[User-Review] OCZ-Lesertest : OCZ ZT 650W von Sebbe83

Sebbe83

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Hallo liebe Luxxer, ich freue mich euch heute meinen Test zum OCZ ZT 650W präsentieren zu können.

Unter den voll-modularen Netzteilen ist das OCZ ZT 650W mit einem durchschnittlichen Preis von etwa 80€ eines der günstigsten Netzteilen welche erhältlich sind. Das mir zur Verfügung gestellte Testmuster muss sich hierbei gegen die höherpreisige Konkurrenz aus dem Hause Sea Sonic stellen, hierzu aber später im Praxistest.​

Lieferumfang

Das Netzteil kommt in einer ansprechenden Verpackung und ist darin fein säuberlich verpackt. Im Karton sind neben den Netzteil, welches sich in einem extra Beutel befindet, die Anschlusskabel und ein paar Schrauben, sowie Kabelbinder. Für ein Netzteil ein durchaus üblicher Lieferumfang. Weiterhin finden sich noch eine kleine Betriebsanweisung und der Garantieschein in der Verpackung.​


Öffnet man den Karton so erkennt man den Stoffbeutel für das Netzteil und eine kleinere Schachtel für die Kabel


Beides wirkt sehr ansprechend, leider riecht der Beutel des Netzteiles nach allerhand "Chemie".


Hier noch einmal der Gesamte Lieferumfang.


Optik / Verarbeitung


Der erste Eindruck des Netzteiles hat mich persönlich sehr positiv gestimmt. Es sieht sehr wertig aus und fühlt sich auch entsprechend an. Der breite Ein/Aus Schalter ist positiv zu erwähnen, aufgrund der Größe kann man ihn leichter ertasten und betätigen wenn man hinter den Computer greifen muss. Lediglich das Gehäuse ist weniger kompakt als man es aus dieser Klasse von Netzteilen gewohnt ist. Es wirkt jedoch nicht zu groß, ebenso hat die Größe keinen negativen Einfluss auf den Einbau in den Testsystemen gehabt.
Auf der Oberseite des Netzteiles ist das ansprechende Lüftungsgitter direkt auffällig. Das Lüftungsgitter hat eine leichte zusätzliche Auswölbung von ca. 2 mm. Darunter prangt ein 140 mm Lüfter von welchen wir noch hören werden. Die Anschlusstafel ist sehr übersichtlich und gut aufgeteilt, sodass eine Befestigung oder Entfernung der Anschlusskabel genügend Platz zum hantieren lässt. Die Beschriftung des Panels ist eindeutig und gut erkennbar, hier sollte es zu keiner Verwechslung kommen können.
An der Unterseite ist ein Aufkleber welcher die Leistungsdaten des Netzteils auf den entsprechenden Schienen zeigt. Wie man erkennen kann ist im inneren des Gehäuses relativ viel toter Raum, also hätten man wohl durchaus das etwas in der Länge sparen können.



Die Oberseite samt Lüfter und dem schönen Gitter.


Das Anschlusspanel ist schön strukturiert und aufgeräumt.


Hier kann man leider die Verarbeitungsmängel am ATX-Stecker erkennen. Der überflüssige Heißkleber sieht nicht sehr gut aus.


Technische Daten


Die technischen Daten des Netzteiles befinden sich auf der Unterseite oder im Netz. Hierbei habe ich ein paar Auszüge aus der Online-Dokumentation (http://ocz.com/consumer/download/product-briefs/psu_zt_series_product_brief.pdf) :


Auf der Unterseite des Netzteiles lassen sich alle Daten ablesen.


Im Vergleich ein Auszug aus der Online-Dokumentation gibt ein paar weniger Informationen Preis.



Fan Type140mm double ball-bearing
Continuous Power550W / 650W / 750W
Rail DesignSingle +12VDC @ 45A / 54A / 62A
CablesFully Modular
Dimensions (W x L x H)150 x 175 x 86mm
Weight4.9lb / 5.2lb / 6.2lb
Temperature Rating45°C ambient
CompatibilityATX12V v2.2
ProtectionOvervoltage/Overcurrent/Short-Circuit
FeaturesPremium 105°C electrolytic capacitors, Erp compliant, low power usage in standby mode, 0.98 Active PFC
MTBF100,000 hours
Efficiency80-Plus Bronze Certified (85% at typical load)
SupportNVIDIA SLI™ and ATI CrossFire™
Warranty5 years

Hier nochmal die Tabelle aus dem Online-Dokument.



