Datenrettung im Gefrierfach - Ein böser Scherz?

Horego

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Hallo,

ich habe von einem Bekannten eine Festplatte (Alte 10GB Seagate) versucht zu retten. Die Platine war defekt. Hab eine identische Platine besorgt und diese getauscht. Nach dem Tausch lief die Platte wieder an jedoch mit einem bösen Klack klack.

Spasseshalber hab ich mal im Internet geschaut ob es noch andere Möglichkeiten gibt Daten zu retten ohne gleich ~1000EUR zu blechen.

Jetzt las ich hier und in deren Foren immer wieder, dass man die Platte luftdicht verpackt mehrere Stunden in das Gefrierfach legen soll. Mehrere User berichten auch von ihrem Erfolg.

Ist das ganze nur ein Mythos oder ein böser Scherz - Oder funktioniert dies wirklich?

Grüße Holger
 
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Grafikkarten müssen in den Ofen, und Festplatten halt in das Tiefkühlfach.

Ausprobieren, schaden kann es nichts.
 
Ich hab das mal mit CDS/DVDs gemacht. Hat bestens funktioniert.
 
Mir ist mal ein Schulheft ins Wasser gefallen, da hat es nichts geholfen - also ich kann das nicht empfehlen! ;)

Im Ernst, probier's einfach aus, es sollte(tm) helfen.
 
Ich habs selbst gemacht und es funzt. Aber nur so lange bis die Platte wieder warm wird.

Und pass mit Kondenswasser auf. Platte in einem Gefrierbeutel ins Eisfach. Mach mal erstmal so 20 mins. Aber wie gesagt beeil dich, sie läuft nicht lange (zumindest bei mir)
 
Selbst schon etliche male gemacht - funktionert solange, bis die HDD eine gewisse Temperatur wieder erreicht hat, dann fängt sie wieder an zu klackern...
 
selber schon ein paar mal erfolgreich angewendet auf der arbeit
 
Selbst schon etliche male gemacht - funktionert solange, bis die HDD eine gewisse Temperatur wieder erreicht hat, dann fängt sie wieder an zu klackern...

Kann ich bestätigen. Im Winter hab ich sie auf die Fensterbank(außen) gelegt, nach ca 10mins wieder reingeholt. Ging wieder für ne Weile.
Würde mir auch jeden Fall vorher nen Plan machen, Daten nach Wichtigkeit sortieren(und genau nachdenken wo die sind) und diese dann danach sichern, wer weiß wie lange das ganze anhält.
 
Theoretisch sollte es doch auch gehen, wenn man die Platte runterkühlt und während der Rettung weiter tief kühlt - irgendwie. So sollte man dann ja etwas mehr Zeit haben.
 
Oder PC im Winter auf die Fensterbank und die Platte mit längeren Kabeln nach draußen. Den Trick werde ich mir auf jeden Fall merken ;)
 
Also ich weiss dass es Festplatten gerne Kühl haben, aber ob -50°C noch in Ordnung gehen weiss ich nicht. ;)
 
Zu weit außerhalb des definierten Betriebstemperaturbereiches (dürften wohl meist um 0°C sein) gibt's bestimmt Probleme (Öl zur Lagerschmierung wird fest, mechanische Probleme wg. Wärmeausdehnung...).
 
Habe eine alte IBM 40 GB , die Klackgeräusche machte und im Bios nicht mehr angezeigt worden war, ins Gefrierfach über Nacht gelegt. Und ich konnte 3 Stunden mit der normal arbeiten und Datern sichern. Danach war allerdings Schluss - forever
 
Ist ja geil, das werde ich mir merken. :d

Zur Datenrettung kann ich Acronis Trueimage empfehlen - falls auch das BS gesichert werden soll.
 

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