Wa1lock
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Vorab, wie versprochen kommt das Review dieses mal auch hier (ich kanns aber nur mit dem iPad kopieren!?) Naja also viel Spaß 
Das X-460 im Hardwareluxxpreisvergleich
Einleitung:
Netzteile die hocheffizient sind, gibt es inzwischen wie Sand am Meer, von A bis Z findet man auf dem Markt alles. Allerdings entpuppen sich oft vermeintliche Schnäppchen als Fehlkauf und als Gefahr für die Hardware, der Hersteller Seasonic ist dafür bekannt sowohl effiziente, sicher und leise Netzteile zu bauen - wem leise noch nicht genug ist der sollte zu dem Seasonic X-460 FL greifen, dieses ist eines der wenigen Netzteile, welches komplett ohne Lüfter und somit passiv arbeitet, inwiefern sich das lohnen kann und wie Effizient es wirklich ist werde ich hier klären.
Inhaltsverzeichnis:
Das Inhaltsverzeichnis eigentlich Interaktiv nutzbar, aber ich bekomm das im Luxx nicht hin
, das heißt mit einem Klick auf den entsprechenden Eintrag kommt man zum benannten
Kapitel und unter jeden Kapitel gibt es einen Link zurück.
-Der erste Eindruck
-Technische Daten
-Lieferumfang
-Das Netzteil
-Kabel
-Das Innenleben
-Messergebnisse
-Danksagungen
Der erste Eindruck:
Das X-460 Fanless kommt in der Seasonic üblichen, goldenen Verpackung, welche auch von den anderen Modellen der X Reihe genutzt wird, auf ihr sind alle wichtigen Daten und Spezifikationen zu finden sind. Gerade die 5 Jahre Garantie können Gold wert sein. Auf der Rückseite der Verpackung finden sich Angaben zu Komponenten, Funktionsweise und natürlich Features - hier finden sich aber bis auf das "Fanless" Logo und die 5 Jahre Garantie nebst 105° Kondensatoren nichts wirklich wichtiges.
Technische Daten:
Das X-460 bietet folgende Technische Spezifikationen:
Lieferumfang:
Im Lieferumfang des X-460 Fanless ist die von Seasonic bekannte Kabeltasche, neben dem gut gepolsterten Netzteil und ein paar Kabelbindern und Schrauben.
Das Netzteil ist in einem Schaumstoffpanzer eingepackt, darunter befindet es sich nocheinmal extra in einer schwarzen Samt Tasche - mit Seasonic Logo.
Des weiteren finden sich ein Users Manual und ein kleines Werbekärtchen mit in dem gold-schwarzen Karton.
Das Netzteil:
Das X-460 Fanless liegt wie schon bei der "alten X-Serie" auch in einem Schaumstoffpanzer eingepackt, darunter ist ebenfalls wie bei den semi-passiven Modellen eine Samttasche die für den Transport und Schutz des Netzteils ein nettes Gimmick ist. Wird beispielsweise in einem anderen PC, in dem ebenfalls ein X-Serie Netzteil verbaut ist, zum testen ob das eingebaute Netzteil defekt ist, das X-460 eingebaut kann man es bequem ohne irgendwelche Kabel einfach in der Tasche sicher transportieren. Beim auspacken fällt außerdem noch eine Papierschlaufe um das Netzteil auf, die einen nocheinmal darauf hinweist das Netzteil richtig rum zu montieren (Lüftergitter nach oben).
Kabel:
Bei den Kabeln lässt sich Seasonic auch nicht lumpen, das bis jetzt durchgehend gute Bild findet sich auch hier bestätigt. Die Kabel sind, wie nicht anders erwartet, in der selben hübschen Tasche, die auch den anderen Modellen der X-Serie beiliegt. Außerdem sind die Kabel immernoch so hart wie bei den 1. Modellen, das bringt zum einen den Vorteil, dass sie eher schlecht knickbar sind (und somit zu beschädigen) zum anderen den Nachteil, dass sie etwas schlechter zu verlegen sind als beispielsweise die Flachbandkabel vom Konkurrenten Cougar. Der Sleeve wirkt ebenso hochwertig wie die Kabelstecker, diese sind alle ohne unsaubere Kanten oder dergleichen. Wichtigste Neuerung gegenüber dem X-400 (Zum Test von Klutten) sind die zwei 6 Pin Stecker, diese ermöglichen nun auch die Verwendung von starken Grafikkarten die bis zu 225 Watt ziehen können.