Kabelmanagement

Bei der Länge der Kabel habe ich mich ebenfalls aus den Zeichnungen der Online Dokumentation bedient. Ein Nachmessseen ergibt dass die angegebenen Längen eingehalten werden. Es stehen eine Vielzahl an Anschlüssen bereit welche 9 x SATA, 6 x 4 PIN Molex, 2x 6+2 PCIe, sowie 20+4 PIN ATX und 4+4 PIN CPU Stromversorgung umfassen. Die ATX/CPU und PCIe Kabel haben eine ausreichende Länge, somit sollte es in den meisten Gehäuse keine Probleme geben. Einen sehr guten Eindruck machen die schwarze Molex und SATA Flachbandkabel. Ebenfalls gut Verarbeitet sind die PCIe und die CPU Stromversorgung. Das ATX Kabel ist optisch leider nicht so gut verarbeitet, hier kann man sowohl Klebereste als auch eine etwas unschöne Schrumpfschlauch-Abdeckung erkennen. Ansonsten ist das voll modulare Kabelmanagment denen der hochpreisigeren Konkurrenz ebenbürtig.



Die Kabellängen aus der Online-Dokumentation des Netzteiles.



Hier noch einmal alle Kabel auf einem Bild.


Ein paar Kabel angeschlossen.




Praxistest

Um das Netzteile auf seine Leistungsfähigkeit hin zu testen wurde folgende Hardware verwendet.



Testsystem 1:

Prozessor: Intel i7-2600K Retail @Stock
Mainboard: ASUS Maximus IV Gene-Z (Z68)
Kühlung: Corsair H80i / Stock
RAM: 4x4GB Corsair Dominator Platinum @ 1600 Mhz
Netzteil: OCZ ZT Series 650W / Sea Sonic X-Series X-650
Grafikkarte: Nvidia Point of View GeForce GTX 680 2GB
Festplatten: Corsair Force Series GT 240GB / Western Digital WD Black 320GB
Gehäuse: Silverstone Temjin TJ08-E
Betriebssystem: Windows 8
Grafiktreiber: 320.49


Der Einbau in das Tj08-E gestaltete sich sehr einfach. Alle Kabel hatten einen ausreichende Länge. Selbst die etwas größeren Abmaße des ZT hatten keine negativen Einflüsse.

Testsystem 2:

Prozessor: Intel i7-3930K Retail @Stock
Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme (X79)
Kühlung: Wasserkühlung (CPU, Chipsatz, Grafikkarte, Aquastrem Ultra Pumpe)
RAM: 8x2GB G.Skill RipJawsZ @ 1600 Mhz
Netzteil: OCZ ZT Series 650W / Sea Sonic X-Series X-650
Grafikkarte: Nvidia Point of View GeForce GTX 680 2GB
Festplatten: Corsair Force Series GT 240GB / Western Digital WD Black 320GB
Gehäuse: Silverstone Temjin TJ07@Wakü
Betriebssystem: Windows 8
Grafiktreiber: 320.49


Das Tj07 biete sehr viel Platz für alle arten von Netzteilen. Auch hier verlief der Einbau ohne Probleme.


Aufgrund der etwas größeren Abmaße und des Moddings kamen jedoch Kabelverlängerungen zum Einsatz.
Ebenso hätte das ATX-Kabel nur sehr straff beim verlegen hinter dem Mainboard gepasst.


Vergleich mit Sea Sonic X-650


Im Direktvergleich mit dem Sea Sonic X-Series X-650 ist erkennbar das die Gehäusemaße sich, trotz identischer Grundspezifikationen (voll-modular, 650 Watt), unterscheiden. Schöner sind die etwas größeren Abstände zwischen den Steckverbindungen beim OCZ, ebenso der größere Ein/Aus-Schalter. Von der Verarbeitung befinden sich beide Netzteile auf hohem Niveau.


