Defrag einer SSD u.U. doch sinnvoll....?...!

larry steinhauer

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Hallo,

wollte es nie machen, aber habe es jetzt trotzdem mal getan...SSD defragmentiert über O&O. Halt deswegen weil mich die roten Blöcke, die 55% Fragmentation u. das Herrunterfahren bei Win7 geärgert hatte. Jedes mal kam eine Meldung "Hintergrundprogramm/e müssen noch geschlossen werden". Oberflächenprogramme waren alle zu u. das System müßte es dann doch eigentlich schaffen nahtlos u. ohne Fehlermeldung herrunter zu fahren. Nicht das die 10 Sek. Aufschlag jetzt irgendwie von großer Relevanz wären, aber fand es halt nicht richtig u. es müßte besser gehen.

Bei O&O Defrag machte man dann keine Kompromisse, wird alles neu nach Name geordnet...ca. 1Stunde für 43GB Daten.

Siehe da, Fehlermeldung weg u. Win7 fuhr merklich schneller herrunter. Das hochfahren ging gefühlt ebenfalls schneller. Sogar Rainmeter startete im Gegensatz zu vorher sofort mit dem Thema u. den Skins u. nicht erst 5-8Sek. später. Das kann kein Zufall sein, bin mir sicher das es an der Fragmentierung/der Datenposition lag. Sprich die Aussage das ein Defragmentieren/Verschieben der Daten bei SSD nichts bringt ist demnach in meinen Augen falsch. Hatte die Registry bezüglich Defrag nicht angerührt, nur die Daten auf "C" neu geordnet.


p.s.

Jener Vorteil geht aber auch ratzfatz wieder weg sofern man neue Daten u. Verknüpfungen erstellt. Bezüglich Rainmeter neue Themes installiert bzw. neue Icons zugewiesen u. schon kommt wieder eine Fehlermeldung beim runterfahren...diesmal zwar nur für ca. 1Sek, so das man jene nichtmal zu lesen schafft - aber sie ist da u. RM startet auch wieder verzögert. Muss wohl am umfangreicheren Laden der Themes bei RM liegen bzw. ist SSD auch ein bissel voller geworden u. Iconverknüpfungen beziehen sich auf andere HDD. Das reicht dann wohl schon aus um zu bremsen, O&O Space brachte jedenfalls keine Besserung.......Icons auf "C" ablegen, nochmals nach Name ordnen o. Icon HDD defragmantieren könnte helfen, ansonsten hilft wahrscheinlich nur ein Löschen von Themes - Fehlermeldung auslesen - SSD entschlacken........Quicktime o. andere Sprachen in den Proggis(russisch,moslemslang) führten bei mir auch schon zu Fehlermeldungen/Verzögerungen - nach Löschen/Umbennen war es wieder okay.
 
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Hast du mal geprüft ob Trim bei dir ordnungsgemäß funktioniert? Bei einer SSD bringt das Defragmentieren rein logisch gesehen nichts da die Daten liegen dürfen wo sie wollen. Die SSD kann jede Datei gleich schnell erreichen da sie keinen Lesekopf wie eine HDD hat wo es sinnvoll ist wenn Daten die zusammengehören nah beieinander liegen.

Index of /trimcheck
 
Nein, habe ich mit dem Tool welches z.b. Holt* empfohlen hatte noch nicht überprüft.....SSD hängt jetzt halt nativ am Board mit msahci ok u. Trim über Win7 eingeschaltet. Gehe davon aus das Trim dann auch funktioniert, aber überprüft hatte man es nicht.

Ja, rein logisch u. auch von meinem Verständnis her hätte ein Defrag nichts bringen dürfen, gibt ja keine mechanischen Bewegungen welche man effizienter gestalten könnte.....aber bei mir hatte es wirklich was gebracht - Win7 fuhr seit Jahren mit dieser Fehlermeldung runter, es stockte ab u. zu beim runterfahren so das man bisweilen sogar den Gehäusebutton bedienen mußte u. letztendlich startete RM vor Defrag nie sofort mit den Thema. Nach Defrag fuhr Win7 dann durchgängig sofort runter, es kam zu keiner Fehlermeldung mehr u. RM startete quasi ohne merkliche Verzögerung. Das sind Tatsachen, es hatte also etwas gebracht. Wenn man danach nicht wieder rumgefummelt hätte bzw. Neues installiert hätte wäre das auch so geblieben, wobei das herrunterfahren ja immernoch merklich schneller geht als vorher. Beim Öffnen von Adobe PS geht das Laden der Plugins auch merklich schneller - es sind eine Menge Plugins zu laden u. die benötigte Zeit für den Vorabbildschirm(blau- Zusatzmodule etc. werden geladen) dürfte jetzt bei 1/3 - 1/2 liegen....sonst klemmte es immer bei den Zusatzmodulen bzw. blieb paar Sekunden stehen bei den Zusatzmodulen.

Vll. hast aber recht das es nur an Trim liegt, muss das mal prüfen.
 
Ansonten wäre noch interessant welche SSD es ist und an welchem Mainboard. Eventuell mal ein Screen von AS SSD Benchmark. Da sollte normalerweise alles stimmen wenn du W7 auf die SSD installiert hast aber man kann nie sicher genug sein wenn es Probleme gibt.

Hast du vielleicht irgendwelche (Schon sehr lange nicht mehr aktuellen) "Optimierungen" an der SSD vorgenommen die man im Internet findet? Oder Samsungs Magician (im Falle einer Samsung SSD) installiert?
 
Naja, mein System ist ziemlich veraltet....deshalb ist man quasi auch gezwungen es optimal einzustellen u. sauber zu halten....merkt man recht schnell wenn es irgendwo klemmt o. man schludrig wird:d

Sockel 775 - Corsair GT - Asus P5B Deluxe - 8GB Ram - SATA II - SuperPi 15,9/Index vor längerer Zeit bei 7,8:d .....die GT schafft über Boardanschluß je nach Tagesform 220-280 Lesen....tendenziell eher schlechter werdend. Zugriffszeiten sind gleichbleibend. Screen ist von eben ohne Neustart.

Optimiere alle 1-3 Tage, aber nur über CCleaner/Enhancer.....man hält sich damit über Wasser das es nicht merklich langsamer wird. Die Fehlermeldung/das Stocken beim Runterfahren u. die Adobeladezeit waren dadurch aber noch nie verbessert worden. Das ist erst seit Defrag. Hatte unlängst aufsteigende C7 Fehler über Smart bei einer HDD gehabt(nicht die SSD). Neues Kabel ran u. jetzt ok. Dürfte aber nicht im Zusammenhang stehen weil RM erst später installiert wurde u. erst seit Defrag erwähntes zur Besserung führte. Bei C7 hatte man nur manchmal ein Aufhängen o. ein Bluescreen wenn die Kommunikation gerade nicht hinhaute/man auf jene Festplattendaten zugriff - alles andere blieb gleich.

1.Dez 2013.JPG
 
...da die Daten liegen dürfen wo sie wollen.
Wo es die Firmware will. Da liegt der Hund begraben.

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Die SSD kann jede Datei gleich schnell erreichen...

Das ist ein Denkfehler. Bei TLC können in einer Zelle Bits von 3 verschiedenen Dateien liegen - und in einem Eraseblock noch viel mehr. Wenn eine Datei in X Blöcken verteilt liegt, dann müssen eventuell 90% Ballast gelesen werden. Das kostet Zeit. Da wäre es schon schön, wenn man die SSD dazu überreden könnte, doch bitte in jedem Block nur eine Datei zu schreiben.

Defraggler hat jetzt eine Optimierung für SSDs - mal machen. ;)
http://www.piriform.com/defraggler
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo es die Firmware will. Da liegt der Hund begraben.
Nein, denn es ist sogar nötig die Daten über die NANDs zu verteilen um eine gute Performance zu erreichen.

Bei TLC können in einer Zelle Bits von 3 verschiedenen Dateien liegen - und in einem Eraseblock noch viel mehr.
Das könnte allenfalls sein, wenn man wie OCZ oder Toshiba nur immer zuerst das erste Bit beschreibt, aber sonst ist das nicht der Fall. Außerdem kommen die Controller keine Dateien, nur LBAs.
Wenn eine Datei in X Blöcken verteilt liegt, dann müssen eventuell 90% Ballast gelesen werden.
Die kleinste Leseeinheit ist eine Page und das sind so üblicherweise 8k oder 16k. Ein Cluster ist bei den üblichen Filesystemen mindestens 4k groß, so dass es also nur zu 50% bis 75% Overhead kommt, wenn eine Datei wirklich nur einen Cluster belegt. Steht da nur ein Byte in der Datei, dann ist der Overhead natürlich größer, aber so kleine Dateien speichert NTFS nicht in extra Clustern und selbst wenn, dann müsste auch eine normale HDD 4k lesen.
Da wäre es schon schön, wenn man die SSD dazu überreden könnte, doch bitte in jedem Block nur eine Datei zu schreiben.
Da ein Block gerne mal ein MiB oder gar mehr umfasst, wäre das wohl extrem ineffizient. Seinen wir mal alle froh, dass Du keine FW für SSD Controller entwickelst.
 
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