NVIDIA forscht an Multi-Chip-Modulen für GPUs

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Multi-Chip-Module sind keine neue Technik und werden immer wieder zum Thema, wenn es um zukünftige Chipentwicklungen geht. AMD setzt solche MCM (Multi-Chip-Module) bei den aktuellen Ryzen- und Epyc-Prozessoren ein und tat dies bereits in der Vergangenheit. Die ersten Dual-Core-Prozessoren bestanden aus zwei Single-Core-Dies, die einfach in einem Package zusammengebracht wurden.
Bei den GPUs spielen Multi-Chip-Module hingegen noch keine Rolle. Dies könnte sich in Zukunft aber ändern, denn auch wenn die Hersteller dies aktuell noch verneinen, angesichts der immer komplexeren Fertigung und immer größeren GPUs mit inzwischen 15 Milliarden Transistoren auf 815 mm² ist derzeit nicht...

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Na ja, im Gegenzug zu Intel scheint Nvidia die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Ich nehme an, was AMD mit Navi vor hat will Nvidia nach Volta schaffen.
 
Das könnte ein Grund sein, warum es keine Roadmap gibt bei NV. Die waren sich einfach lange nicht sicher, welche Strategie in Zukunft wichtig wird.
 
AMD dürfte da doch deutlichen Vorsprung haben da sie zum einen Interposer seit Fiji verkaufen und zum anderen MCMs im CPU-Bereich seit den ersten Mehrkernern und jetzt auch wieder mit Ryzen/Epyc im Programm haben. Was die Interkommunikation anbelangt hat AMD mit hUMA und ihren APUs ohnehin schon Vorarbeit geleistet. Interessant wäre wie nVidia die Erfahrungen aus dem Tegra und PX1 etc nutzen kann.
 
war amd nicht ganz stolz darauf einen"echten" dualcore zu fertigen während intel noch interposer nutzte?

hab mich das gar nicht getraut bei der mesh diskussion zu posten.

ich denke bei chip Größen wie volta, die selbst geshrinkt noch monster sind ist es eben nur der nächste logische schritt.

die Verkleinerung der Strukturen geht dem Ende zu.
mit direct x12 ist ja eigentlich auch einiges bei sli/cf möglich, das wird aber noch sehr stiefmütterlich behandelt. ist eben auch die frage wie lange der high end gpu markt überhaupt noch bedient werden wird.
Anfänge solcher Entwicklung sieht man ebenfalls bei volta.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, AMDs Manchester/Toledo war schon ein natives Dual Core Design, während Intels Presler zwei gekoppelte Die hatte.
 
AMD dürfte da doch deutlichen Vorsprung haben da sie zum einen Interposer seit Fiji verkaufen und zum anderen MCMs im CPU-Bereich seit den ersten Mehrkernern und jetzt auch wieder mit Ryzen/Epyc im Programm haben.

Das Cluster-based Multithreading vergessen oder es fundamental nicht begriffen!?
 
Bezügl. der Cllustertechnik hat Intel ansätze im Bassin Falls Lineup, ja, aber tests eigen ja auch, dass das bis 10 Kerne noch gar nicht richtig greift ;)

Andererseits liegt AMD mit der Modulbauweise der Ryzen eben schon in Serie udn hat erste Erfahrungen mit der IF sammeln können. Sowas stünde bei Intel z.B. noch aus, udn auch Nvidia hat dahingehend afaik nicht diese Erfahrung.

Ich sehe jedenfalls eine Herausforderung für die Chipschmieden und einen Vorteil für den Kunden.

Wenne ine HighEnd karte demnächst eben aus 6 Modulen besteht, die Mainstreamkarte nur aus 4 udn LowEnd aus 2, dürfte dass die Preisgefüge wieder etwas besser rücken könnmen. Schließlich ist ein defektes Modul im Wafer dann nur ein kleiner Verlust.
 
Wichtig erscheint mir, daß so ein MCM von der Software als Singlecore behandelt werden kann, sonst geht bei nicht optimierter oder gar kompatibler Software massiv Leistung flöten oder auch gar nichts.
 
Na ja, im Gegenzug zu Intel scheint Nvidia die Zeichen der Zeit erkannt zu haben.
Intel forscht seit einiger Zeit schon an sowas, Stichwort EMIB. AMD hat es bereits umgesetzt, siehe Zen. Eigentlich ist es Nvidia, die wieder mal spät dran sind. Aber wie heisst es so schön, besser spät als nie. ;)
 
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