Server als Workstation

NiclasM

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Hey Leute,

ich soll bald einen Server mit 64 Kernen u 256 GB RAM bauen, und überlege wie am besten auf dem Linux Server gearbetet werden soll. Über die Leistung im Vergleich zu der benötigten darf erst garnicht gesprochen werden. Es soll Ubuntu 12.04 LTS drauf laufen, aber es sollen auch HD Videos etc ruckelfrei abgespielt werden. Nun mein Gedanke war entweder LTSP oder
Grafikkarten rein, und USB über CAT7 zum Server führen und dann mit mehreren X-Servern Arbeiten. Geht das überhaupt ? Also ein Rechner, 2 Monitore und je zwei Maus u Tastatur über die xorg.conf geregelt iwie ?
 
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Grundsätzlich klingt das für mich durchaus nach Virtualisierung. Ich meine Xen kann mittlerweile auch GPU's durchreichen ... müsste man mal nachlesen, hab ich selber keine Erfahrung mit.
 
Es geht ja eher drum die volle Leistung des Servers, an den Workstations zu nutzen, auch im Video Bereich
 
Kannst du mir da etwas mehr Hintergrund zu geben, warum das funktioniert ? Recht 1 GBit LAN ?
 
Es geht ja eher drum die volle Leistung des Servers, an den Workstations zu nutzen, auch im Video Bereich

Jo, warum nicht. Weist' allen Gästen das volle Kontingent zu, was der eine nicht verbraucht steht den anderen zu Verfügung ... Overprovisioning / ballooning können m.E. so ziemlich alle Hypervisors, ja sogar Hyper-V. Aber mit LTSP mag da schon auch gehen, da hab' ich keinen Schimmer von ... :fresse:

Kannst Du nicht etwas mehr über die Hintergründe erzählen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja 1 GBit Lan sollte reichen.

Dein Server wird soviel Kraft haben, mit der oben genannten Konfig, das Deine Thin-Clients mit Remote X-Server Desktops versorgt werden.
Sprich die komplette Software liegt auf dem Server und die Clients werden von dem Server mit dem OS versorgt.

Du kannst auch um Sicher zu gehen, noch eine 2te 1 GBit netzwerkarte verbauen, die dann die Clients versorgt und die Onboard Networkcard die verbindung zum Netz herstellt.

Linux Terminal Server Project
LTSP
LTSP 5.2: Linux-Projekt für Server und Thin Clients - Golem.de
Workshop: Thin Clients im Netzwerk einrichten - Linux Terminal Server Project (LTSP) konfigurieren | TecChannel.de

Ich muß dazu sagen, das ich noch keinen LTSP aufgesetzt habe.

MfG

Peter
 
Einen eingerichtet habe ich schon mal, und ich werde werde ingmt 5x GBit-LAN Bonding machen, mit einer IP. Ich war nur etwas unsicher, ob ich dann auch Grafische Programm ordentlich benutzen kann, da das ja eine eigentlich viel höhere Übertragungsrate braucht. Werde mal auf nem Test Server von mir so eine Umgebung aufbauen und testen ;)
 
Najaaaa :dD was für'ne Grafikkarte sollte denn dann rein? Also Spiele Karten mit guter Treiber Unterstützung ?
Das System wird auf nem SSD RAID laufen
 
Ne Quadro!

Viele Hypervisor (zb HyperV) oder auch Software-Lösungen wie Xen (mit HDX) oder VMware (Pcoip, mein persönlicher Tip) setzten quasti Quadro vorraus.

Mein Tip:

Ne PCOIP-Hardware-Karte rein und dann THinClients (Entweder Softwarelösungen oder Hardwarelösungen (schau mal auf Rangee.de)).

Vorteil bei der Software-Lösung: Die Dinger können nochn bischele mehr, zb nen Firefox oder aehnliches.
Vorteil bei der Hardware-Lösung: Sehr schnell, selbst CAD laeuft drüber.

HyperV kann RemoteFX. Das kann zb Spiele ganz gut via Thinclient wiedergeben. Setzt ne Quadro vorraus. ThinClients (siehe oben) können mit FreeRDP das auch ganz gut nutzten.

Citrix mit HDX: Citrix tunnelt Videos (HD / Flash) via Stream zum Client und spielt es local ab. Setzt eigentlich nurn ordentlichen Server vorraus ;)

Die 3 Möglichkeiten hast du, je nach dem was du machen willst gibt es unterschiedliche Lösugen. Die Eierlegendewollmilchsau ist wohl die Pcoip-Lösung. Sehr stark bei 3D-Sachen wie Cad, beim Rest, wenns die Hardware-Lösung ist, auch ganz passable!

Citrix und RemoteFX haben da nur auf ihren Gebieten (Spiele, bzw Office + Video) ihre Stärken.

Wenn nicht zuviele Clients dran hängen:

Hau noch 2-3 Geforce da rein. Und dann laaaange Kabel .. mehrer X-Server starten, Ist alles kein Problem

Grüße
 
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Ich würde, wenn die User wirklich mit der selben Linuxkiste und der Software arbeiten können eher auf mehre XServer instanzen setzen. Da spart man sich diese ganze Abstraktionsebene und damit erreicht man mehr Performance.

Aber frag mich nicht wie das geht.
 
Ich denk auch, dass wäre schnellste. Ich würde gerne eine Netzwerk Methode und eine direkte Methode testen um zu schauen wie sich beide im Vergleich schlagen. Also LTSP und mehrere xserver. Wäre interessant Erfahrungswerte zu der mehrere X-Server Methode zu hören
 
Was genau soll den das für einen Server werden? Linux mit Games und HD Videos aufm Server? Seltsame Config.
Nenn mal das genaue Anwendungsgebiet und vor allem die von euch benutzte Software, dann kann man dir vielleicht ein paar Tips geben, so klingt das für mich irgendwie nach Spielerei die so nie sauber funktionnieren wird (wenig Games unter Linux, wenige Programme zur Videobearbeitung, HD Videos laufen teilweise in einer Grauzone wgen Patente, usw..) Klingt alles nicht sehr professionell.
Prinzipiell würd ich sagen, eine Workstation pro Mann zur Videobearbeitung mit potenter GraKa (ist am besten wegen der Hardwarebeschleunigung die einzelne Programme nutzen), Gamen sollen sie gefälligst zu Hause und der Server dann zusätzlich (der für 2 Mann overdosed ist).
 
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Es soll Ubuntu laufen zum arbeiten, Musik hören etc. Arbeiten heißt Excle, Arbeiten auf einer XP VM und hält HD-Videos mit VLC angucken. (MKV)

Keine Video Bearbeitung oder zocken vorgesehen. Zocken mit dem bald kommenden Steam Client vllt bald möglich
 
Bin über den Umweg aus dem Dual-Lösung Vorstellungsthread hier gelandet... Ganz ehrlich:

Was meinst du was das LTSP da zaubert? Ich hab in meinem letzten Job viele LTSP Server mit ungefähr 300-400 Clients betreut und eingerichtet, aber MKV kann ich mir darüber schwer vorstellen...
 
Also 1080p Filme funktionieren ;) doch ruckeln leicht und ich der Kunde möchte anscheind sowieso nur kurz reingucken, somit ist das kein wirkliches Kriterium. Sonst schauts gut. Doch Unity hab ich noch nicht hinbekommen, mal schauen. In ein paar Tagen kommen die Intel SSDs und dann werd ich den nochmal einrichten.
 
Das meinte ich - Ruckelfrei wär damit nur sehr schwer zu realisieren imho
 

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