Morpog
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p1
SATA 6Gb/s Quickcheck
Intel 510 120GB, Crucial M4 64GB & 120GB
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Die Testmethoden
Die Benchmarks
Fazit und Dank
p2Einleitung [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
In diesem User-Review werde ich einen kurze Leistungsüberprüfung der Intel 510 und der Crucial M4 durchführen. Zusammen mit den Sandforce SF2281 Werten aus meinem letzten User-Review, sollte dies ein komplettes Bild der aktuellen SATA 6Gb/s Generation erzeugen. Ich verzichte auch auf einen ausführlicheren Test, da sich diese beiden Modelle schon länger auf dem Markt befinden. Es sollten also schon alle Details dazu bekannt sein. Wer mehr Informationen benötigt zu Verarbeitung, TRIM, Lieferumfang, Spezifikationen, etc., dem empfehle ich die Lektüre der Reviews auf der Hardwareluxx Hauptseite.
Hardwareluxx - Test: Intel SSD 510 mit SATA 6 Gb/s und Marvell-Controller
Hardwareluxx - Test: Crucial m4 - Marvell-Controller, SATA 6 Gb/s, Leistung satt?
Zur Übersicht eine kleine Historie der SSDs die ich besitze oder besaß bzw. getestet habe:
p3Die Testmethoden [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Das System
Die Methoden
Getestet wird stets mit den Standardeinstellungen der jeweiligen Programme. Falls von den Standardeinstellungen abgewichen wurde, wird dies beim jeweiligen Programm/Test gesondert vermerkt. Vor oder nach einigen Tests wird das SSD mit aktiviertem TRIM in Windows 7 schnellformatiert um die Ausgangsleistung des SSDs wiederherzustellen (sofern möglich).
p4Die Benchmarks [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Mit den durchgeführten Benchmarks möchte ich die zum Teil angegebenen Herstellerwerte überprüfen. Bei allen drei Testprobanden werden keine Kompressionstechniken eingesetzt. Daher besteht keine Abhängigkeit der Leistung vom Komprimierungsgrad der Daten.
Der synthetische Allrounder: AS SSD
Der AS SSD Benchmark stammt von einem User hier aus dem Forum und hat sich in kürzester Zeit weit verbreitet im Internet. Er testet mit einem zufälligen Muster, was es vor Optimierungen bei den SSD Controllern auf einfache Muster (z.B. 00000000) "schützt". Diese einfachen Muster kommen in der Praxis so gut wie gar nicht vor. Die Beschränkung auf Sequenziell, random 4K und random 4K-64 Tests ist vermutlich gefällt worden, da man mit diesen je die Extremfälle eines SSDs testen kann. Die Testgröße beträgt 1000MB und wird pro Test komplett genutzt. Die Ergebnisse des Benchmarks liegen dann als Durchschnittswert der im Messverlauf ermittelten Werte.
AS SSD - nach Benutzung des SSDs
Oft nach Reviews von Nutzern gefordert, aber selten durchgeführt, werden Benchmarks mit benutzen SSDs. Im Werkszustand liefern viele SSDs eine höhere Leistung als nach längerer Benutzung. Um diesen Zustand zu simulieren, werden die Tesprobanden mehrmals mit AS SSD und CDM getestet und einmal komplett mit verschiedenen realen Daten vollgeschrieben. Danach wird das SSD formatiert und 10 Minuten gewartet. Erst dann erfolgt der AS SSD Benchmark Durchgang.
Der Kopierbenchmark: AS SSD Copy
AS SSD besitzt auch einen Kopierbenchmark, welcher als Praxistest angesehen werden kann. Er beinhaltet 3 verschiedene Kopierszenarien wie sie in der Praxis sicher häufig vorkommen. Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass dieser Test extrem stark von der verbauten RAM Menge beeinflusst wird. Man sollte also nur mit gleicher RAM Kapazität die Werte vergleichen.
