Auch im Binärsystem sind 1 KB 1000 Byte und nicht 1024 Byte.
1024 Byte sind 1 KiB.
Also da bringst Du mich nun schon wieder durcheinander... ;-))
Mein Problem ist wohl auch, das ich einfach zu logisch immer denke...
Aber ich bin jetzt mal auf Wiki in mehreren Seiten zu dem Thema am lesen.
Ist recht interessant, allerdings bingt es auch immer mehr Verwirrung ans Tages Licht / in das ganze, und zeigt das diese Verwirrung ganz allgemein vorhanden ist, weil man alles Möglich zusammenschmeißt...
Sehr schön ist vor allem diese Seite:
Binärpräfix
und hier ein Teil davon... :
(Aus Wiki)
Beispielsweise haben sich für die Bezeichnung „1 MB“ in der Praxis drei verschiedene Interpretationen eingebürgert:
„1 MB“ = 1.000.000 B = 10^6 B = 1000 kB – z. B. bei Festplatten, DVD-Medien und Dauerspeichermedien mit Flash-Speicher, wie USB-Sticks oder SD Memory Cards;
„1 MB“ = 1.048.576 B = 2^20 B = 1 MiB – z. B. bei Arbeitsspeicher (RAM, ROM, … ), Flash-Speicherchips, CD-Medien;
„1 MB“ = 1.024.000 B = 1000 · 1024 B = 1024 kB = 1000 KiB – zur Kapazitätsangabe bei der klassischen 3½″-Diskette.
Außerdem findet sich noch die Bezeichnung „1 Mb“ (mit kleinem „b“ für „Bit“):
„1 Mb“ = 1.000.000 b – bei der Datenübertragung, z. B. Telekommunikationsleitungen und Ethernet;
„1 Mb“ = 1.048.576 b – bei Speicherbausteinen, z. B. „64-Mb-Chip“.
Hier kann man sehr schön sehen, das selbst das was wir oben erarbeitete haben, nicht für alles verwendet werden kann...
Ich bin daher im Endeffekt der Meinung, klar man kann letztlich durch umrechnerrei alles "erklärbar" zurecht rechnen, jedoch irgendwie hat das ganze auch ein wenig was von Willkür...
Denn man kann als Bezug ja statt Byte auch eine andere Größe nehmen und schon schaut wieder alles ganz anders aus... das wird auf der Wiki Seite auch angeführt.
Am gescheitesten wäre nunmal immer noch, man würde die richtigen Zahlenwerte angeben, egal wie auch immer man die dann bezeichnen will. Das würde jedenfalls erheblich weniger Ungereimtheiten mit sich bringen.
Und zusätzlich die Benutzung einheitlicher Bezeichnungen wären natürlich auch nicht verkehrt...
Da normaler Weise beim Vergleich Binär und Dezimal ja eigentlich auch immer eine größere Zahl in Binär da steht, ist für mich dieser Trick, das ganze "Kunstform mäßig" auf der Basis von Byte in Dezimal umzurechnen, letztlich doch eine bewußte Marketing Maßnahme um eben scheinbar noch mehr Bytes zu haben.
Das Problem ist ja, das die Differenz zwischen den beiden Zahlenangaben mit immer größeren Zahlen auch immer größer werden.
Ist auf der verlinkten Wiki Seite unter "Verhältnis binärer und dezimaler Präfixe" gut zu sehen.
Und wieviel Prozent an Computernutzern sind in der Lage diese Zusammenhänge herzustellen? oder auch nur zu verstehen, wenn's ihnen gezeigt würde?
Ich bleib dabei, ich empfinde es als Bewußte Täuschung! Da es ja auch anders ginge!