdings in dem zum Kühlkörper passenden Farbton gehalten, in meinem Fall sind sie weiß. Durch das angesprochene MVP-Design verspricht sich Phanteks eine verbesserte Luftströmung durch den Lüfter sowie eine Reduzierung der Geräuschentwicklung dieser. Die Verarbeitung ist sehr gut, das lang Kabel ist sauber gesleevt, das Sleevematerial ist dabei sehr hochwertig und blickdicht.
Der Lüfter arbeitet mit einer maximalen Drehzahl von 1200rpm, manuell lässt er sich ca. bis 350rpm hinunter regeln außerdem sehr erfreulich ist die niedrige Anlaufdrehzahl von nur ca. 450rpm.
Unter maximaler Drehzahl ist der Lüfter deutlich aus dem Gehäuse heraus hörbar , allerdings lässt er sich durch reduziert der Spannung sehr gut zähmen und beweist unter 800rpm recht gute Silent-Ambitionen. Leider neigen die Lüfter zu leichten Lagerschleifen gepaart mit unterschwelligen Klackern.
Der Lüfter:
Die Montage
Neben einer guten Kühlleistung und ebenfalls guten Lautstärkewerten ist eine leicht zu installierende und problemlose Montage ein wichtiger Kritikpunkt für CPU-Kühler. Und genau hier macht Phanteks mit ihrem Erstlingswerk alles richtig: Die Montage des Kühlers ist auch ohne die gut bebilderte sowie mehrsprachige Anleitung denkbar einfach und auf demselben kinderleichten Niveau wie die der anderen Tophersteller, wie Noctua, Prolimatech oder Thermalright.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Komplette Kompatibilitätsliste von Phanteks
Im eingebauten Zustand
In meinem recht geräumigen Fractal Design Define R3 Gehäuse macht Phanteks PH-TC14PE eine gute Figur. Allerdings nimmt er aufgrund seines Twin-Tower Designs viel Platz in Anspruch. In kleineren Gehäusen kann es hier auf jeden Fall zu volumenbedingten Komplikationen kommen. Auch die Höhe der verbauten RAM-Module ist zusammen mit dem PH-TC14PE und meinem Motherboard ziemlich eingeschränkt, so verdeckt der rechte Lüfter des Kühlers den kompletten Bereich der RAM-Slots. Ein "hochrutschen" des Lüfters ist ebenfalls nur bedingt möglich, da sonst schnell die Gesamthöhe des Kühler ein Schließen des Gehäuseseitenteils unmöglich macht. In meiner Konfiguration ist es also nicht möglich RAM-Module mit ausladenden Kühlern wie zB. bei G.Skills Ripjaws oder Corsair Dominators zu verbauen.
Testumgebung
Testsystem:
Intel Core i5-2500k @ 4500 MHz 1,344 V (4000MHz für Semipassiv Test)
Gigabyte Z68A-UD4
8192 MB DDR3-1333 Teamgroup
Gainward Geforce GTX 570
Fractal Define R3
2x Enermax UCTB12 @ 12V
2x Enermax UCTB14 @ 12V
Scythe Kaze Ace Lüftersteuerung
Als Tools verwende ich Prime95 26.6 und Coretemp 1.0, dabei kommt in Prime95 der Inplaces FFTs Test zum Einsatz, damit eine maximale Wärme erzeugt wird. Prime95 läuft bei einer Raumtemperatur von 21-22 °C genau 20 Minuten, danach wird die Last-Temperatur abgelesen, um die Idle-Temperatur abzulesen, wird das System 20 Minuten ohne Benutzung stehen gelassen und dann der Wert ausgelesen.
Diese Prozedur wird bei jeder Lüfter- und Drehzahlkombination durchgeführt um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Als Wärmeleitpaste kommt mein Favorit, die Chillfactor 3 von Thermalright zum Einsatz
Temperaturen
Fazit
Kommen wir nun abschließend zu einer Zusammenfassung: Phanteks kann mit seinem PH-TC14PE durchaus überzeugen. Im Leistungstest mit zwei Lüftern wird eine hervorragende Leistung auf Prolimatech Genesis Niveau erreicht, im semi-passiv Test wird der Genesis sogar bemerkenswert geschlagen. Dort scheint sich besonders die innovative Oberflächenbeschichtung von Phanteks bemerkbar zu machen, allerdings trägt auch das Design des Kühlers und die großzügig ausgelegte Heatpipe-Ausstattung des PH-TC14PE einen Teil zu seiner enormen Leistung bei.
