ASRock Z68 Extreme4 Gen3 und Linux

PMaff

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
19.11.2007
Beiträge
413
Bin gerade beim Planen eines neuen Systems.
Wie verhalten sich:
ASRock Z68 Extreme4 Gen3 +
Intel Core i5 2500K +
Asus GTX-570 DirectCU II 1.28GB DDR5 +
Crucial m4 SSD 128GB, 2.5 Zoll, SATA-3 +
Plextor PX-LB950SA
unter Linux?
Hat jemand eine derartige Kombination oder Teile davon mit Linux (Ubuntu? OpenSuSE?)
schon im Einsatz?

Dank im Voraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
ASRock Z68 Extreme4 Gen3 +
Intel Core i5 2500K +
Asus GTX-570 DirectCU II 1.28GB DDR5 +
Crucial m4 SSD 128GB, 2.5 Zoll, SATA-3 +
Plextor PX-LB950SA

cpu,brenner,ssd brauchen keine treiber das sollte kein problem sein, bei mainboards gibts normalerweise auch keine probleme. Außer es ist ein ziemlich neues, dann braucht man auch einen aktuellen kernel / eine aktuelle distro damit alle treiber dabei sind.
die grafikkarte sollte mit opensourcetreiber ganz ok funktionieren, für opengl/erweiterte features braucht man den treiber von nvidia.
amd hätte bessere opensourcetreiber falls dir das wichtig ist (opensourcetreiber wird immer in den linux distros mitgeliefert und wird länger unterstützt)
ich würde die nvidia jedenfalls durch ne amd ersetzen weil mir die herstellertreiber immer zu nervig bzgl installation/updates/bugs waren ;) , aber kommt drauf an was du mit der karte unter linux machen willst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Z68 Board:
wie bereits der Vorredner sagte, ist möglicherweise ein aktueller Kernel von Nöten, bei Ubuntu könntest du Glück haben, dass das schon läuft.
Je nach verbautem Netzwerk-Chip musst du evtl. auch noch den Treiber selbst kompilieren, das ist aber auch keine große Hürde ;)

GTX570:
Treiber von der Nvidia Homepage laden und installieren, damit kannst du dann die Grafikkarte voll nutzen.

SSD:
Im Bios AHCI vor der Installation aktivieren und darauf achten, dass die Kernelversion >= 2.6.33 ist, damit TRIM unterstützt wird. (ist bei der aktuellen Ubuntuversion der Fall).

CPU + Brenner:
Keine Treiber/Einstellungen notwendig.


Ich würde dir daher zu Ubuntu raten, dort hast du außerdem eine sehr große Anlaufstelle für Anleitungen und Problemlösungen in deren Wiki:
Startseite


mfg
foxxx :wink:
 
natty und oneiric ohne probleme

Ps.: Oneiric kann sich das stündlich ändern :-)

cu, steffie
 
Z68 Board:
wie bereits der Vorredner sagte, ist möglicherweise ein aktueller Kernel von Nöten, bei Ubuntu könntest du Glück haben, dass das schon läuft.
Je nach verbautem Netzwerk-Chip musst du evtl. auch noch den Treiber selbst kompilieren, das ist aber auch keine große Hürde ;)

GTX570:
Treiber von der Nvidia Homepage laden und installieren, damit kannst du dann die Grafikkarte voll nutzen.

SSD:
Im Bios AHCI vor der Installation aktivieren und darauf achten, dass die Kernelversion >= 2.6.33 ist, damit TRIM unterstützt wird. (ist bei der aktuellen Ubuntuversion der Fall).

CPU + Brenner:
Keine Treiber/Einstellungen notwendig.


Ich würde dir daher zu Ubuntu raten, dort hast du außerdem eine sehr große Anlaufstelle für Anleitungen und Problemlösungen in deren Wiki:
Startseite


mfg
foxxx :wink:

Danke für alle Antworten.
Ich werde es mal mit einer SuSE 11.4 probieren (Kernel 2.6.37)
und wenn das nicht geht, dann Ubuntu (mein 4 Jahre alter Laptop konnte mit damaligem Ubuntu nicht und ging aber mit der damaligen aktuellen OpenSuSE, daher probiere ich es diesesmal umgekehrt).

Ich hatte unter:
http://www.hardwareluxx.de/communit...67-extreme-4-system-sehr-instabil-806490.html
gelesen, dass es mit dem P67 Motherboard und einer Vollbelegung des Speichers Probleme gibt.
Da ich den Mist von einem älteren MSI Motherboard kenne, das auch keine Speichervollbelegung vertrug, möchte ich so etwas nicht wiederholen.

Hat das Z68 Board auch solche Probleme?
 
Meines Wissens nach kann es bei allen Sandy-Bridge Plattformen zu Problemen mit Vollbestückung kommen, muss aber nicht.
Dazu schaust du besser mal im Hardware->Mainboards Subforum, dort wird dir an dieser Stelle kompetenter weitergeholfen.

mfg
foxxx :wink:
 
Beim Z68-Chipsatz kann es mit einigen Kernels sein, dass das Netzwerk stockt. Der Kernel verwendet das r8169-Modul, Abhilfe schafft das r8168-Modul, dass sehr leicht aus den von realtek kostenlos bereitgestellten Quellen kompiliert werden kann.

Hier gibts zusätzlich ne Anleitung, anders als dort in der Überschrift angegeben, habe ich das Problem auch schon bei OpenSuse gesehen (Betr. also mind. die u-Distribution, Fedora und OpenSuse).

Mit einem 3.0er Kernel habe ich das Problem im Moment nicht, weiß nicht ganz genau woran es liegt, wahrscheinlich einzig und allein am Modul / Modul-Kernel-Kombination.

Viele Grüße
nrd

PS: Das Netzwerk stockt mit dem 'schlechten' r1869 übrigens nur, wollte ich nur nochmal betonen, d.h. man kann installieren, updaten etc., aber es werden halt viele Packages gedroppt, so dass das Netzwerk langsamer wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste Tests mit OpenSuSE 11.4 schlugen fehl.
Anscheinend wird das RAID1 mit seinen 1.02TB nicht erkannt und er meint
588TB formatieren zu müssen, weswegen er dann eine Fehlermeldung
"System error code was: -3008"
ausspuckt.
Egal ob ext3 oder ext4 - es funkt nicht.
Im Netz gibt es nur sehr wenige Meldungen dazu aber andere hatten das
Problem auch und es scheint nicht am Intel Raid zu liegen.

Versuch mit OpenSuSE 11.3 klappte dann.
Ich konnte am RAID1 eine 1.02TB Partition erstellen und formatieren.
Installieren und dann das RAID resyncen funktionierte.
Dual boot mit Win7 Ultimate geht auch.

Mal sehen, vielleicht probiere ich es noch mit OpenSuSE 12.1, auch wenn das
laut diversen Artikeln im Internet eine Menge anderer Probleme hat.
Vielleicht gebe ich auch Ubuntu doch noch mal eine Chance.
 
Mit Fake-RAID haben viele Distro-Installer Probleme, mdadm (Software RAID) funktioniert deutlich problemloser.

Fedora 16 sollte mit deiner aktuellen Hardware sehr gut zurechtkommen. Für Beste Grafikperformance würde ich den NVIDIA Treiber (kmod-nvidia Metapackage aus dem rpmfusion Repo) installieren. Am besten eine Fedora Netzwerkinstallation durchführen, dann werden gleich die neusten Pakete installiert...
 
Mit Fake-RAID haben viele Distro-Installer Probleme, mdadm (Software RAID) funktioniert deutlich problemloser.

Fedora 16 sollte mit deiner aktuellen Hardware sehr gut zurechtkommen. Für Beste Grafikperformance würde ich den NVIDIA Treiber (kmod-nvidia Metapackage aus dem rpmfusion Repo) installieren. Am besten eine Fedora Netzwerkinstallation durchführen, dann werden gleich die neusten Pakete installiert...

Na super. :rolleyes:

Wie hoch ist der Performance Verlust mit Software RAID?
Kann ich über das Software RAID auch ein LVM drüberlegen und dann wie
hier:
RAID
beschrieben a la:
"Ansonsten besteht die Möglichkeit, einen weiteren eigenständigen RAID-Verbund hinzuzufügen und die Systemerweiterung über einen Logical Volume Manager (LVM) zu erreichen. Mit dieser Erweiterungsmethode können auch RAID-1-Systeme oder Volumes an beliebigen Hardware-RAID-Systemen erweitert werden. Alle gängigen Betriebssysteme bieten heute LVM-Unterstützung, wenngleich manche Betriebssysteme in diesem Zusammenhang von Dynamischen Datenträgern sprechen."
noch etwas hinzufügen?


Wegen nVidia: Ich hab einfach die nVIdia Treiber
NVIDIA-Linux-x86_64-290.10.run
installiert. Ging problemlos.
 
Es gibt keinen Performance Verlust bei Software Raid 1 gegenüber Fake Raid... eher ne Performance Steigerung wenn es nen Software Raid unter Linux ist.
 
@Psycho87
Stimmt :cool:


@PMaff
Wegen nVidia: Ich hab einfach die nVIdia Treiber
NVIDIA-Linux-x86_64-290.10.run
installiert. Ging problemlos.
Nach einem Kernel-Update musst du halt wieder das nvidia Modul neu kompilieren.
Unter Ubuntu erledigt das dkms automatisch, unter Fedora oder openSUSE würde ich das RPM Fusion bzw. NVIDIA Repo einbinden (oder auch dkms einrichten).


Hier ein paar hilfreiche Links:

Fedora 16:
9.13.* Creating a Custom Layout or Modifying the Default Layout

openSUSE 12.1
Chapter*3.*Advanced Disk Setup

Ubuntu 11.10
https://help.ubuntu.com/11.10/serverguide/C/advanced-installation.html


Ich persönliche finde den Fedora 16 Installer am "besten", aber das ist natürlich Geschmackssache.
 
@Psycho87
Stimmt :cool:


@PMaff
Nach einem Kernel-Update musst du halt wieder das nvidia Modul neu kompilieren.
Unter Ubuntu erledigt das dkms automatisch, unter Fedora oder openSUSE würde ich das RPM Fusion bzw. NVIDIA Repo einbinden (oder auch dkms einrichten).


Hier ein paar hilfreiche Links:

Fedora 16:
9.13.* Creating a Custom Layout or Modifying the Default Layout

openSUSE 12.1
Chapter*3.*Advanced Disk Setup

Ubuntu 11.10
https://help.ubuntu.com/11.10/serverguide/C/advanced-installation.html


Ich persönliche finde den Fedora 16 Installer am "besten", aber das ist natürlich Geschmackssache.

Ad RAID1: Wenn ich in einem Dual Boot System Windows 7 Ultimate auch auf Software
RAID1 umstelle (und eben auch Linux auf Software RAID 1), kann ich dann so wie üblich
die Windows Partition unter Linux lesen/schreiben oder geht das dann nur mehr über die
nicht-RAID SSD?

Ad nVidia: das Neucompilieren bei Update ist mir egal, meist muss dann eh ein neuer Treiber her.

Edit:
http://www.overclockers.com/how-to-dual-boot-windows-and-linux-on-a-fake-raid-array/
meint, das man zuerst Linux mit Software RAID installieren soll und unter Linux eine Software RAID eine
NTFS Partition erstellen muss, in der man dann später Windows hineininstalliert.
Geht das andersrum nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mischmasch...

Du kannst unter Linux auf ein Windows Software Raid 1 (auf die einzelne Disk) lesend zugreifen.
Ich würde die Windows Partition auf jeden Fall nur read only mounten.
Linux kann mit dem Windows Software Raid 1 nicht umgehen und bei einem Schreibvorgang wäre das Raid 1 nicht mehr Synchron.
 
Mischmasch...

Du kannst unter Linux auf ein Windows Software Raid 1 (auf die einzelne Disk) lesend zugreifen.
Ich würde die Windows Partition auf jeden Fall nur read only mounten.
Linux kann mit dem Windows Software Raid 1 nicht umgehen und bei einem Schreibvorgang wäre das Raid 1 nicht mehr Synchron.

Das ist alles irgendwie nicht ausgereift:
Software RAID geht nicht, wenn man Dual boot und Zugriff von Linux auf die Windows
Daten haben will (auch schreibend).
FakeRAID macht mit manchen Distributionen Probleme.
Hardware RAID: relativ teuer. :motz:

Es wäre auch mal hoch an der Zeit, dass die Motherboard-Hersteller auf ihren Seiten angeben, dass das eben kein Hardware RAID, sondern FakeRAID ist.
Ist klar, dass "FakeRAID" für den Verkauf nicht so günstig klingt.

Ich bleibe jetzt mal beim FakeRAID, probiere noch ein paar Sachen unter Linux aus
(LVM am Fake RAID, andere Version von OpenSuSE, andere Distribution).

Meines Wissens nach kann es bei allen Sandy-Bridge Plattformen zu Problemen mit Vollbestückung kommen, muss aber nicht.
Dazu schaust du besser mal im Hardware->Mainboards Subforum, dort wird dir an dieser Stelle kompetenter weitergeholfen.

mfg
foxxx :wink:

Die Vollbelegung mit 2 * TeamGroup Elite DIMM Kit 8GB macht anscheinend keine
Probleme.
Zumindest zeigen die diversen Logfiles und memtester 4.2.2 keine Probleme auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
ASRock Z68 Extreme4 Gen3 funktioniert im Grossen und Ganzen mit OpenSuSE 12.1

Kurzes Update:
Im Prinzip funktioniert das Z68 Extreme4 Gen3 mit OpenSuSE 12.1 (64 Bit) (ein Wehwehchen hat eventuell nix mit dem Asrock Board zu tun).
nVidia funktioniert auch mit den neuesten Linux Treibern.
16GB Vollbelegung werkelt sogar minimal höher getaktet.
Ein rsync Problem, bei dem unter KDE 4.8.3 das ganze System ab und an einfriert, konnte ich mit der no-cache (o.s.ä.) Option beheben.

Wenn der fsck unter Linux was ändert, dann geht das fakeRAID1 manchmal in den Verify Status.
Linux bootet dann gar nicht mehr.
Windows benötigt Ewigkeiten für das Verify.
Hier habe ich noch keine Lösung gefunden, wie ich das Verify unter Linux machen kann,
muss ich das Verify dann im UEFI absolvieren?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh