Tremeloes
Enthusiast
Bitfenix Shinobi XL
Usertest
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Im Rahmen dieser Aktion hat mir die Firma Bitfenix das Shinobi XL, ein paar Kabel und Lüfter für einen User Test zur Verfügung gestellt. Hier findet ihr Dragonhearts Review und Braineater´s Review zum Gehäuse. Zu den Kabeln und Lüftern werde ich im Laufe der Woche noch etwas schreiben aber kommen wir nun erst ein mal zum Gehäuse:
Inhalt
- Verpackung und Versand
- Lieferumfang
- Technische Details
- Äußeres Design
- Innenraum
- Belüftungsmöglichkeiten
- Sonstiges
- Einbau eines Systems
- Fazit
Wer sich für ein Bitfenix Shinobi XL entscheidet merkt spätestens bei der Lieferung, daß er sich für ein wirklich großes Gehäuse entschieden hat. Meine Postbotin war sehr dankbar, daß ich mir das Paket aus ihrem Wagen geholt habe und sie es nicht an die Haustür bringen mußte.
Der braune Karton erscheint riesig. Er ist aus festem Karton gefertigt und besitzt an den Seiten zwei Tragegriffe. Der Karton war an einer oberen Ecke bei der Lieferung leicht eingedrückt, dies hat aber keine Schäden am Gehäuse hinterlassen. Die seitlichen Tragegriffe helfen zwar dem Versandunternehmen, allerdings geben sie auch direkt das Gehäuse preis. Beim ersten Zugreifen griff ich damit direkt in das Mashgitter des Gehäusedeckels. Packt hier ein kräftiger Lagerarbeiter mal unüberlegt zu, kann es zu Beschädigungen des Mashgitters kommen. Eine zusätzliche Styropor Tafel würde hier helfen.
Im Inneren des Paketes ist das Gehäuse von ausreichend viel Schaumgummi umhüllt. Das Paket muß schon recht weit geworfen werden, um hier Beschädigungen hervorzurufen. Das Shinobi selbst steckt nochmals in einer Plastikfolie, um es vor Schmutz zu schützen.
Lieferumfang:
Neben dem Gehäuse befinden sich in dem Paket eine gedruckte Anleitung, ein Adapter von 5,25“ auf 3,5“ mit Soft Touch Oberfläche, diverse kleine Schrauben, schwarze Kabelbinder, schwarze Kabelklemmen die aufgeklebt werden können und der Pieper.
Hat man den großen, weißen Karton in der Hand erhofft man sich vielleicht etwas mehr an Lieferumfang. Das was dem Gehäuse beiliegt ist aber wohl durchdacht und schließlich wollen die Händler ja auch noch etwas Zubehör verkaufen.
Technische Details:
- Material: Stahl und Plastik
- Farbe Innen und Außen: schwarz
- Maße (HxBxT): 570 x 245 x 557 mm
- Motherboard Größe: E-ATX, XL-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, SSI EEB, SSI CEB
- 5.25” Drive Bays: 5
- 3.5” Drive Bays: 7
- 2.5” Drive Bays: 8 (using 3.5" drive bays and 5.25" adapter)
- Kühler Front: 1x230mm (im Lieferumfang enthalten), oder bis zu 3x120mm
- Kühler Heck: 1x120mm (im Lieferumfang enthalten), oder 1x 140mm
- Kühler Top: bis zu 2x230mm (1x im Lieferumfang enthalten), oder bis zu 3x 120mm
- Kühler Boden: bis zu 2x120mm
- Pci Slots: 9
- I/O: 1 x SuperCharge™ (über SATA Power Stecker), 4 x USB 3.0 (interner Anschluß), HD Audio (interner Anschluß)
- Maximale CPU Kühler Größe: 181,1mm
- Maximale Erweiterungskarten Länge: 334mm (mit HD Käfig), 487mm (ohne HD Käfig)
- Netzteil: Standard ATX (optional)
- Gewicht: 12,6 kg
Äußeres Design:
Das Shinobi XL ist ein schlichtes Gehäuse mit klaren Linien. Die Front wirkt sehr stimmig. Sie wird lediglich von den Blenden der Laufwerksschächten durchbrochen und den links und rechts senkrecht verlaufenden Schattenfugen. In der Schattenfuge befindet sich ein Mashgitter, durch das das Shinobi atmen kann. Recht zentral auf der Front sitzt das Bitfenix Logo in silber. Es hat eine angenehme Größe, um nicht störend zu wirken aber das Shinobi eindeutig zuordnen zu können. Bitfenix hat hier glücklicherweise auf Schriftzüge verzichtet, die die klare Linie der Front gestört hätten.
