Katatafish
Neuling
Heyo und herzlich willkommen zu meinem ersten Review.
Heute werde ich mich dem Junior der CPU-Kühler aus dem Hause Raijintek widmen. Die Firma hat durch ihren VGA-Kühler Morpheus für ziemliche Furore gesorgt und ich möchte mir anschauen, ob auch der Kleinste was taugt.
Einleitung:
Der Aidos wird in zwei Varianten angeboten. Zum einen in der "Standartausführung" und zum anderen in der Black-Edition.
Diese beiden Ausführungen unterscheiden sich lediglich durch die mitgelieferten 90er Lüfter. Ich werde mir beide zu Gemüte führen.
Kurioser Weise werden beide Kühler bei Caseking für 16,90€ angeboten, was mich etwas verwirrt hat um ehrlich zu sein, aber nun gut und ran ans Werk.
Lieferumfang
Unabhängig von der Version, besteht der Kühler aus einem Kühlkörper aus Aluminium mit insgesamt 8 Heatpipes aus Kupfer, mit den Maßen 95 x 136 x 55 mm.
Es wird außerdem der jeweilige 90 mm beigelegt, sowie die Mounting-Kits für alles aktuellen AMD und Intel-Sockel. Was ich Raijintek schon jetzt hoch anrechne, ist das separate Mounting-Kit für den 2011er Sockel, welches man selbst bei preisintensiven Verwanden vermisst.
Was ich allerdings etwas beningeln muss ist die Backplate. Die ist aus PVC. Nicht die optimalste Lösung, aber für den gerade erwähnten Preis akzeptabel.
Für die Befestigung des Lüfters, sind 5 Gummischwingungsdämpfer. Wieso 5? Keine Ahnung. Vermutlich falls der gemeine Grobmotoriker zuschlägt und wenigstens ein Ersatz vorhanden ist. Mich enttäuscht, dass nicht gleich noch drei dazugepackt werden, um somit einen zweiten Lüfter in einer Push-Pull-Konstellation nutzen zu können.
Positiv ist auch, dass extra Wärmeleitpaste mitgeliefert wird. Ich bin kein Fan von bereits aufgetragenen Pads, sondern verstreiche sie gern selber.
Montage:
Das Montieren des Lüfters geht schnell und einfach von der Hand. Die bebilderte Anleitung sorgt dafür, dass auch Kunden, welche nicht täglich CPU-Kühler montieren, schnell und einfach zum Ziel kommen. Um es kurz und knapp zu machen, die Montage des Kühlers ist fast so idiotensicher wie das aufsetzen eines AMD-Standartkühlers.
Die Bestandteile der Mountingkits sind noch einmal beschriftet und die Verarbeitung für diese Preisklasse ziemlich gut.
Die Plastemuttern, welche die Backplate fixieren sollen, fixieren diese kaum. Erst nach festschrauben der Quersträben, sitzt der Aufbau richtig fest. Diese in Metallfixierungen auszutauschen finde ich nur logisch.
Lediglich das Anbringen des Lüfters birgt einige Tücken. Die Vibrationsdämpfer müssen in die Halterungen eingeschoben werden, was dafür sorgt, dass die eine oder andere Lamelle verbogen wird. Da dadurch die Kühlfähigkeit getrübt wird ist eher unwahrscheinlich, es sieht nur nich schön aus.
Testaufbau:
Der Kühler sitzt, jetzt geht es ans testen. Mein Testaufbau besteht hierfür aus folgenden Komponenten:
Als Betriebssystem wurde Windows 8.1 verwendet und die Testtools bestanden aus AIDA64 Extreme und HWiNFO64.
Wobei HWiNFO lediglich zum auslesen von Temps und Drehgeschwindigkeit der Lüfter genutzt wurde.
Sowohl der Lüfter der Black-Edition, als auch der Lüfter der Stadnartausführung waren im Idle zimelich angenehm von der Lautstärke. In dieser Preisklasse hab ich schon anderes gesehen bzw. gehört. Ein leichtes "Klackern" Bei Standarteinstellungen im BIOS liegt die Drehgeschwindigkeit bei des Black bei 1100 RPM und die des Standartlüfters bei 1150 RPM. Unter Last kommen beide dann etwas aus sich heraus und erhöhen die Geschwindigkeit auf 1650 bzw. 1790 RPM. Das anfängliche Klackern verstummt und es ist lediglich noch ein angenehmes Luftrauschen zu vernehemen. Beim anhalten der Hand spürt man die Kraft der Lüfter und der dumme Gedanken, einen Finger zum stoppen rein zu stecken, endet mit Blut und einer klaffenden Wunde an diesem.
Beim Testlauf fiel mir auf, das eine Querstrebe direkt am MOSFET-Kühler anlag. Das ist nicht nur suboptimal, sondern kann unter Umständen fatal ändern.
Da die Temperaturen natürlich am interessantesten sind, will ich sie euch nicht länger vorenthalten:
Als Referenz habe ich einen Stockkühler von Intel mit ins rennen genommen. Die Temps sprechen für sich. Für knapp 17€ eine Kühllösung, welche für eine Verbesserung der Temperatur um min. 10°C sorgt. Im vorhinein habe ich mir ein so krasses Ergebnis nicht einmal träumen lassen. In diesem Punkt mutiert der Zwerg zum wahren Monster und kann mit einigen seiner großen Brüder deutlich mithalten.
Fazit:
Auch wenn es einige, eher mindere Mängel aus meiner Sicht gab, hat mich der Winzling echt überzeugt.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist echt TOP .
Raijintek hat bewiesen, dass sie auch in der niedrigen Preisklasse überzeugen können und anderen namenhaften Herstellern mindestens das Wasser reichen kann.
An dieser Stelle möchte ich mich bei André Stimm von Eagle Computer bedanken für das in mich gesetzte Vertrauen und natürlich das Stellen des Kühlers.
In diesem Sinne. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Es ist mein erstes Review und ich möchte damit auch gerne weitermachen. Falls ihr also Verbesserungsvorschläge habt, immer her damit. Ich bin mehr oder weniger kritikfähig.
Haut rein.
Heute werde ich mich dem Junior der CPU-Kühler aus dem Hause Raijintek widmen. Die Firma hat durch ihren VGA-Kühler Morpheus für ziemliche Furore gesorgt und ich möchte mir anschauen, ob auch der Kleinste was taugt.
Einleitung:
Der Aidos wird in zwei Varianten angeboten. Zum einen in der "Standartausführung" und zum anderen in der Black-Edition.
Diese beiden Ausführungen unterscheiden sich lediglich durch die mitgelieferten 90er Lüfter. Ich werde mir beide zu Gemüte führen.
Kurioser Weise werden beide Kühler bei Caseking für 16,90€ angeboten, was mich etwas verwirrt hat um ehrlich zu sein, aber nun gut und ran ans Werk.
Lieferumfang
Unabhängig von der Version, besteht der Kühler aus einem Kühlkörper aus Aluminium mit insgesamt 8 Heatpipes aus Kupfer, mit den Maßen 95 x 136 x 55 mm.
Es wird außerdem der jeweilige 90 mm beigelegt, sowie die Mounting-Kits für alles aktuellen AMD und Intel-Sockel. Was ich Raijintek schon jetzt hoch anrechne, ist das separate Mounting-Kit für den 2011er Sockel, welches man selbst bei preisintensiven Verwanden vermisst.
Was ich allerdings etwas beningeln muss ist die Backplate. Die ist aus PVC. Nicht die optimalste Lösung, aber für den gerade erwähnten Preis akzeptabel.
Für die Befestigung des Lüfters, sind 5 Gummischwingungsdämpfer. Wieso 5? Keine Ahnung. Vermutlich falls der gemeine Grobmotoriker zuschlägt und wenigstens ein Ersatz vorhanden ist. Mich enttäuscht, dass nicht gleich noch drei dazugepackt werden, um somit einen zweiten Lüfter in einer Push-Pull-Konstellation nutzen zu können.
Positiv ist auch, dass extra Wärmeleitpaste mitgeliefert wird. Ich bin kein Fan von bereits aufgetragenen Pads, sondern verstreiche sie gern selber.
