Crucial M550 256GB, M.2 6Gb/s (CT256M550SSD4) zu langsam

WilliamS

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Ich habe mir eine Crucial M550 256GB, M.2 6Gb/s (CT256M550SSD4) geholt. Gestern eingebaut und ehrlich gesagt bin ich nicht zufrieden.



so sehen die Einstellungen im BIOS aus





hier habe ich schon alles ausprobiert:
AMD AHCI BIOS ROM Enabled - keine Verbesserungen
SATA IDE Combined Mode auf AUTO - Crucial wird im bios angezeigt, aber im Windows nicht.
Aggressive Link Power Management - keine Verbesserungen

Für M550 gibt es noch keine FW Update

Vielleicht liegt das am Treiber?



Hat jemand vielleicht eine Idee warum ist die SSM so langsam ist?
 
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Die scheint nur im 3Gb/s Modus zu laufen. Wozu überhaupt M.2 und nicht 2.5"?
 
Ist eigentlich eine SATA 6 Gb Schnittstelle, woran kann es liegen?
Das stimmt zwar, aber man kann die maximale Übertragungsrate bei der Initialisierung festlegen. Vielleicht solltest Du auch das Aggressive Link Power Managment im BIOS mal deaktivieren. Poste bitte auch mal den Screen von CrystalDiskInfo (die Portable Edition reicht und ist frei von Werbung), ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

Na ja, warum nicht wenn schon ein Slot vorhanden ist.... Weniger Kabelsalat
Nur hast Du damit eben auch Möglichkeit einen anderen Port zu wählen, sollte diese im BIOS langsamer eingestellt sein oder es mit dem Signalen auf dem Weg zum Slot Probleme geben.
 


Aggressive Link Power Management habe ich deaktiviert, hat nichts gebracht
 
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Verwende besser eine aktuelle Version von CrystalDiskInfo, die alte 5.6.2 kennt die korrekten Namen der Attribute der m550 nicht, die Namen kommen nämlich nicht vom Controller, die muss das Ausleseprogramm wissen. Außerdem zeigt CDI aber Version 6 nicht nur an, wie schnell die Schnittstelle der SSD ist, sondern auch in welchem Modus sie läuft, zumindest bei vielen Laufwerken / Plattformen.

Mit der neuen Version hättest Du auch gesehen, dass B7 "SATA Interface Downshift" heißt und das bedeutet, was bedeutet das die Geschwindigkeit der Schnittstelle 7 mal reduziert wurde, also bei jedem Einschalten, offenbar gibt es da Proleme mit den Signalen am Port und eine 6Gb/s Verbindung kommt daher nicht zustande. ASRock hat offenbar den Slot auch nicht wirklich ausreichend getestet und die Signalleitungen schlecht auf dem Board geroutet. Jetzt hast Du ein Kabel gespart, kannst aber nicht auf einen anderen Port ausweichen oder ein anderes SATA Kabel probieren :(

Deswegen sage ich ja immer: Vergisst diese M.2 SATA Mist, es ist besser 2.5" Platten zu kaufen!
 
Ich habe das Bild vom Crystal Diskinfo oben ausgetauscht, und es sieht schon ganz anders aus.
Du hast richtig vermutet, beim Übertragungsmodus steht SATA 300 SATA 600.
Beim Kingston steht 2 mal SATA 600 und Parameter B7 gibt es gar nicht.
 
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Du kannst Dir auch so einen M.2 auf 2.5" SATA Adpater holen, kostet dann noch mal 22€, aber dann kannst Du den Port selbst bestimmen an dem die SSD hängt. Die Mainboard Designer packen die SATA Ports ja auch nicht zufällig genau in die Nähe des Chipsatzes bzw. der Southbridge um die Wege auf dem Board kurz zu halten.
 
also was ich dazu sagen kann ist, dass die SSD an einem H97-Chipsatz deutlich bessere Werte liefert. Habe in den letzten zwei Monaten drei PCs mit der Crucial M550 als M.2 und Asus H97 Brettern zusammengeschneidert.
 
Wie man hier sieht am ASRock Z97 Extreme 6 auch, das sind aber auch aktuelle Chipsätze und die wurden schon im Hinblick auf M.2 entwickelt / überarbeitet. AMDs SB950 ist ein umgelabelte SB850 (wie alle 900er Chipsätze) und stammt daher von Anfang 2010, also SSDs noch die Ausnahme waren und mSATA oder M.2 Formate nicht einmal angedacht wurden. Das Problem ist eben die Führung der Lanes auf dem Board, wo es viel mehr Störeinflüsse geben kann als bei einem geschirmten Kabel im Gehäuse.

Entweder hat ASRock da einfach Mist gemacht, wobei sie es bei anderen Platinen ja ordentlich hinbekommen haben oder die Eigenschaften der SB950 erlauben es einfach nicht so einen Slot sicher zu realisieren und sie haben es trotzdem versucht, was dann eben vielleicht mal klappt und mal nicht, je nachdem wie die Toleranzen sind, was wo noch bestückt ist etc. Das ist eben das Problem wenn man mit einem alten Chipsatz neue Technologien realisieren will, für die der nie gedacht war. Das ist zwar scheinbar kein Problem, weil ja SATA aber der Teufel steckt eben nun einmal Detail.
 
Du kannst Dir auch so einen M.2 auf 2.5" SATA Adpater holen, kostet dann noch mal 22€, aber dann kannst Du den Port selbst bestimmen an dem die SSD hängt. Die Mainboard Designer packen die SATA Ports ja auch nicht zufällig genau in die Nähe des Chipsatzes bzw. der Southbridge um die Wege auf dem Board kurz zu halten.

M.2 sitzt direkt neben der Southbridge, es fehlen auch die für SSD übliche Kabel, ich denke daran sollte es nicht liegen.
Es ist einfach inkompatibel, aus irgendeinem Grund, wie auch immer ein Speicher kann zu einem MBoard inkompatibel sein.

Die Crucial M550 habe ich gestern zurück gegeben. Das Thema mit dem M550 ist für mich abgeschlossen. Aber die onboard m.2 Schnittstelle habe
ich noch nicht abgeschrieben :)
 
Das die Crucial schuld ist, kann ich mit nicht denken, bei bei vielen Usern läuft die im M.2 Slot von Intel Boards, auch solche von ASRock, absolut problemlos. Vergiss lieber den M.2 Slot und nimm eine normale 2.5" SSD, das ist das besten was Du mit dem AMD System machen kannst, die sind ja im Grund uralt, die Chipsätze sind Designs die Anfang 2010 noch als 800er Reihe auf den Markt gekommen sind!
 
Das ist eine SATA SSD, wieso sollte das Board die kennen müssen? Das muss ja auch nicht alle 2.5" SATA SSD und alle HDDs kennen. Der Unterschied zwischen der 2.5" m550 und der M.2 m550 ist nur der Formfaktor, die SATA Signale werden also nicht über einen Port und ein Kabel zur SSD gebracht, sondern laufen direkt auf dem Board zum M.2 Slot und genau da dürfte das Problem liegen.
 
Ich bin mir da nicht so sicher ob es ein rein mechanischer Adapter ist, zumal hier auch reine PCIe-SSDs unterstützt werden, die du normalerweise nicht über einen mechansichen Adapter am SATA-Port zum Laufen kriegst.
 
Doch es gibt solche Adapter um M.2 SATA SSD in 2.5" Gehäuse zu packen, aber daran laufen nur M.2 SSD mit SATA Interface.

Es ist natürlich auch so, dass sich die eine PCIe Lane am M.2 Slot die Pins mit dem SATA Port teilt. Das Board muss also eine Umschaltung machen, da könnte auch das Problem sein. Man sollte nicht vergessen, dass Kompatibel immer nur verspricht das etwas geht, nie aber das es optimal läuft!
 
Ich glaub dir ja, dass es solche Adapter gibt. So war das nicht gemeint.
Das Board nutzt keinen rein mechanischen Adapter, sonst würden keine PCIe-SSDs gehen. Da muss also schon mehr dahinterstecken beim m.2-Slot. Zumal AMD diesen garnicht im Chipsatz vorgesehen hatte.
Ich denke schon, dass das Board eine Whitelist für bekannte SSDs hat.
 
Klar muss da eine Logik sein, sonst würde es mit PCIe und SATA zusammen nicht gehen, weil beide halt teilweise die gleichen Pins am M.2 Slot benutzten. Die Frage im Zusammenhang mit der Whitelist ist aber, ob die dort genannten SSDs dann auch perfekt, also mit SATA 6Gb/s und Booten davon, funktionieren. Oder ob sie nur überhaupt funktionieren, was ja hier der Fall war.

Wer M.2 will, sollte besser ein Board mit einem aktuellen Intel Chipsatz nehmen oder warten, bis auch AMD M.2 unterstützt, was ich für den alten AM3 nicht mehr erwarten würde. Wie man sieht, sind andernfalls Probleme / Einschränkungen immer mal möglich, mit denen man nicht rechnet.
 
Ich denke nicht, dass AMD m.2 im Desktopsegment integrieren wird. Macht eigentlich kaum Sinn in normalen Desktop-PCs. Daher ist es schlicht ein Entwicklungsaufwand der nicht nötig ist und deswegen vermutlich auch nicht durchgeführt wird. Sowas bringt eigentlich nur Vorteile für mobile Geräte und Thin-Clients.
Intel brauchte nur ein Feature, um neue Chipsätze an den Mann zu bringen.
 
Da hast Du nicht ganz unrecht und ich sehen M.2 auf dem Desktop auch nur bei PCIe 3.0 x4 Anbindung als sinnvoll an. Intel bringt M.2 halt auch für den Desktop, weil sie das eben auch in die mobilen Chipsätze integriert haben und sonst gäbe es ja keinerlei Neuigkeiten bei den 90er Chipsätzen gegenüber den 80ern.
 
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