Auf der Oberseite des Gehäuses wird die Schattenfuge nahtlos fortgesetzt. Im vorderen Bereich befinden sich Power- und Reset-Knopf, sowie die USB Anschlüsse, Audio und der Super Charge Anschluß. Optisch hätte ich hier eine Klappe/Blende über den Anschlüssen bevorzugt, wie es Bitfenix auch beim Survivor gezeigt hat. Fast der ganze restliche Teil des Deckels wird von einem Mashgitter bedeckt. Es wirkt nicht störend sondern eher als Designelement und ist technisch sehr gut in den Deckel integriert. Die Idee des Supercharge Anschlusses gefällt mir sehr gut, da heute ja fast alles an Smartphones und Tablets über den USB Anschluss geladen werden kann.
Die Seitenteile sind komplett geschlossen und nicht von Lüftungslöchern unterbrochen.
Das Heck ist erfreulicherweise auch komplett in schwarz gehalten. Durch die einheitliche Farbgebung wirkt auch das Heck sehr harmonisch. Im oberen Bereich wird es lediglich von den vier Schlauchdurchführungen unterbrochen. Warum unter der Schlauchdurchführungen aber in einer solchen Größe das „Made in China“ prangen muß bleibt mir ein Rätsel – vor allem, da Bitfenix ein Auge fürs Details beweißt und selbst die Nieten am Heck schwarz sind...
Als weiteres Detail fallen am Heck die Slotblenden auf. Diese sind genauso gelocht, wie das Mashgitter in den Schattenfugen. Auch wenn man es am Heck wohl nach Inbetriebnahme nicht mehr sieht, finde ich es immer schön, wenn sich solche Designmerkmale über das ganze Gehäuse wiederholen.
Die Unterseite des Gehäuses bietet keine Überraschungen. Positiv kann man bemerken, daß sich die Füße gut in das Gesamtbild einfügen und auch die Unterseite komplett in schwarz gehalten ist.
Abschliessend zum äußeren Design möchte ich sagen, daß ich das Gehäuse sehr schön finde. Mir gefällt, daß man am kompletten Gehäuse eine klare Linie erkennen kann, die sich selbst am Gehäuse Heck und Boden weiter zieht. Viele Hersteller konzentrieren sich bei dem Design oftmals nur auf die Front – Bitfenix hat hier meiner Meinung nach bewiesen, daß man auch ohne allzu großen Aufwand und mit schlichtem Design ein Komplettpaket liefern kann, daß dadurch sehr stimmig und wie ich finde auch wertig erscheint.
Etwas unschön finde ich, daß das Gehäuse eine Dreifarbigkeit aufweist. Diese kommt allerdings nicht durch die Verwendung von drei Farben, sondern von der Verwendung von drei Oberflächenbeschaffenheiten. Die Schattenfuge ist schwarz glänzend und erscheint mir, da sie wie der Name schon sagt das wenigste Licht ab bekommt tief schwarz. Der Deckel und die Front haben eine gummierte Oberfläche (Soft Touch Oberfläche), die durchaus gut aussieht aber nicht ganz so schwarz wie die Schattenfuge erscheint. Die Seitenteile und das Heck sind beschichtetes Stahlblech und reflektieren das meiste Licht. Sie erscheinen dadurch im Gegensatz zu den beiden anderen Materialien am hellsten. In einer nicht so kontrollierten und damit deutlich diffuseren Lichtumgebung als in meinem Studio fällt dies allerdings nicht so stark auf, sollte aber angemerkt werden.