Die AS SSD Alternative: CrystalDiskMark
Crystal Disk Mark (CDM) ist schon lange bekannt und bewährt. Es eignet sich gleichermaßen für HDDs und SSDs. Es testet standardmäßig wie AS SSD mit einem zufälligen Muster, was es ebenfalls vor Testmusteroptimierungen "schützt". CDM ist wie AS SSD auf einige Testszenarien beschränkt: Sequenziell, random 512K, random 4K, random 4K QD32. Die Beschränkung auf QD32 ist hier wohl gewählt worden, da laut offizieller NCQ Spezifikation nur bis zu 32 Kommandos angenommen werden. CDM testet stichprobenartig in der Testgröße und gibt den Höchstwert aus den gewählten Durchläufen pro Test an.
Der ATTO ersatz: CrystalDiskMark 0-Fill
Seit einiger Zeit kann man in CDM, statt mit dem standardmäßig verwendeten zufälligen Datenmuster, auch mit einem 0-Fill Muster testen. Dabei werden für die Testdaten ein Testmuster aus Nullen verwendet. Dabei können Controller, die Kompression nutzen, optimal arbeiten und erreichen ihre theoretischen Höchstwerte. Da CDM nicht nur rein sequenziell testet, ist dieser ein hervorragender Ersatz für den ATTO Disk Benchmark - mit deutlichem Mehrwert.
p5Fazit und Dank [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Fazit Crucial M4 64GB
Das kleinste Modell der M4 Reihe kann sich behaupten. Gegenüber dem 60GB Sandforce Laufwerk liegt es zwar im sequentiellen Schreiben ein bisschen zurück, dafür hat es beim 4k64-random Lesen deutlich die Nase vorne. In der Praxis dürften sich beide Modelle vorzüglich schlagen. Den Preisvorteil hat auf jeden Fall die M4.
Fazit Crucial M4 128GB
Ähnlich verhält sich das 120GB Modell. Es liefert sich in allen Kategorien ein Kopf an Kopf Rennen mit dem 120GB Sandforce Pendant. Einzig beim 4k64-random Lesen sticht es wieder deutlich hervor. Der Konkurrenz von Intel wird in fast allen Disziplinen geschlagen, nur beim sequenziellen Schreiben herrscht Gleichstand. Auch bei dieser Kapazität bietet Crucial ein spitzen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit Intel 510 120GB
Die Intel 510 ist schwer zu bewerten. Sie fällt beim sequenziellen Lesen ein gutes Stück zurück, beim Schreiben zaubert auch sie Topwerte hervor. Anders bei den random Werten. Hier wird die Intel 510 120GB selbst von den kleineren Kapazitäten der Konkurrenz deklassiert. Da ich dieses SSD mehrere Monate als meine System SSD genutzt habe, kann ich aber versichern dass diese Schwäche so gut wie nie auffällt. Auch ist die Intel 510, soweit mir bekannt, noch nirgends negativ aufgefallen. Wer also ein wartungsfreies SSD bevorzugt sollte hier zuschlagen - auch wenn der hohe Preis abschreckt.
Dank
Ich möchte dem User pinki für die Leihgabe seiner Crucial M4 128GB, sowie meinem eigenen Geldbeutel für die beiden anderen SSDs danken .
SATA 6Gb/s Quickcheck
Intel 510 120GB, Crucial M4 64GB & 120GB
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Die Testmethoden
Die Benchmarks
Fazit und Dank
p2Einleitung [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
In diesem User-Review werde ich einen kurze Leistungsüberprüfung der Intel 510 und der Crucial M4 durchführen. Zusammen mit den Sandforce SF2281 Werten aus meinem letzten User-Review, sollte dies ein komplettes Bild der aktuellen SATA 6Gb/s Generation erzeugen. Ich verzichte auch auf einen ausführlicheren Test, da sich diese beiden Modelle schon länger auf dem Markt befinden. Es sollten also schon alle Details dazu bekannt sein. Wer mehr Informationen benötigt zu Verarbeitung, TRIM, Lieferumfang, Spezifikationen, etc., dem empfehle ich die Lektüre der Reviews auf der Hardwareluxx Hauptseite.