Im Vergleich ist der Größenunterschied gut erkennbar.


Im Sea Sonic ist das Innenleben sehr gut gepackt. Im OCZ ZT ist erkennbar das noch reichlich platz im Gehäuse vorhanden ist.


Das Anschlusspanel des OCZ ist strukturierter.


Der Testlauf:



Für den Praxistest wurde in beide Testsysteme die Netzteile eingebaut und die benötigte Leistung des Rechners ermittelt. Am Strommessgerät wurde nur der Rechner selbst angeschlossen. Die Messungen wurden jeweils dreimal durchgeführt um einen Mittelwert zu erhalten. An den Testsystemen selbst wurden keinerlei weitere Veränderungen durchgeführt. Somit sollte die Vergleichbarkeit gegeben sein.

Um unterschiedliche Lastszenarien zu simulieren wurden folgende Programme genutzt: Prime95, Furmark für eine maximale Auslastung der beiden Hauptkomponenten(Volllast*) und für "Alltags-Situationen" Office als Leerlauf (Leerlauf), sowie League of Legends (LoL*) und World of Tanks (WoT*) für das Testsystem 1 (jeweils alle Grafikeinstellungen auf Maximum, mit einer Auflösung von 2560 x 1080).

Verbrauchswerte:


Gemessen wurde mit einem einfachen Stromzähler, an welchem lediglich der Rechner selbst angeschlossen wurde.



Die Verbrauchswerte mit dem Sockel 1155 System.


Die Verbrauchswerte mit dem Sockel 2011 System.

Wie erkennbar ist gibt es bis circa 50% Auslastung der Netzteile in Testsystem 1 keine großen Unterschiede was den Verbrauch anbelangt. Das Testsystem 1 spiegelt am ehesten eine normale Spiele-PC Konfiguration wieder. Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass die 650 Watt Netzteile schon sehr überdimensioniert sind.
Mit dem Testsystem 2 konnten die Netzteile schon deutlich besser ausgelastet werden. Bei diesen leicht höheren Leistungen fällt die Bronze Zertifizierung des OCZ ZT 650W schon etwas deutlicher auf. Hier ist ein stärkeres Netzteil im 600 Watt Bereich durchaus empfehlenswert, gerade wenn noch mehrere Festplatten oder Overclocking betrieben werden.


Stabilität:

Sowohl das OCZ ZT 650W als auch das Sea Sonic gaben sich keine Blöße und die Systeme liefen zu jedem Zeitpunkt stabil. Lediglich die Anpassung an das jeweilige Lastszenario (von hohen Verbrauch zu niedrigen) bewältigte das Sea Sonic agiler.
Auch einen langen Spiele-Abend konnte das OCZ ZT 650W ohne Probleme hinter sich bringen.



Lautstärke


Wie bereits zuvor beschrieben, setzt der Hersteller auf einen 140mm (Yate Loon) Lüfter. Der Lüfter ist leider immer deutlich herauszuhören. Während unter Volllast im Luftgekühlten ersten System die Grafikkarte und das Netzteil in etwas auf einer Geräusch-ebene liegen ist es im Idle-Betrieb immer deutlich der Luftstrom des 140mm Lüfters zu vernehmen.

Im zweiten wassergekühlten Testsystem fällt dieser Effekt noch deutlicher aus. Hier dominiert das Netzteil die gesamte Geräuschkulisse sowohl im Idle als auch unter Volllast. Gerade unter Volllast empfinde ich den Lüfter als störend.

Im direkten Vergleich zum Semipassiven Sea Sonic bei welchen bei keinen der beiden Testsystemen der Lüfter im Testzeitraum angelaufen ist verliert das OCZ hier deutlich.

Dies sind jedoch nur meine subjektiven Eindrücke.


Fazit


„Ein gutes voll-modulares Netzteil für unter 80€, geht das?“ Das dachte ich mir vor dem Test. Und mit abstrichen ist es das OCZ ZT 650W auch. Der Lieferumfang des Netzteiles ist das was man als „Standard“ bezeichnen darf. Das vollmodulare Kabelmanagement macht ein Ende mit überflüssigen Kabelsträngen und lädt Modder ein die einzelnen Stränge zu bearbeiten. Die schwarzen Flachbandkabel sind hervorragend verarbeitet und eine wahre Augenweide. Die Stabilität auch bei einem Highend-System mit Wasserkühlung ist jederzeit gegeben, es konnten keinerlei Spannungsschwankungen ausgemacht werden und die Verarbeitung des Netzteiles ist sehr positiv hervorzuheben .Bei einem Preis von cirka 80€ ein wirklich gutes Angebot. Die 5 Jährige Garantie rundet das ganze ab.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Dieses kleine Zitat trifft das OCZ ZT 650 Watt sehr gut. Denn was das Netzteil mit den tollen SATA und IDE Flachbandkabel gut macht hört leider bei den PCI und ATX Stecker auf. Hier hätte ich mir besser verarbeitete, ähnliche dezent schwarze Kabel gewünscht. In der Leistungsklasse von 650 Watt kann man mit wie dem 1. Testsystem aufgebautem Rechner durchaus ein SLI oder Crossifre Verbund laufen lassen. Leider ist dies Aufgrund der fehlenden Anschlüsse und Kabel nur durch Adapter möglich. Diese Option ist dem 750W starken großen Bruder vorbehalten. Dies sind aber nur zwei Kritikpunkte auf hohem Niveau.
Der einzig wahre Kritikpunkt ist der Lüfter. Diese Netzteil hätte der Preisleistungskracher sein könne mit guter zwar nicht überragender Effizienz und sehr guter Verarbeitung. Aber das durchgängige Geräuschniveau des 140 mm Lüfters ist nicht akzeptabel für Anwender die auf ein ruhiges Betriebsgeräusch wert legen. Hier hätte OCZ auf eine entweder weniger aggressives Lüftermanagement zurückgreifen sollen oder ein laufruhigeren Lüfter verwenden könne. Gerade bei den 140mm Lüfter wäre die Auswahl an leisen Lüftern groß gewesen.
Letztendlich ist das Netzteil in seinem Preissegment mit einem voll-modularen Kabelsystem ein gutes Angebot. Wer Abstriche bei der Lautstärke machen kann wird mit dem Netzteil mehr als zufrieden sein.​




Pro
+ Leistung (im Rahmen der Testmöglichkeiten)
+ Stabilität (im Rahmen der Testmöglichkeiten)
+ voll-modular
+ 5 Jahre Garantie
+ ansprechende Optik
+ gute Flachbandkabel
+ gute Verarbeitung des Netzteiles
+ Preis (~ 80€)
OCZ ZT Series 650W ATX 2.2 (OCZ-ZT650W) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Contra
- Lautstärke unter Teil- und Volllast
- Verarbeitung 24 Pol ATX Stecker

Ich hoffe ich konnte euch das Netzteil etwas näher bringen und sowohl seine Stärken als auch Schwächen aufzeigen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
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Naja...

Single Rail, Yate Loon Lüfter, Great Wall und auch nur 2 PCIe Anschlüsse...
Da gäbs mehr als genug Punkte, die du hättest ansprechen können, wenn du wolltest.

Dazu hast du auch keine Bilder vom Innenraum gemaht, was sehr schade ist...

Die Punkte 'Stabilität' und 'Leistung' ist auch eher Blödsinn...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme die Kritik gerne an.
Ist ja mein erster Netzteil-Test.

Ich hab das ganze eher aus der Sicht des unbescholtenen Nutzers gemacht, was ich bei Netzteilen auch bin.

Auf den Lüfter bzw dessen Management, sowie die zwei PCIe Anschlüsse bin ich auch eingegangen.

Wieso sind diese beiden Punkte Blödsinn ?
Ich hatte schon Noname Netzteile hier die sind sowohl abgeraucht als auch das die Spannung nicht gehalten wurde und der Rechner immer instabil lief.
Oder eben nicht die Leistung erbrachten obwohl Sie mit X Watt betitel wurden.
 
