Boogeyman1301
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- 20.02.2015
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Einleitung
Hallo liebe Community,
heute ist der Tag der Tage, an dem endlich mein Test zum Be Quiet! Dark Rock TF online geht. Dabei möchte ich mich jedoch zunächst erstmal bei Be Quiet! und auch bei HardwareLuxx bedanken, denn ohne diese wäre diese Review gar nicht möglich gewesen! In meinem Test werde ich den Dark Rock TF mit meinem momentan genutzten Noctua NH-D15 vergleichen. Dabei werde ich auf äußerliche Merkmale wie z.B. die Verpackung sowie die allgemeine Fertigungsqualität, die Montage, die Leistung und selbstverständlich auch die Lautstärke eingehen.
Beide Kühler wurden mit dem selben System getestet, welches aus folgenden Komponenten besteht:
- Intel i7 5820K (unterschiedlich getaktet, zwecks Leistungsvergleich)
- MSI X99S Gaming 7
- 16 GB Crucial DDR4-2400
- Sapphire R9 290 Tri-X OC
- Fractal Define R5 mit 3x Be Quiet Silent Wings 2 140mm
- 500GB, 250GB Crucial MX200 SSD
- Corsair HX750i
Verpackung & Qualität
Der Be Quiet! Dark Rock TF kommt in einer Be Quiet! typischen Verpackung, die recht dunkel, aber doch anschaulich und stilsicher gestaltet ist. Dabei befinden sich die wichtigsten Merkmale wie z.B. die Sockel-Kompatibilität oder andere Leistungsdaten auf dem Karton. Der Verpackung kann man dadurch schnell entnehmen, dass der Kühler Intel-Sockel 115X, 1366, 2011(3) sowie AMD-Sockel AM2(+), AM3(+), FM1 sowie FM2(+) unterstützt. Das Gewicht inklusive der Lüfter wird mit 810 g beziffert.
Einer der Hauptaugenmerke ist dabei aber natürlich der Name sowie die dick gedruckte Information, dass der Kühler eine Verlustleistung von stattlichen 220W bewältigen kann...doch dazu später mehr.
Das Innere der Verpackung ist klar gegliedert...öffnet man den Karton, so kommt zunächst der erste Lüfter zum Vorschein...darunter befindet sich dann der Kühler, welcher sicher in Schaumpolster eingebettet ist...desweiteren ist eine kleine Schachtel mitsamt dem Montagematerial in den Kühler geschoben. Als letztes kommt der zweite Lüfter zum Vorschein.
Kommen wir jetzt jedoch zur Fertigungsqualität des Kühlers...und da bin ich wirklich beeindruckt. Bei dem Dark Rock TF handelt es sich, meiner Meinung nach, um einen der schönsten und auch qualitativsten Kühler, den ich jemals in der Hand gehalten hab. Es gibt keine Grate, keine scharfe Kanten oder andere Mängel...die Top-Plate wurde in einem schönen schwarz gebürsteten Aluminium gefertigt und sämtliche Pipe-Enden wurden mit schwarzen Kappen versehen.
Auch die Lüfter besitzen eine tadellose Fertigungsqualität, jedoch ist der Rahmen nicht gummiert wie z.B. die Silent Wings 2...an eine Entkopplung der Lüfter vom Kühler wurde natürlich trotzdem gedacht und zwar befinden sich je zwei dünne Gummistreifen direkt am Kühlblock, worauf die Lüfter dann befestigt werden.
Der Lieferumfang besteht aus:
- 2x Be Quiet! Silent Wings 135mm Lüftern
- dem Kühlkörper
- Montagematerial für AMD- sowie Intel-Sockel
- Schraubenschlüssel
- Spritze mit Wärmeleitpaste
- Y-Kabel um beide Lüfter an einem Mainboard-Anschluss zu betreiben
- Montage-Anleitung
Montage
Jetzt geht es endlich ans Eingemachte...fangen wir mit der Montage und damit auch dem ersten Knackpunkt des Kühlers an.
Wie oben ersichtlich, wurde der Kühler auf dem MSI X99S Gaming 7 befestigt...daher kann ich auch nur zu dieser Montage etwas sagen.
Zuerst werden vier Schrauben in die umliegenden Gewinde um den CPU-Sockel geschraubt.