Hardwareluxx - Test: Intel SSD 510 mit SATA 6 Gb/s und Marvell-Controller
Hardwareluxx - Test: Crucial m4 - Marvell-Controller, SATA 6 Gb/s, Leistung satt?
Zur Übersicht eine kleine Historie der SSDs die ich besitze oder besaß bzw. getestet habe:
- OCZ Core SSD 64GB - ausgemustert
- MTRON 3525 64GB - verkauft
- Supertalent Ultradrive GX 32GB - verkauft
- Supertalent Ultradrive GX2 128GB - verkauft
- Solidata K5 64GB - verkauft
- Solidata K6 64GB - verkauft
- Extrememory XLR8 Plus 60GB - Privatnutzung + getestet für ein User-Review
- Solidata K8-60GB - getestet für ein User-Review
- Solidata SC-64GB - getestet für ein User-Review
- Samsung 470 Series 128GB - getestet für ein User-Review
- Memoright FTM-25 120GB - getestet für ein User-Review
- Memoright STM-25 128GB - getestet für ein User-Review
- Intel 510 128GB - Privatnutzung
- Crucial m4 64GB - Privatnutzung
- WINKOM Superdrive SL-K532 32GB SLC (Prototyp) - getestet für ein User-Review
- Extrememory XLR8 Express 60GB - getestet für ein User Review
- Extrememory XLR8 Express 120GB - getestet für ein User Review
- Extrememory XLR8 Express 240GB - getestet für ein User Review
p3Die Testmethoden [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Das System
- Mainboard: MSI P67A-GD65 (B3)
- Controller: P67 SATA 6Gb/s @ AHCI
- CPU: Intel Core i5-2500K @ 4,5Ghz (45x100)
- RAM: 4x 4GB GeIL Value Plus DDR3, 9-9-9-24 @ 1333Mhz
- GPU: GeForce GTX 560 Ti 1024MB RAM
- Sound: Onboard
- Netzteil: Corsair HX 750W
- OS: Windows 7 Ultimate x64 SP1
- Controller Treiber: Intel RST 10.6.0.1002 & MSAHCI (für MCM)
- EIST, C1E und C-States deaktiviert, sowie Hotplugging aktiviert
Die Methoden
Getestet wird stets mit den Standardeinstellungen der jeweiligen Programme. Falls von den Standardeinstellungen abgewichen wurde, wird dies beim jeweiligen Programm/Test gesondert vermerkt. Vor oder nach einigen Tests wird das SSD mit aktiviertem TRIM in Windows 7 schnellformatiert um die Ausgangsleistung des SSDs wiederherzustellen (sofern möglich).
p4Die Benchmarks [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Mit den durchgeführten Benchmarks möchte ich die zum Teil angegebenen Herstellerwerte überprüfen. Bei allen drei Testprobanden werden keine Kompressionstechniken eingesetzt. Daher besteht keine Abhängigkeit der Leistung vom Komprimierungsgrad der Daten.
Der synthetische Allrounder: AS SSD
Der AS SSD Benchmark stammt von einem User hier aus dem Forum und hat sich in kürzester Zeit weit verbreitet im Internet. Er testet mit einem zufälligen Muster, was es vor Optimierungen bei den SSD Controllern auf einfache Muster (z.B. 00000000) "schützt". Diese einfachen Muster kommen in der Praxis so gut wie gar nicht vor. Die Beschränkung auf Sequenziell, random 4K und random 4K-64 Tests ist vermutlich gefällt worden, da man mit diesen je die Extremfälle eines SSDs testen kann. Die Testgröße beträgt 1000MB und wird pro Test komplett genutzt. Die Ergebnisse des Benchmarks liegen dann als Durchschnittswert der im Messverlauf ermittelten Werte.
AS SSD - nach Benutzung des SSDs
Oft nach Reviews von Nutzern gefordert, aber selten durchgeführt, werden Benchmarks mit benutzen SSDs. Im Werkszustand liefern viele SSDs eine höhere Leistung als nach längerer Benutzung. Um diesen Zustand zu simulieren, werden die Tesprobanden mehrmals mit AS SSD und CDM getestet und einmal komplett mit verschiedenen realen Daten vollgeschrieben. Danach wird das SSD formatiert und 10 Minuten gewartet. Erst dann erfolgt der AS SSD Benchmark Durchgang.
Der Kopierbenchmark: AS SSD Copy
AS SSD besitzt auch einen Kopierbenchmark, welcher als Praxistest angesehen werden kann. Er beinhaltet 3 verschiedene Kopierszenarien wie sie in der Praxis sicher häufig vorkommen. Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass dieser Test extrem stark von der verbauten RAM Menge beeinflusst wird. Man sollte also nur mit gleicher RAM Kapazität die Werte vergleichen.
Die AS SSD Alternative: CrystalDiskMark
Crystal Disk Mark (CDM) ist schon lange bekannt und bewährt. Es eignet sich gleichermaßen für HDDs und SSDs. Es testet standardmäßig wie AS SSD mit einem zufälligen Muster, was es ebenfalls vor Testmusteroptimierungen "schützt". CDM ist wie AS SSD auf einige Testszenarien beschränkt: Sequenziell, random 512K, random 4K, random 4K QD32. Die Beschränkung auf QD32 ist hier wohl gewählt worden, da laut offizieller NCQ Spezifikation nur bis zu 32 Kommandos angenommen werden. CDM testet stichprobenartig in der Testgröße und gibt den Höchstwert aus den gewählten Durchläufen pro Test an.
Der ATTO ersatz: CrystalDiskMark 0-Fill
Seit einiger Zeit kann man in CDM, statt mit dem standardmäßig verwendeten zufälligen Datenmuster, auch mit einem 0-Fill Muster testen. Dabei werden für die Testdaten ein Testmuster aus Nullen verwendet. Dabei können Controller, die Kompression nutzen, optimal arbeiten und erreichen ihre theoretischen Höchstwerte. Da CDM nicht nur rein sequenziell testet, ist dieser ein hervorragender Ersatz für den ATTO Disk Benchmark - mit deutlichem Mehrwert.
p5Fazit und Dank [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Fazit Crucial M4 64GB
Das kleinste Modell der M4 Reihe kann sich behaupten. Gegenüber dem 60GB Sandforce Laufwerk liegt es zwar im sequentiellen Schreiben ein bisschen zurück, dafür hat es beim 4k64-random Lesen deutlich die Nase vorne. In der Praxis dürften sich beide Modelle vorzüglich schlagen. Den Preisvorteil hat auf jeden Fall die M4.
Fazit Crucial M4 128GB
Ähnlich verhält sich das 120GB Modell. Es liefert sich in allen Kategorien ein Kopf an Kopf Rennen mit dem 120GB Sandforce Pendant. Einzig beim 4k64-random Lesen sticht es wieder deutlich hervor. Der Konkurrenz von Intel wird in fast allen Disziplinen geschlagen, nur beim sequenziellen Schreiben herrscht Gleichstand. Auch bei dieser Kapazität bietet Crucial ein spitzen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit Intel 510 120GB
Die Intel 510 ist schwer zu bewerten. Sie fällt beim sequenziellen Lesen ein gutes Stück zurück, beim Schreiben zaubert auch sie Topwerte hervor. Anders bei den random Werten. Hier wird die Intel 510 120GB selbst von den kleineren Kapazitäten der Konkurrenz deklassiert. Da ich dieses SSD mehrere Monate als meine System SSD genutzt habe, kann ich aber versichern dass diese Schwäche so gut wie nie auffällt. Auch ist die Intel 510, soweit mir bekannt, noch nirgends negativ aufgefallen. Wer also ein wartungsfreies SSD bevorzugt sollte hier zuschlagen - auch wenn der hohe Preis abschreckt.
Dank
Ich möchte dem User pinki für die Leihgabe seiner Crucial M4 128GB, sowie meinem eigenen Geldbeutel für die beiden anderen SSDs danken .
Ich hoffe ihr hattet ein wenig Freude beim lesen meines kleinen User-Reviews!
Zuletzt bearbeitet: