Nanoxia Liquid Nano TF-1000 Wärmeleitpaste (Flüssigmetal) / Coollaboratory Liquid Met

sm0k

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Moin Luxxer,

habt ihr erfahrungen mit der Nanoxia Liquid Nano TF-1000? Laut einigen Tests soll die ja echt Klasse sein und nochmal ein paar grad bringen. Man darf die nur nicht mit Aluminium zusammen bringen und einige weitere Risiken (welche ich hier gefunden habe) muss man auch beachten aber sonst?

Mit ner Corsair H100 + Nanoxia Liquid Nano TF-1000 auf einem Ivy Bridge müsste doch nicht schlecht sein oder? Oder darf ich die Paste garnicht auf den CPU schmieren? Ist das Aluminium? Will um jeden Grad kämpfen bei der hitze die der IB Produzieren soll ;D

Und nochmal am rande, habt ihr von den Coollaboratory Liquid MetalPads gehört? Die gibt es für CPU und für GPU. Hat mit den jmd erfahrung?
 
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Die Headspreader aktueller CPUs bestehen aus vernickeltem Kupfer, also ist eine Verwendung von LM-Pasten kein Problem
 
Ich habe die Variante von Phobya, dürfte aber im wesentlichen identisch sein.

Die Handhabung von Flüssigmetall (Liquid Metal, LM) ist etwas anders als bei normaler WLP. Du solltest Dich umbedingt zuerst einlesen, sonst zerschiesst Du Board, Graka - oder das wohin das Zeug auch immer hintropft. Also keinesfalls wie gewohnt Massen davon draufpatchen. Als Lektüre sind auch Artikel/Threads über die Coollaboratoy oder Phobya Varianten geeignet, über die Nanoxia wirst Du nicht so viel finden.

Bei nem Alu-Kühler keinesfalls verwenden. Diese LM wirken auf Alu etwa wie ein Nitroverdünnung auf Styropor. :d

Hat man den Dreh raus, funzt es aber super.
 
Die Headspreader aktueller CPUs bestehen aus vernickeltem Kupfer, also ist eine Verwendung von LM-Pasten kein Problem

ah vielen dank. :)

Ich habe die Variante von Phobya, dürfte aber im wesentlichen identisch sein.

Die Handhabung von Flüssigmetall (Liquid Metal, LM) ist etwas anders als bei normaler WLP. Du solltest Dich umbedingt zuerst einlesen, sonst zerschiesst Du Board, Graka - oder das wohin das Zeug auch immer hintropft. Also keinesfalls wie gewohnt Massen davon draufpatchen. Als Lektüre sind auch Artikel/Threads über die Coollaboratoy oder Phobya Varianten geeignet, über die Nanoxia wirst Du nicht so viel finden.

Bei nem Alu-Kühler keinesfalls verwenden. Diese LM wirken auf Alu etwa wie ein Nitroverdünnung auf Styropor. :d

Hat man den Dreh raus, funzt es aber super.

Ja, muss sagen das ich auch schon Respekt vor dem Flüssigmetal habe, habe schon einige Risiken gelesen und werd mich bis zum Start auch weiter damit außeinander setzen. Wie sieht das mit der haltbarkeit aus? Hab gehört da gibt es probleme beim entfernen der paste (abschelifen etc.) oder muss man die nicht wirklich wechseln?

schonmal vielen dank : )
 
Habe die erst ein paar Monate drauf, und den Kühler seit dem noch nicht entfernt. Alterungserscheinungen konnte ich bei den Temps nicht beobachten.

Da es Metall ist, gehe ich nicht davon aus, dass sich beim Wärmeübergang da von selbst irgend was ändern wird.

Die flüssige Legierung soll mit der Zeit festwerden. Ich kann mir vorstellen, dass man durch harte Erschütterungen (transport zur Lanparty) die Schicht beschädigen kann. Das wird aber wohl eher ein Problem bei großen schweren Luftkühlern sein. Bei unseren Wasserkühlern, die relativ leicht, kompakt und hardcoremäßig festgeknallt sind, dürfte das mangels Hebelwirkung nicht passieren.

Was das Entfernen angeht: Ich rechne ziemlich fest damit es abschleifen zu müssen. Für mich eh kein Problem, da ich vorher sowohl Kühlerboden wie auch Heatsink geschliffen habe. Solltest Du die Nickelschichten erhalten wollen (evtl um gut wiederverkaufen zu können), sind LMs warscheinlich die falsche Wahl.

Mein Tipp: Einfach mal ne Tube kaufen (LM's sind ja nicht soo teuer), und just for Fun an irgendwelchen alten Metallstücken das Auftragen und Entfernen ausprobieren. Es ist schon witzig damit rumzuspielen. LM verhält sich beim Verarbeiten in etwa wie Lötzinn, nur dass man keinen Lötkolben/Brenner braucht, und sich Zeit lassen kann. Und es ist extrem ergiebig, winzigste Mengen reichen aus um damit ganz schön große Flächen mit nem kleinen Pinsel durch vorsichtiges aufrubbeln benetzen zu können. Von dem lustigen Unfug den man damit machen kann ganz zu schweigen... man kommt beim Spielen auf witzige Ideen. Das Zeug hat eindeutig nen gewissen ROFL Faktor. :d
 
Ich begreif nicht warum das Auftragen der LM Pasten hier immer als Teufelswerk dargestellt wird????

CPU ausbauen > reinigen > kleiner Tropfen auf den HS > mit Pinsel langsam verteilen

Es reicht ein Stecknadel großer Tropfen.


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Habe ich doch garnicht gemacht. Habe gesagt dass es Fun macht.

Nur kann man es halt nicht wie bei normaler WLP grobmotorisch draufrotzen und den Kühler hinterherklatschen.:fresse2:

Es ist übrigens sicherer, wenn man den Kühlerboden zusätzlich auch mit ner hauchfeinen Schicht überzieht, die ein wenig größer ist als der HS. Dann bilden sich beim Zusammenpressen nicht gleich Perlen, die abtropfen können - falls man doch etwas zu viel genommen hat.
 
Darum soll man ja auch den CPU auf 50-55°C bringen damit sich das "einbrennt" und da nichts mehr perlt. Mit zuviel Flüssigmetall sollte man aber auch vorsichtig sein, spreche da aus eigener Erfahrung denn das "quillt" zwischen CPU und Kühler gerne wieder heraus wenn es ein Fünkchen zu viel war... der anschliessende Tropfen auf das Mainboard könnte evtl. schlecht sein ;)

Mfg.
 
Habe ich doch garnicht gemacht. Habe gesagt dass es Fun macht.

Nur kann man es halt nicht wie bei normaler WLP grobmotorisch draufrotzen und den Kühler hinterherklatschen.:fresse2:

Es ist übrigens sicherer, wenn man den Kühlerboden zusätzlich auch mit ner hauchfeinen Schicht überzieht, die ein wenig größer ist als der HS. Dann bilden sich beim Zusammenpressen nicht gleich Perlen, die abtropfen können - falls man doch etwas zu viel genommen hat.

Das war nicht auf dich bezogen sondern was die meisten anderen schisser


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Habe die erst ein paar Monate drauf, und den Kühler seit dem noch nicht entfernt. Alterungserscheinungen konnte ich bei den Temps nicht beobachten.

Da es Metall ist, gehe ich nicht davon aus, dass sich beim Wärmeübergang da von selbst irgend was ändern wird.

Die flüssige Legierung soll mit der Zeit festwerden. Ich kann mir vorstellen, dass man durch harte Erschütterungen (transport zur Lanparty) die Schicht beschädigen kann. Das wird aber wohl eher ein Problem bei großen schweren Luftkühlern sein. Bei unseren Wasserkühlern, die relativ leicht, kompakt und hardcoremäßig festgeknallt sind, dürfte das mangels Hebelwirkung nicht passieren.

Was das Entfernen angeht: Ich rechne ziemlich fest damit es abschleifen zu müssen. Für mich eh kein Problem, da ich vorher sowohl Kühlerboden wie auch Heatsink geschliffen habe. Solltest Du die Nickelschichten erhalten wollen (evtl um gut wiederverkaufen zu können), sind LMs warscheinlich die falsche Wahl.

Mein Tipp: Einfach mal ne Tube kaufen (LM's sind ja nicht soo teuer), und just for Fun an irgendwelchen alten Metallstücken das Auftragen und Entfernen ausprobieren. Es ist schon witzig damit rumzuspielen. LM verhält sich beim Verarbeiten in etwa wie Lötzinn, nur dass man keinen Lötkolben/Brenner braucht, und sich Zeit lassen kann. Und es ist extrem ergiebig, winzigste Mengen reichen aus um damit ganz schön große Flächen mit nem kleinen Pinsel durch vorsichtiges aufrubbeln benetzen zu können. Von dem lustigen Unfug den man damit machen kann ganz zu schweigen... man kommt beim Spielen auf witzige Ideen. Das Zeug hat eindeutig nen gewissen ROFL Faktor. :d

Der CPU gilt nicht zum verkauf oder Wiederverkauf sondern ehr zur Eigennutzung. Einfach feines schmirgel Papier nehmen und das abschleifen oder was? bis die schicht ab ist oder noch ein wenig mehr? Wann würdest du das denn abschleifen und aus welchen Grund? sorry das ich so bohre, bin nur extrem neugierig. :d
Werde dein Tipp auf jeden Fall befolgen, klingt ganz gut, glaub zwar nicht das ich es so lustig finde, mach es aber damit ich da dann Übung drin habe.


Habe ich doch garnicht gemacht. Habe gesagt dass es Fun macht.

Nur kann man es halt nicht wie bei normaler WLP grobmotorisch draufrotzen und den Kühler hinterherklatschen.:fresse2:

Es ist übrigens sicherer, wenn man den Kühlerboden zusätzlich auch mit ner hauchfeinen Schicht überzieht, die ein wenig größer ist als der HS. Dann bilden sich beim Zusammenpressen nicht gleich Perlen, die abtropfen können - falls man doch etwas zu viel genommen hat.

entspricht das dann nicht 2 stecknadelköpfe zwischen Kühler und CPU was doch eig. zuviel ist?

Welches Materials hat der Lüfter unten? Hast da zufällig ne meinung?

2.jpg

Darum soll man ja auch den CPU auf 50-55°C bringen damit sich das "einbrennt" und da nichts mehr perlt. Mit zuviel Flüssigmetall sollte man aber auch vorsichtig sein, spreche da aus eigener Erfahrung denn das "quillt" zwischen CPU und Kühler gerne wieder heraus wenn es ein Fünkchen zu viel war... der anschliessende Tropfen auf das Mainboard könnte evtl. schlecht sein ;)

Mfg.

Kannst mir das evtl. noch ein wenig genauer erklären mit dem Einbrennen? Erstmal das Flüssigmetall auf den CPU vertreichen, CPU einbauen auf hitze bringen und dann den Kühler rauf?
 
Wenn das vernickeltes Kupfer ist ist Flüssigmetall kein Problem, nur nicht blankes Aluminium das löst sich dann nämlich auf! (gibt aber auch dafür spezielles Zeug)

Das mit dem einbrennen gilt vor allem für Flüssigmetallpads da die nach Einbau noch keinen so guten Kontakt haben wie das Streichfähige. Wenn du das eingepinselt hast (ruhig etwas mehr Zeit nehmen und lieber noch 2-3x mehr drüberstreichen damit du "siehst" wie das eine Verbindung eingeht und "anklebt", nicht einfach nur drüber latschen) Kühler drauf und PC ganz normal hochfahren, dann z.B. mit Prime die CPU unter Last auf Temperatur bringen die bei Lukü dann "meist" bei über 50°C liegt. Da fängt das Pad an sich leicht zu verflüssigen und "haftet" erst richtig, dann gehen die Temps meistens auch wieder ein wenig runter. Falls die Temperatur nicht erreicht wird einfach mal kurz den Lüffi abziehen dann wirds schon langsam wärmer =)
Bei dem Streichfähigen mache ich das aber genauso, einfach auch schon um zu testen ob die Temps im richtigen Fenster sind an dem ich erkenne ob es genug LP war oder zu wenig. Ob das nun noch zwingenst notwendig ist weiss ich nicht aber schaden tut es auf jeden Fall nicht! Dort kann es aber sein dass die Temp (z.B. bei Wakü) erst gar nicht erreicht wird, da kann man ebenso den Trick mit dem Radi anwenden oder es einfach dabei belassen da im Laufe der Zeit diese Temperatur eh irgendwann mal (im Sommer) erreicht wird und solange es kalt ist haste ja sowieso kein problem ;)

Mfg.
 
Der CPU gilt nicht zum verkauf oder Wiederverkauf sondern ehr zur Eigennutzung. Einfach feines schmirgel Papier nehmen und das abschleifen oder was? bis die schicht ab ist oder noch ein wenig mehr? Wann würdest du das denn abschleifen und aus welchen Grund?

Im Web steht viel über das Abschleifen ("Lappen") von Heatspreadern und Kühlern.

Ich habe es mit Nassschleifpapier gemacht. Einfach in der Küche auf die Arbeitsplatte ein wenig Wasser drauf, dann das vorgewässerte Schleifpapier da drauf und glattgestrichten. Durch den Wasserfilm bleibts auf der Platte kleben. Dann Kühler oder CPU drauf und mit gleichmäßigen Bewegungen hin und herziehen. Alle paar Züge um 90° drehen. Hin und wieder das Papier runternehmen und unterm Wasserhahn leicht das abgetragene Material runterspülen. Kannst mit 600er anfangen, und wenn die Nickelschicht weg ist dann auf 800er und 1000er wechseln. Hinterher ist die Oberfläche richtig plan. Vorausgesetzt die Arbeitsplatte ist an der Stelle plan - vorher kontrollieren.

Warum ich es gemacht habe? Nun, die HS sind nicht so vollständig plan. Deswegen braucht man auch Wärmeleitpaste, die gleicht das normaler Weise aus. Ich wollte den Übergang optimieren, und da bot es sich an, zumal die Nickelschichten eh schon leicht beschädigt waren. Beim Kühler ist das ne längere Story, aber im wesentlichen sollten beide Oberflächen gut zueinander passen. Das normale (dünnflüssige) LM ist eigentlich nicht dazu geeignet lücken zu füllen.

Wenn Du aufs Schleifen verzichten möchtest, dann nimm doch das Coollaboratory Ultra. Es ist nicht dünnflüssig, sondern von der Konsistenz her wie Paste, und kann etwas dicker aufgetragen werden, ohne dass es Tropft. Das Ultra ist die einzige LM, die Spalte füllen kann und auch extra dafür konstruiert ist. Sieh Dir die Videos bei denen auf der Website an, die zeigen wie man es aufträgt und wie es sich verhält.

entspricht das dann nicht 2 stecknadelköpfe zwischen Kühler und CPU was doch eig. zuviel ist?

Ein Stecknadelkopf wäre bei normalem LM schon zu viel. Man braucht wesentlich weniger. Nach dem Verteilen darf kein flüssiger Film mehr übrigbleiben, den man mit dem Pinsel hin und her schieben könnte. Wenn Du das gefühl hast, da 'schwimmt' was, dann ist es zu viel. Man kann es aber einfach wieder mit der Spritze zurücksaugen bis es passt. Richtig ist es, wenn die Oberfläche praktisch vollständig die Farbe des LM angenommen hat, ohne dass da was zu viel ist. (Daher auch das Schleifen. Die beiden Oberflächen passen dann so perfekt zusammen, dass das LM nur noch Poren und winzige Spaltdicken zu überbrücken braucht.)

Beim Ultra ist es dagegen einfacher. Siehe Video. Es zeigt mehr als tausend Worte. :)

Coollaboratory*Liquid Ultra - Top Performance für High-End Systeme!

Welches Materials hat der Lüfter unten? Hast da zufällig ne meinung?

Da müsste ich spekulieren. Googeln, beim Hersteller mal fragen, etc.. Ansonsten: nimm ne kleine Feile, und kratz an einer Kante ne winzige Stelle vom Nickel ab. Man sieht schnell ob da Kupfer drunter ist.

Kannst mir das evtl. noch ein wenig genauer erklären mit dem Einbrennen? Erstmal das Flüssigmetall auf den CPU vertreichen, CPU einbauen auf hitze bringen und dann den Kühler rauf?

Nee. Mit 'Einbrennen' meinen die wohl das warmlaufen lassen nach der Montage. Ich habs ohne gemacht (wie soll man bitteschön bei ner WaKü Temps erreichen, die als 'Einbrennen' durchgehen würden?). Bei LM halte ich es auch für unnötig.

Mein Tipp:

Solltest Du wirklich ernsthaft unsicher sein, besorg Dir das Ultra. Mit der Zeit kriegst Du Erfahrung, lappst evtl die Oberflächen irgendwann mal, und wenn der Vorrat vom Ultra dann irgendwann aufgebraucht ist, kannst Du immer noch das dünnflüssige ausprobieren. Das Ultra ist nicht schlechter als das dünnflüssige. LM ist LM und rockt so oder so.

Ansonsten, nimm irgendein LM. Besorg Dir nen kleinen Spiegel (wie beim Zahnarzt), mit dem Du die Verbindungsstelle zwischen HS und Kühler nach der Montage kontrollieren kannst, und leg los. Hast Du zu viel draufgemacht, treten so winzige Perlen aus, und die kann man dann mit dem Pinsel wieder einsammeln. Sind die weg, und der Kühler sitzt bombenfest, wir auch nichts mehr rauskommen.

So oder so, Kiy hat vollkommen recht. Der Schiss, den viele vor dem Zeug haben, ist übertrieben. Sorgfältig damit arbeiten und man hat den Dreh schnell raus. Paranoid? Sparsam dosieren, kontrollieren, kontrollieren, kontrollieren. :d
 
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