Hallo zusammen
Heute möchte ich den Cooler Master Elite 130 für Mini-ITX Mainboards vorstellen, welcher u.a. die Eigenschaft besitzt, lange Grafikkarten in sich aufzunehmen um somit eine kleine und kompakte Spielekiste für die nächste Lanparty zu zaubern. Das Gehäuse wird aktuell für ca. 45 EUR angeboten.
Das schwarze und kantige Gehäuse verfügt rundherum über ausreichende Luftschlitze. Ebenso kann ein 5 1/4"-Laufwerk über dem vorderen 120mm Lüfter verbaut werden. Vorn rechts befinden sich die Schalter für Power und Reset sowie ein USB2.0-Port. Links kann man 2x USB3.0 sowie Kopfhörer und Mikrofon anschließen. Das Gehäuse steht auf vier harten Plastikfüßen:
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Deckel auf und angeguckt: Der Cooler Master besitzt an der Seite einen 80mm Lüfter, wo man mit vier Schrauben die komplette Halterung entfernen kann. Je nach Einsatzzweck kann eine zusätzliche Luftzufuhr- oder Abfuhr nützlich sein. Bei meinem Zweck als Stromsparrechner mit einer Haswell T-CPU und Onboard-Grafik sollte man auf ihn verzichten können. Die Kabel für die Frontanschlüsse und der Schalter sind im Prinzip zu lang dimensioniert und müssen im Gehäuse gut verstaut werden. In der Tüte befinden sich eine Vielzahl an Schrauben sowie einige Gummientkoppler für Festplatten und auch ein Mainboard-Speaker. Eine kleine Nuss für das anschrauben der Abstandshalter ist auch dabei.
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Möchte man ein optisches Laufwerk im 5 1/4"-Schacht nutzen, so muss zunächst die Frontblende entfernt und die Blende von außen nach innen gedrückt werden. Das Laufwerk wird dann mit einer Arretierung befestigt. Erwähnenswert ist auch, dass man die Halterung nicht zerstörungsfrei herausnehmen kann, denn er ist zwar oberseitig mit zwei Schrauben befestigt, jedoch vorderseitig mit vier Nieten versehen. Dies kann ich nicht so richtig nachvollziehen, denn eine Vielzahl der Anwender nutzen keine optischen Laufwerke mehr und könnten den Platz für andere Zwecke nutzen. Das Test-Laufwerk schließt an der Front perfekt ab und wird auch ordentlich gehalten. Das Laufwerk dient zur Anschauung und verbleibt nicht im Gehäuse.
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Beginnen wir nun mit dem Einbau des Mini-ITX-Boards. Ich habe mir hierzu ein Gigabyte H61N und einen Celeron G1820T mit 35W TDP besorgt. Als CPU-Kühler verwende ich einen flachen Scythe Big Shuriken und ich habe ihn vor der Montage des Boards ins Gehäuse bereits mit den Push-Pins befestigt. Als Arbeitsspeicher kommen 2x 4 GB Mushkin dazu, ebenso habe ich testweise eine Crucial M4 128 GB mSATA draufgesteckt. Die vier mitgelieferten Abstandshalter werden mit der Nuss und einem Schraubenzieher festgedreht. Problematisch kann es werden, wenn man ein Retention-Kit einsetzt und den CPU-Kühler mit einer Platte unterseitig fixieren will. Es ist nicht gerade viel Platz unter dem Board vorhanden, ebenso ist der Bereich des Gehäusebodens etwas erhöht. Mein Board verfügt leider nicht über den USB3.0 Header, somit kann ich die vorderen Anschlüsse am Gehäuse nicht nutzen.
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Cooler Master gibt seinem Schützling die Möglichkeit, auf verschiedene Arten die Massenspeicher einzubauen. Die vorgesehenen Einbauorte liegen dabei auf dem Gehäuseboden, im vertikalen Rahmen und unterhalb des optischen Laufwerks. Ich zeige es hier jeweils am Beispiel einer 2,5" und 3,5"-Festplatte, welche jedoch nicht final im Gehäuse verbleiben werden. Die 2,5"-Festplatte kann daher an drei Orten befestigt werden, die 3,5"-Festplatte an zwei Punkten. Vorher müssen die vier Entkoppelungsgummis befestigt werden. Je nach Anzahl der Festplatten muss man daher etwas variieren. Unterhalb des DVD-Laufwerks wird das 2,5"-Laufwerk direkt einseitig in zwei Haken befestigt und auf der Innenseite mit zwei Schrauben fixiert, eine Entkoppelung findet dort nicht statt.
2,5" Festplatte:
3,5" Festplatte:
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Kommen wir nun zum Einbau des Netzteils. Das Gehäuse verfügt innen oberhalb des Mainboards über keinerlei Auflagepunkte, daher finde ich es als gute Lösung, dass Cooler Master das Netzteil ca. 2,5 cm nach hinten herausragen lässt, um somit ein klein wenig Auflagefläche zu bieten. Die Wahl des CPU-Kühlers bestätigt sich in dem Fall, da nur noch ca. 1,7 cm Spielraum zum Netzteil vorhanden ist. In einem kleinen Gehäuse ist das Kabelmanagement immer eine kleine Herausforderung, so wie auch in diesem. Ich habe dazu den freien Bereich des 5 1/4"-Laufwerks gewählt, um dort ein wenig auszulagern. Dennoch ist hier zu beachten, dass dennoch keine weiteren Laufwerke verbaut wurden, also es wird je nach Bedarf also noch etwas voller.
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Im Gehäuse kann eine Grafikkarte als Dual-Slot-Lösung eingebaut werden, jedoch sollte sie nicht viel dicker sein. Es sind zwar noch ca. 0,3 cm Luft zum Gehäuserahmen, jedoch sollte man dies eher Spielraum belassen, gerade was die Luftzufuhr und -abfuhr angeht. Auch würde sonst ein dickerer Kühler den Gehäusedeckel berühren, was zu Schallübertragungen führt. Da in dem Gehäuse nichts weiter im Weg ist, außer einer Menge an Kabeln, können auch Grafikkarten mit bis zu 30 cm Länge verbaut werden. Somit kann auch der Kleine bei der nächsten Lanparty zur Rampensau werden. Auch die Grafikkarte dient nur als Muster und bleibt nicht im Rechner enthalten.
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Mein Fazit:
positiv
günstiger Preis von 45 EUR
ausreichende Belüftungsschlitze im Gehäusedeckel
bis zu 30 cm lange Grafikkarten als Dual-Slot verwendbar
negativ
nicht unbedingt als NAS geeignet
Kabelmanagement kann problematisch werden
5 1/4"-Laufwerksträger ist genietet
Falls jemand Fragen hat oder bestimmte Maße benötigt, kann ich gerne behilflich sein.
Gruß
NUMA
Heute möchte ich den Cooler Master Elite 130 für Mini-ITX Mainboards vorstellen, welcher u.a. die Eigenschaft besitzt, lange Grafikkarten in sich aufzunehmen um somit eine kleine und kompakte Spielekiste für die nächste Lanparty zu zaubern. Das Gehäuse wird aktuell für ca. 45 EUR angeboten.
Das schwarze und kantige Gehäuse verfügt rundherum über ausreichende Luftschlitze. Ebenso kann ein 5 1/4"-Laufwerk über dem vorderen 120mm Lüfter verbaut werden. Vorn rechts befinden sich die Schalter für Power und Reset sowie ein USB2.0-Port. Links kann man 2x USB3.0 sowie Kopfhörer und Mikrofon anschließen. Das Gehäuse steht auf vier harten Plastikfüßen:
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Deckel auf und angeguckt: Der Cooler Master besitzt an der Seite einen 80mm Lüfter, wo man mit vier Schrauben die komplette Halterung entfernen kann. Je nach Einsatzzweck kann eine zusätzliche Luftzufuhr- oder Abfuhr nützlich sein. Bei meinem Zweck als Stromsparrechner mit einer Haswell T-CPU und Onboard-Grafik sollte man auf ihn verzichten können. Die Kabel für die Frontanschlüsse und der Schalter sind im Prinzip zu lang dimensioniert und müssen im Gehäuse gut verstaut werden. In der Tüte befinden sich eine Vielzahl an Schrauben sowie einige Gummientkoppler für Festplatten und auch ein Mainboard-Speaker. Eine kleine Nuss für das anschrauben der Abstandshalter ist auch dabei.
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Möchte man ein optisches Laufwerk im 5 1/4"-Schacht nutzen, so muss zunächst die Frontblende entfernt und die Blende von außen nach innen gedrückt werden. Das Laufwerk wird dann mit einer Arretierung befestigt. Erwähnenswert ist auch, dass man die Halterung nicht zerstörungsfrei herausnehmen kann, denn er ist zwar oberseitig mit zwei Schrauben befestigt, jedoch vorderseitig mit vier Nieten versehen. Dies kann ich nicht so richtig nachvollziehen, denn eine Vielzahl der Anwender nutzen keine optischen Laufwerke mehr und könnten den Platz für andere Zwecke nutzen. Das Test-Laufwerk schließt an der Front perfekt ab und wird auch ordentlich gehalten. Das Laufwerk dient zur Anschauung und verbleibt nicht im Gehäuse.
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Beginnen wir nun mit dem Einbau des Mini-ITX-Boards. Ich habe mir hierzu ein Gigabyte H61N und einen Celeron G1820T mit 35W TDP besorgt. Als CPU-Kühler verwende ich einen flachen Scythe Big Shuriken und ich habe ihn vor der Montage des Boards ins Gehäuse bereits mit den Push-Pins befestigt. Als Arbeitsspeicher kommen 2x 4 GB Mushkin dazu, ebenso habe ich testweise eine Crucial M4 128 GB mSATA draufgesteckt. Die vier mitgelieferten Abstandshalter werden mit der Nuss und einem Schraubenzieher festgedreht. Problematisch kann es werden, wenn man ein Retention-Kit einsetzt und den CPU-Kühler mit einer Platte unterseitig fixieren will. Es ist nicht gerade viel Platz unter dem Board vorhanden, ebenso ist der Bereich des Gehäusebodens etwas erhöht. Mein Board verfügt leider nicht über den USB3.0 Header, somit kann ich die vorderen Anschlüsse am Gehäuse nicht nutzen.
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Cooler Master gibt seinem Schützling die Möglichkeit, auf verschiedene Arten die Massenspeicher einzubauen. Die vorgesehenen Einbauorte liegen dabei auf dem Gehäuseboden, im vertikalen Rahmen und unterhalb des optischen Laufwerks. Ich zeige es hier jeweils am Beispiel einer 2,5" und 3,5"-Festplatte, welche jedoch nicht final im Gehäuse verbleiben werden. Die 2,5"-Festplatte kann daher an drei Orten befestigt werden, die 3,5"-Festplatte an zwei Punkten. Vorher müssen die vier Entkoppelungsgummis befestigt werden. Je nach Anzahl der Festplatten muss man daher etwas variieren. Unterhalb des DVD-Laufwerks wird das 2,5"-Laufwerk direkt einseitig in zwei Haken befestigt und auf der Innenseite mit zwei Schrauben fixiert, eine Entkoppelung findet dort nicht statt.
2,5" Festplatte:
3,5" Festplatte:
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Kommen wir nun zum Einbau des Netzteils. Das Gehäuse verfügt innen oberhalb des Mainboards über keinerlei Auflagepunkte, daher finde ich es als gute Lösung, dass Cooler Master das Netzteil ca. 2,5 cm nach hinten herausragen lässt, um somit ein klein wenig Auflagefläche zu bieten. Die Wahl des CPU-Kühlers bestätigt sich in dem Fall, da nur noch ca. 1,7 cm Spielraum zum Netzteil vorhanden ist. In einem kleinen Gehäuse ist das Kabelmanagement immer eine kleine Herausforderung, so wie auch in diesem. Ich habe dazu den freien Bereich des 5 1/4"-Laufwerks gewählt, um dort ein wenig auszulagern. Dennoch ist hier zu beachten, dass dennoch keine weiteren Laufwerke verbaut wurden, also es wird je nach Bedarf also noch etwas voller.
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Im Gehäuse kann eine Grafikkarte als Dual-Slot-Lösung eingebaut werden, jedoch sollte sie nicht viel dicker sein. Es sind zwar noch ca. 0,3 cm Luft zum Gehäuserahmen, jedoch sollte man dies eher Spielraum belassen, gerade was die Luftzufuhr und -abfuhr angeht. Auch würde sonst ein dickerer Kühler den Gehäusedeckel berühren, was zu Schallübertragungen führt. Da in dem Gehäuse nichts weiter im Weg ist, außer einer Menge an Kabeln, können auch Grafikkarten mit bis zu 30 cm Länge verbaut werden. Somit kann auch der Kleine bei der nächsten Lanparty zur Rampensau werden. Auch die Grafikkarte dient nur als Muster und bleibt nicht im Rechner enthalten.
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Mein Fazit:
positiv
günstiger Preis von 45 EUR
ausreichende Belüftungsschlitze im Gehäusedeckel
bis zu 30 cm lange Grafikkarten als Dual-Slot verwendbar
negativ
nicht unbedingt als NAS geeignet
Kabelmanagement kann problematisch werden
5 1/4"-Laufwerksträger ist genietet
Falls jemand Fragen hat oder bestimmte Maße benötigt, kann ich gerne behilflich sein.
Gruß
NUMA