Vorwort
Mittelgroßer Kühlkörper, bis zu drei 120mm Lüfter & umfangreiches Zubehör sind drei Eigenschaften des Scythe Fuma CPU-Kühlers. Doch bietet dieser auch exzellente Kühlung für Normalanwender sowie Overclocker?
Verpackung und ersten Eindruck
Die Verpackung des Sycthe Fuma ist schlicht gehalten und im Inneren finden sich neben zwei 120mm PWM Lüftern, etwas Wärmeleitpaste, Montagezubehör für eine Vielzahl an Sockeln, eine Bedienungsanleitung, ein Fansplitter Kabel, sechs Lüfterhalterungen sowie der Kühlkörper selbst.
Auf den ersten Blick macht das ganze Zubehör einen hochwertigen Eindruck, der Verzicht auf voraufgetragene Wärmeleitpaste und das Beilegen einer kleinen Tube sagt mir zu, ebenso wie die Komptabilität zu einer Vielzahl an Sockeln von AMD sowie INTEL (u.a auch 1151).
Doch schauen wir uns zunächst den CPU Kühler etwas genauer an. Dieser verfügt über die Möglichkeit bis zu drei 120mm Lüfter zu befestigen.
Der Kühlkörper selbst verfügt über sechs Heatpipes, eine Vielzahl an Aluminiumfinnen und ist ein Twin Tower Typ. Dieser bietet flexible Montage der Lüfter im Gehäuse an, nicht zuletzt dank den Auskerbungen für die Halterungen der Lüfter. Ebenso ist die Fläche die später auf den CPU gestellt wird verhältnismäßig groß, etwas größer als bei z.B einem Arctic Freezer 13.
Bei den Lüftern handelt es sich um PWM Lüfter, welche dank ihrer vier PINs nicht nur durch Spannung konfiguriert werden können. Die Rotorblätter sind in grau gehalten, und unterscheiden sich von der Bauweise nicht von gängigen 120mm Lüfter. Details zur Lautstärke finden sich weiter unten.
Die Lüfterhalterungen sind einfach an jeden belieigen 120mm zu montieren und halten auch sehr gut am Kühlkörper. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste (WLP) ist ausreichend für ca. 4 Anwendungen
Untersuchungseinheit
Dass der CPU Kühler in ATX und mATX Gehäuse problemlos hineinpassen würde, war mir von Anfang an klar, jedoch wollte ich das ganze etwas genauer wissen und kramte mein ITX Gehäuse von Raidmax heraus und begann damit, die notwendige Hardware sowie den CPU Kühler zu montieren.
Doch mehr dazu gleich.
Testsystem Specs
Bei dem Testsystem wurde folgende Hardware verbaut:
Intel Pentium G3258 @3,2/4,2Ghz
AsRock H81M ITX Mainboard
120GB SSD mit Windows 7
450 Watt NoName PSU
Scythe Fuma CPU Kühler + 2 KAZE JYUNI Fans + 1 NoName Fan + Sycthe WLP
8GB RAM DDR3 1333Mhz Ballistix (2*4GB)
Nvidia 550TI Grafikkarte @2GB VRAM
Gehäuse (warum pink? Weil pink billiger als schwarz war )
Raidmax Element Mini-ITX ohne Netzteil pink
Testdetails
Vergleichskühler: Deepcool Lucifer V2, Deepcool Maelstrom 120
Testumgebung: Raumtemperatur 28°C, immer selbe Wärmeleitpaste genutzt.
Testdetails: 10min AIDA 64 Stresstest für CPU only ; bei Silent (~450rpm) sowie Full Speed (~1400RPM).
Die wichtigsten Daten wurden in ein Diagramm zusammengetragen.
Montage ITX Gehäuse:
Die Montage in mein ITX Gehäuse begann recht unspektakulär. Gehäuse nackig machen, alles raus, Netzteil rein & verschrauben. Anschließend galt es das Montagezubehör des Scythe Fuma auf dem AsRock Mainboard zu montieren. Dies stellte keine Herausforderung dar, wichtig ist nur, dass man vorher die Bedienungsanleitung kurz studiert, um nachher nicht alles nochmal machen zu müssen. Dann galt es die Backplate, Mounting Plate/Bar anbringen als auch die Schrauben / Muttern zu montieren, was ebenfalls reibungslos verlief.
Nun ging es ans „Probesetzen“ des Kühlkörpers auf die CPU, um zu schauen, ob dies überhaupt möglich ist.
Nach ca. 60 Sekunden hin- und her ruckeln, saß dann der Kühlkörper gerade auf der CPU und bot sogar noch Platz für zumindest zwei Lüfter. Also wurde als nächstes die WLP aufgetragen und der Scythe Fuma auf den CPU gesetzt und verschraubt mit der Mounting Bar. Anschließend wurden die 24 & 4 Pin Mainboardstecker eingesteckt und geprüft wie viel Platz denn noch oberhalb der Ram Riegel für einen möglichen dritten Lüfter übrig wäre.
