Das wird hier kein Review mit Auslitern und sonstigem Gedöns, sondern quasi nur eine Bedienungsanleitung und ein Messwertvergleich zwischen den drei Kandidaten.
Vorab: Der Koolance INS-FM17N ist bei den üblichen Verdächtigen in Deutschland und Umgebung nur mit einer Frequenzschaltung ADT-FM03 im Paket erhältlich. Damit kann man das Teil auch über einen Lüfteranschluss auslesen. Mich hat nur der eigentliche DFM interessiert, mein Aquaero 5 Pro braucht schließlich keine Frequenzschaltung. Haken an der Sache: Der Koolance-DFM hat nur einen 2-Pol-Stecker, wie also auf den 3-Pol-Lüfteranschluss vom Aquaero adaptieren? Die Antwort gab es hier:
Interesting Results - FUFUFUFUFUFUFUFU FM17 Flowmeter & Aquaero - RRTech...The SOURCE for Extreme Liquid Cooling
Oder für Lesefaule:
Also einfach auf die äußeren beiden Anschlüsse eines 3-Pin-Lüfterstecker löten, fertisch.
Was ich nach Lektüre anderer Threads und Reviews nicht so ganz nachvollziehen wollte war die erforderliche Einstellung der Kalibrierwerte.
Der große Durchflusssensor und Fließanzeiger Test - Xpert OC Team
Koolance Discussion Forums • View topic - How to calibrate INS-FM17 with Aquaero
Beim Digmesa (165 Impulse je l/h) und Aquacomputer (169) kann man das zigfach nachlesen, Koolance tut sich hier mal wieder schwer mit einfachen und nachvollziehbaren Angaben. Also mußte ich wohl selbst tätig werden
Ich finde das Teil höchst ansehnlich, da auf das Wesentliche beschränkt. Einen kleineren und kompakteren DFM kenne ich nicht. Um seine offenbar streng geheime Kalibrierung herauszubekommen mußte ein Vergleich zum Digmesa und AC Highflow im gleichen Kreislauf herhalten. Um einen vergleichsweise offenen und einen restriktiven Kreislauf nachzuahmen habe ich mich eines echten Baschtelwaschtelwerkzeugs bedient: Gripzange Funzt einwandfrei!
Digmesa und AC Highflow haben bekanntlich das gleiche Innenleben (nämlich von Digmesa), AC hat "nur" das Gehäuse deutlich schöner und anschlußfreudiger gestaltet. Leider kann das Aquaero "nur" 2 DFMs gleichzeitig auslesen, deshalb mußte ich zwischenzeitlich umbauen. Die Pumpenleistung habe ich dank DIYINHK-Laing mit Toshiba-Platine (ja, der Zahnarztbohrer!) stufenlos anpassen können, habe dabei immer nach Gefühl 3 Stufen (low, medium, high) angetestet, die Durchflusswerte des Digmesas bzw. des AC Highflow abgelesen und den Koolance danach kalibriert. Das AC und Digmesa vergleichsweise sehr genaue Werte liefern haben genug andere Leute schon ausgetestet.
Der Koolance misst leider nicht parallel zu den beiden anderen Geräten. Während deren Werte nur geringfügig voneinander abweichen (was nicht anders zu erwarten war), scheint der Koolance in unteren und oberen Spitzen deutlich abzuweichen. Bei Lowflow-Systemen ist das Teil definitiv fehl am Platz, wobei auch die Digmesa-Technik schon laut Hersteller erst ab 80 l/h (AC angeblich ab 40 l/h) zuverlässig misst. So oder so lassen die Messergebnisse eine Menge Spielraum zu. Ich habe für mich quasi den Mittelwerte einiger Mittelwerte als Impulszahl je l/h gewählt. Der Aufwand hat sich insofern gelohnt, als dass alle anderen Angaben mir bekannter Quellen definitiv gehörig abweichen. Ich weiss nicht, wer da von wem abgeschrieben hat, aber 197 paßt nach meinen Messwerten überhaupt nicht.
Fazit:
Letztlich sollte sich eh jeder darüber im Klaren sein, dass so ein Spielzeug-DFM (egal ob Digmesa, AC oder Koolance) niemals labortaugliche Werte ermitteln wird. Der Koolance ist jetzt in meiner Kiste verbaut, mal sehen wie lange er bleiben darf. Schon laut Koolance sind die Werte des INS-FM17N abhängig vom eingesetzten Schlauch-Durchmesser. Bei mir kam 13/10er und 16/10er Schlauch zum Einsatz.
Vorab: Der Koolance INS-FM17N ist bei den üblichen Verdächtigen in Deutschland und Umgebung nur mit einer Frequenzschaltung ADT-FM03 im Paket erhältlich. Damit kann man das Teil auch über einen Lüfteranschluss auslesen. Mich hat nur der eigentliche DFM interessiert, mein Aquaero 5 Pro braucht schließlich keine Frequenzschaltung. Haken an der Sache: Der Koolance-DFM hat nur einen 2-Pol-Stecker, wie also auf den 3-Pol-Lüfteranschluss vom Aquaero adaptieren? Die Antwort gab es hier:
Interesting Results - FUFUFUFUFUFUFUFU FM17 Flowmeter & Aquaero - RRTech...The SOURCE for Extreme Liquid Cooling
Oder für Lesefaule:
Also einfach auf die äußeren beiden Anschlüsse eines 3-Pin-Lüfterstecker löten, fertisch.
Was ich nach Lektüre anderer Threads und Reviews nicht so ganz nachvollziehen wollte war die erforderliche Einstellung der Kalibrierwerte.
Der große Durchflusssensor und Fließanzeiger Test - Xpert OC Team
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Beim Digmesa (165 Impulse je l/h) und Aquacomputer (169) kann man das zigfach nachlesen, Koolance tut sich hier mal wieder schwer mit einfachen und nachvollziehbaren Angaben. Also mußte ich wohl selbst tätig werden
Ich finde das Teil höchst ansehnlich, da auf das Wesentliche beschränkt. Einen kleineren und kompakteren DFM kenne ich nicht. Um seine offenbar streng geheime Kalibrierung herauszubekommen mußte ein Vergleich zum Digmesa und AC Highflow im gleichen Kreislauf herhalten. Um einen vergleichsweise offenen und einen restriktiven Kreislauf nachzuahmen habe ich mich eines echten Baschtelwaschtelwerkzeugs bedient: Gripzange Funzt einwandfrei!
Digmesa und AC Highflow haben bekanntlich das gleiche Innenleben (nämlich von Digmesa), AC hat "nur" das Gehäuse deutlich schöner und anschlußfreudiger gestaltet. Leider kann das Aquaero "nur" 2 DFMs gleichzeitig auslesen, deshalb mußte ich zwischenzeitlich umbauen. Die Pumpenleistung habe ich dank DIYINHK-Laing mit Toshiba-Platine (ja, der Zahnarztbohrer!) stufenlos anpassen können, habe dabei immer nach Gefühl 3 Stufen (low, medium, high) angetestet, die Durchflusswerte des Digmesas bzw. des AC Highflow abgelesen und den Koolance danach kalibriert. Das AC und Digmesa vergleichsweise sehr genaue Werte liefern haben genug andere Leute schon ausgetestet.
Der Koolance misst leider nicht parallel zu den beiden anderen Geräten. Während deren Werte nur geringfügig voneinander abweichen (was nicht anders zu erwarten war), scheint der Koolance in unteren und oberen Spitzen deutlich abzuweichen. Bei Lowflow-Systemen ist das Teil definitiv fehl am Platz, wobei auch die Digmesa-Technik schon laut Hersteller erst ab 80 l/h (AC angeblich ab 40 l/h) zuverlässig misst. So oder so lassen die Messergebnisse eine Menge Spielraum zu. Ich habe für mich quasi den Mittelwerte einiger Mittelwerte als Impulszahl je l/h gewählt. Der Aufwand hat sich insofern gelohnt, als dass alle anderen Angaben mir bekannter Quellen definitiv gehörig abweichen. Ich weiss nicht, wer da von wem abgeschrieben hat, aber 197 paßt nach meinen Messwerten überhaupt nicht.
Fazit:
Letztlich sollte sich eh jeder darüber im Klaren sein, dass so ein Spielzeug-DFM (egal ob Digmesa, AC oder Koolance) niemals labortaugliche Werte ermitteln wird. Der Koolance ist jetzt in meiner Kiste verbaut, mal sehen wie lange er bleiben darf. Schon laut Koolance sind die Werte des INS-FM17N abhängig vom eingesetzten Schlauch-Durchmesser. Bei mir kam 13/10er und 16/10er Schlauch zum Einsatz.
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