Wieso sind diese beiden Punkte Blödsinn?
Weil du a) die 650W nicht komplett abfordern kannst, b) nicht nach ATX Spec testen kannst und c) die 'Leistung' von 650W selbstverständlich ist, bei einem 650W Netzteil.
Ich hatte schon Noname Netzteile hier die sind sowohl abgeraucht als auch das die Spannung nicht gehalten wurde und der Rechner immer instabil lief.
Oder eben nicht die Leistung erbrachten obwohl Sie mit X Watt betitel wurden.
Ja, aber du kannst doch nicht Dinge, die selbstverständlich sind, als positiv Punkt anfügen!

Wenn etwas die Spec nicht erreicht kannst es natürlich als Negativpunkt anführen. Ein positiver Punkt ist aber nur etwas, was (besonders) gut ist, nicht, was erwartet wird...
 
Hm, nicht gerade günstig für ein Bronze NT mit Singlerail und nur 2xPCIe, mein FSP Aurum 650M hat auch nur 80€ gekostet!
Gut das OCZ ist vollmodular, nettes Feature, macht aber nur begrenzt Sinn.
Vieleicht bei sehr kleinen beengten systemen oder wenn man mal alle 2Jahre das NT vom Staub befreien will ohne extra das ATX/CPU Kabel heraus nehmen zu müssen.

Was ich im Test vermisse(oder hab ich es nur überlesen?):
Wie sieht es mit Schutzschaltungen beim OCZ ZT 650W aus, unterstützt es ErP Lot 6(sollte ja inzwischen Standard sein?) und Haswell C6/C7 low Power States?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du a) die 650W nicht komplett abfordern kannst, b) nicht nach ATX Spec testen kannst und c) die 'Leistung' von 650W selbstverständlich ist, bei einem 650W Netzteil.

Ja, aber du kannst doch nicht Dinge, die selbstverständlich sind, als positiv Punkt anfügen!

Wenn etwas die Spec nicht erreicht kannst es natürlich als Negativpunkt anführen. Ein positiver Punkt ist aber nur etwas, was (besonders) gut ist, nicht, was erwartet wird...

Sehe ich ein, ich habe die beiden Punkte mal mit einen entsprechenden Kommentar versehen.
Leider habe ich kein professionelleres Equipment hier um diese Test durchzuführen :(

Hm, nicht gerade günstig für ein Bronze NT mit Singlerail und nur 2xPCIe, mein FSB Aurum 650M hat auch nur 80€ gekostet!
Gut das OCZ ist vollmodular, nettes Feature, macht aber nur begrenzt Sinn.
Vieleicht bei sehr kleinen beengten systemen oder wenn man mal alle 2Jahre das NT vom Staub befreien will ohne extra das ATX/CPU Kabel heraus nehmen zu müssen.

Was ich im Test vermisse(oder hab ich es nur überlesen?):
Wie sieht es mit Schutzschaltungen beim OCZ ZT 650W aus, unterstützt es ErP Lot 6(sollte ja inzwischen Standard sein?) und Haswell C6/C7 low Power States?

ErP wird laut Featurliste (die Tabelle) unterstützt.

Die Haswell C6/C7 low Power States --> hier kann ich nur an einen OCZ Mitarbeiter der es auch nicht wusste ;)(Support Question OCZ ZT 650W and Haswell)
Da es nirgends erwähnt wird, schätze ich das es nicht unterstützt wird.
 
Dazu hast du auch keine Bilder vom Innenraum gemaht, was sehr schade ist...

es ist schade, aber man muss auch mal hinterfragen ob man jeden ermutigen sollte, so ein netzteil zu öffnen.
wenn man nicht genau weiß was man da macht, wird es schnell gefährlich.
von daher im zweifel lieber darauf verzichten.



Leider habe ich kein professionelleres Equipment hier um diese Test durchzuführen :(

so ein equipment haben die allerwenigsten testseiten.
sowas ist nämlich richtig teuer und bei einem user review sollte man auch andere maßstäbe ansetzen.
 
Sehe ich genau wie thom_cat
Netzteile lieber nicht öffnen, wenn man keine entsprechende Erfahrung hat und auch ist dieses eine USER Review, das sollte viel mehr als Erfahrungsbericht angesehen werden, als ein hochgradig wissenschaftlicher Test. Ich finds gut :)
 
Naja, hier muss ich euch aber widersprechen. Denn, wenn jemand ein Review macht, sollte man voraussetzen, dass der Reviewer weiß, was er tut und dass er auch Plan hat von dem, was er da gerade testet...
Und da gibts einiges, was ich an diesem Review aussetzen würde...

Denn, wenn man nicht die Möglichkeiten hat, das Netzteil auf der elektrischen Seite zu testen, kann man sich um das kümmern, was man sehen und anfassen kann. Zum Beispiel die Dokumentation des Netzteiles, man könnte sich relativ stark mit den Kabeln und sonstigen Dingen beschäftigen...
Oder auch mal 'nen Video von 'nem SCP Test machen.
Oder was zu den Nebengeräuschen vom Lüfter sagen (Ohr sehr nah ans NT halten)...

Ganz ab davon: Allein schon weil dieses 650W Teil nur zwei PCIe Anschlüsse hat, ist es schon mal ziemlich schlecht...
 
Ich glaube es liegt eher daran das du das NT nicht magst ;)
Die Nebengeräusche des Lüfters sind egal, weil er zu laut ist. (wobei keine festgestellt wurden von mir)

Was würdest du den von einem Normalen Nutzer an Tests erwarten ?
(Eine Aufzählung wäre hilfreich)

Es gibt auch andere Netzteile in dieser Leistungsklasse mit abnehmbaren Anschlüssen zb. von Bequit die auch nur zwei PCIe Anschlüsse haben.

Es tut mir natürlich leid das mein Review deinen Ansprüchen nicht genügt, es ist jedoch mein erster Test in dieser Region der Hardware.
 
Was würdest du den von einem Normalen Nutzer an Tests erwarten ?
(Eine Aufzählung wäre hilfreich)
1. Begutachtung der Verpackung und des dort verwendeten Marketing PRs und Überprüfung auf Wahrheitsgehalt. (ie Super leises Silent Netzteil -> ists auch leise, irgendein Single Rail bullshit a la XFXs Easyrail)
2. Begutachtung der Anleitung auf Bezug zum Netzteil und Informationsgehalt. Sind alle Features des Gerätes beschrieben? Stimmt das beschriebene auch mit dem Netzteil überein? Gibt es undokumentierte Funktionen? (z.B. SemiFanless/Always On Schalter bei Super Flower Geräten)
3. Betrachtung des Zubehörs und wie hilfreich das zur Montage ist. (ie Kabelbinder, Adapter, Aufkleber, Gummibärchen)
4. Beschreibung der Kabel, wie gut lassen sie sich verlegen, wie viel Viagra haben die Intus.
5. Gibt es irgendwelche Besonderheiten beim Einbau vom Gerät? Zum Beispiel irgendwelche besonderen Schrauben, die das Gerät benötigt, irgendwelche Dinge, die die Montage erschweren (z.B. irgendwelche Gummitüllen, die die Kabel versteifen, geklebter Schrumpfschlauch, der die Kabel versteift)...
6. Haben die Molex Stecker ausziehhilfen oder nicht, wieviel Platz braucht man bei den S-ATA Steckern (für 'enge Gehäuse)...

Ganz wichtig:
Garantiebedingungen
Also wann trifft die Garantie zu, wo muss ich das Netzteil hinschicken, wenns kaputt ist (Händler, Service Partner in Deutschland, HQ im Ausland oder darf ichs nach Taiwan schicken??)


Das sind so ein paar Dinge, die mir so eingefallen sind. Insbesondere bei der Garantie ist die Dauer relativ latte, wichtiger ist da eher, wo man das Gerät hinschicken darf und was alles ausgeschlossen ist...
Es gibt auch andere Netzteile in dieser Leistungsklasse mit abnehmbaren Anschlüssen zb. von Bequit die auch nur zwei PCIe Anschlüsse haben.
Nein, alle aktuellen be quiets ab ~600W haben 4. PCIe Anschlüsse.
Gut, beim System Power mags anders ausschauen, Pure Power, Straight Power und Dark Power haben aber alle mindestens 4.

Es tut mir natürlich leid das mein Review deinen Ansprüchen nicht genügt, es ist jedoch mein erster Test in dieser Region der Hardware.
Ist ja nicht schlimm, du hast dir ja Mühe gegeben und versucht was brauchbares abzuliefern. Das honoriere ich schon ;)
 
@StefanPayne
Bist du eigentlich nur am rum nörgeln,oder Testest du auch mal was selber.?
Ich sehe dich immer nur kretisieren,aber nie was machen.
Aber du wirst schon Ahnung und Erfahrung haben.
Schlimm schlimm
Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Naja, hier muss ich euch aber widersprechen. Denn, wenn jemand ein Review macht, sollte man voraussetzen, dass der Reviewer weiß, was er tut und dass er auch Plan hat von dem, was er da gerade testet...
Und da gibts einiges, was ich an diesem Review aussetzen würde...


da kann ich dir nur bedingt recht geben.
es ist sicher wünschenswert, dass solche tests von usern kommen, die sich mit sowas intensiver auseinandersetzen und eine gewisse affinität zu dem thema haben...

... aber letztlich kann man es auch nüchtern sehen als das was es ist, nämlich eine werbeaktion. man möchte die eigenen netzteile etwas bekannter machen und stellt daher eine gewisse anzahl zur verfügung.
 
1. Begutachtung der Verpackung und des dort verwendeten Marketing PRs und Überprüfung auf Wahrheitsgehalt. (ie Super leises Silent Netzteil -> ists auch leise, irgendein Single Rail bullshit a la XFXs Easyrail)
2. Begutachtung der Anleitung auf Bezug zum Netzteil und Informationsgehalt. Sind alle Features des Gerätes beschrieben? Stimmt das beschriebene auch mit dem Netzteil überein? Gibt es undokumentierte Funktionen? (z.B. SemiFanless/Always On Schalter bei Super Flower Geräten)
3. Betrachtung des Zubehörs und wie hilfreich das zur Montage ist. (ie Kabelbinder, Adapter, Aufkleber, Gummibärchen)
4. Beschreibung der Kabel, wie gut lassen sie sich verlegen, wie viel Viagra haben die Intus.
5. Gibt es irgendwelche Besonderheiten beim Einbau vom Gerät? Zum Beispiel irgendwelche besonderen Schrauben, die das Gerät benötigt, irgendwelche Dinge, die die Montage erschweren (z.B. irgendwelche Gummitüllen, die die Kabel versteifen, geklebter Schrumpfschlauch, der die Kabel versteift)...
6. Haben die Molex Stecker ausziehhilfen oder nicht, wieviel Platz braucht man bei den S-ATA Steckern (für 'enge Gehäuse)...

Ganz wichtig:
Garantiebedingungen
Also wann trifft die Garantie zu, wo muss ich das Netzteil hinschicken, wenns kaputt ist (Händler, Service Partner in Deutschland, HQ im Ausland oder darf ichs nach Taiwan schicken??)


Das sind so ein paar Dinge, die mir so eingefallen sind. Insbesondere bei der Garantie ist die Dauer relativ latte, wichtiger ist da eher, wo man das Gerät hinschicken darf und was alles ausgeschlossen ist...

Nein, alle aktuellen be quiets ab ~600W haben 4. PCIe Anschlüsse.
Gut, beim System Power mags anders ausschauen, Pure Power, Straight Power und Dark Power haben aber alle mindestens 4.


Ist ja nicht schlimm, du hast dir ja Mühe gegeben und versucht was brauchbares abzuliefern. Das honoriere ich schon ;)

Ok danke für die Infos, ich werde es auf alle Fälle berücksichtigen (falls ich noch ein paar Netzteiltest durchführen werde) und ein paar Punkte werde ich noch im Test ergänzen (wenn ich die nächsten paar Tage mal Zeit habe).
 
Gut geschrieben für einen Laie, einfach und verständlich. Danke ;) Man braucht keine hochwissenschaftlichen Tests.
 
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