Anschließend müssen die beiden Montage-Schienen mit 4 feinen Kreuz-Schlitz-Schrauben direkt auf den Kühler montiert werden. Ein Schraubendreher befindet sich jedoch nicht im Lieferumfang...schade.
Nun wird eine Schicht Wärmeleitpaste (Arctic MX-4) auf der CPU aufgetragen und der Kühler kann aufgesetzt werden. Um den Dark Rock zu befestigen, müssen nun auf jede Ecke Muttern aufgesetzt und festgezogen werden...dies wird durch den, im Lieferumfang enthaltenen, Schraubenschlüssel bewerkstelligt...dazu müssen jedoch sämtliche Ram-Riegel entfernt werden und auch dann ist die Montage durch den kurzen Schraubenschlüssel und dem beengten Raum alles andere als komfortabel.
Als letztes werden dann noch beide Lüfter mithilfe von Befestigungsklammern am Kühler angebracht und zusammen mit dem Y-Kabel an einen Lüfteranschluss auf dem Mainboard angeschlossen.
Leistung
Nun wird es spannend, denn jetzt sind wir bei der Leistung sowie dem Vergleich zum Noctua NH-D15 angekommen.
Da ich beide Kühler in meinen eigenen Szenarien geprüft habe, fangen die Tests auch direkt mit einer CPU-Übertaktung auf 4 Ghz an...auf ein Szenario mit Standark-Takt wurde verzichtet.
Sämtliche Gehäuselüfter liefen in den Tests mit 7V und die Zimmertemperatur war auf etwa 20°C eingestellt.
Als Testprogramm wurde die Intel Extreme Tuning Utility mit Durchläufen von je 30 Min. genutzt.
Die nachfolgenden Diagramme zeigen den direkten Vergleich zwischen dem Be Quiet! Dark Rock TF und dem Noctua NH-D15...alle Lüfter beider Kühler wurden dabei immer auf die gleiche Drehzahl gedrosselt um einen fairen Vergleich zu gewährleisten.
Wie oben beschrieben, wurde die CPU auf 4 Ghz bei 1,10V betrieben.
Der blaue Graph des Diagramms zeigt die höchste Kerntemperatur, die während dem Durchlauf aufgetreten ist, während der rote Graph die Durchschnittstemperatur darstellt.
Wie man anhand des Diagramms sehen kann, kommen beide Kühler mit dem i7 5820K, welcher auf 4 Ghz übertaktet wurde, klar. Selbst mit nur 400 Umdrehungen können beide Kühler die CPU unter kritische Werte halten, jedoch zeigt der Noctua in jedem Testlauf eine durchweg bessere Performance. Auch wenn der Temperaturunterschied zwischen beiden Kühlern mit zunehmender Umdrehungszahl abnimmt, hat der Dark Rock TF keine Chance gegen den NH-D15, welche spürbar mehr Wärme abführen kann.
Da 4 Ghz für viele Kühler jedoch kein Problem darstellt, wurde die CPU auf 4,4 Ghz mit stolzen 1,25V betrieben um eine echt harte Nuss für die Kühler darzustellen.
Das nachfolgende Diagramm besitzt das selbe Schema wie das vorherige, jedoch gibt es nur noch 2 Umdrehungsstufen, da mir persönlich 400 RPM sowie 700 RPM zu wenig waren und ich gelinde gesagt Angst um meine CPU hatte
Auch hier erkennt man die deutliche Mehrleistung des Noctuas. In allen Testläufen kann er mit über 10°C kühleren Temperaturen trumpfen. Wenn man sich die Ergebnisse des Be Quiet! anguckt, kann man leicht erahnen, wieso ich auf zwei Umdrehungsstufen gesetzt habe...selbst bei 1000 RPM konnte der Dark Rock TF die Temperatur nur auf knappen 80°C halten, was für mich zu viel war...wenn man nun noch sommerliche Temperaturen miteinbezieht, sieht es noch düsterer aus.
Da es sich bei den hier dargestellten Tests jedoch um synthetische Benchmarks handelt, kann ich im Hinblick auf pures Gaming Entwarnung geben...solche Temperaturen wird man mit Spielen niemals erreichen wodurch auch der Be Quiet! Dark Rock TF für große Übertaktungen geeignet ist.
Lautstärke & Fazit
Kommen wir nun aber zu einem weiteren wichtigen Punkt, der für viele Leute von großer Bedeutung ist.
Wie schlägt sich der Kühler unter Anbetracht der Lautstärke?
Nun, hier kann ich, ein bisschen im Gegensatz zur Leistung, absolute Entwarnung geben. Der Be Quiet! Dark Rock TF ist ein extrem leiser Kühler...auf 400 und 700 RPM ist der Kühler in einem geschlossenen Gehäuse nicht heraus zuhören...erst bei 1000 RPM und aufwärts hört man das Luftrauschen der Lüfter...da ist der Noctua spürbar lauter. Auch bei ihm kann man bei 400 und 700 RPM nichts hören, doch bei 1000 RPM ist der Lüfter schon deutlich wahr zunehmen. Auf 1400 RPM geregelt, ist der NH-D15 dann schon als wirklich störend zu bezeichnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Be Quiet! Dark Rock TF ein ausgezeichnet gefertigter und auch schön anzusehender Kühler ist, welcher sehr leise arbeitet...leider mangelt es etwas an Leistung, was der wichtigste Punkt eines Kühlers ist. Im Vergleich zum Noctua NH-D15 bietet der Dark Rock spürbar weniger Leistung und das obwohl beide Modelle das gleiche kosten (zwischen 70-80€).
Deswegen kann ich leider auch keine absolute Kaufempfehlung geben...der Noctua ist lauter als der Dark Rock, jedoch nutzt kaum jemand solche Kühler mit hohen Umdrehungszahlen und bis 700 RPM sind beide faktisch lautlos. Dazu kommt noch die umständliche Montage, welche bei meinem Sockel 2011-3 System sogar noch etwas simpler gestaltet ist als bei Sockel 1150...mit dem einfachen Systems des Noctua jedoch kein Vergleich.
Optik & Verarbeitung: 5 Punkte
Montage: 3 Punkte
Leistung: 3 Punkte
Lautstärke: 5 Punkte
Preis-Leistung: 3 Punkte
Ich hoffe, dass ich mit meiner Review einen guten Überblick über die wichtigsten Punkte des Be Quiet! Dark Rock TF zeigen konnte und mit meinem Vergleich zum Noctua NH-D15 vielleicht einige Fragen beantworten konnte
Da es meine erste Review hier ist, hoffe ich ebenfalls auf Nachsichtigkeit aber für etwaige Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich offen
Hallo liebe Community,
heute ist der Tag der Tage, an dem endlich mein Test zum Be Quiet! Dark Rock TF online geht. Dabei möchte ich mich jedoch zunächst erstmal bei Be Quiet! und auch bei HardwareLuxx bedanken, denn ohne diese wäre diese Review gar nicht möglich gewesen! In meinem Test werde ich den Dark Rock TF mit meinem momentan genutzten Noctua NH-D15 vergleichen. Dabei werde ich auf äußerliche Merkmale wie z.B. die Verpackung sowie die allgemeine Fertigungsqualität, die Montage, die Leistung und selbstverständlich auch die Lautstärke eingehen.
Beide Kühler wurden mit dem selben System getestet, welches aus folgenden Komponenten besteht:
- Intel i7 5820K (unterschiedlich getaktet, zwecks Leistungsvergleich)
- MSI X99S Gaming 7
- 16 GB Crucial DDR4-2400
- Sapphire R9 290 Tri-X OC
- Fractal Define R5 mit 3x Be Quiet Silent Wings 2 140mm
- 500GB, 250GB Crucial MX200 SSD
- Corsair HX750i
Verpackung & Qualität
Der Be Quiet! Dark Rock TF kommt in einer Be Quiet! typischen Verpackung, die recht dunkel, aber doch anschaulich und stilsicher gestaltet ist. Dabei befinden sich die wichtigsten Merkmale wie z.B. die Sockel-Kompatibilität oder andere Leistungsdaten auf dem Karton. Der Verpackung kann man dadurch schnell entnehmen, dass der Kühler Intel-Sockel 115X, 1366, 2011(3) sowie AMD-Sockel AM2(+), AM3(+), FM1 sowie FM2(+) unterstützt. Das Gewicht inklusive der Lüfter wird mit 810 g beziffert.
Einer der Hauptaugenmerke ist dabei aber natürlich der Name sowie die dick gedruckte Information, dass der Kühler eine Verlustleistung von stattlichen 220W bewältigen kann...doch dazu später mehr.
Das Innere der Verpackung ist klar gegliedert...öffnet man den Karton, so kommt zunächst der erste Lüfter zum Vorschein...darunter befindet sich dann der Kühler, welcher sicher in Schaumpolster eingebettet ist...desweiteren ist eine kleine Schachtel mitsamt dem Montagematerial in den Kühler geschoben. Als letztes kommt der zweite Lüfter zum Vorschein.
Kommen wir jetzt jedoch zur Fertigungsqualität des Kühlers...und da bin ich wirklich beeindruckt. Bei dem Dark Rock TF handelt es sich, meiner Meinung nach, um einen der schönsten und auch qualitativsten Kühler, den ich jemals in der Hand gehalten hab. Es gibt keine Grate, keine scharfe Kanten oder andere Mängel...die Top-Plate wurde in einem schönen schwarz gebürsteten Aluminium gefertigt und sämtliche Pipe-Enden wurden mit schwarzen Kappen versehen.
Auch die Lüfter besitzen eine tadellose Fertigungsqualität, jedoch ist der Rahmen nicht gummiert wie z.B. die Silent Wings 2...an eine Entkopplung der Lüfter vom Kühler wurde natürlich trotzdem gedacht und zwar befinden sich je zwei dünne Gummistreifen direkt am Kühlblock, worauf die Lüfter dann befestigt werden.
Der Lieferumfang besteht aus:
- 2x Be Quiet! Silent Wings 135mm Lüftern
- dem Kühlkörper
- Montagematerial für AMD- sowie Intel-Sockel
- Schraubenschlüssel
- Spritze mit Wärmeleitpaste
- Y-Kabel um beide Lüfter an einem Mainboard-Anschluss zu betreiben
- Montage-Anleitung
Montage
Jetzt geht es endlich ans Eingemachte...fangen wir mit der Montage und damit auch dem ersten Knackpunkt des Kühlers an.
Wie oben ersichtlich, wurde der Kühler auf dem MSI X99S Gaming 7 befestigt...daher kann ich auch nur zu dieser Montage etwas sagen.
Zuerst werden vier Schrauben in die umliegenden Gewinde um den CPU-Sockel geschraubt.
Anschließend müssen die beiden Montage-Schienen mit 4 feinen Kreuz-Schlitz-Schrauben direkt auf den Kühler montiert werden. Ein Schraubendreher befindet sich jedoch nicht im Lieferumfang...schade.
Nun wird eine Schicht Wärmeleitpaste (Arctic MX-4) auf der CPU aufgetragen und der Kühler kann aufgesetzt werden. Um den Dark Rock zu befestigen, müssen nun auf jede Ecke Muttern aufgesetzt und festgezogen werden...dies wird durch den, im Lieferumfang enthaltenen, Schraubenschlüssel bewerkstelligt...dazu müssen jedoch sämtliche Ram-Riegel entfernt werden und auch dann ist die Montage durch den kurzen Schraubenschlüssel und dem beengten Raum alles andere als komfortabel.
Als letztes werden dann noch beide Lüfter mithilfe von Befestigungsklammern am Kühler angebracht und zusammen mit dem Y-Kabel an einen Lüfteranschluss auf dem Mainboard angeschlossen.
Leistung
Nun wird es spannend, denn jetzt sind wir bei der Leistung sowie dem Vergleich zum Noctua NH-D15 angekommen.
Da ich beide Kühler in meinen eigenen Szenarien geprüft habe, fangen die Tests auch direkt mit einer CPU-Übertaktung auf 4 Ghz an...auf ein Szenario mit Standark-Takt wurde verzichtet.
Sämtliche Gehäuselüfter liefen in den Tests mit 7V und die Zimmertemperatur war auf etwa 20°C eingestellt.
Als Testprogramm wurde die Intel Extreme Tuning Utility mit Durchläufen von je 30 Min. genutzt.
Die nachfolgenden Diagramme zeigen den direkten Vergleich zwischen dem Be Quiet! Dark Rock TF und dem Noctua NH-D15...alle Lüfter beider Kühler wurden dabei immer auf die gleiche Drehzahl gedrosselt um einen fairen Vergleich zu gewährleisten.
Wie oben beschrieben, wurde die CPU auf 4 Ghz bei 1,10V betrieben.
Der blaue Graph des Diagramms zeigt die höchste Kerntemperatur, die während dem Durchlauf aufgetreten ist, während der rote Graph die Durchschnittstemperatur darstellt.
Wie man anhand des Diagramms sehen kann, kommen beide Kühler mit dem i7 5820K, welcher auf 4 Ghz übertaktet wurde, klar. Selbst mit nur 400 Umdrehungen können beide Kühler die CPU unter kritische Werte halten, jedoch zeigt der Noctua in jedem Testlauf eine durchweg bessere Performance. Auch wenn der Temperaturunterschied zwischen beiden Kühlern mit zunehmender Umdrehungszahl abnimmt, hat der Dark Rock TF keine Chance gegen den NH-D15, welche spürbar mehr Wärme abführen kann.
Da 4 Ghz für viele Kühler jedoch kein Problem darstellt, wurde die CPU auf 4,4 Ghz mit stolzen 1,25V betrieben um eine echt harte Nuss für die Kühler darzustellen.
Das nachfolgende Diagramm besitzt das selbe Schema wie das vorherige, jedoch gibt es nur noch 2 Umdrehungsstufen, da mir persönlich 400 RPM sowie 700 RPM zu wenig waren und ich gelinde gesagt Angst um meine CPU hatte
Auch hier erkennt man die deutliche Mehrleistung des Noctuas. In allen Testläufen kann er mit über 10°C kühleren Temperaturen trumpfen. Wenn man sich die Ergebnisse des Be Quiet! anguckt, kann man leicht erahnen, wieso ich auf zwei Umdrehungsstufen gesetzt habe...selbst bei 1000 RPM konnte der Dark Rock TF die Temperatur nur auf knappen 80°C halten, was für mich zu viel war...wenn man nun noch sommerliche Temperaturen miteinbezieht, sieht es noch düsterer aus.
Da es sich bei den hier dargestellten Tests jedoch um synthetische Benchmarks handelt, kann ich im Hinblick auf pures Gaming Entwarnung geben...solche Temperaturen wird man mit Spielen niemals erreichen wodurch auch der Be Quiet! Dark Rock TF für große Übertaktungen geeignet ist.
Lautstärke & Fazit
Kommen wir nun aber zu einem weiteren wichtigen Punkt, der für viele Leute von großer Bedeutung ist.
Wie schlägt sich der Kühler unter Anbetracht der Lautstärke?
Nun, hier kann ich, ein bisschen im Gegensatz zur Leistung, absolute Entwarnung geben. Der Be Quiet! Dark Rock TF ist ein extrem leiser Kühler...auf 400 und 700 RPM ist der Kühler in einem geschlossenen Gehäuse nicht heraus zuhören...erst bei 1000 RPM und aufwärts hört man das Luftrauschen der Lüfter...da ist der Noctua spürbar lauter. Auch bei ihm kann man bei 400 und 700 RPM nichts hören, doch bei 1000 RPM ist der Lüfter schon deutlich wahr zunehmen. Auf 1400 RPM geregelt, ist der NH-D15 dann schon als wirklich störend zu bezeichnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Be Quiet! Dark Rock TF ein ausgezeichnet gefertigter und auch schön anzusehender Kühler ist, welcher sehr leise arbeitet...leider mangelt es etwas an Leistung, was der wichtigste Punkt eines Kühlers ist. Im Vergleich zum Noctua NH-D15 bietet der Dark Rock spürbar weniger Leistung und das obwohl beide Modelle das gleiche kosten (zwischen 70-80€).
Deswegen kann ich leider auch keine absolute Kaufempfehlung geben...der Noctua ist lauter als der Dark Rock, jedoch nutzt kaum jemand solche Kühler mit hohen Umdrehungszahlen und bis 700 RPM sind beide faktisch lautlos. Dazu kommt noch die umständliche Montage, welche bei meinem Sockel 2011-3 System sogar noch etwas simpler gestaltet ist als bei Sockel 1150...mit dem einfachen Systems des Noctua jedoch kein Vergleich.
Optik & Verarbeitung: 5 Punkte
Montage: 3 Punkte
Leistung: 3 Punkte
Lautstärke: 5 Punkte
Preis-Leistung: 3 Punkte
Ich hoffe, dass ich mit meiner Review einen guten Überblick über die wichtigsten Punkte des Be Quiet! Dark Rock TF zeigen konnte und mit meinem Vergleich zum Noctua NH-D15 vielleicht einige Fragen beantworten konnte
Da es meine erste Review hier ist, hoffe ich ebenfalls auf Nachsichtigkeit aber für etwaige Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich offen
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