Da das Netzteil auch Vollmodular ist, liegen sämtliche Kabel in der Tasche bei. Selbst der unbedingt notwendige ATX 24 Pin Stecker ist modular, das hat den Hintergrund, dass sich so alle Kabel besser verlegen und sleeven lassen. Auch wenn das Netzteil einen Defekt hat, lässt es sich ohne Kabel direkt zu Seasonic schicken, so muss beim neuen Netzteil nicht alles nochmal verlegt werden. Außerdem verfällt die Garantie dann nicht beim sleeven der Kabel, wie bei vielen anderen Herstellern.
Das Innenleben:
Beim X-460 Fanless musste Seasonic den Spagat zwischen Temperatur (und damit einhergehend den Kühlergrößen) und der Größe des Netzteils schaffen, die ist definitiv gelungen. Die Kühlkörper des X-460 fallen wesentlich größer aus als die der nicht passiven Modelle, die DC-DC Platine hat Seasonic ebenfalls versteckt. Sie liegt jetzt hinter der "Kabelmanagmentplatine" versteckt. Während die goldfarbigen eloxierten Kühler für die MOSFETs zuständig sind, gehören die kleinen silbernen Kühlkörper, die auch wesentlich leichter sind, zu den beiden Brückengleichrichtern. Auch bei der Platine hat Seasonic nicht gespart, sie wird aus in Epoxidharz getränkten "Glasfasermatten". Diese sind in der "FR5 Klasse" und deutlich teurer als die Pertinaxplatinen mancher Konkurrenten (die nur FR1-3 sind). FR steht übersetzt für Flammenhemmend, wobei es recht unwahrscheinlich ist, dass ein X-460 zu brennen anfängt. Die Eingangsfilterung besteht wie schon bei der semi-passiven (normalen) X-Serie aus 2-X, einem Y Kondensator, 2 Ferritkernen und einem MOV. Hinter dem Primärkondensator von Nippon Chemicon (KMR) sitzt aber nochmal ein X-Kondensator und 2 Y-Kondensatoren, diese gehören ebenfalls zur Eingangsfilterung und sind gegen Störsignale. Der Primärkondensator bietet eine Speicherkapazität von 390 mikroFarad bei 420V, außerdem ist er mit 105° spezifiziert und hält somit sehr lange auch bei den hohen Temperaturen im inneren eines passiven Netzteils. Die Kondensatoren sind ebenfalls von Nippon Chemicon und sind größtenteils Polymer-Alu-Kondensatoren. Der kleinere der 2 Trafos ist für die 5V der Standby Leitung zuständig (für USB Geräte o.ä), der große ganz normal für den Rest. Die Schutzschaltungen werden von einem Chip gesteuert (Silicon Touch PS223).
Messergebnisse:
Die Messwerte sind natürlich das wichtigste an dem Review, bei Netzteilen von 400-500W kommt daher folgendes Testsystem zu Einsatz:
-AMD Phenom II 955BE @ 3.8GHz @ 1.45V
-HD 4890 @ 995/2200 MHz @ 1.35V
-12 GiB DDR3 1333er RAM @ 1.7V (2x2+2x4 GiB)
-Asus M4A78T-E
-2 HDDs (Spinpoint F3&Ecogreen F2)
Während dem Leerlauf habe ich folgende Programme laufen lassen:
-Skype
-ein MS Office Fenster
-Steam
Unter Spielelast wurde in Bad Company 2 immer das selbe Level wiederholt um eine möglichst Realitätsnahe Spielelast zu erzeugen.
-Leistungsaufnahme:
Wie bereit von den semi-passiven X-Serien Netzteilen gewohnt, sind die Effizienzwerte des X-460 brilliant, gegen das gleichstarke, aber aktiv gekühlte Cougar SX 460 PCGH Edition spielt es seine 80+ Gold Effizienz voll aus. Dabei ist das Cougar Netzteil selbst hocheffizient und 80 Plus Silber zertifiziert, trotzdem sind hier deutliche Steigerungen der Effizienz sichtbar.
-Spannungen:
Die Spannungen sind für die Systemstabilität, insbesondere bei Overclocking sehr wichtig, fallen diese zuweit aus dem Rahmen können sogar Schäden an der Hardware entstehen. Das X-460 bietet hier ebenfalls in alter Seasonicmanier sowohl unter Last als auch im Idle gute Spannungswerte. Jedoch hat das Cougar SX 460 hier die Nase vorne, da die Spannungen näher an den Richtwerten von 3.3; 5 und 12V liegen. Allerdings liegen die vom X-460 gestellten Spannungen weiter absolut im Rahmen und sind gute Werte.