Montage:
Das Montieren des Lüfters geht schnell und einfach von der Hand. Die bebilderte Anleitung sorgt dafür, dass auch Kunden, welche nicht täglich CPU-Kühler montieren, schnell und einfach zum Ziel kommen. Um es kurz und knapp zu machen, die Montage des Kühlers ist fast so idiotensicher wie das aufsetzen eines AMD-Standartkühlers.
Die Bestandteile der Mountingkits sind noch einmal beschriftet und die Verarbeitung für diese Preisklasse ziemlich gut.
Die Plastemuttern, welche die Backplate fixieren sollen, fixieren diese kaum. Erst nach festschrauben der Quersträben, sitzt der Aufbau richtig fest. Diese in Metallfixierungen auszutauschen finde ich nur logisch.
Lediglich das Anbringen des Lüfters birgt einige Tücken. Die Vibrationsdämpfer müssen in die Halterungen eingeschoben werden, was dafür sorgt, dass die eine oder andere Lamelle verbogen wird. Da dadurch die Kühlfähigkeit getrübt wird ist eher unwahrscheinlich, es sieht nur nich schön aus.
Testaufbau:
Der Kühler sitzt, jetzt geht es ans testen. Mein Testaufbau besteht hierfür aus folgenden Komponenten:
- Mainboard: Gigabyte H97-D3H
- CPU: Intel i5-4440
- RAM: Crucial DDR3 4 GB 1600MHz
- NT: Thermaltake Munich 430W
Als Betriebssystem wurde Windows 8.1 verwendet und die Testtools bestanden aus AIDA64 Extreme und HWiNFO64.
Wobei HWiNFO lediglich zum auslesen von Temps und Drehgeschwindigkeit der Lüfter genutzt wurde.
Sowohl der Lüfter der Black-Edition, als auch der Lüfter der Stadnartausführung waren im Idle zimelich angenehm von der Lautstärke. In dieser Preisklasse hab ich schon anderes gesehen bzw. gehört. Ein leichtes "Klackern" Bei Standarteinstellungen im BIOS liegt die Drehgeschwindigkeit bei des Black bei 1100 RPM und die des Standartlüfters bei 1150 RPM. Unter Last kommen beide dann etwas aus sich heraus und erhöhen die Geschwindigkeit auf 1650 bzw. 1790 RPM. Das anfängliche Klackern verstummt und es ist lediglich noch ein angenehmes Luftrauschen zu vernehemen. Beim anhalten der Hand spürt man die Kraft der Lüfter und der dumme Gedanken, einen Finger zum stoppen rein zu stecken, endet mit Blut und einer klaffenden Wunde an diesem.
Beim Testlauf fiel mir auf, das eine Querstrebe direkt am MOSFET-Kühler anlag. Das ist nicht nur suboptimal, sondern kann unter Umständen fatal ändern.
Da die Temperaturen natürlich am interessantesten sind, will ich sie euch nicht länger vorenthalten:
Als Referenz habe ich einen Stockkühler von Intel mit ins rennen genommen. Die Temps sprechen für sich. Für knapp 17€ eine Kühllösung, welche für eine Verbesserung der Temperatur um min. 10°C sorgt. Im vorhinein habe ich mir ein so krasses Ergebnis nicht einmal träumen lassen. In diesem Punkt mutiert der Zwerg zum wahren Monster und kann mit einigen seiner großen Brüder deutlich mithalten.
Fazit:
Auch wenn es einige, eher mindere Mängel aus meiner Sicht gab, hat mich der Winzling echt überzeugt.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist echt TOP .
Raijintek hat bewiesen, dass sie auch in der niedrigen Preisklasse überzeugen können und anderen namenhaften Herstellern mindestens das Wasser reichen kann.
An dieser Stelle möchte ich mich bei André Stimm von Eagle Computer bedanken für das in mich gesetzte Vertrauen und natürlich das Stellen des Kühlers.
In diesem Sinne. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Es ist mein erstes Review und ich möchte damit auch gerne weitermachen. Falls ihr also Verbesserungsvorschläge habt, immer her damit. Ich bin mehr oder weniger kritikfähig.
Haut rein.
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