[User-Review] Rasurbo Vort-X U3

Bomba

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***VORWORT***

Leider ist mir beim erstellen der Photos meine schöne Kamera kaputt gegangen. Die Photos sind unscharf und haben flecken. Insgesamt habe ich es hinbekommen 4 Photos zu machen. Danach hat die Geist komplett aufgegeben.

Kann mir aber im Laufe der Woche eine Kamera von einem Bekannten ausleihen dann werden die vorhanden Photos neu gemacht und die restlichen Photos ergänzt.

Nun zu meinem Review. Ich hoffe es gefällt euch. Ist mein erstes Review daher geht bitte nicht zu Streng mit mir ins Gericht ;)

Viel Spass



DAS DUELL!!!

Einleitung

Heute will ich mal ein ungleiches Duell starten. Das Rasurbo Vort-X U3, ca. 40€, MidiTower, gegen das Chieftec CA-01B-B-SL, Neupreis damals ca 140€, BigTower. Ungleicher kann ein Duell gar nicht sein, trotzdem hat das Rasurbo Chancen gut abzuschneiden.

Warum ich dieses Duell mache? Das Thermaltake ist ein sehr schönes Gehäuse, gerade wenn man viele Festplatten hat und viel Platz zum Arbeiten braucht. Der Nachteil der dadurch entsteht ist das das Gehäuse unheimlich groß und unhandlich wird. Da kann das Rasurbo punkten. Es ist klein und kompakt. Ob es dadurch Probleme bekommt die Festplatten, die Grafikkarte und die CPU kalt zu halten schauen wir uns an.

Technischer Überblick

Die Kontrahenten:

technischerueberblick.png


Die verbauten Komponenten:

komponenten.png



Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung ist einfach gehalten. Der Umkarton verrät was sich innen drin versteckt. Das Gehäuse selber wird in Folie eingeschlagen und durch Styropor gesichert transportiert. Das Auspacken gestaltet sich dementsprechend einfach.

Zudem war die Umverpackung noch mit Verstärkungen ausgestattet und ordentlich verschnürt. So das auf jedenfall nichts passieren konnte beim Versand.

Der Lieferumfang des Gehäuses beinhaltet alle nötigen Schrauben, ein Handbuch, Kabelbinder und Kabelschlaufen, Abstandsbolzen, alle nötigen Slotblenden und einen Lautsprecher.

Lieferumfang und Verpackung entsprechen dem Preis. Wenn schon nicht an der Qualität des Gehäuse gespart wird, muss halt an der Verpackung / am Lieferumfang gespart werden.

Das Gehäuse

Optisch ist das Rasurbo schlicht gehalten. Keine Spielerei, keine durchsichtige Seitenklappe und im Mesh-Design gehalten.

Der erste Eindruck ist sehr positiv. Die Verarbeitung wirkt hochwertig, die Kanten sind abgerundet, einzig die 5,25“-Abdeckungen sind durch das ummantelte Mesh-Material leicht scharfkantig.

Obwohl das Gehäuse „nur“ aus dünnem Blech besteht, wirkt es nach Einbau der Materialen sehr stabil. Der Einbau selber lief recht Problemlos von Statten, durch die geringen Maße des Gehäuses im Gegensatz zu dem Chieftec-Gehäuse ist der Einbau mit, vorallem wenn man so Wurstfinger hat wie ich, ein wenig Fummelarbeit verbunden. Durch das fehlende Kabelmanagment des Netzteiles und keinen ordendtlichen Kabelführungen innerhalb des Gehäuses wirkt es leider etwas unaufgeräumt, zusätzlich wird durch den Kabelsalat der Luftstrom doch arg behindert.

Dadurch das vorne nur ein 120mm Lüfter verbaut ist kriegen die mittleren Festplatten mehr Luft ab als die Unteren / Oberen. Diese werden dann ein bischen wärmer. Leider ist zwischen den Festplatten und dem Board relativ wenig Platz und man kann so schon in schwierigkeiten bekommen, wenn man so wie ich, die 3,5“-Schächte vollbestückt. Die GTX570 passt problemlos in das Gehäuse.

Nach der kompletten Bestückung der Hardware hat man arge bedenken ob das Gehäuse dafür ausreichend ist, allerding muss man erwähnen das auch größere Kühler, die eine Backplate haben, ohne Ausbau des Mainboards eingebaut werden können da dafür eine Ausparung vorhanden ist. Das erleichtert natürlich die nachträgliche Montage des Kühlers, wenn man z.B. am Anfang nur den Stockkühler verwendet, ohne großen Aufwand möglich.

Es ist einfach von oben bis unten komplett vollgestopft und, wie oben schon erwähnt, durch fehlendes Kabelmanagment wird der Luftstrom doch sehr behindert. Aber soviel Hardware verbaut wohl eher selten jemand in einem Midi-Tower.

Daher ist das doch schon ein Extrem.

Im Großen und Ganzen fällt die einfache Installation der Hardware, das ordentliche Erscheinungsbild und die Stabilität ins positiv ins Auge.

Das Duell

Wie schon angekündigt liegt mein Hauptaugenmerk dieses Gehäuse auf die Bewältigung der immensen Wärme die dieses Setup bietet.

Das Testsetup sieht wie folgt aus:

Festplatten werden mit mehreren Kopiervorgängen belastet, die CPU wird einem Streßtest unterzogen und die GPU zusätzlich gebenchmarkt.

Das Chieftec legt mit guten Werte vor:

100prozent.png


Wie zu erwarten ist das Gehäuse zu klein um die Menge an Abwärme, mit den Kabeln dazwische, abzuführen.

Leider ist das Rasubo auch nicht so gut gedämmt wie der Chieftec. Das ganze Setup ist im allgemeinen nicht das leiseste, aber das Chieftec kann da mit seinem Stahl punkten und noch ein bischchen leiser daher kommen.

Die Kabel behindern einfach den Luftflow gewaltig und sorgt für wesentlich höhere Temperaturen.

bf3.png


Auch beim spielen sieht das Bild leider nicht besser aus. Es ist zwar soweit noch alles im grünen Bereich aber wenn ein warmer Sommer kommt sieht die Sache schon ganz anders aus.

Da der Test so aber eh recht Unfair war und das Rasurbo in der Konstelation gar nicht gewinnen konnte habe ich die Testhardware ein wenig umgebaut und das Rasurbo noch mal antretten lassen.

Die CPU habe ich ein wenig runtergetaktet, auf 3,8GHz, 5 Festplatten ausgebaut und den Hauptteil der Kabel vom Netzteil im oberen Bereich des Gehäuses festgebunden.

Dadurch ist der Luftflow wesentlich besser, zudem sollte dieses Setup eher dem „Otto-Normal-Verbraucher“ entsprechen.

Das Ganze hat einen sehr positiven Einfluss auf die Temperaturen.

bffn3.png


Wie man sieht bringt das ganze einige Temperaturen. Diese Werte sind völlig in Ordnung und kann so als 24/7-Setup gefahren werden.

Das Fazit

Wie zu erwarten hat sich das Rasurbo Vort-X U3 ganz gut geschlagen im Testparkur. Für einen Office-PC oder einen unübertakteten GamerPC ist das Gehäuse mehr als zu empfehlen.

Gerade durch den niedrigen Preis ist das Gehäuse sehr interesannt für Leute die nicht viel Geld für ein Gehäuse haben und trotzdem Qualität haben wollen.

Es hat trotz seiner geringen Größe viel Platz für eine große Grafikkarte und vielen Festplatten. Natürlich leiden, je mehr Verbaut wird bzw ohne Kabelmanagment, wie bei jedem Miditower die Temperaturen ein wenig. Aber trotz Vollbestückung, ein haufen Kabel und Übertaktung hat das Gehäuse es geschafft nicht in den roten Bereich zu kommen.

Gäb es Schulnoten würde ich für das Gehäuse folgende Noten verteilen.

noten.png


Ich kann das Gehäuse im Low-Prize-Segment bedenkenlos weiterempfehlen.

Impressionen

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Das ist doch 1:1 identisch mit dem alten Xigmatek Asgard. Warum muss man da mit dem selben Chassis ein neues Gehäuse auf den markt werfen, was für ein Schwachsinn!
Man hätte glaube ich deutlich besser die aufwendig bedruckte Verpackung eingespart und dafür einen ordentlichen Tower gebaut. Von diesen wabbeligen Blechdingern gibt es wirklich schon genug.

Obwohl das Gehäuse „nur“ aus dünnem Blech besteht, wirkt es nach Einbau der Materialen sehr stabil.

Es kann doch nicht sein dass die Komponenten die eigentlich vom Gehäuse geschützt werden sollen verantwortlich sind für die Stabilität des Gehäuses ?!

Das Asgard meines Vaters (was ja 1:1 auf dem selben Chassis basiert) ist mittlerweile nur noch wabbelig, man muss echt Angst haben es anzufassen. Das lässt sich nah einem halben Jahr so übel verbiegen mit nur einem Finger. Da würde ich dann doch lieber 50€ drauf legen und ein Gehäuse kaufen was länger hält und mehrere Hardwaregenerationen übersteht.

Und was die Optik anbetrifft:
Das komische Gitter in der Seite passt ja mal überhaupt nicht zur Front...


EDIT: ganz vergessen:
Vorwort schreibt man mit W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Omg -.-

Natürlich mit W .. geändert .. gar nicht aufgefallen.

Danke!

Ich schrieb nicht das es ohne Komponenten nicht Stabil ist, aber das ist auch egal wie das Gehäuse sich im "Leer"zustand schlägt.

Hätte ich besser ausdrücken können.

Grüße
 
was ich persönlich als Minuspunt für das Gehäuse werte ist die Tatsache, daß die Festplatten in "Längsrichtung" eingebaut werden, die Kabelabgänge sind somit direkt im Luftstrom, da finde ich quer liegende Festplattenschächte besser - wie z.B. beim geringfügig teureren Sharkoon T28. Netzteil oben oder unten ist sicherlich Geschmacksache.
 
Hi,

ja mit passendem Kabelmanagement ist das durchaus eine sinnige Sache, ich sehe es aber bei meinem Chieftec, da sind die HDDs auch Quer eingebaut und selbst mit abgewinkelten Kabeln drückt die Seitenwand doch sehr stark gegen die Kabel.

Mit normalen Kabeln wäre ein schließen der Seitenwand nicht möglich.

Daher finde ich ohne passendes Management Längst eingebaute Festplatten "besser"

Grüße
 
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