Innenraum:
Der Innenraum des Shinobi XL ist klassisch aufgebaut. Schaut man von der Seite auf das Gehäuse befindet sich links oben das Mainboard, unter dem Mainboard auf dem Gehäuseboden sitzt das Netzteil, rechts oben befinden sich die Laufwerkschächte und darunter der Festplattenkäfig.
Fangen wir ein mal mit dem Mainboard Bereich an. Bei den vielen Löchern ist es sehr hilfreich, daß Bitfenix hier direkt aufschlüsselt wo die Abstandshalter für die jeweiligen Mainboardgrößen einzuschrauben sind. Um den Mainboardbereich herum sind etliche Kabeldurchführungen, die das Kabelmangement deutlich einfacher machen. Hinter dem MB Tray, also zwischen MB Tray und Außenwand ist mehr als genügend Platz, um Unmengen an Kabeln zu verstecken. Da immer mehr Kühler mit einer Backplate verbaut werden, hat Bitfenix auch hier an den nötigen Durchbruch gedacht. Kühler können so gewechselt werden, ohne daß das Mainboard ausgebaut werden muß.
Über dem Mainboard und im Heck sitzen standardmäßig ein 230mm und ein 120mm Lüfter, die die heiße Luft nach außen transportieren sollen. Bei einem solch großen Gehäuse hätte man meiner Meinung nach allerdings auch direkt einen 140mm Lüfter ins Heck setzen können.
Das Netzteil wird mit dem Heck verschraubt und liegt auf vier gummierten Füßen auf. Es ist damit schon etwas entkoppelt. Luft bekommt das NT durch die Öffnung im Boden, die mit einem Staubfilter geschützt ist und muß so nicht die warme Luft aus dem Inneren des Gehäuses ansaugen.
Der 5,25“ Laufwerkschacht ist mit dem Gehäuse vernietet. Ein Ausbau ist also nicht vorgesehen. Die Laufwerke werden „schraubenlos“ montiert. Das Laufwerk wird eingeschoben und mit den Schiebern, die seitlich am Laufwerkschacht sitzen, arretiert.
Der Festplattenkäfig ist verschraubt und kann so aus dem Gehäuse entfernt. Es müssen allerdings 11 Schrauben gelöst werden, bis man den Käfig entfernen kann. Da man den Käfig allerdings nicht täglich raus nimmt, ist mir eine solch massive Montage deutlich lieber als wackelige und schwammige Versionen. Die Festplatten werden in kleinen Schubladen arretiert und diese dann in den Käfig eingeschoben. Dies funktioniert ebenfalls werkzeuglos.
Ist der Festplattenkäfig ausgebaut, gibt er den Blick auf den serienmäßig verbauten 230mm Lüfter in der Front frei und es könnten nun noch weitere zwei 120mm Lüfter im Boden verbaut werden (mit Käfig nur einer). Als Wasserkühler hätte man nun genug Platz, um zB einen Radi in der Front (Der 5,25“ Laufwerksschacht hat extra einen Durchbruch, der den Verbau eines 360 Radi in der Front möglich macht) oder einen Radi im Boden (bis zu 240) oder die Pumpe und AGB am Boden oder oder oder. Die beste Stelle für einen Radi befindet sich meiner Meinung nach allerdings im Deckel des Gehäuses. Hier kann ebenfalls ein 360 Radi verbaut werden.
Belüftungsmöglichkeiten:
Das Shinobi XL bietet schier unendlich viele Möglichkeiten zur Lüftermontage. Einige machen Sinn, andere weniger. Standardmäßig besitzt das Shinobi XL drei Lüfter – von der Front wird die Luft Richtung Heck befördert und dort aus dem Gehäuse heraus. Dies ist wohl auch die sinnvollste Art das Shinobi zu kühlen. Aufgrund der geringen Öffnung der Front denke ich, daß hier aber weniger frische Luft angesaugt wird als einfach nur die warme Luft Richtung Heck transportiert werden soll. Der individuellen Gestaltung oder den eigenen Vorlieben steht jedenfalls nichts im Wege. Von luftgekühltem Silentsystem bis zum wassergekühltem Kleinkraftwerk ist alles möglich.
Um die Lüfter vor bösem Staub zu schützen, sind alle bodennahen Lüfter mit Staubfiltern ausgestattet. Dies beinhaltet auch den 230mm Lüfter in der Front. Ist der Lüfter in der Front allerdings mit Entkopplern montiert, die zu weit vorstehen, ist der Staubfilter nicht mehr montierbar. Besonders angenehm ist die Reinigung des Filters am NT. Dieser kann einfach nach hinten heraus gezogen werden und wird nach der Reinigung wieder eingeschoben.
Verbaut man viele 5,25“ Laufwerke in der Front, sollte man darauf achten, daß man an die Zukunft denkt. Demontiert man nämlich die Mittlere Blende, demontiert man damit gleichzeitig die Halterung für den dritten/obersten 120mm Lüfter in der Front.
Grundsätzlich muß die Front bzw. der Deckel abgenommen werden, um Lüfter zu verbauen (außer am Heck und Boden).
Sonstiges:
Baut man das Shinobi XL das erste mal auseinander fallen einem direkt die sehr schweren Seitenteile auf, die zudem auch extrem verwindungssteif sind. Die Eigenmasse machen sie resistent gegen Eigenschwingung, was Silent Fans freuen dürfte.
Der Deckel und die Front bestehen lediglich aus Plastik und sind mit einer Soft Touch Oberfläche versehen. Beide sind nur auf das Gehäuse gesteckt. Beim demontieren hatte ich jedes mal Angst, daß etwas abbricht. Dies war aber nicht der Fall. Sehr vertrauenswürdig war diese Art der Montage aber trotzdem nicht. Eine Verschraubung würde ich hier bevorzugen.
Insgesamt hat sich Bitfenix sehr viel Mühe gegeben alles am Gehäuse in einheitlichem schwarz zu halten. Auch die Kabel für die internen Anschlüsse sind schwarz. Lediglich ein Kabel ist rot.
Einbau eines Systems:
Eingebaut wurde das lüftgekühlte System eines 12jährigen, der nun wohl den coolsten PC aller Mitschüler hat. Der Umbau von einem Xigmatek Asgard in das BitFenix Shinobi XL ging erstaunlich schnell, obwohl ich die Gelegenheit genutzt habe einem Nachwuchsmodder alle Komponenten und deren Funktion zu erklären. Die Komponenten fanden im Shinobi alle schnell und reibungslos ihren Platz. Nur für die HD wurde es ein klein wenig fummelig. Hierfür wird die HD Schublade aus dem Käfig genommen. Die Schublade besitzt ein Entkopplungssystem welches so aussieht, daß die Schraubenmontage durch Stifte ersetzt wird die durch einen Gummiring entkoppeln. Die HD wird auf einer Seite in die Stifte eingefädelt, danach wird die Schublade etwas auseinander gebogen und um die HD herum gestülpt bis die Stifte der anderen Seite greifen. Insgesamt eine Montage, die ich so noch nicht gesehen habe. Abschließend schiebt man die HD inkl. der Schublade einfach wieder in den Käfig ein. Die Schublade sollte dann am Käfig festgeschraubt werden, da das HD-Schubladenpäckchen sonst Spiel im Käfig hat und sich Vibrationen unschön übertragen können.
Dies war dann auch schon der einzige kleine Stolperstein. Das DVD Laufwerk war schnell arretiert, die Kabel durch etliche Öffnungen hinter dem MB Tray versteckt und das NT ruht sanft auf den Gummifüßen. Hinter dem MB Tray genießt man den Platz, um die Kabel verlegen zu können. Das hätte man sicher noch schöner machen können als ich - aber ich hatte einen 12jährigen im Rücken, der endlich wieder zocken wollte.
Nach dem Einbau stellt man fest, daß man auf jeden Fall die Laufwerksblende für das DVD Laufwerk mitbestellen sollte. Die Front wird doch recht unschön von diesem durchbrochen.
Bei der Belüftung habe ich erst ein mal die von BitFenix vorgeschlagenen übernommen: einen 230mm in der Front einblasend - und einen 140mm im Heck (anstatt des standard 120mm Lüfter) und 230mm Lüfter im Top ausblasend. Die Lüfter laufen mittels 12v zu 5v BitFenix Adapter alle sehr langsam und damit sehr leise. Aus dem Gehäuse hört man lediglich den CPU und Grafikkartenkühler.
Die Led´s oben auf dem Gehäuse leuchten sehr hell. Hier sollte man darauf achten, daß sich diese nicht im direkten Sichtbereich befinden. Das Flackern der HD-Aktivitäts Led dürfte sonst recht schnell nervend werden.
Fazit:
Das Shinobi XL ist ein optisch sehr schönes Gehäuse. Bitfenix hat hier aber keinen Blender gebaut. Mit vielen durchdachten Details wurde hier ein Gehäuse geschaffen, daß der individuellen Entfaltung kaum Schranken aufweist. Der Preis von ca.130€ ist durchaus gerechtfertigt, vor allem bei der Verarbeitungsqualität. Das eine oder andere hätte noch besser oder anders gemacht werden können, aber dies ist zum Teil auch nur mein subjektives empfinden.
Ich hoffe, ihr habt bis hier hin durchgehalten und hattet etwas Spaß beim lesen.
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Spectre Pro LED Lüfter
Inhalt:
- Allgemein
- Spectre Pro LED 120mm
- Spectre Pro LED 140mm
- Spectre Pro LED 230mm
- Fazit
Allgemein:
Ich habe zum testen die Spectre Pro Led Lüfter "White LED - black" in allen drei Größen vorliegen. Da sich die Lüfter in vielen Details ähneln, gehe ich erst ein mal auf die Gemeinsamkeiten ein.
Die Lüfter nennen sich "black", sind allerdings aus transparenten Kunststoff gefertigt. Dies hat den Vorteil, daß die Lüfter selbst mit leuchten und man nicht wie bei einem richtig schwarzen Lüfter nur die Leuchtspuren auf den Lüfterblättern sieht. Der Nachteil ist, daß die Lüfter damit natürlich nicht wirklich schwarz sind sondern eher dunkel grau. Die Verarbeitungsqualität der 120mm und 140mm Lüfter ist sehr gut. Es knackt nichts und das Kunststoff weist keine scharfen Kanten auf. Der 230mm Lüfter kann hier nicht ganz mithalten. Der äußere Ring (auf beiden Seiten) ist nur aufgesteckt. dadurch hat man manchmal ein etwas schwammiges Gefühl, wenn man den Lüfter greift und es knackt ab und zu etwas. Im verbauten Zustand hat das aber keine Auswirkungen auf die Geräuschentwicklung.
Der Lieferumfang ist bei allen drei Größen ebenfalls identisch. Neben dem Lüfter findet man in der Verpackung Befestigungsschrauben (schwarz), Entkoppler, einen 12v zu 7v Adapter und ein erst mal mysteriöses Kabel. Beschriftet ist dieses Kabel mit "Fan Led" und bietet die Möglichkeit die Beleuchtung über eine voraussichtlich Mai/Juni erscheinende Lüftersteuerung zu steuern. Die Lüfter besitzen hierzu alle einen 2 Pin Anschluss (zusätzlich zum Standard 3 Pin Anschluss). Dort ist im Auslieferungszustand eine Brücke eingesteckt. Zieht man diese Brücke, schaltet man damit die Led´s aus.
Insgesamt ist der Lieferumfang sehr erfreulich - sowohl von der Menge als auch qualitativ.
Technische Details:
- Maße: 120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
- Farbe: Schwarz (transparent), Weiß
- Lautstärke: 18,9 dB(A)
- Drehzahl: 1.200 U/min
- Fördervolumen: 95 m³/h
- Statischer Druck: 1,24 mm-H2O
- Spannung: 12 V
- Anlaufspannung:
- Anschlüsse:
- 1x 3-Pin (Stromversorgung / Steuerung)
- 1x 2-Pin (LED-Kontrolle)
- Beleuchtung: 4x White LEDs
Die Ausleuchtung der 120mm Lüfter bietet keine großen Überraschungen. Auf den Lüfterblättern ergibt sich das gewohnte Muster. Der Transparente Rahmen leuchtet mit.
Die Geräuschentwicklung kann ich nur rein subjektiv beurteilen, kann aber sagen, daß ich als Tinitusgeschädigter sehr anfällig auf Störgeräusche reagiere. Die 120mm Lüfter habe ich direkt gegen meine Scythe S-Flex 1200 laufen lassen. Auf 12V geben sich beide Lüfter nicht viel. Die tarnsportierte Luftmenge ist bei beiden Lüftern groß und dementsprechend die Geräuschentwicklung. Auf 7V sind beide Lüfter noch aus dem Gehäuse zu hören. Den S-Flex sehe ich aber leicht vorne, da er ein für mich angenehmeres "Brummen" erzeugt. Auf 5V sind beide Lüfter kaum noch aus dem Gehäuse zu hören. Lediglich leichte Luftverwirbelungen sind noch wahrnehmbar. Der S-Flex liegt für mich aber weiter vorne, da er sich einfach in einem angenehmeren Frequenzbereich bewegt. Wenn ich bei 5 V den Spectre Pro Led nah ans Ohr halte, höre ich hin und wieder ein leichtes Lagerschleifen/-rasseln das man aber außerhalb des Gehäuses nicht wahrnimmt.
Hier noch ein direkter Vergleich der Beleuchtungsstärke bei 12V, 7V und 5V:
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Spectre Pro LED 140mm
Technische Details:
- Maße: 140 x 140 x 25 mm (B x H x T)
- Farbe: Schwarz (transparent), Weiß
- Lautstärke: 22,8 dB(A)
- Drehzahl: 1.200 U/min
- Fördervolumen: 146,5 m³/h
- Statischer Druck: 1,38 mm-H2O
- Spannung: 12 V
- Anlaufspannung: 5 V
- Anschlüsse:
- 1x 3-Pin (Stromversorgung / Steuerung)
- 1x 2-Pin (LED-Kontrolle)
- Beleuchtung: 4x White LEDs
Für die 140mm Lüfter gilt im Prinzip das gleiche wie für die 120mm Lüfter. Aufgrund der größeren Fördermenge entstehen allerdings etwas mehr Luftgeräusche. Störende Lagergeräusche konnte ich bei den 140mm Lüftern nicht feststellen. Ab 5 V sind sie aus dem Gehäuse quasi kaum noch wahrnehmbar. Im Gegensatz zu den 120mm Lüftern höre ich bei den 140mm Lüftern auch bei 5 V keinerlei Lagergeräusche, wenn ich sie direkt ans Ohr halte. Hält man den 120mm und den 140mm Lüfter in der Hand spürt man, daß der 140mm Lüfter eine höhere Eigenbewegung/Vibration aufweist.
Auch hier das Vergleichsvideo für die Beleuchtungsstärke bei 12 V, 7V und 5 V.
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Spectre Pro Led 230mm:
Technische Details:
- Maße: 230 x 200 x 30 mm (B x H x T)
- Farbe: Schwarz (transparent), Weiß
- Lautstärke: 25,6 dB(A)
- Drehzahl: 900 U/min
- Fördervolumen: 264,0 m³/h
- Statischer Druck: 1,81 mm-H2O
- Spannung: 12 V
- Anlaufspannung: 5 V
- Anschlüsse:
- 1x 3-Pin (Stromversorgung / Steuerung)
- 1x 2-Pin (LED-Kontrolle)
- Beleuchtung: 4x White LEDs
der 230mm Lüfter fällt optisch etwas aus der Reihe. Er hat sich mehr das klassische viereckige Gehäuse sondern ein abgerundetes und hat dadurch eine eigenständige und durchaus interessant Optik. Damit setzt er sich vom Einheitsbrei der Vierecke ab. Mir gefällt das Design der vielen senkrechten Stege.
Wie im allgemeinen Teil schon angedeutet ist der 230mm Lüfter mehrteilig. Man hat den eigentlichen Lüfter als Mittelteil und dann den Außenteil mit den vielen Stegen. Dieser Außenteil besteht nochmals aus zwei Teilen und wird von beiden Seiten an das Mittelteil angeklippt. Dadurch und durch seine reine Größe ist der Lüfter nicht ganz so verwindungssteif wie die 120er und 140er Lüfter. Auch knackt es ab und an mal, wenn man den Lüfter greift. Theoretisch ist durch den Aufbau der Teil, der mit dem Gehäuse verbunden wird und der Lüfter selbst getrennt. Da aber Hartplastik auf Hartplastik geklippt wird entsteht dadurch meiner Meinung nach kein Entkopplungseffekt.
Mir liegen zwei 230mm Lüfter vor und einer hat leider sehr massive Lagergeräusche. Erst auf 5 V sind diese durch die dann geringe Drehzahl vertretbar. Der zweite 230mm Lüfter verhält sich ähnlich wie die kleinen. Bei 12 V starke Luftgeräusche und bei 5 V im Gehäuse kaum noch wahrnehmbar. Rein subjektiv würde ich aber sagen, daß der 140mm Lüfter auf 5 V noch mehr Luft bewegt als der 230mm Lüfter. Da der 140mm Lüfter auch weniger Lagergeräusche macht, würde ich diesen dem 230mm Lüfter bevorzugen. Optisch passt allerdings ein großer Lüfter besser in Gehäuse wie das Shinobi XL.
Natürlich auch hier der Vergleich der Leuchtstärke.
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Fazit:
Die Spectre Pro Led Lüfter sind grundsolide Lüfter. Die Verarbeitung ist gut, lediglich der 230mm Lüfter wirkt manchmal etwas schwammig (was aber eher an der fehlenden Verwindungssteifigkeit bei der Größe liegt als an Verarbeitungsmängeln). Die Leuchtwirkung gefällt mir aufgrund des transparenten Gehäuses der Lüfter gut. Die Helligkeit der Lüfter liegt ebenfalls im guten Bereich und bricht auch bei 5V nicht ein (sieh Videos). Als Silent Lüfter kann man sie allerdings nicht einstufen. Dazu hört an bei Drehzahlen ab 7V zu viele Lagergeräusche.
Am besten hat mir der 140mm Lüfter gefallen. Er ist meiner Meinung nach das beste Paket aus Luftdurchsatz, Geräuschentwicklung und Leuchtkraft.
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BitFenix Alchemy sleeved cables
Inhalt
- allgemein
- Sleeve im Stecker
- schwarzer Sleeve mit schwarzem Schrumpfschlauch
- bunter Sleeve mit schwarzem Schrumpfschlauch
- Fazit
allgemein:
BitFenix deckt mit seinen gesleevten Kabeln alle gängigen Kabel und Kabelverlängerungen ab. Erhältlich sind die Kabel in:
- schwarzer Sleeve - schwarzer Stecker
- blauer Sleeve - schwarzer Stecker
- blauer Sleeve - blauer Stecker
- grüner Sleeve - schwarzer Stecker
- oranger Sleeve - schwarzer Stecker
- roter Sleeve - schwarzer Stecker
- silber Sleeve - schwarzer Stecker
- weißer Sleeve - schwarzer Stecker
- weißer Sleeve - weißer Stecker
Die Qualität des Sleeves selbst gefällt mir sehr gut. BitFenix nutzt für den Sleeve ein Textilgewebe. Das Textilgewebe ist sehr fein gewebt und absolut blickdicht. Im Vergleich zu den mir bekannten Sleevearten, die meist aus einen Kunststoffgewebe sind, wirkt der BitFenix Sleeve matter. Der mdpc Sleeve z.B. wirkt dagegen etwas knackiger. Müßte ich mich entscheiden, würde ich in schwarz den BitFenix Sleeve bevorzugen, bei Farben allerdings den mdpc Sleeve, da diese brillianter erscheinen.
Die Qualität der Stecker ist durchweg gut. Lediglich bei den 3 Pin Verlängerungen war es manchmal etwas fummelig den Lüfterstecker einzustecken, da die Pins in der Verlängerung recht viel Spiel haben.
Grundsätzlich kann man die BitFenix Kabel in drei Kategorien unterteilen:
Sleeve im Stecker
Gefällt mir optisch sehr gut. Hier stört die cleane Optik nicht mal mehr der Schrumpfschlauch. Die Pins in den Steckern halten hierbei gleichzeitig auch den Sleeve an seinem Platz. Bei diesen kabeln kann ich keine negativen Kritikpunkte finden.
schwarzer Sleeve mit schwarzem Schrumpfschlauch
Bei den Steckern, bei denen der Sleeve nicht in den Stecker passt wird die altbewährte Schrumpfschlauchtechnik verwendet. Der Schrumpfschlauch sitzt dabei fest und sehr nah an den Steckern, so daß kaum Kabel zu sehen ist. Ich denke für ein Massenprodukt ist dies durchaus gut. Ich selbst habe immer ein Stück Schrumpfschlauch mit über den Stecker gehen lassen, damit wirklich kein Kabel mehr zu sehen ist.
bunter Sleeve mit schwarzem Schrumpfschlauch:
Qualitativ gibt es hier nichts zu beanstanden. Der Schrumpfschlauch sitzt möglichst nah am Stecker und kaum Kabel ist zu sehen. Optisch gibt es aber durchaus noch Verbesserungspotential. Natürlich wünscht man sich bei bunten Sleeve keine Unterbrechung mit schwarzem Schrumpfschlauch. Besonders fällt dies bei den weißen Kabel mit weißen Steckern und den blauen Kabeln mit blauen Steckern auf.
Für die weißen Kabel habe ich mit BitFenix Rücksprache gehalten (für die anderen habe ich es einfach vergessen). Die benötigten Temperaturen für den weißen Schrumpfschlauch seien so hoch, daß die weißen Stecker sich gelb verfärben würden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß weißer Schrumpfschlauch schwieriger zu verarbeiten ist, allerdings hatte ich nie Probleme mit Verfärbungen. Hierbei sei aber zu bedenken, daß ich in meinem Keller kein Massenprodukt hergestellt habe sondern individuell auf Gegebenheiten eingehen konnte.
Fazit:
Die Kabel haben durchweg eine gute Qualität. Die Stecker ließen sich alle gut einstecken, nur die 3Pin Lüfterverlängerung hatte etwas wackelige Pins. Das verwendete Sleeve gefällt mir gut - vor allem in schwarz und weiß. Das farbige Sleeve wirkt manchmal etwas matt.
Für Leute, die nicht am Netzteil herumbasteln wollen oder aufgrund fehlendes handwerklichen Geschicks nicht selbst sleeven wollen, sind die Kabel von BitFenix eine gute Alternative. Wer selbst sleevt kann an der einen oder anderen Stelle noch das letzte bisschen an optischer Finesse heraus holen.
Am besten gefallen mir die Kabel, die ohne Schrumpfschlauch auskommen - leider ist das technisch nicht bei allen kabeln möglich.
in eigener Sache: dieser Test wurde von mir nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Da wir alle Menschen sind ist es durchaus möglich, daß sich mal ein Fehler einschleicht. Ich bitte daher, bevor losgesägt, geflext oder gedremelt wird die Maße selbst nochmals zu kontrollieren. Der Test ist eine rein subjektive Ansicht des Gehäuses und hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Die Bilder dieses Usertests wurden von mir ausschließlich für diesen Zweck erstellt und dürfen ohne Genehmigung nicht verändert, vervielfältigt oder auf anderem Wege publiziert werden.
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