Idle:
Load:
-Lautstärke:
Wenn man eines an dem X460 Fanless loben kann, dann ist es neben der Effizienz die Lautstärke. Im Idle ist wirklich absolut nichts wahrzunehmen, kein Fiepen oder Quietschen der Spulen stört die Ruhe. Unter Last sieht das minimal anders aus, hier kann man bei genauem hinhören ein leises Fiepen hören, dieses ist sehr hochfrequent und deshalb auch etwas unangenehm. Allerdings muss man um es wahrzunehmen wirklich direkt am Netzteil sein und das ist sehr leiser Umgebung.
-Temperatur:
Bei einem passiven Netzteil ist die Temperatur natürlich sehr wichtig, dass es kühl aggiert ist auch für die Lebenszeit obligatorisch. Ich habe es bei den Temperaturen in 3 Szenarien getestet:
-Bei 20° Temperatur im offenen Aufbau
-Bei 30° Temperatur im Gehäuse (Dachbodenzimmer)
-Bei 15° Temperatur im Gehäuse (Kellerzimmer)
Offener Aufbau:
Gehäuse (30°):
Gehäuse (15°):
Auffällig ist, sobald es in einem Gehäuse verbaut wird ist der Temperaturanstieg nicht mehr so stark. Das liegt daran, dass im offenen Aufbau die Abwärme nur über die Thermik abgeführt werden kann, im geschlossenen Gehäuse wird sie durch Gehäuse-, Grafikkarten,- und CPU Lüfter abgeführt. Das hat den Nachteil, dass bei schwacher Kühlung die Temperatur anderer Komponenten ansteigen kann und-/oder die Lautstärke ansteigt. Da das kontraproduktiv wäre, sollte man immer darauf achten einen (leisen-) Gehäuselüfter in der Nähe des Netzteils verbaut zu haben.
Fazit:
Seasonic ist es ganz offensichtlich wieder einmal gelungen! Ein Netzteil, mit hervorragenden Effizienzwerten, komplett passiver Kühlung, einer Leistung von 460 Watt und dazu die guten Spannungswerte... Das alles ist nicht selbstverständlich, zumindest bei den Spannungswerten besteht noch ein wenig Verbesserungsbedarf, aber eines kann man mit Sicherheit sagen - Das X-460 ist das beste passive Netzteil auf dem Markt. Die 5 Jahre Garantie, die Kabeltasche und die vollmodulare Bauart gehen bei den ganzen anderen Features fast unter, sind aber auch alles Pluspunkte, die so nur wenige Netzteile bieten. Der einzige Wermutstropfen ist der Preis, mit ca. 130€ fällt dieser für 460 Watt Leistung sehr hoch aus.
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Das X-460 im Hardwareluxxpreisvergleich
Einleitung:
Netzteile die hocheffizient sind, gibt es inzwischen wie Sand am Meer, von A bis Z findet man auf dem Markt alles. Allerdings entpuppen sich oft vermeintliche Schnäppchen als Fehlkauf und als Gefahr für die Hardware, der Hersteller Seasonic ist dafür bekannt sowohl effiziente, sicher und leise Netzteile zu bauen - wem leise noch nicht genug ist der sollte zu dem Seasonic X-460 FL greifen, dieses ist eines der wenigen Netzteile, welches komplett ohne Lüfter und somit passiv arbeitet, inwiefern sich das lohnen kann und wie Effizient es wirklich ist werde ich hier klären.
Inhaltsverzeichnis:
Das Inhaltsverzeichnis eigentlich Interaktiv nutzbar, aber ich bekomm das im Luxx nicht hin
, das heißt mit einem Klick auf den entsprechenden Eintrag kommt man zum benanntenKapitel und unter jeden Kapitel gibt es einen Link zurück.
-Der erste Eindruck
-Technische Daten
-Lieferumfang
-Das Netzteil
-Kabel
-Das Innenleben
-Messergebnisse
- -Leistungsaufnahme
- -Spannungen
- -Lautstärke
- -Temperaturen
-Danksagungen
Der erste Eindruck:
Das X-460 Fanless kommt in der Seasonic üblichen, goldenen Verpackung, welche auch von den anderen Modellen der X Reihe genutzt wird, auf ihr sind alle wichtigen Daten und Spezifikationen zu finden sind. Gerade die 5 Jahre Garantie können Gold wert sein. Auf der Rückseite der Verpackung finden sich Angaben zu Komponenten, Funktionsweise und natürlich Features - hier finden sich aber bis auf das "Fanless" Logo und die 5 Jahre Garantie nebst 105° Kondensatoren nichts wirklich wichtiges.
