Hallo allerseits und willkommen zu meinem 3. Userreview.
Zu allererst möchte ich mich bei be quiet! und HardwareLuxx bedanken die diesen Review ermöglicht haben und mich dafür ausgewählt haben. Danke!
Als ich die Nachricht bekommen habe dass ich auserwählt wurde den Dark Rock TF zu testen war ich extrem erfreut und auch etwas überrrascht, hatte nicht gedacht dass ich diesen Kühler testen darf. Ich war besonders gespannt auf die SilentWings 3 Lüfter und auch auf den Kühler, mein erster Topblow-Kühler und ich würde diesen ins Rennen gegen lauter Tower-Kühler, namentlich den be quiet! Dark Rock Pro 3, den Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme Special Edition und den Thermalright Macho Zero, schicken.
All diese Kühler wurden im selben System getestet, mit folgenden Komponenten:
i7 4770k @Stock
Gigabyte Z87X-D3H
*be quiet! Dark Rock TopFlow
KFA² GTX 670 EX OC 4GB
Patriot Black Mamba 2x8GB
Samsung 840 Pro 256 GB
Western Digital Green 1TB
*Corsair RM750
Phobya Touch 6
Cooler Master HAF X
Alle Gehäuselüfter sind an die Phobya Touch 6 angeschlossen und ich habe den hinteren 140 mm Standardlüfter gegen einen be quiet! SilentWings 2 PWM 140 mm Lüfter getauscht und einen weiteren SW2 Lüfter links neben dem 200 mm Lüfter über der CPU montiert.
Als Wärmeleitpaste kam die Gelid GC Extreme zum Einsatz, eine der besten Silikon WLP am Markt.
Verpackung, Zubehör und Qualität
Immer wenn ich ein Produkt von be quiet! zum ersten Mal in Händen halten darf kommt bei mir ein gewisser Stolz und eine Freude auf, die edle und gut designte Verpackung, Vorfreude auf das qualitative Produkt und dessen gute Leistung, also eigentlich all das was ich von be quiet! gewohnt bin. Ebenso hier mit dem Dark Rock TF, er kommt in der für be quiet! typisch schwarzen Verpackung, mit Produktbild und Name auf der Vorderseite, den üblichen Anwendungs- und Leistungsmerkmalen auf den Seiten und den technischen Details auf der Rückseite. Ebenfalls werden kurz die Vorteile der neuen 6-Pol Motoren der SilentWings 3 Lüfter aufgeführt.
Beim Öffnen des Kartons erlebte ich meine erste Überraschung, mir lächelte sofort ein Lüfter, bzw. das be quiet! -Logo entgegen, nicht wie sonst immer bei Tower-Kühlern der Kühlkörper oder irgendwelches Schaumstoff-Verpackungsmaterial.
Wobei dass jetzt nicht heist dass der be quiet Dark Roch TF nicht gut verpackt gewesen wäre, nein ganz im Gegenteil, die Lüfter kamen beide in Karton verpackt, so wie ebenfalls das restliche Zubehör, und der Kühlkörper war wieder wie gewohnt gut gepolstert in Schaumstoff verpackt. Räumt man dies alles aus der schwarzen Box kommen auch noch zwei Stück Papier zum Vorschein, einmal Garantie- und Inhaltshinweise und zum zweiten die Montageanleitung für alle kompatiblen Sockel.
Öffnet man nun weiter die kleine Zubehör-Box kommen die zur Montage nötigen Klammern, Bügel und Schrauben, und eine kleine Spritze Wärmeleitpaste zum Vorschein, aber auch ein Y-Kabel um beide Lüfter an den gleichen Fan-Port am Mainboard zu stecken, bei kleineren Systemen (ITX, etc) mit weniger Ports am Mainboard sicherlich ganz praktisch.
Zum Kühlkörper selber
Technische Daten
Abmessungen inkl. Lüfter (LxBxH): 162,6 x 140 x 130,8 mm
Maximal abführbare Leistung: 220 W TDP
Gewicht inkl. Lüfter: 810 g
Sockel: Intel: 115x/1366/2011(-3) Square ILM; AMD: AM2(+)/AM3(+)/FM1/FM2(+)
Der Kühler ist, bis auf die Bodenlatte, ganz aus Aluminium gefertigt und die Kühllamellen sind vernickelt. Abgeführt wird die Wärme von 6 aus Aluminium gefertigten Heatpipes mit einem Durchmesser von 6 mm.
Die Verarbeitung des Kühlers ist hervorragend, genau und sauber gefertigt, keine scharfen Kanten oder Grate. Die Entkopplung der Lüfter am Kühlkörper erfolgt über jeweils 2 Gummistege, welche auf den Lamellen des Kühlkörpers fixiert sind, auf welchen die Lüfter aufsitzen (die Lüfter besitzen im Gegensatz zu den SilentWings 2 Lüftern keine eigene Gummierung). Diese beiden Gummistege wurden bei der Montage etwas zur Seite gedrückt und ich dachte schon dass ich einen abscheren würde aber diese Gummistege halten einiges aus, und doch fände ich es angenehmer wenn diese etwas weiter bei der Mitte des Kühlkörpers platziert wären.
Zum Kühlkörper selbst ist noch zu sagen dass die Enden der Heatpipes in den bei der Dark Rock –Serie üblichen Deckplatte und –Kappen stecken und das direkt auf der Bodenplatte noch ein weiterer Kühlkörper sitzt. Alles in allem hinterlassen der Aufbau und die Qualität einen guten Eindruck von Durchdachtheit und Qualität.
Einbau und Kompatibilität
Vor dem Einbau müssen die beiden Lüfter auf den Kühlkörper montiert werden, hierzu liegen die nötigen Klammern bei. Das fixieren der Lüfter erforderte etwas Fingerspitzengefühl und Gewalt, Fingerspitzengefühl für die genaue Positionierung auf den beiden Gummistegen und Gewalt da man die Lüfterklammern doch eher schwer einhängen konnte. Alles in allem hängen die Lüfter so aber sehr fest, kein verrutschen oder gar vibrieren möglich.
Der Einbau des Kühlers erfolgt mit dem be quiet! eigenem System bei welchem zuerst die ersten Bügel an die Bodenplatte des Kühlers montiert werden und in diese dann die für den jeweiligen Sockel speziellen Schrauben und Muttern gesetzt werden. Der Kühler wird dann so mit der Backplatte an der richtigen Stelle fixiert. Als ich das erste Mal dieses System bei meinem Dark Rock Pro 3 benutzen musste habe ich es verflucht und ewig für den Einbau des Kühlers gebraucht, aber mittlerweile habe ich die nötige Routine und es geht schon gleich flott von der Hand wie jedes andere System.
Bei kleinen System kann es möglicherweise zu Schwierigkeiten beim Einbau kommen da es notwendig ist die Muttern auf der Vorderseite des Mainboards mit einem Schraubenschlüssel (beiliegend) festzuhalten während man von hinten die Schrauben fest zieht.
RAM-Riegel bis zu einer Höhe von 51 mm können verbaut werden, allerdings sitzt der Kühler, bei waagrechter Montage über den RAM-Slots, was einen Wechsel der RAM-Riegel ohne Demontage des Kühlers schwierig bis unmöglich macht.
Sockelkompatibilität herrscht zu allen gängigen Sockeln, was dem Dark Rock TF ein weites Einsatzgebiet eröffnet.
Testmethodik und Testergebnisse
Getestet wurden alle Kühler bei geschlossenem Gehäuse, automatischer (temperaturgesteuerter) Regelung der Gehäuselüfter (von der Phobya Touch 6) und 24°C Umgebungstemperatur. Das System wurde dabei mit Aida64 Extreme überwacht und von dort stammen auch die Messwerte.
Die Szenarien sind: Idle, Office-Arbeiten, Gaming (Battlefield 4) und Prime95 v27.9 build 1.
Idle
Hierzu wurde nur der PC frisch hochgefahren Aida64 angeschmissen und die Kerntemperaturen betrachtet. Die Lüfter des Dark Rock TF liefen hierbei mit ca 600 U/min.
Office
Hier wurden Standard Office Arbeiten durchgeführt wie Arbeiten mit Word und Excel, Verwendung von e-mail Klient und Browser (Chrome).
Gaming
Hier wurden diverse Spiele gespielt, wobei BF4 die höchste Auslastung erzeugte. Bei BF4 wurde immer die gleiche Sequenz gespielt.
Prime95
Es wurde das In-place large FFTs Preset für ca 30 min ausgeführt, um maximale Abwärme der CPU zu erzeugen.
Testergebnisse
Die im Diagramm gezeigten Temperaturwerte sind jeweils das arithmetische Mittel aus allen vier physikalischen Kernen.
Bei den Temperaturen sieht man gut in welcher Klasse sich der Dark Rock TF positionieren darf, eindeutig Oberklasse. Nur wenige Grad hinter dem Dark Rock Pro 3 und, was mich überrascht hat, sogar vor dem Silver Arrow SB-E Extreme Sp. Ed. und klarerweise ist der passive Macho Zero an letzter Stelle was die Temperaturen betrifft.
Montiert wurde der Dark Rock TF so dass der obere Lüfter als CPU OPT angeschlossen wurde, bei den Towerkühlern war es jeweils der vordere/äußere Lüfter. Gut sehen kann man hier dass beide Kühler von be quiet! selbst unter Vollast nicht ganz auf maximaler Drehzahl laufen und doch bessere Ergebnisse bei den Temperaturen und Lautstärken abliefern.
Zur Lautstärke ist zu sagen dass der Dark Rock TF dem Namen des Herstellers alle Ehre macht und flüster-leise agiert, nur unter maximaler Last hört man ein Luftrauschen am Kühler. In Szenarien wo die Grafikkarte ebenfalls gefordert wurde waren bei mir deren Lüfter lauter als der Rest des Systems. In normaler Anwendung und auch beim Gaming hört man also gar nichts von diesem Kühler, weswegen man ihm eine definitive Empfehlung für Systeme aller Art aussprechen kann. Selbst Übertakten wäre mit diesem Kühler noch möglich, wobei hier dann doch eher Towerkühler wie der Dark Rock Pro 3 zu empfehlen sind, um wirklich dass letzte bisschen an Leistungsreserven zu finden.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen: "Gut gemacht be quiet!". Mit dem Dark Rock TF wurde ein weiterer edel aussehender und spitzenklasse funktionierender Kühler auf den Markt gebracht. Alles zusammen hat einen sehr zufriedenen, teilweise sogar begeisterten Eindruck hinterlassen. Angefangen bei der Verpackung und dem Zubehör, weiter zu Verarbeitung und Qualität und schlussendlich die spitzenmäßige Leistung.
Für wen ist dieser Kühler jetzt? Ich würde sagen vorerst mal für alle die nicht genügend Platz in der Höhe für einen riesigen Towerkühler haben und doch ein absolutes highend-Produkt haben möchten. Also kompakte Gaming Systeme oder HTPCs, wobei der Kühler für einen HTPC wohl etwas zu teuer ist.
Positives
Verpackung, Verarbeitung, Leistung und Lautsärke.
Negatives
Teuer, aber Qualität kostet (und darf dass auch).
Zu allererst möchte ich mich bei be quiet! und HardwareLuxx bedanken die diesen Review ermöglicht haben und mich dafür ausgewählt haben. Danke!
Als ich die Nachricht bekommen habe dass ich auserwählt wurde den Dark Rock TF zu testen war ich extrem erfreut und auch etwas überrrascht, hatte nicht gedacht dass ich diesen Kühler testen darf. Ich war besonders gespannt auf die SilentWings 3 Lüfter und auch auf den Kühler, mein erster Topblow-Kühler und ich würde diesen ins Rennen gegen lauter Tower-Kühler, namentlich den be quiet! Dark Rock Pro 3, den Thermalright Silver Arrow SB-E Extreme Special Edition und den Thermalright Macho Zero, schicken.
All diese Kühler wurden im selben System getestet, mit folgenden Komponenten:
i7 4770k @Stock
Gigabyte Z87X-D3H
*be quiet! Dark Rock TopFlow
KFA² GTX 670 EX OC 4GB
Patriot Black Mamba 2x8GB
Samsung 840 Pro 256 GB
Western Digital Green 1TB
*Corsair RM750
Phobya Touch 6
Cooler Master HAF X
Alle Gehäuselüfter sind an die Phobya Touch 6 angeschlossen und ich habe den hinteren 140 mm Standardlüfter gegen einen be quiet! SilentWings 2 PWM 140 mm Lüfter getauscht und einen weiteren SW2 Lüfter links neben dem 200 mm Lüfter über der CPU montiert.
Als Wärmeleitpaste kam die Gelid GC Extreme zum Einsatz, eine der besten Silikon WLP am Markt.
Verpackung, Zubehör und Qualität
Immer wenn ich ein Produkt von be quiet! zum ersten Mal in Händen halten darf kommt bei mir ein gewisser Stolz und eine Freude auf, die edle und gut designte Verpackung, Vorfreude auf das qualitative Produkt und dessen gute Leistung, also eigentlich all das was ich von be quiet! gewohnt bin. Ebenso hier mit dem Dark Rock TF, er kommt in der für be quiet! typisch schwarzen Verpackung, mit Produktbild und Name auf der Vorderseite, den üblichen Anwendungs- und Leistungsmerkmalen auf den Seiten und den technischen Details auf der Rückseite. Ebenfalls werden kurz die Vorteile der neuen 6-Pol Motoren der SilentWings 3 Lüfter aufgeführt.
Beim Öffnen des Kartons erlebte ich meine erste Überraschung, mir lächelte sofort ein Lüfter, bzw. das be quiet! -Logo entgegen, nicht wie sonst immer bei Tower-Kühlern der Kühlkörper oder irgendwelches Schaumstoff-Verpackungsmaterial.
Wobei dass jetzt nicht heist dass der be quiet Dark Roch TF nicht gut verpackt gewesen wäre, nein ganz im Gegenteil, die Lüfter kamen beide in Karton verpackt, so wie ebenfalls das restliche Zubehör, und der Kühlkörper war wieder wie gewohnt gut gepolstert in Schaumstoff verpackt. Räumt man dies alles aus der schwarzen Box kommen auch noch zwei Stück Papier zum Vorschein, einmal Garantie- und Inhaltshinweise und zum zweiten die Montageanleitung für alle kompatiblen Sockel.
Öffnet man nun weiter die kleine Zubehör-Box kommen die zur Montage nötigen Klammern, Bügel und Schrauben, und eine kleine Spritze Wärmeleitpaste zum Vorschein, aber auch ein Y-Kabel um beide Lüfter an den gleichen Fan-Port am Mainboard zu stecken, bei kleineren Systemen (ITX, etc) mit weniger Ports am Mainboard sicherlich ganz praktisch.
Zum Kühlkörper selber
Technische Daten
Abmessungen inkl. Lüfter (LxBxH): 162,6 x 140 x 130,8 mm
Maximal abführbare Leistung: 220 W TDP
Gewicht inkl. Lüfter: 810 g
Sockel: Intel: 115x/1366/2011(-3) Square ILM; AMD: AM2(+)/AM3(+)/FM1/FM2(+)
Der Kühler ist, bis auf die Bodenlatte, ganz aus Aluminium gefertigt und die Kühllamellen sind vernickelt. Abgeführt wird die Wärme von 6 aus Aluminium gefertigten Heatpipes mit einem Durchmesser von 6 mm.
Die Verarbeitung des Kühlers ist hervorragend, genau und sauber gefertigt, keine scharfen Kanten oder Grate. Die Entkopplung der Lüfter am Kühlkörper erfolgt über jeweils 2 Gummistege, welche auf den Lamellen des Kühlkörpers fixiert sind, auf welchen die Lüfter aufsitzen (die Lüfter besitzen im Gegensatz zu den SilentWings 2 Lüftern keine eigene Gummierung). Diese beiden Gummistege wurden bei der Montage etwas zur Seite gedrückt und ich dachte schon dass ich einen abscheren würde aber diese Gummistege halten einiges aus, und doch fände ich es angenehmer wenn diese etwas weiter bei der Mitte des Kühlkörpers platziert wären.
Zum Kühlkörper selbst ist noch zu sagen dass die Enden der Heatpipes in den bei der Dark Rock –Serie üblichen Deckplatte und –Kappen stecken und das direkt auf der Bodenplatte noch ein weiterer Kühlkörper sitzt. Alles in allem hinterlassen der Aufbau und die Qualität einen guten Eindruck von Durchdachtheit und Qualität.
Einbau und Kompatibilität
Vor dem Einbau müssen die beiden Lüfter auf den Kühlkörper montiert werden, hierzu liegen die nötigen Klammern bei. Das fixieren der Lüfter erforderte etwas Fingerspitzengefühl und Gewalt, Fingerspitzengefühl für die genaue Positionierung auf den beiden Gummistegen und Gewalt da man die Lüfterklammern doch eher schwer einhängen konnte. Alles in allem hängen die Lüfter so aber sehr fest, kein verrutschen oder gar vibrieren möglich.
Der Einbau des Kühlers erfolgt mit dem be quiet! eigenem System bei welchem zuerst die ersten Bügel an die Bodenplatte des Kühlers montiert werden und in diese dann die für den jeweiligen Sockel speziellen Schrauben und Muttern gesetzt werden. Der Kühler wird dann so mit der Backplatte an der richtigen Stelle fixiert. Als ich das erste Mal dieses System bei meinem Dark Rock Pro 3 benutzen musste habe ich es verflucht und ewig für den Einbau des Kühlers gebraucht, aber mittlerweile habe ich die nötige Routine und es geht schon gleich flott von der Hand wie jedes andere System.
Bei kleinen System kann es möglicherweise zu Schwierigkeiten beim Einbau kommen da es notwendig ist die Muttern auf der Vorderseite des Mainboards mit einem Schraubenschlüssel (beiliegend) festzuhalten während man von hinten die Schrauben fest zieht.
RAM-Riegel bis zu einer Höhe von 51 mm können verbaut werden, allerdings sitzt der Kühler, bei waagrechter Montage über den RAM-Slots, was einen Wechsel der RAM-Riegel ohne Demontage des Kühlers schwierig bis unmöglich macht.
Sockelkompatibilität herrscht zu allen gängigen Sockeln, was dem Dark Rock TF ein weites Einsatzgebiet eröffnet.
Testmethodik und Testergebnisse
Getestet wurden alle Kühler bei geschlossenem Gehäuse, automatischer (temperaturgesteuerter) Regelung der Gehäuselüfter (von der Phobya Touch 6) und 24°C Umgebungstemperatur. Das System wurde dabei mit Aida64 Extreme überwacht und von dort stammen auch die Messwerte.
Die Szenarien sind: Idle, Office-Arbeiten, Gaming (Battlefield 4) und Prime95 v27.9 build 1.
Idle
Hierzu wurde nur der PC frisch hochgefahren Aida64 angeschmissen und die Kerntemperaturen betrachtet. Die Lüfter des Dark Rock TF liefen hierbei mit ca 600 U/min.
Office
Hier wurden Standard Office Arbeiten durchgeführt wie Arbeiten mit Word und Excel, Verwendung von e-mail Klient und Browser (Chrome).
Gaming
Hier wurden diverse Spiele gespielt, wobei BF4 die höchste Auslastung erzeugte. Bei BF4 wurde immer die gleiche Sequenz gespielt.
Prime95
Es wurde das In-place large FFTs Preset für ca 30 min ausgeführt, um maximale Abwärme der CPU zu erzeugen.
Testergebnisse
Die im Diagramm gezeigten Temperaturwerte sind jeweils das arithmetische Mittel aus allen vier physikalischen Kernen.
Bei den Temperaturen sieht man gut in welcher Klasse sich der Dark Rock TF positionieren darf, eindeutig Oberklasse. Nur wenige Grad hinter dem Dark Rock Pro 3 und, was mich überrascht hat, sogar vor dem Silver Arrow SB-E Extreme Sp. Ed. und klarerweise ist der passive Macho Zero an letzter Stelle was die Temperaturen betrifft.
Montiert wurde der Dark Rock TF so dass der obere Lüfter als CPU OPT angeschlossen wurde, bei den Towerkühlern war es jeweils der vordere/äußere Lüfter. Gut sehen kann man hier dass beide Kühler von be quiet! selbst unter Vollast nicht ganz auf maximaler Drehzahl laufen und doch bessere Ergebnisse bei den Temperaturen und Lautstärken abliefern.
Zur Lautstärke ist zu sagen dass der Dark Rock TF dem Namen des Herstellers alle Ehre macht und flüster-leise agiert, nur unter maximaler Last hört man ein Luftrauschen am Kühler. In Szenarien wo die Grafikkarte ebenfalls gefordert wurde waren bei mir deren Lüfter lauter als der Rest des Systems. In normaler Anwendung und auch beim Gaming hört man also gar nichts von diesem Kühler, weswegen man ihm eine definitive Empfehlung für Systeme aller Art aussprechen kann. Selbst Übertakten wäre mit diesem Kühler noch möglich, wobei hier dann doch eher Towerkühler wie der Dark Rock Pro 3 zu empfehlen sind, um wirklich dass letzte bisschen an Leistungsreserven zu finden.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen: "Gut gemacht be quiet!". Mit dem Dark Rock TF wurde ein weiterer edel aussehender und spitzenklasse funktionierender Kühler auf den Markt gebracht. Alles zusammen hat einen sehr zufriedenen, teilweise sogar begeisterten Eindruck hinterlassen. Angefangen bei der Verpackung und dem Zubehör, weiter zu Verarbeitung und Qualität und schlussendlich die spitzenmäßige Leistung.
Für wen ist dieser Kühler jetzt? Ich würde sagen vorerst mal für alle die nicht genügend Platz in der Höhe für einen riesigen Towerkühler haben und doch ein absolutes highend-Produkt haben möchten. Also kompakte Gaming Systeme oder HTPCs, wobei der Kühler für einen HTPC wohl etwas zu teuer ist.
Positives
Verpackung, Verarbeitung, Leistung und Lautsärke.
Negatives
Teuer, aber Qualität kostet (und darf dass auch).
Zuletzt bearbeitet: