Area51_ger
Semiprofi
Nabend zusammen! 
Vorab: Entschuldigt den etwas provokanten Threadtitel!
Ich hatte seit gestern ein Problem mit meinem PC. Die Graka hat zusätzlich zu dem zu generierenden Bild ihre Phantasie spielen lassen und grüne, blinkende Pixel dazu erfunden.
Während meiner Google Recherche zur Problemlösung stieß ich auf das Grafikkarten backen. These ist, dass die Bildstörungen durch eine kalte Lötstelle entstehen. Backen soll das Lötzinn wieder verflüssigen und die Lücken schließen. Das Ganze soll ablaufen bei 200°C.
Als Elektroniker weiß ich aber, dass Lot, welches für solche Hardware benutzt wird nicht bei 200°C schmilzt, sondern viel später! Es wird bei 200°C nichtmal weich. Das einzige was man also mit dem Backen erreicht ist eine Schädigung der Kondensatoren und Transistoren.
Aufgrund der vielen, bestätigenden Meldungen musste aber doch irgendwas an dem Mythos dran sein?
Da stieß ich auf einen wesentlichen Aspekt des Backens: Der Kühlkörper muss runter. Und da war der Groschen bei mir gefallen.
Der normale Anwender neigt (das kann ich aus Erfahrung mit Kunden sagen) dazu beim Wiederzusammenbau die Schrauben zu fest anzuziehen. Durch Druck lässt sich bei kalten Lötstellen der Kontakt auch wieder herstellen!
Also raus mit meiner defekten Grafikkarte, Kühlkörper runter, bei der Gelegenheit die WLP erneuert und wieder drauf mit dem Kühlkörper. Die Schrauben habe ich extra fester angezogen als ich es sonst feinfühligerweise machen würde.
Das Ergebnis? Der Fehler ist weg! Ohne jedes Backen! Die kalte Lötstelle, die sich irgendwo an einem der RAMs oder am GPU meiner Grafikkarte befindet wird durch den bloßen Druck des Kühlkörpers wieder leitend, indem beide Kontaktseiten durch den Druck wieder zusammenfinden.
Soweit zu diesem Mythos.
Liebe Grüße!
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich keinerlei Verantwortung für Folgeschäden übernehme, die aus dem Anwenden obiger Anleitung entstehen. Es geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr!

Vorab: Entschuldigt den etwas provokanten Threadtitel!
Ich hatte seit gestern ein Problem mit meinem PC. Die Graka hat zusätzlich zu dem zu generierenden Bild ihre Phantasie spielen lassen und grüne, blinkende Pixel dazu erfunden.
Während meiner Google Recherche zur Problemlösung stieß ich auf das Grafikkarten backen. These ist, dass die Bildstörungen durch eine kalte Lötstelle entstehen. Backen soll das Lötzinn wieder verflüssigen und die Lücken schließen. Das Ganze soll ablaufen bei 200°C.
Als Elektroniker weiß ich aber, dass Lot, welches für solche Hardware benutzt wird nicht bei 200°C schmilzt, sondern viel später! Es wird bei 200°C nichtmal weich. Das einzige was man also mit dem Backen erreicht ist eine Schädigung der Kondensatoren und Transistoren.
Aufgrund der vielen, bestätigenden Meldungen musste aber doch irgendwas an dem Mythos dran sein?
Da stieß ich auf einen wesentlichen Aspekt des Backens: Der Kühlkörper muss runter. Und da war der Groschen bei mir gefallen.
Der normale Anwender neigt (das kann ich aus Erfahrung mit Kunden sagen) dazu beim Wiederzusammenbau die Schrauben zu fest anzuziehen. Durch Druck lässt sich bei kalten Lötstellen der Kontakt auch wieder herstellen!
Also raus mit meiner defekten Grafikkarte, Kühlkörper runter, bei der Gelegenheit die WLP erneuert und wieder drauf mit dem Kühlkörper. Die Schrauben habe ich extra fester angezogen als ich es sonst feinfühligerweise machen würde.
Das Ergebnis? Der Fehler ist weg! Ohne jedes Backen! Die kalte Lötstelle, die sich irgendwo an einem der RAMs oder am GPU meiner Grafikkarte befindet wird durch den bloßen Druck des Kühlkörpers wieder leitend, indem beide Kontaktseiten durch den Druck wieder zusammenfinden.
Soweit zu diesem Mythos.

Liebe Grüße!
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich keinerlei Verantwortung für Folgeschäden übernehme, die aus dem Anwenden obiger Anleitung entstehen. Es geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr!
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