Technische Daten:
Das X-460 bietet folgende Technische Spezifikationen:
- 160x150x86 (LxBxH; mm)
- 80 PLUS Gold Effizienz
- Folgende Schutzmechanismen:
- OPP (Überlastschutz)
- OVP (Überspannungsschutz)
- UVP (Unterspannungsschutz)
- SCP (Kurzschlusssicherung)
- OCP (Überstromschutz)
- OTP (Überhitzungsschutz)
- Vollmodular (Samt ATX Stecker)
- Folgende Daten auf den Schienen:
+3.3V 20A (Mit +5V zusammen max. 100W)
+5V 20A (Mit +3.3V zusammen max. 100W)
+12V 38A (max. 456W)
-12V 0.5A (max. 6W)
+5Vsb 2.5V (max. 12.5W)
Lieferumfang:
Im Lieferumfang des X-460 Fanless ist die von Seasonic bekannte Kabeltasche, neben dem gut gepolsterten Netzteil und ein paar Kabelbindern und Schrauben.
Das Netzteil ist in einem Schaumstoffpanzer eingepackt, darunter befindet es sich nocheinmal extra in einer schwarzen Samt Tasche - mit Seasonic Logo.
Des weiteren finden sich ein Users Manual und ein kleines Werbekärtchen mit in dem gold-schwarzen Karton.
Das Netzteil:
Das X-460 Fanless liegt wie schon bei der "alten X-Serie" auch in einem Schaumstoffpanzer eingepackt, darunter ist ebenfalls wie bei den semi-passiven Modellen eine Samttasche die für den Transport und Schutz des Netzteils ein nettes Gimmick ist. Wird beispielsweise in einem anderen PC, in dem ebenfalls ein X-Serie Netzteil verbaut ist, zum testen ob das eingebaute Netzteil defekt ist, das X-460 eingebaut kann man es bequem ohne irgendwelche Kabel einfach in der Tasche sicher transportieren. Beim auspacken fällt außerdem noch eine Papierschlaufe um das Netzteil auf, die einen nocheinmal darauf hinweist das Netzteil richtig rum zu montieren (Lüftergitter nach oben).
Kabel:
Bei den Kabeln lässt sich Seasonic auch nicht lumpen, das bis jetzt durchgehend gute Bild findet sich auch hier bestätigt. Die Kabel sind, wie nicht anders erwartet, in der selben hübschen Tasche, die auch den anderen Modellen der X-Serie beiliegt. Außerdem sind die Kabel immernoch so hart wie bei den 1. Modellen, das bringt zum einen den Vorteil, dass sie eher schlecht knickbar sind (und somit zu beschädigen) zum anderen den Nachteil, dass sie etwas schlechter zu verlegen sind als beispielsweise die Flachbandkabel vom Konkurrenten Cougar. Der Sleeve wirkt ebenso hochwertig wie die Kabelstecker, diese sind alle ohne unsaubere Kanten oder dergleichen. Wichtigste Neuerung gegenüber dem X-400 (Zum Test von Klutten) sind die zwei 6 Pin Stecker, diese ermöglichen nun auch die Verwendung von starken Grafikkarten die bis zu 225 Watt ziehen können.
Da das Netzteil auch Vollmodular ist, liegen sämtliche Kabel in der Tasche bei. Selbst der unbedingt notwendige ATX 24 Pin Stecker ist modular, das hat den Hintergrund, dass sich so alle Kabel besser verlegen und sleeven lassen. Auch wenn das Netzteil einen Defekt hat, lässt es sich ohne Kabel direkt zu Seasonic schicken, so muss beim neuen Netzteil nicht alles nochmal verlegt werden. Außerdem verfällt die Garantie dann nicht beim sleeven der Kabel, wie bei vielen anderen Herstellern.
Das Innenleben:
Beim X-460 Fanless musste Seasonic den Spagat zwischen Temperatur (und damit einhergehend den Kühlergrößen) und der Größe des Netzteils schaffen, die ist definitiv gelungen. Die Kühlkörper des X-460 fallen wesentlich größer aus als die der nicht passiven Modelle, die DC-DC Platine hat Seasonic ebenfalls versteckt. Sie liegt jetzt hinter der "Kabelmanagmentplatine" versteckt. