[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Ich muss mir ab nächsten Monat auch mal Gedanken machen wo das überschüssige netto bleiben soll, wenn das mit dem neuen Job klappt.

Einfach bei meiner Bank will ich es nicht lassen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
dann doch lieber weltsparer festgeld für 1,5 % wenn es sicher sein muss

Hm, bei diesen Internetbanken bin ich immer skeptisch. Einlagensicherung, gut und schön. Aber so wie die aus dem Boden sprießen.
Die Audi-Bank hat wenigstens Filialen und Zins ist auch deutlich besser als bei Sparkasse und Co.
 
Die das Geld dann bei Pleitebedrohten Banken anlegen

Ich kann das nicht beurteilen, inwiefern die Banken in Ausland davon betroffen sind und wie es im Fall der Fälle mit der gesetzlich vorgeschrieben Einlagensicherung funktioniert. Erkläre mir es bitte mal, du scheinst besser in der Materie zu stecken.
 
Ich habe von 1998 bis 2000 selbst Anlageberatung gemacht als unabhängiger Makler und gutes Geld verdient, danach war ich (bis heute) immer mehr QS-Instanz im Freundeskreis unter dem Aspekt "schau Dir das mal an bitte".
1,5 Jahrzehnte später habe ich selbst ALLES aufgelöst und auf meinen Tagesgeldkonto geparkt. Ja, das ist netto gesehen ein Verlust aufgrund des Zinsen zu Inflation - Verhältnisses. Zu oft aber hatte ich den Bedarf, kurzfristig an größere Summen zu müssen aufgrund bestimmter Lebenssituationen.
Die Flexibilität eines Grio- und Tagesgeldkontos hat keine Anlage.
Ich verzichte auf Zinsen/Rendite, komme aber jederzeit an mein Geld ran. Meine Fondspolicen haben fast 2 Wochen bis zur Auflösung gebraucht. Wer in einer Notsituation dringend Geld braucht, ist den Banken völlig ausgeliefert, das vergessen die Berater gerne in den Verkaufsgesprächen.

Bei den Verkaufsgesprächen hieß es immer "lange Laufzeit bringt Rendite"! Von meinen knapp 150 Kunden, die damals bei mir Fondspolicen gekauft haben. haben nach 15 Jahren fast 80% ihre Produkte gekündigt oder teilausgezahlt. Und das entspricht m.E. auch dem Schnitt aller Anleger. Das Ende der Laufzeit erreichen maximal 20% der Verträge.

Die Lebensrealität verträgt sich nicht mit den meisten Finanzprodukten, die Verkäufer und Berater haben ihre Kommunikationsleitfäden jedoch auf "ideal auf dem Papier"-Modelle gelernt und wissen nicht mal 10% von dem, was Ihr selbst erfahren könnt über Anlagen und Produkte nach 1 Tag Internetrecherche.

Statt dessen habe ich selbst neben dem Giro- und Tagesgeldkonto nun noch ein drittes Anlagekonto, mit dem ich selbst Aktien und Fonds kaufen kann. ICH verwalte MEIN Geld und meine Aktien und Fonds selbst.
An die jungen Leser hier: Von Schrottprodukten wie Riesterrente und kapitaler Lebensversicherung bitte die Finger lassen, auch Bausparpläne halte ich für Schund, finanzmathematisch ist das alles einfach Müll.

Grundsätzlich gilt, das Sachwerte stabiler sind als Geldwerte.
Die Investition in Eigentum ist auch so eine Sache, da habe ich nun gerade im Feundes- Kollegen- und Bekanntenkreis viel erlebt: Eigentum verpflichtet und bindet!
Wer eine Familie plant, neigt dazu, sich Eigentum (Haus) zu kaufen, aber rechnen ist hier wichtig. Der Spruch "statt den Vermieter zu bezahlen, investierte ich in mein Heim" ist ein running Gag unter den Verkäufern, denn die Zinsen für das Darlehen gehen an die Bank. Die verdient dann - anstatt des Vermieters. ;-)
Eigentum ist also mehr eine emotionale Geschichte. Im Freundeskreis habe ich genug Fälle, da sitzt die Witwe nun alleine in ihren 180m² und bekommt das Objekt nicht los. Oder ein Kumpel hockt nach der Trennung alleine in seinem Prachthaus und es gibt nur noch Streit um das Geld, Unterhalt und Finanzierung.
Ich selbst wohne in Hamburg, zentral. Sätze wie "bei Deiner Miete kannst Du auch ein Haus kaufen" sind Kokolores, denn ich kann es nicht zentral kaufen in Hamburg unter 600-800K Euro bzw nicht für das, was ich derzeit an Miete zahle.
Und wenn ich Kollegen sehe, die von ihrem Haus schwärmen, dann aber abkotzen, weil sie täglich 2 Stunden zur Arbeit und zurück fahren, weil nur der Speckgürtel Hamburgs zukässt, dass man irgendwie für 1000 Euro monatlich das Haus abbezahlt, dann ist halt deutlich, dass es um Prioritäten geht. Ich selbst bin in 20 Minuten wieder zu Hause nach Feierabend - habe aber dafür keinen eigenen Garten. Der muss aber auch wieder bewirtschaftet werden.
Letztendlich ist es also eine persönliche Abwägung. Wer Eigentum kauft, hat keinem Stress mehr mit Vermietern. Kommt aber nicht einfach weg, wenn die Nachbarn scheisse sind ;-) Ich bin just umgezogen, weil mein ex-Vermieter absolut nichts investiert hatte. Ein Wohnungswechsel ist flexibel immer möglich, Eigentum bindet, das muss man wissen. Und man zahlt ALLES alleine. Im Freundes beobachte ich bei geselligen Abenden immer, wenn aufgezählt wird, was man am Haus oder im Garten noch alles machen muss - aber das Geld fehlt.
Ein Kumpel hat seit 2 Jahren das Bad noch im halben Bauzustand, weil das Geld fehlt und die Lust, das zu beenden und fertigzustellen. Als MIETER könnte ich hier sofort die Miete kürzen ;)

Ich will weder das eine noch das andere gegeneinander auspielen, das Abwägen Eigentum vs Miete ist sehr individuell und persönlich
Meine Botschaft ist:
1.) Aussagen wie "lieber Eigentum abbezahlen als Miete zahlen" ist sehr pauschal, sehr dumm und Ergebnis der Schwäbisch Hall Dauerberisielung in den 90ern
2.) Haus mit Garten ist toll, und ich bin gerne Gast im Freundeskreis zu den Sommergrillfesten. ABER: Eigentum muss man sich leisten können und wollen, man bezahlt alles alleine! Schäden/Reparaturen, Anschaffungen und ist Steuerveränderungen unmittelbar ausgesetzt
3.) Zentral in Großstädten wohnen geht nur zur Miete, wenn man nicht gerade geeerbt hat oder Topverdiener ist
4.) Alternativ ginge Miete zahlen für Haus und Garten, um das eine mit dem anderen zu verbinden
5.) Mieten ist flexibler und günstiger
6.) Wenn das Eigentum dann mal abbezahlt ist, ist es überlicherwiese auch 20-25 Jahre alt, ggf. älter und war nicht mal ein neues Objekt beim Einzug. Siehe dann Punkt 2, man braucht hier Rücklagen! Und Infrastrukturkosten (Heizung, Strom, Wasser, dazu Müll etc) fallen nicht weg.
7.) Ein Modell, das gerade eine Freundin probiert: Haus wird finanziert, oben vermietet an Studenten, sie wohnt unten, bekommt also einen Teil rein für das Abbezahlen des Darlehens
8.) Vergesst die Modellrechnungen, was Euer Haus mal wert ist in xx Jahren. Entscheidend ist der Boden auf dem es steht und die Fluktuation der Erbmasse. Die Hausbauer der 50er und 60er sterben nach und weg, auf den Markt kommen ohne Ende Objekte, werden vererbt und wollen dann ggf. verkauft wird. Das drückt so brutal den Preis, dass diese Märchenrechnungen der Baussparberater einfach nur zur FGarce werden. Durch Jobverlust muss eine befreundete Familie gerade den Schuppen verkaufen und wohl derzeit zu fast 50.000 Euro unter dem erhofften Preis. DAS stand nicht im Prospekt damals ;-)

Wäre ich nochmal 25, würde eine Familie planen und möchte, dass meine beiden Kids am Statdrand im Grünen aufwachsen und zur Schule gehen und im eigenen Garten spielen, dann würde ich mich evtl. auch verschulden für Eigentum. Weil es mir das wert wäre, und diese Definition von "Wert" fehlt mir, wenn die Leute die Darlehensverträge im 6stelligen Bereich unterschreiben und am Ende feststellen, dass sie das Haus 2 mal bezahlt haben am Ende.

Mir fällt noch ein, dass dieses Thema vor 2 Jahren oder so bei Lanz im Talk war. Und witzig war, dass - bis auf eine Ausnahme - alle Promis selbst zur Miete wohnten.

So, Textwand Ende.

TLDR:
- Die meisten Finanzprodukte sind Schund, das sage ich als ehemaliger Berater und Verkäufer. Die Anlagemodelle sind selten realisitisch. Wichtig ist ein Tagesgeldkonto/Sparkonto, an das man JEDERZEIT binnen 48 Stunden rankommt. Ideralerweilse liegen dort 2-3 Monatsgehälter Reserve.
- Wer langfristig anlegen will und wirklich glaubt, er/sie geht da 30 Jahre nicht ran: Fonds, am besten mischen, viel Sachwerte, Teil Geldwerte. Volatile Anlagen sind langfristig die renditeträchtigsten, das war so und wird immer so bleiben, daher eben mischen.
- Lasst Euch die Kostenstruktur erklären! Ich habe damals meinen Kunden offen dargestellt, was meine Provision ist (Gute Beratung = gutes Produkt und vor allem passend, individuell recherchiert = mein Lohn) und wie die Gebühren aussehen (Ausgabeaufschläge, Verwaltungskosten etc).
- Finger weg von Riester und KLV. KLV machen nur Sinn als Absicherung eines Darlehens, aber dann wirklich vor allem nur die Lebensversicherung bezahlen, nicht den Schrottzins-Sparanteil. Hier geht es letztlich nur um die Sicherheit für die Bank, nicht um VErmögensaufbau.
- Eigentum muss man sich leisten können, ist unfelxibel, aber dafür individuell und gibt das Freiheitsgefühl, es ist "meins". Neben Abzahlung/Tilgung immer einen weiteren Sparanteil einplanen für Repraturen etc. und neue Anschaffungen. Für Paare gilt, gerade bei der Familienplanung: Immer nur mit EINEM Gehalt rechnen, alles andere ist unseriös.
 
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Kann ich allem nur zustimmen.

Allerdings will ich nicht zu viel auf dem Tagesgeld rumliegen haben. Es ist mir aber wichtig im Notfall sofort an mein Geld zu kommen und nicht an irgendwelche Verträge von Banken oder noch schlimmer, irgendwelchen Dienstleistern geknebelt zu sein.
 
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Hat jemand eine WKN eines passenden Papiers / Scheins oder einen Tipp, was ich kaufen kann, wenn ich auf einen fallenden Ölpreis spekuliere? Risiko soll im mittleren Bereich liegen.
 
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Klick

Aber ein Tipp von meiner Seite: Wenn du nicht weißt nach was oder wo du suchen sollst, solltest du die entsprechenden Produkte auch nicht handeln ;)
 
@embodier. Danke für deinen Beitrag. Was dient denn sonst als Altersvorsorge (nur Fonts/ETFs) und gibt es hilfreiche Links die einem die Problematik bei Riester erklären?
 
@embodier. Danke für deinen Beitrag. Was dient denn sonst als Altersvorsorge (nur Fonts/ETFs) und gibt es hilfreiche Links die einem die Problematik bei Riester erklären?
ich versuche mich jetzt bereits seit über einem Jahr mit dem Thema Riester zu beschäftigen, aber wiklich schlauer wird man auch nicht, denn das Netz und die Medien sind allesamt von wenigen Pro/Contra Stimmungsmachern verseucht. Erst ein durch die Medien künstlich gepushter Hype, dann ein Niedermachen von Allem, was irgendwie Riester heisst.

Vielleicht sind da ja ein Experten hier die meine gesammelten Gedanken hierzu etwas objektiver bewerten können und vielleicht auch korrigieren können.

Was ich bislang mitgenommen habe:

- wer jetzt nicht sonderlich viel verdient und auch keine großen Chancen hat, dass sich das ändert (und ich glaube der Verdienst sollte schon deutlich über 2500€ Brutto sein), der braucht mit Riester gar nicht anfangen. Er muss zwar wenig dazutun um die volle Förderung zu bekommen und erhält je nach Kinderanzahl eine stattliche Summe an Boni, er wird aber in Anbetracht der Inflation eine so magere Rente bekommen, dass er unter oder grade bei der Grenze liegt bei der der Staat bezuschussen muss. Das wird mit Riester verrechnet und quasi abgezogen, obendrauf gibt es nix solange man unter der Sozialgrenze liegt. Da kann man sich die Arbeit sparen

- bei Mittelerem Einkommen ist es vor allem für die interessant, die viele Kinder haben um die Zuschüsse mitzunehmen

- Banksparpläne sind zwar einfach, haben aber praktisch keine Rendite, quasi nur ein Sparbuch das verhindert dass man vorher an das Geld rangeht. Packt man die Inflation dazu dürfte das ein ziemliches Verlustgeschäft werden
- Wohnriester höre ich ebenfalls nicht sonderlich viel Gutes drüber, genausowenig wie die Kombination von BaV-Riester
- Fondgebundene Riesterverträge puffern vor Totalverlust, man bekommt immer das eingezahlte Geld wieder heraus, allerdings ist dies inflationsbetrachtet dann ja auch ein Verlust, heisst, die Fonds müssen schon gut Geld einbringen, das können sie aber nur über lange Laufzeit und bei niedrigen Verwaltungsgebühren. Desweiteren ist es wohl so dass die meisten Fond-Riester-Anlagen nicht selbstverwaltet sind, sprich, es wird über dich hinweg entschieden wann eher risikobehaftete Anteile umgeschichtet werden, damit mindestens die Einzahlsumme gesichert werden kann. Das kann auch zu einem für dich unglücklichen Zeitpunkt sein.

Ich selbst habe einen Union Investment Riester-Vertrag der angesichts meiner spärlichen Einzahlung (er dümpelt solange bis ich mich entschieden habe ob ich erhöhe oder ihn einfriere) von 500€ im Jahr schon eigentlich ganz gut Geld über die Fonds eingeholt hat.

Was mir persönlich leider immer noch völlig intransparent ist, ob nicht grade für Vielverdiener, also diejenigen, die sowieso schon längst den max Satz von 2100€-154€ als Single bezahlen müssen für volle Förderung nicht schon allein durch die Absetzbarkeit der Steuern in Verbindung mit einem Riester-Fondsparplan nicht doch ein gutes Geschäft machen können. Wie gesagt, brauchbare Zahlenbeispiele mit "was wäre wenn" habe ich bislang kaum gefunden.
 
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Hi,

zur Zeit sind viele Aktien im Minus bzw. günstiger als sonst. Mein gespartes Geld ist schon in Aktien angelegt.

Hierzu eine Frage:

Ich habe Aktien die zur Zeit im Minus sind. Die waren auch schon vor der Krise im Minus. Jetzt habe ich mir gedacht, ich verkaufe diese "überflüssigen" Aktien und mit dem Geld investiere ich natürlich in andere Aktien, weil diese natürlich günstig zu erweben sind. In der Hoffnung, dass diese nach der Krise schnell und viel an Wert gewinnen. Den Verlust kann ich wegstecken, weil ich letztes Jahr ganz gut Geld gemacht habe.

Dazu kämen diese Aktien in Frage.

1. Daimler
2. Amazon
3. Netflix (Am Dienstag gibt es Quartalszahlen)
4. Apple
5. Hugo Boss

Was meint ihr? Welche Aktie wird dieses Jahr eurer Meinung nach, den meisten Gewinn machen?

mfg
 
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Fragst du wirklich in einem Hardwareforum, welche von deinen 5 genannten Aktien den meisten Gewinn machen werden?:hmm:

Sei dir aber bewusst, dass bei ausländischen Aktien aktuell ein hohes Währungsrisiko besteht. der €/$ Kurs war da schon deutlich besser.
 
Hi,

zur Zeit sind viele Aktien im Minus bzw. günstiger als sonst. Mein gespartes Geld ist schon in Aktien angelegt.

Hierzu eine Frage:

Ich habe Aktien die zur Zeit im Minus sind. Die waren auch schon vor der Krise im Minus. Jetzt habe ich mir gedacht, ich verkaufe diese "überflüssigen" Aktien und mit dem Geld investiere ich natürlich in andere Aktien, weil diese natürlich günstig zu erweben sind. In der Hoffnung, dass diese nach der Krise schnell und viel an Wert gewinnen. Den Verlust kann ich wegstecken, weil ich letztes Jahr ganz gut Geld gemacht habe.

Dazu kämen diese Aktien in Frage.

1. Daimler
2. Amazon
3. Netflix (Am Dienstag gibt es Quartalszahlen)
4. Apple
5. Hugo Boss

Was meint ihr? Welche Aktie wird dieses Jahr eurer Meinung nach, den meisten Gewinn machen?

mfg

Deine Frage sollte eher lauten, welche macht den wenigsten Verlust dieses Jahr ;) ...könnte noch mehr als holprig werden, sind am Ende der Hausse Phase angelangt...ein Bärenmarkt deutet sich an
 
Deine Frage sollte eher lauten, welche macht den wenigsten Verlust dieses Jahr ;) ...könnte noch mehr als holprig werden, sind am Ende der Hausse Phase angelangt...ein Bärenmarkt deutet sich an

Das Ende der Hausse? Wie kommst du darauf nach 28% Verlust zum ATH :d
Und deine Definition von Bärenmarkt ist wohl auch eine andere. Und wie deutet er sich an? Durch den niedrigen Ölpreis? Den niedrigen Zinsen?
Wäre schon, wenn du etwas mehr schreiben würdest und was du dir dabei denkst ;)
Wenn du so überzeugt bist, bist du ja bestimmt Short unterwegs, oder?
 
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Das Ende der Hausse? Wie kommst du darauf nach 28% Verlust zum ATH :d
Und deine Definition von Bärenmarkt ist wohl auch eine andere. Und wie deutet er sich an? Durch den niedrigen Ölpreis? Den niedrigen Zinsen?
Wäre schon, wenn du etwas mehr schreiben würdest und was du dir dabei denkst ;)
Wenn du so überzeugt bist, bist du ja bestimmt Short unterwegs, oder?

Dieser Artikel fast es ganz gut zusammen: Das Ende des Bullenmarktes! | GodmodeTrader
Ich hätte dazu schreiben sollen...temporärer Bärenmarkt...Ende des Jahres könnte es schon wieder ganz anders aussehen...vorerst gibt es jedoch erstmal nur eine übergeordnete Richtung und die heißt down bis 8350, 8150 oder 7600 im Laufe des Jahres...darunter wird's übel

Übergeordnet, also langfristig, bin ich auch ganz klar Long ausgerichtet, ich denke nur dieses Jahr rumst es erstmal

Und bzgl. Hausse...diese wird natürlich durch die niedrigen Zinsen noch künstlich auf unbestimmte Zeit in die Länge gezogen...wenn die Zinsen aber sukzessive angehoben werden sieht das Ganze schon anders aus

btw bin ich nicht Short unterwegs, an geeigneten Stellen werde ich jedoch gezielt Aktien kaufen...bis dahin höchstens daytrading auf Einzeltitel mit hoher Volatilität
 
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Okay, dann sind wir uns einig. Für mich ist ein Bärenmarkt ewas längerfristiges - wie in Russland zum Beispiel.
Ich denke ebenfalls, dass es kurzfristig noch runter geht.
 
Habe vor zwei Jahren groß beim Amazon Papier zugeschlagen, was sich mittlerweile natürlich ziemlich rentiert hat. Vielleicht gibt es dieses Jahr ja Gelegenheit nochmal zuzuschlagen - bin gespannt.
 
Bekomme jetzt mein erstes und bisher einziges Crowd-Investment ausgezahlt. Hab' vor etwas über zwei Jahren 750€ investiert und bekomme nun 998,67€ zurück. Keine schlechte Rendite, in Anbetracht des Risikos jedoch deutlich zu gering. Will mich aber dennoch nicht zu sehr beklagen, hab' ja Glück gehabt.
 
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Moin!

Mir schwirrt da was durch den Kopf und ich bin jetzt nicht sicher ob das hier oder nicht doch eher im Immobilienthread besser aufgehoben wäre.

Es geht um folgendes:

Ich habe eine Neubau Wohnung vor gut 2 Monaten besichtigt, sie gefällt mir super. Ich habe sie mir auch schon rechnen lassen. Grundsätzlich könnte ich sie mir leisten, klar müsste man den Gürtel enger schnallen...aber da ich Möbel technisch rein GARNIX habe wäre das so der Knackpunkt an dem es scheitern würde. Da kam mir plötzlich eine andere Idee:

Warum kaufe ich die Wohnung nicht und Vermiete sie erst mal?(dachte dabei an 2-3 Jahre) Meine gedanklichen Vorteile sind wie folgt:

1. ich Profitiere von dem Niedrig Zins über die nächsten 10 Jahre
2. ich baue Kapital in Betongold auf
3. Steuerlicher Vorteil
4. ich geb mein Geld nicht Sinnlos für irgendetwas aus^^

Kalt kann ich ca 850euro Verlangen laut dem Makler, Wohnung hat 95qm und ist im Dachgeschoss mit Balkon + Garagenstellplatz

Die Finanzierungsrechnung die ich hab machen lassen war noch ohne Preisverhandlung, da die Wohnung schon ca. 6 Monate Angeboten wird ist da sicher noch was am Preis drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du jetzt von uns hören? :fresse:

Kannst du dir Miete + Zinsrückzahlung + Rücklagen (sollten bei Neubau ja gering sein?) leisten? Why not.
Darfst dir halt keinen Messi holen, der alles verwüstet :d

Ich selbst bin kein Freund von Wohnungen, muss dann eben mit den anderen Eigentümern passen und keinen Stress geben. Wohne in nem 2 Parteien Haus und die Eigentümer in der Wohnung unter uns sind richtige Säcke. Da hätte ich kein Bock, wenns ums Geld geht.

Edit:
Kalt kann ich ca 850euro Verlangen laut dem Makler
Das kann ich nicht einschätzen. Generell will der Makler aber die Wohnung verkaufen. Würde da eher etwas tiefer greifen.
 
Was ich hören will? Entweder ein "bist du verrückt, glatter Selbstmord" oder ein "ja grundsätzlich nicht verkehrt, aber du musst auf das und das aufpassen" :d

Ja doch, ich suche ja parallel für mich was zum Mieten und der Mietpreis kommt hin.

Ja gut, ein freistehendes Haus kann ich mir so schnell nicht Leisten, von dem her muss es eine Wohnung werden

Edit:

in der Finanzierung wäre auch dieser KFW Förderkredit mit drinnen. Ich mein, ich bin jetzt endlich Unbefristet Angestellt...und da ich hier nur lese "Geld der Bank geben lohnt 0,000nix" und auf Aktien keine lust habe muss ich mir eben etwas anderes einfallen lassen =P
 
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mich würde mal dein finanzierungsrechner interessieren.
hier kostet eine 90qm wohnung 250k (neubau). miete liegt bei 550-600€ kalt für die selbe wohnung.
nun haste mal was von 3k brutto gehalt geschrieben. damit soll eine wohnung, die im kaufpreis deutlich über 300k liegen sollte, finanziert werden?

wir haben zusammen fast das 2,5 fache brutto, aber ein 300k haus liegt schon sehr sehr im grenzbereich

edit: rechenfehler :d
 
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mich würde mal dein finanzierungsrechner interessieren.
hier kostet eine 90qm wohnung 250k (neubau). miete liegt bei 550-600€ kalt für die selbe wohnung.
nun haste mal was von 3k brutto gehalt geschrieben. damit soll eine wohnung, die im kaufpreis deutlich über 300k liegen sollte, finanziert werden?

wir haben zusammen fast das 2,5 fache brutto, aber ein 300k haus liegt schon sehr sehr im grenzbereich

edit: rechenfehler :d

mein Immobilienrechner ist mein Versicherungsfritze der auch Baufinanzierung macht.

die Wohnung ist Verhältnissmäßig günstig und kostet auf dem Papier 245000euro + 12500euro für den garagenstellplatz. Wie schon erwähnt sind hier bei uns für so ne Wohnung 800-850euro Kalt realistisch.
 
naja, wie schon oben erwähnt, würde ich mit der miete ein gutes stück drunter planen. aber deine sache.
ich sehe die immobilienblase allerdings schon platzen. mittlerweile kauft ja jeder immobilien, egal ob man die sich leisten kann oder nicht. ist nicht persönlich gemeint, aber alleinstehend mit deinem gehalt eine derart teuere wohnung kaufen ist in meinen augen nicht mehr nur naiv, sondern nur noch dumm. no offense!
 
Da muss ich ihm recht geben. Mal abgesehen davon, dass ich niemals 250k - 300k für eine Wohnung ausgeben würde? What...wo lebt ihr denn? :d
Bei uns kauft auch jeder Depp ein Haus mit der Begründung (Ja die Zinsen sind doch total günstig und Miete ist weggeworfenes Geld - was so einfach so nicht stimmt).
Ich spekuliere drauf, dass in ein paar Jahren die ganzen Häuser wieder verkauft werden und ich dann günstig zuschlagen kann :d Aber da ist eh noch genug Zeit :)
Es wird einfach wie verrückt gekauft, gebaut und die Preise sind einfach viel zu hoch.

Edit: Man nehme bei uns im Ort (Vorort von Mannheim) die paar Häuser die gebaut wurden...zack - Stadt entscheidet, dass auf die freiliegende Fläche nebenan ein Flüchtlingsheim gebaut wird. Anwohner protestieren, aber 1 Jahr später hatts nix gebracht. Wertverlust vom Haus ist mit Sicherheit immens (ohne Urteil darüber, ob ich das gut oder schlecht finde).

Aber sowas nur als Exkurs :d
 
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Alleinstehend bin ich nicht, aber tut hier ja erstmal nix zur Sache.

wenn du deine Meinung mal erläutern würdest, könnte ich dir auch folgen. aktuell bringt mir dein Post leider gar nix.
 
naja erläuterung ist ganz einfach. rechne mal, wie lange du die vermieten müsstest, um auch nur die anschaffungskosten wieder drin zu haben. ohne zinsen, zineszinsen, kaufnebenkosten etc. das sind ja schon 25 jahre. die restlichen kosten fressen nochmal soviel. biste also nach sagen wir mal 40 jahren bei 0. hast aber keine unerwarteten kosten/ renovieren etc drin.
also mir würden allein die zahlen schon sagen, dass es sich keinesfalls lohnt. selbst 25jahre für ne immobilie zu bezahlen, halte ich schon für zu lange
 
Ja finanziell kann man es eh vergessen. Aber das ist eben auch eine Einstellung, dass es eben dir gehort und deins ist.
Aber zurück zum Thema. Don will ja nur 2 Jahre ca. vermieten und dann selbst einziehen.
 
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