Die Verarbeitung von Phanteks Erstlingswerk ist dabei beeindruckend gut und bewegt sich in meinen Augen über dem schon sehr hohen Niveau der anderen Kühlerschmieden wie Thermalright und Prolimatech. Ich kann hier sagen, ich hatte noch nie einen hochwertigeren Kühler in der Hand!
Der große Lieferumfang (es liegt sogar ein Kit für Intels kommenden Sockel-2011 bei) und die kinderleichte Montage des Kühlers wissen ebenfalls zu gefallen. Aber Phanteks verlangt auch einiges von seinen Kunden, denn mit mindestens 79,90€ für die silberfarbene/weiße Version des Kühlers ist dieser sicherlich kein Schnäppchen. Im Angesichts dieses hohen Preises ist es sehr ärgerlich das die beigelegten Lüfter zu leichtem Schleifen und unterschwelligen Klackern neigen.
Wer über diese Schwächen hinwegsehen kann erhält mit Phanteks PH-TC14PE ein hervorragenden CPU-Kühler mit enormen Kühlleistungsreserven, dem ich guten Gewissen jedem geneigten User empfehlen würde.
Pro:
+ perfekte Verarbeitung des Kühlers
+ hervorragende Kühlleistung mit Lüftern
+ Enorme Semi-Passiv-Kühlleistung
+ Großer Lieferumfang (inkl. Sockel 2011)
+ Kinderleichte Montage
Contra:
- sehr teuer
- Lüfter nicht Nebengeräusche frei
- Groß und schwer
Einleitung
Mit dem Zitat "eine neue Macht erhebt sich" möchte ich den Artikel zu Phanteks aktuellem und bisher einzigem CPU-Kühler dem Phanteks PH-TC14PE beginnen. Mit Phanteks traut sich endlich nach längerer Zeit mal wieder eine komplett neue Brand ihren Fuß in den hart umkämpften Markt für PC-Kühlung bzw. CPU-Kühler zu setzten. Ob dieses Unternehmen erfolgreich sein wird, wird die Zeit zeigen, das Startprodukt der PH-TC14PE weiß allerdings auf dem Papier schon zu beeindrucken und bietet einige sehr interessante Innovationen. Ob Phanteks mit ihrem Debüt Kühler auf ganzer Linie überzeugen kann will ich nun mit diesem Test herausfinden.
Mein Dank geht dabei an Caseking.de und besonders an Hr. Oliver Pusse für die schnelle Bereitstellung des Testsamples.
Viel Spaß beim Lesen.
Lieferumfang und Verpackung
Phanteks hat für den ersten CPU-Kühler ein großzügiges Paket geschnürt: Im reichhaltigen Lieferumfang finden sich neben dem imposantem Kühler zwei farbliche abgestimmte 140mm-Lüfter die ebenfalls aus dem Hause Phanteks stammen.
In mehreren transparenten Kunststofftütchen finden sich alle benötigten Montageteile für AMD- bzw. Intel-Systeme, hier weiß besonders zugefallen, dass quasi alle aktuellen Sockel abgedeckt sind und somit auch AMDs neuer Sockel FM1 und Intels kommender Sockel 2011 bereits unterstützt werden.
Für den eventuellen Betrieb mit drei Lüftern hat Phanteks ebenfalls schon vorgesorgt und legt insgesamt sechs Lüfterklammern bei - das ist sehr vorbildlich und keinesfalls Standard. Damit keine unangenehmen Vibrationen auf den Kühler und somit auf das Gehäuse übertragen werden können liegen ebenfalls ausreichend Entkoppler aus Gummi bei. Davon gibt es sogar zwei verschieden Ausführungen: Zum ersten liegen Gummistreifen für die Entkopplung der Lüfter auf dem CPU-Kühler bei, zum zweiten finden sich zudem 16 Gummipuffer welche die beigelegten Lüfter, bei Verwendung als Gehäuselüfter, beruhigen sollen.
Zu guter Letzt finden sich noch ein Y-Adapter für die Stromversorgung der Lüfter, ein Quiet-Adapter welcher die Spannung auf 7V der Lüfter drosselt sowie eine Tube von Phanteks PH-NDC Wärmeleitpaste im damit großen Lieferumfang wieder.
Für 79,90€ erhält man das Silber/Weiße Modell exklusiv bei Caseking, die drei anders farbigen Modelle des Kühlers kosten jedoch 84,90€
Der Kühler im Detail
Gemäß dem aktuellen Trend große Twin-Tower Kühler als Speerspitzen ihres CPU-Kühlers Portfolio einzusetzen, vertraut Phanteks ebenso wie die anderen Hersteller genau auf dieses Design. Der imposante Kühler hinterlässt dem geneigten User nach dem Auspacken über seine Haptik, dem Gewicht und der allgemeinen extrem hohen Wertigkeit einen positiven Wow-Effekt.
Über eine 42x45mm große, völlig plane und durch ein Nickelfinish veredelte Kupfergrundplatte können die fünf Acht-Millimeter Heatpipes des Kühlers effektiv die Hitze der CPU aufnehmen und an die beiden Wärmetauscher weiterleiten. Die zwei Tower-Segmente des Kühlers verfügen über jeweils 44 Kühllamellen, welche mit einem Abstand von 2mm mehrfach ineinander zusammengesteckt bzw. an den Kontaktflächen mit den Heatpipes sauber verlötet sind. Neben dieser wirklich massiven und absolut verwindungssteifen Lösung trägt auch Phanteks spezielle Oberflächenbehandlung einen großen Teil zur extrem hohen Wertigkeit des Kühlers bei.
Bei der gerade angesprochenen Oberflächenbehandlung handelt es sich um ein thermisches Plasma-Spray-Verfahren in dem farbige Partikel auf die aus Aluminium gefertigten Kühllamellen aufgebracht werden. Dieses exklusive Verfahren von Phanteks bietet sogar noch weitere Innovationen, denn zum ersten wird durch die Beschichtung eine größere Kühloberfläche erreicht, des Weiteren soll damit die Wärme der umliegenden Computerkomponenten reflektiert werden, womit die gesamte Kühlleistung des Kühlers allein für die CPU zu Verfügung steht. Die folgenden Leistungstests werden zeigen, inwiefern sich diese beiden letzten Punkte positiv auf Kühlleistung des PH-TC14PE auswirken können. Abschließend ist noch einmal hervorzuheben: Phanteks gelingt mit ihrem Erstlingswerk mit Blick auf die Verarbeitungsqualität ein ganz großer Wurf. Kurz gesagt, es gibt aktuell kein Hersteller der Phanteks in diesem Bereich das Wasser reichen kann.
Der Kühler:
- Dimensionen: (L x B x H): 134x140x160mm
- Gewicht: 970g (1250g mit Lüftern)
- Heatpipe: Fünf 8mm Heatpipes
- Material: Kupfer, vernickelt und Aluminium
- 88 speziell beschichtete Aluminiumlamellen
Der Lüfter im Detail
Bei den beiden beigelegten 140mm-Lüftern handelt es sich um das hauseigene Modell PH-F140. Die abgerundeten Rahmen des Lüfter sind in jeden Fall in weiß gehalten und verfügen über 120mm Bohrungen. Die neun Rotorblätter mit dem neuartigen MVB "Maelström Vortex Booster" Design, sind allerdings in dem zum Kühlkörper passenden Farbton gehalten, in meinem Fall sind sie weiß. Durch das angesprochene MVP-Design verspricht sich Phanteks eine verbesserte Luftströmung durch den Lüfter sowie eine Reduzierung der Geräuschentwicklung dieser. Die Verarbeitung ist sehr gut, das lang Kabel ist sauber gesleevt, das Sleevematerial ist dabei sehr hochwertig und blickdicht.
Der Lüfter arbeitet mit einer maximalen Drehzahl von 1200rpm, manuell lässt er sich ca. bis 350rpm hinunter regeln außerdem sehr erfreulich ist die niedrige Anlaufdrehzahl von nur ca. 450rpm.
Unter maximaler Drehzahl ist der Lüfter deutlich aus dem Gehäuse heraus hörbar , allerdings lässt er sich durch reduziert der Spannung sehr gut zähmen und beweist unter 800rpm recht gute Silent-Ambitionen. Leider neigen die Lüfter zu leichten Lagerschleifen gepaart mit unterschwelligen Klackern.
Der Lüfter:
- Dimensionen: 140x140x25
- Lautstärke: 19dbA (15dbA mit Q.S.A Adapter)
- Drehzahl: 1.200 U/min (900 U/min mit Q.S.A. Adapter)
- 132,7 m³/h (102,1 m³/h mit Q.S.A Adapter)
Die Montage
Neben einer guten Kühlleistung und ebenfalls guten Lautstärkewerten ist eine leicht zu installierende und problemlose Montage ein wichtiger Kritikpunkt für CPU-Kühler. Und genau hier macht Phanteks mit ihrem Erstlingswerk alles richtig: Die Montage des Kühlers ist auch ohne die gut bebilderte sowie mehrsprachige Anleitung denkbar einfach und auf demselben kinderleichten Niveau wie die der anderen Tophersteller, wie Noctua, Prolimatech oder Thermalright.
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An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Komplette Kompatibilitätsliste von Phanteks
Im eingebauten Zustand
In meinem recht geräumigen Fractal Design Define R3 Gehäuse macht Phanteks PH-TC14PE eine gute Figur. Allerdings nimmt er aufgrund seines Twin-Tower Designs viel Platz in Anspruch. In kleineren Gehäusen kann es hier auf jeden Fall zu volumenbedingten Komplikationen kommen. Auch die Höhe der verbauten RAM-Module ist zusammen mit dem PH-TC14PE und meinem Motherboard ziemlich eingeschränkt, so verdeckt der rechte Lüfter des Kühlers den kompletten Bereich der RAM-Slots. Ein "hochrutschen" des Lüfters ist ebenfalls nur bedingt möglich, da sonst schnell die Gesamthöhe des Kühler ein Schließen des Gehäuseseitenteils unmöglich macht. In meiner Konfiguration ist es also nicht möglich RAM-Module mit ausladenden Kühlern wie zB. bei G.Skills Ripjaws oder Corsair Dominators zu verbauen.
Testumgebung
Testsystem:
Intel Core i5-2500k @ 4500 MHz 1,344 V (4000MHz für Semipassiv Test)
Gigabyte Z68A-UD4
8192 MB DDR3-1333 Teamgroup
Gainward Geforce GTX 570
Fractal Define R3
2x Enermax UCTB12 @ 12V
2x Enermax UCTB14 @ 12V
Scythe Kaze Ace Lüftersteuerung
Als Tools verwende ich Prime95 26.6 und Coretemp 1.0, dabei kommt in Prime95 der Inplaces FFTs Test zum Einsatz, damit eine maximale Wärme erzeugt wird. Prime95 läuft bei einer Raumtemperatur von 21-22 °C genau 20 Minuten, danach wird die Last-Temperatur abgelesen, um die Idle-Temperatur abzulesen, wird das System 20 Minuten ohne Benutzung stehen gelassen und dann der Wert ausgelesen.
Diese Prozedur wird bei jeder Lüfter- und Drehzahlkombination durchgeführt um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Als Wärmeleitpaste kommt mein Favorit, die Chillfactor 3 von Thermalright zum Einsatz
Temperaturen
Fazit
Kommen wir nun abschließend zu einer Zusammenfassung: Phanteks kann mit seinem PH-TC14PE durchaus überzeugen. Im Leistungstest mit zwei Lüftern wird eine hervorragende Leistung auf Prolimatech Genesis Niveau erreicht, im semi-passiv Test wird der Genesis sogar bemerkenswert geschlagen. Dort scheint sich besonders die innovative Oberflächenbeschichtung von Phanteks bemerkbar zu machen, allerdings trägt auch das Design des Kühlers und die großzügig ausgelegte Heatpipe-Ausstattung des PH-TC14PE einen Teil zu seiner enormen Leistung bei.
Die Verarbeitung von Phanteks Erstlingswerk ist dabei beeindruckend gut und bewegt sich in meinen Augen über dem schon sehr hohen Niveau der anderen Kühlerschmieden wie Thermalright und Prolimatech. Ich kann hier sagen, ich hatte noch nie einen hochwertigeren Kühler in der Hand!
Der große Lieferumfang (es liegt sogar ein Kit für Intels kommenden Sockel-2011 bei) und die kinderleichte Montage des Kühlers wissen ebenfalls zu gefallen. Aber Phanteks verlangt auch einiges von seinen Kunden, denn mit mindestens 79,90€ für die silberfarbene/weiße Version des Kühlers ist dieser sicherlich kein Schnäppchen. Im Angesichts dieses hohen Preises ist es sehr ärgerlich das die beigelegten Lüfter zu leichtem Schleifen und unterschwelligen Klackern neigen.
Wer über diese Schwächen hinwegsehen kann erhält mit Phanteks PH-TC14PE ein hervorragenden CPU-Kühler mit enormen Kühlleistungsreserven, dem ich guten Gewissen jedem geneigten User empfehlen würde.
Pro:
+ perfekte Verarbeitung des Kühlers
+ hervorragende Kühlleistung mit Lüftern
+ Enorme Semi-Passiv-Kühlleistung
+ Großer Lieferumfang (inkl. Sockel 2011)
+ Kinderleichte Montage
Contra:
- sehr teuer
- Lüfter nicht Nebengeräusche frei
- Groß und schwer