Dann wurden die beiden mitgelieferten Lüfter in der Kühlermitte/Gehäuseende installiert und mit dem Mainboard verbunden. Das Kabelmanagement war machbar, einzig allein trug ich etwas sorge, ob der Airflow im Gehäuse bei einer Montage des dritten Lüfters noch so optimal sein sollte.
Entgegen meiner ersten Abneigung dagegen, entschloss ich mich dennoch diesen zu verbauen und siehe da, er passte sogar noch in das Gehäuse. Dazu musste er lediglich 3-4mm höher als die restlichen Lüfter angebracht werden. Auch der normale RAM (kein Low Profile) machte keine Probleme und somit muss beim Kauf eines Scythe Fumas nicht unbedingt auf einen dritten Lüfter verzichtet werden oder gar neuer Ram gekauft werden.
Dann noch schnell die Grafikkarte in den PCI E Slot einstecken, Gehäuse verschließen und siehe da, es ist durchaus möglich einen Scythe Fuma in einem kompakten ITX Gehäuse zu betreiben.
Nunja, fast problemlos: Das Netzteilkabel musste gelöst werden aus dem Gehäuse und hing nun lose an der Gehäuse Außenwand herum, was zumindest ästhetisch etwas störend war.
Ansonsten bereiten ein Fullsize nicht modulares Netzteil sowie eine kleine Grafikkarte (eine längere hätte u.U mit viel Fummelei noch hineingepasst) keine zusätzlichen Schwierigkeiten. Somit ist also ein SFX Netzteil oder der Verzicht auf eine Grafikkarte nicht notwendig. Und selbst das Problem mit dem Netzteil hätte man mit etwas Tüftelei oder einem neuen Netzteilstromkabel lösen können.
Noch einmal zusammengefasst: Montage eines Scythe Fuma mit drei 120mm Lüftern in einem ITX Gehäuse mit sämtlicher Hardware ist möglich.
Hinweis & Temperaturen Skylake
Gemessen wurde in diesem Test im ITX Gehäuse lediglich mit einem G3258 Prozessor und nicht mit einem i5 4440, da dieser leider wenige Tage nach Ablauf der Bewerbung seinen Geist aufgab.
Ein Sockel 1151 Mainboard mit einem i5 6600k Stand zur Verfügung & wurde auch verbaut, jedoch interessierte mich in diesem Fall vielmehr die Montage & Leistung des Fuma in einem ITX Gehäuse. Die Montage in ein ATX Sharkoon Gehäuse mit einem Z170A Gaming Pro Carbon erfolgte wesentlich simpler mit bis zu drei Lüftern, da über genügend Platz zum montiert existierte. Zudem gab es noch genug Platz für einen weiteren 120mm Exhaust Lüfter am Gehäuse.
Temperaturwerte und Bilder der Montage des Scythe Fuma in meinem Skylake PC sind hier zu sehen (ohne Vergleichskühler):
3 Lüfter verbaut:
Takt, Konfiguration, Minimum,Maximum
3,5Ghz silent: 24/49
3,5Ghz Full Speed: 24/45
4,1Ghz silent: 24/52
4,1Ghz Full Speed: 23/46
Temperaturen & Konfigurationen im ITX Gehäuse
Alle Kühler bis auf den Deepcool Lucifer V2 wurden in dem ITX Gehäuse von Raidmax verbaut und so gebenchmarkt. Lediglich der Lucifer V2 und einige Sondermessungen (Lüfter höher gesetzt) wurden außerhalb des Gehäuses vorgenommen.
Fangen wir zunächst einmal mit den Werten des Scythe Fuma bei maximaler Lüfterdrehzahl (~1400RPM) bei einem Takt von 3,2Ghz an:
Dem Diagramm ist klar zu entnehmen, dass die maximale Temperatur unter Volllast bei ca. 45-46 Grad lag. Hierbei spielte die Lüfterposition eine eher untergeordnete Rolle.
Die Minimaltemperaturen lagen zwischen 29-31°C bei allen Lüftern, hier gab es nur sehr geringe Temperaturunterschiede.
Die Durchschnittstemperaturwerte werte lagen bei allen Konfigurationen bei ca. 43-44°C.
Bei dem selben Grundtakt von 3,2Ghz und dem silent Betrieb (~450Rpm) wurden folgende Werte gemessen:
Hier lassen sich schon etwas deutlichere Unterschiede im Vgl. zu 1400Rpm erkennen.
Am „wärmsten“ war der CPU bei der Montage eines Lüfters in der Mitte. Bei drei montierten Lüftern lag die Maximaltemperatur bei 47°C.
Die Minimaltemperaturen lagen bei 31°C- 33°C und die Durchschnittstemperatur ca. bei 46-47°C unter Volllast.
Vergleicht man nun direkt den silent sowie Full Speed Betrieb bei einem Takt von 3,2Ghz so fällt auf, dass die Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit zu einer Verringerung der Maximaltemperatur um 1°-5°C führt. Die Durchschnittstemperatur schwankt zwischen 44°C und 47°C, was in meinen Augen durchaus akzeptabel ist.
Zudem kann man den Graphen entnehmen, dass bei maximaler Lüftergeschwindigkeit es keinen wirklichen Unterschied macht, ob man einen oder drei Lüfter betreibt. Im Silent Betrieb hingegen brachte das Hinzufügen von weiteren Lüftern eine Temperaturreduktion von 50°C auf 47°C.
Zwar ist diese Temperaturverringerung eher minimal und aufgrund der niedrigen Temperaturen von unter 50°C besteht zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr durch Überhitzung für die CPU.
Doch wie schaut es denn aus, wenn man den G3258 auf 4,2Ghz übertaktet?
Fangen wir wieder erst mit der Messung unter Full Load an:
Wie schon unter 3,2Ghz, lassen sich auch bei einem Takt von 4,2Ghz nur geringfügige Temperaturunterschiede unter Volllast bei maximaler Lüfterleistung feststellen. Die Maximaltemperatur lag bei 63° und 64°C, somit macht es erneut keinen großen Unterschied einen oder mehrere Lüfter zu montieren, die bei maximaler Drehzahl laufen.
Die Minimaltemperatur lag bei ca. 33°C bei allen Konfigurationen sowie die Durchschnittstemperatur bei ca. 60°C.
Somit kann man auch hier noch ruhigen Gewissens einen Lüfter bei maximaler Drehzahl laufen lassen, da dieser den PC kaum spürbar kühler laufen lässt als mit drei Lüftern.
Man mag es schon fast erahnen, aber werden sich die Silent Werte unter 4,2Ghz Takt denen mit 3,2Ghz Takt ähneln?
Fakt ist, sie tun es. Auch hier ist wie unter 3,2Ghz zu erkennen, dass die Temperaturen bei der Montage von drei Lüftern geringer sind als bei einem einzigen, wenn auch nur um 2-3°C.
Die Minimaltemperaturen lagen bei 35-37°C und die Durchschnittstemperatur lag bei ca. 62-63°C.
Auch hier liegen die Temperaturen noch im O.K Bereich, jedoch wer ggf noch weiter übertakten möchte, ist mit drei Lüftern besser aufgesetzt als mit einem.
Ansonsten zeigt sich aus allen Messungen, dass das Hinzufügen von weiteren Lüftern nur sehr geringe bis gar keine Temperaturverbesserungen bringen. Sofern der CPU nicht weiter übertaktet wird, bestätigt sich dies auch für alle Werte zwischen 3,2Ghz & 4,2Ghz. Somit ist bestätigt, dass mehrere Lüfter nicht automatisch wesentlich geringere Temperaturen unter normalen Arbeitsbedinungen sowie etwas Overclocking erzeugen.
Zuletzt habe ich mir noch die Frage gestellt, ob die Position der Lüfter zwangsläufig eine Rolle spielt ebenso wie die Richtung des Luftstroms.
Daher entschied ich mich einen sowie zwei Lüfter ca. 4cm höher als normalerweise zu montieren (außerhalb des Gehäuses), um zu sehen, ob dies einen gravierenden Unterschied macht. Ebenso wollte ich wissen was denn passiert, wenn man keinen durchgehenden Luftstrom hat, sondern zwei Lüfter gegenseitig sich anblasen. Getestet wurde unter 4,2Ghz im Silent sowie Full Speed Betrieb.
Hier die Ergebnisse:
(Graph siehe erster Kommentar)
Bereits auf den ersten Blick lassen sich keine allzu spektakulären Temperaturunterschiede erkennen, bei zu hohem Anbringen eines Lüfters gibt es gerade einmal 1°C Temperaturunterschied. Und auch bei einer Push-Push Lüfter Konfiguration gibt es maximal einen Grad Temperaturunterschied, dennoch ist es immer empfehlenswert, einen gewissen Luftstrom im PC Gehäuse zu erzeugen und nicht die Lüfter gegeneinander blasen zu lassen bzw. gegenseitig voneinander Luft zu ziehen.
Was können wir nun für ein Fazit aus allen gemessenen Werten ziehen?
Auf den Diagrammen lässt sich unschwer erkennen, dass die Position der Lüfter (links/mittig ; zwei außen/zwei B2B) keinen bzw. nur einen sehr, sehr geringen Unterschied ausmacht. Von daher muss auch nicht zwangsläufig ein dritter Lüfter verbaut werden, da bereits zwei Lüfter einen sehr guten Job ableisten beim Kühlen eines übertakteten G3258. Und wenn wir gerade schon beim übertakten sind, beantworten wir auch gleich die Frage, ob der Scythe Fuma auch für Overclocker speziell geeignet ist.
Die bisherigen Temperaturwerte zeigen, dass der Prozessor bei einem Takt von 4,2Ghz ohne Spannungsanhebung bei 63-67°C liegt, oder anders gesagt, unter 70°C. Somit bestünde sogar noch etwas Luft nach oben, sofern man dies vorhätte.
Im Vergleich zu einem Deepcool Maelstrom sowie Lucifer V2 schlägt sich der Scythe Fuma wie folgt:
(Siehe erster Kommentar)
Im Hinblick auf die Maximaltemperaturen waren sowohl der Maelstrom sowie der Lucifer V2 nahezu identisch mit dem Scythe Fuma. Einzig allein die Idle Temperatur war bei den Deepcoolmodellen höher als beim Scythe Fuma.
Lautstärke
Nachdem nun zumindest die Leistung des Scythe Fuma näher analysiert wurde, widmen wir uns noch einem nicht gerade unerheblichen Aspekt, nämlich der Lautstärkeentwicklung.
Anbei wurden bei 1 / 2 / 3 Fans jeweils bei ~500rpm,900rpm & 1400rpm die Lautstärke verglichen. Da mein Schallpegelmesser erst ab 30db greifen würde entschloss ich mich die Werte nach Gehör zu vergleichen. Eine Messung mit einer Handyapp wurde versucht, hier wurden jedoch lediglich irrsinnige dB Werte erreicht. Zudem sei gesagt, dass dem Durchschnittsanwender die genaue Dezibel Zahl sowieso nicht allzuviel sagen wird, vielmehr das Urteil „hörbar“, „nicht hörbar“ ,“sehr laut“ etc. interessiert.
Nach dem Test stellte sich folgendes heraus:
Obgleich einer, zwei oder drei Lüfter beim Scythe Fuma verbaut sind, fällt mir hierbei kein großer Unterschied auf. Jede Konfiguration ist..
…im Silent Betrieb ruhig, ein leichtes rauschen ist wahrnehmbar
..im normal Betrieb hörbar, aber nicht störend
… im Full Speed Betrieb deutlich hörbar und störend.
Doch wie schlägt er sich im Vgl. zu einem Deepcool Maelstrom sowie Deepcool Lucifer V2?
Von der Lautstärker her ist Lucifer V2 mit einem 140mm Lüfter m.M.n der leiseste im Test, egal oder im Silent oder Full Load Betrieb. Danach kommt der sowie Scythe Fuma. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet die Deepcool Wasserkühlung, die insbesondere unter Volllast unsagbar laut wird, da die Pumpe sehr laute Arbeitsgeräusche von sich gibt.
Somit braucht sich der Scythe Fuma nicht vor anderen Herstellern wie diesem Falle Deepcool verstecken.
Kommen wir nun langsam zum Schluss:
Der Scythe Fuma ist anhand seiner Temperaturwerte eine mögliche Kaufempfehlung für Normalanwender sowie Leute die vorhaben ihren Prozessor etwas zu übertakten. Es ist klar, dass der Lüfter keineswegs mit einer AiO Triple Radiator Wasserkühlung verglichen werden kann, welche sowohl mehr kostet, lauter ist, als auch wahrscheinlich bessere Temperaturwerte erreicht. Aber im Vergleich zu einigen der gängigsten auf dem Markt erhältlichen CPU Kühler leistet der Scythe Fuma einen klasse Job. Nicht nur seine Temperaturwerte sind in Ordnung, sondern auch die Lautstärke ist durchaus akzeptabel. Klar für den Fuma sprechen das umfangreiche Montagezubehör samt kleiner Wärmeleitpastetube sowie der Twin Tower mit seinen sechs Heatpipes.
Die Anleitung ist verständlich formuliert sowie ist die Montage zumindest auf ATX/ITX 1150/1151 Sockeln ohne weiteres möglich. Selbst Anwender die den Fuma in ein kleines Gehäuse zwängen möchten ist es u.U möglich dies zu tun. Durch die Komptabilität mit dem neuen (kaum veränderten) 1151 Sockel ist man auch zukunftsweisend unterwegs, und hat keinerlei Probleme den Kühler auch auf älteren Intel sowie AMD Plattformen zu montieren.
Preislich liegt der Fuma mit knapp 40€ im Mittelfeld der hier getesteten CPU-Kühler und bietet für seinen Preis eine gute Kühlleistung für u.a Anwender mit Overclockingabsichten (was jedoch nicht bedeutet, dass 5Ghz oder ähnliches bei vertretbaren Temperaturen möglich sind)
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Testergebnissen und spreche eine klare Kaufempfehlung für den Scythe Fuma aus. Zudem möchte ich mich zum Abschluss bei Hardwareluxx sowie dem Hersteller Scythe herzlich bedanken, dass ich den CPU Kühler testen durfte. Vielen herzlichen Dank.
Hinweis
Die hier ermittelten Temperaturwerte können durchaus etwas höher/niedriger sein bei jedem Anwender, da man schlichtweg Variablen wie Raumtemperatur, Menge der Wärmeleitpaste, Zuverlässigkeit der Temperatursensoren etc. nicht kontrollieren kann.
Mittelgroßer Kühlkörper, bis zu drei 120mm Lüfter & umfangreiches Zubehör sind drei Eigenschaften des Scythe Fuma CPU-Kühlers. Doch bietet dieser auch exzellente Kühlung für Normalanwender sowie Overclocker?
Verpackung und ersten Eindruck
Die Verpackung des Sycthe Fuma ist schlicht gehalten und im Inneren finden sich neben zwei 120mm PWM Lüftern, etwas Wärmeleitpaste, Montagezubehör für eine Vielzahl an Sockeln, eine Bedienungsanleitung, ein Fansplitter Kabel, sechs Lüfterhalterungen sowie der Kühlkörper selbst.
Auf den ersten Blick macht das ganze Zubehör einen hochwertigen Eindruck, der Verzicht auf voraufgetragene Wärmeleitpaste und das Beilegen einer kleinen Tube sagt mir zu, ebenso wie die Komptabilität zu einer Vielzahl an Sockeln von AMD sowie INTEL (u.a auch 1151).
Doch schauen wir uns zunächst den CPU Kühler etwas genauer an. Dieser verfügt über die Möglichkeit bis zu drei 120mm Lüfter zu befestigen.
Der Kühlkörper selbst verfügt über sechs Heatpipes, eine Vielzahl an Aluminiumfinnen und ist ein Twin Tower Typ. Dieser bietet flexible Montage der Lüfter im Gehäuse an, nicht zuletzt dank den Auskerbungen für die Halterungen der Lüfter. Ebenso ist die Fläche die später auf den CPU gestellt wird verhältnismäßig groß, etwas größer als bei z.B einem Arctic Freezer 13.
Bei den Lüftern handelt es sich um PWM Lüfter, welche dank ihrer vier PINs nicht nur durch Spannung konfiguriert werden können. Die Rotorblätter sind in grau gehalten, und unterscheiden sich von der Bauweise nicht von gängigen 120mm Lüfter. Details zur Lautstärke finden sich weiter unten.
Die Lüfterhalterungen sind einfach an jeden belieigen 120mm zu montieren und halten auch sehr gut am Kühlkörper. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste (WLP) ist ausreichend für ca. 4 Anwendungen
Untersuchungseinheit
Dass der CPU Kühler in ATX und mATX Gehäuse problemlos hineinpassen würde, war mir von Anfang an klar, jedoch wollte ich das ganze etwas genauer wissen und kramte mein ITX Gehäuse von Raidmax heraus und begann damit, die notwendige Hardware sowie den CPU Kühler zu montieren.
Doch mehr dazu gleich.
Testsystem Specs
Bei dem Testsystem wurde folgende Hardware verbaut:
Intel Pentium G3258 @3,2/4,2Ghz
AsRock H81M ITX Mainboard
120GB SSD mit Windows 7
450 Watt NoName PSU
Scythe Fuma CPU Kühler + 2 KAZE JYUNI Fans + 1 NoName Fan + Sycthe WLP
8GB RAM DDR3 1333Mhz Ballistix (2*4GB)
Nvidia 550TI Grafikkarte @2GB VRAM
Gehäuse (warum pink? Weil pink billiger als schwarz war )
Raidmax Element Mini-ITX ohne Netzteil pink
Testdetails
Vergleichskühler: Deepcool Lucifer V2, Deepcool Maelstrom 120
Testumgebung: Raumtemperatur 28°C, immer selbe Wärmeleitpaste genutzt.
Testdetails: 10min AIDA 64 Stresstest für CPU only ; bei Silent (~450rpm) sowie Full Speed (~1400RPM).
Die wichtigsten Daten wurden in ein Diagramm zusammengetragen.
Montage ITX Gehäuse:
Die Montage in mein ITX Gehäuse begann recht unspektakulär. Gehäuse nackig machen, alles raus, Netzteil rein & verschrauben. Anschließend galt es das Montagezubehör des Scythe Fuma auf dem AsRock Mainboard zu montieren. Dies stellte keine Herausforderung dar, wichtig ist nur, dass man vorher die Bedienungsanleitung kurz studiert, um nachher nicht alles nochmal machen zu müssen. Dann galt es die Backplate, Mounting Plate/Bar anbringen als auch die Schrauben / Muttern zu montieren, was ebenfalls reibungslos verlief.
Nun ging es ans „Probesetzen“ des Kühlkörpers auf die CPU, um zu schauen, ob dies überhaupt möglich ist.
Nach ca. 60 Sekunden hin- und her ruckeln, saß dann der Kühlkörper gerade auf der CPU und bot sogar noch Platz für zumindest zwei Lüfter. Also wurde als nächstes die WLP aufgetragen und der Scythe Fuma auf den CPU gesetzt und verschraubt mit der Mounting Bar. Anschließend wurden die 24 & 4 Pin Mainboardstecker eingesteckt und geprüft wie viel Platz denn noch oberhalb der Ram Riegel für einen möglichen dritten Lüfter übrig wäre.
Dann wurden die beiden mitgelieferten Lüfter in der Kühlermitte/Gehäuseende installiert und mit dem Mainboard verbunden. Das Kabelmanagement war machbar, einzig allein trug ich etwas sorge, ob der Airflow im Gehäuse bei einer Montage des dritten Lüfters noch so optimal sein sollte.
Entgegen meiner ersten Abneigung dagegen, entschloss ich mich dennoch diesen zu verbauen und siehe da, er passte sogar noch in das Gehäuse. Dazu musste er lediglich 3-4mm höher als die restlichen Lüfter angebracht werden. Auch der normale RAM (kein Low Profile) machte keine Probleme und somit muss beim Kauf eines Scythe Fumas nicht unbedingt auf einen dritten Lüfter verzichtet werden oder gar neuer Ram gekauft werden.
Dann noch schnell die Grafikkarte in den PCI E Slot einstecken, Gehäuse verschließen und siehe da, es ist durchaus möglich einen Scythe Fuma in einem kompakten ITX Gehäuse zu betreiben.
Nunja, fast problemlos: Das Netzteilkabel musste gelöst werden aus dem Gehäuse und hing nun lose an der Gehäuse Außenwand herum, was zumindest ästhetisch etwas störend war.
Ansonsten bereiten ein Fullsize nicht modulares Netzteil sowie eine kleine Grafikkarte (eine längere hätte u.U mit viel Fummelei noch hineingepasst) keine zusätzlichen Schwierigkeiten. Somit ist also ein SFX Netzteil oder der Verzicht auf eine Grafikkarte nicht notwendig. Und selbst das Problem mit dem Netzteil hätte man mit etwas Tüftelei oder einem neuen Netzteilstromkabel lösen können.
Noch einmal zusammengefasst: Montage eines Scythe Fuma mit drei 120mm Lüftern in einem ITX Gehäuse mit sämtlicher Hardware ist möglich.
Hinweis & Temperaturen Skylake
Gemessen wurde in diesem Test im ITX Gehäuse lediglich mit einem G3258 Prozessor und nicht mit einem i5 4440, da dieser leider wenige Tage nach Ablauf der Bewerbung seinen Geist aufgab.
Ein Sockel 1151 Mainboard mit einem i5 6600k Stand zur Verfügung & wurde auch verbaut, jedoch interessierte mich in diesem Fall vielmehr die Montage & Leistung des Fuma in einem ITX Gehäuse. Die Montage in ein ATX Sharkoon Gehäuse mit einem Z170A Gaming Pro Carbon erfolgte wesentlich simpler mit bis zu drei Lüftern, da über genügend Platz zum montiert existierte. Zudem gab es noch genug Platz für einen weiteren 120mm Exhaust Lüfter am Gehäuse.
Temperaturwerte und Bilder der Montage des Scythe Fuma in meinem Skylake PC sind hier zu sehen (ohne Vergleichskühler):
3 Lüfter verbaut:
Takt, Konfiguration, Minimum,Maximum
3,5Ghz silent: 24/49
3,5Ghz Full Speed: 24/45
4,1Ghz silent: 24/52
4,1Ghz Full Speed: 23/46
Temperaturen & Konfigurationen im ITX Gehäuse
Alle Kühler bis auf den Deepcool Lucifer V2 wurden in dem ITX Gehäuse von Raidmax verbaut und so gebenchmarkt. Lediglich der Lucifer V2 und einige Sondermessungen (Lüfter höher gesetzt) wurden außerhalb des Gehäuses vorgenommen.
Fangen wir zunächst einmal mit den Werten des Scythe Fuma bei maximaler Lüfterdrehzahl (~1400RPM) bei einem Takt von 3,2Ghz an:
Dem Diagramm ist klar zu entnehmen, dass die maximale Temperatur unter Volllast bei ca. 45-46 Grad lag. Hierbei spielte die Lüfterposition eine eher untergeordnete Rolle.
Die Minimaltemperaturen lagen zwischen 29-31°C bei allen Lüftern, hier gab es nur sehr geringe Temperaturunterschiede.
Die Durchschnittstemperaturwerte werte lagen bei allen Konfigurationen bei ca. 43-44°C.
Bei dem selben Grundtakt von 3,2Ghz und dem silent Betrieb (~450Rpm) wurden folgende Werte gemessen:
Hier lassen sich schon etwas deutlichere Unterschiede im Vgl. zu 1400Rpm erkennen.
Am „wärmsten“ war der CPU bei der Montage eines Lüfters in der Mitte. Bei drei montierten Lüftern lag die Maximaltemperatur bei 47°C.
Die Minimaltemperaturen lagen bei 31°C- 33°C und die Durchschnittstemperatur ca. bei 46-47°C unter Volllast.
Vergleicht man nun direkt den silent sowie Full Speed Betrieb bei einem Takt von 3,2Ghz so fällt auf, dass die Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit zu einer Verringerung der Maximaltemperatur um 1°-5°C führt. Die Durchschnittstemperatur schwankt zwischen 44°C und 47°C, was in meinen Augen durchaus akzeptabel ist.
Zudem kann man den Graphen entnehmen, dass bei maximaler Lüftergeschwindigkeit es keinen wirklichen Unterschied macht, ob man einen oder drei Lüfter betreibt. Im Silent Betrieb hingegen brachte das Hinzufügen von weiteren Lüftern eine Temperaturreduktion von 50°C auf 47°C.
Zwar ist diese Temperaturverringerung eher minimal und aufgrund der niedrigen Temperaturen von unter 50°C besteht zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr durch Überhitzung für die CPU.
Doch wie schaut es denn aus, wenn man den G3258 auf 4,2Ghz übertaktet?
Fangen wir wieder erst mit der Messung unter Full Load an:
Wie schon unter 3,2Ghz, lassen sich auch bei einem Takt von 4,2Ghz nur geringfügige Temperaturunterschiede unter Volllast bei maximaler Lüfterleistung feststellen. Die Maximaltemperatur lag bei 63° und 64°C, somit macht es erneut keinen großen Unterschied einen oder mehrere Lüfter zu montieren, die bei maximaler Drehzahl laufen.
Die Minimaltemperatur lag bei ca. 33°C bei allen Konfigurationen sowie die Durchschnittstemperatur bei ca. 60°C.
Somit kann man auch hier noch ruhigen Gewissens einen Lüfter bei maximaler Drehzahl laufen lassen, da dieser den PC kaum spürbar kühler laufen lässt als mit drei Lüftern.
Man mag es schon fast erahnen, aber werden sich die Silent Werte unter 4,2Ghz Takt denen mit 3,2Ghz Takt ähneln?
Fakt ist, sie tun es. Auch hier ist wie unter 3,2Ghz zu erkennen, dass die Temperaturen bei der Montage von drei Lüftern geringer sind als bei einem einzigen, wenn auch nur um 2-3°C.
Die Minimaltemperaturen lagen bei 35-37°C und die Durchschnittstemperatur lag bei ca. 62-63°C.
Auch hier liegen die Temperaturen noch im O.K Bereich, jedoch wer ggf noch weiter übertakten möchte, ist mit drei Lüftern besser aufgesetzt als mit einem.
Ansonsten zeigt sich aus allen Messungen, dass das Hinzufügen von weiteren Lüftern nur sehr geringe bis gar keine Temperaturverbesserungen bringen. Sofern der CPU nicht weiter übertaktet wird, bestätigt sich dies auch für alle Werte zwischen 3,2Ghz & 4,2Ghz. Somit ist bestätigt, dass mehrere Lüfter nicht automatisch wesentlich geringere Temperaturen unter normalen Arbeitsbedinungen sowie etwas Overclocking erzeugen.
Zuletzt habe ich mir noch die Frage gestellt, ob die Position der Lüfter zwangsläufig eine Rolle spielt ebenso wie die Richtung des Luftstroms.
Daher entschied ich mich einen sowie zwei Lüfter ca. 4cm höher als normalerweise zu montieren (außerhalb des Gehäuses), um zu sehen, ob dies einen gravierenden Unterschied macht. Ebenso wollte ich wissen was denn passiert, wenn man keinen durchgehenden Luftstrom hat, sondern zwei Lüfter gegenseitig sich anblasen. Getestet wurde unter 4,2Ghz im Silent sowie Full Speed Betrieb.
Hier die Ergebnisse:
(Graph siehe erster Kommentar)
Bereits auf den ersten Blick lassen sich keine allzu spektakulären Temperaturunterschiede erkennen, bei zu hohem Anbringen eines Lüfters gibt es gerade einmal 1°C Temperaturunterschied. Und auch bei einer Push-Push Lüfter Konfiguration gibt es maximal einen Grad Temperaturunterschied, dennoch ist es immer empfehlenswert, einen gewissen Luftstrom im PC Gehäuse zu erzeugen und nicht die Lüfter gegeneinander blasen zu lassen bzw. gegenseitig voneinander Luft zu ziehen.
Was können wir nun für ein Fazit aus allen gemessenen Werten ziehen?
Auf den Diagrammen lässt sich unschwer erkennen, dass die Position der Lüfter (links/mittig ; zwei außen/zwei B2B) keinen bzw. nur einen sehr, sehr geringen Unterschied ausmacht. Von daher muss auch nicht zwangsläufig ein dritter Lüfter verbaut werden, da bereits zwei Lüfter einen sehr guten Job ableisten beim Kühlen eines übertakteten G3258. Und wenn wir gerade schon beim übertakten sind, beantworten wir auch gleich die Frage, ob der Scythe Fuma auch für Overclocker speziell geeignet ist.
Die bisherigen Temperaturwerte zeigen, dass der Prozessor bei einem Takt von 4,2Ghz ohne Spannungsanhebung bei 63-67°C liegt, oder anders gesagt, unter 70°C. Somit bestünde sogar noch etwas Luft nach oben, sofern man dies vorhätte.
Im Vergleich zu einem Deepcool Maelstrom sowie Lucifer V2 schlägt sich der Scythe Fuma wie folgt:
(Siehe erster Kommentar)
Im Hinblick auf die Maximaltemperaturen waren sowohl der Maelstrom sowie der Lucifer V2 nahezu identisch mit dem Scythe Fuma. Einzig allein die Idle Temperatur war bei den Deepcoolmodellen höher als beim Scythe Fuma.
Lautstärke
Nachdem nun zumindest die Leistung des Scythe Fuma näher analysiert wurde, widmen wir uns noch einem nicht gerade unerheblichen Aspekt, nämlich der Lautstärkeentwicklung.
Anbei wurden bei 1 / 2 / 3 Fans jeweils bei ~500rpm,900rpm & 1400rpm die Lautstärke verglichen. Da mein Schallpegelmesser erst ab 30db greifen würde entschloss ich mich die Werte nach Gehör zu vergleichen. Eine Messung mit einer Handyapp wurde versucht, hier wurden jedoch lediglich irrsinnige dB Werte erreicht. Zudem sei gesagt, dass dem Durchschnittsanwender die genaue Dezibel Zahl sowieso nicht allzuviel sagen wird, vielmehr das Urteil „hörbar“, „nicht hörbar“ ,“sehr laut“ etc. interessiert.
Nach dem Test stellte sich folgendes heraus:
Obgleich einer, zwei oder drei Lüfter beim Scythe Fuma verbaut sind, fällt mir hierbei kein großer Unterschied auf. Jede Konfiguration ist..
…im Silent Betrieb ruhig, ein leichtes rauschen ist wahrnehmbar
..im normal Betrieb hörbar, aber nicht störend
… im Full Speed Betrieb deutlich hörbar und störend.
Doch wie schlägt er sich im Vgl. zu einem Deepcool Maelstrom sowie Deepcool Lucifer V2?
Von der Lautstärker her ist Lucifer V2 mit einem 140mm Lüfter m.M.n der leiseste im Test, egal oder im Silent oder Full Load Betrieb. Danach kommt der sowie Scythe Fuma. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landet die Deepcool Wasserkühlung, die insbesondere unter Volllast unsagbar laut wird, da die Pumpe sehr laute Arbeitsgeräusche von sich gibt.
Somit braucht sich der Scythe Fuma nicht vor anderen Herstellern wie diesem Falle Deepcool verstecken.
Kommen wir nun langsam zum Schluss:
Der Scythe Fuma ist anhand seiner Temperaturwerte eine mögliche Kaufempfehlung für Normalanwender sowie Leute die vorhaben ihren Prozessor etwas zu übertakten. Es ist klar, dass der Lüfter keineswegs mit einer AiO Triple Radiator Wasserkühlung verglichen werden kann, welche sowohl mehr kostet, lauter ist, als auch wahrscheinlich bessere Temperaturwerte erreicht. Aber im Vergleich zu einigen der gängigsten auf dem Markt erhältlichen CPU Kühler leistet der Scythe Fuma einen klasse Job. Nicht nur seine Temperaturwerte sind in Ordnung, sondern auch die Lautstärke ist durchaus akzeptabel. Klar für den Fuma sprechen das umfangreiche Montagezubehör samt kleiner Wärmeleitpastetube sowie der Twin Tower mit seinen sechs Heatpipes.
Die Anleitung ist verständlich formuliert sowie ist die Montage zumindest auf ATX/ITX 1150/1151 Sockeln ohne weiteres möglich. Selbst Anwender die den Fuma in ein kleines Gehäuse zwängen möchten ist es u.U möglich dies zu tun. Durch die Komptabilität mit dem neuen (kaum veränderten) 1151 Sockel ist man auch zukunftsweisend unterwegs, und hat keinerlei Probleme den Kühler auch auf älteren Intel sowie AMD Plattformen zu montieren.
Preislich liegt der Fuma mit knapp 40€ im Mittelfeld der hier getesteten CPU-Kühler und bietet für seinen Preis eine gute Kühlleistung für u.a Anwender mit Overclockingabsichten (was jedoch nicht bedeutet, dass 5Ghz oder ähnliches bei vertretbaren Temperaturen möglich sind)
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Testergebnissen und spreche eine klare Kaufempfehlung für den Scythe Fuma aus. Zudem möchte ich mich zum Abschluss bei Hardwareluxx sowie dem Hersteller Scythe herzlich bedanken, dass ich den CPU Kühler testen durfte. Vielen herzlichen Dank.
Hinweis
Die hier ermittelten Temperaturwerte können durchaus etwas höher/niedriger sein bei jedem Anwender, da man schlichtweg Variablen wie Raumtemperatur, Menge der Wärmeleitpaste, Zuverlässigkeit der Temperatursensoren etc. nicht kontrollieren kann.
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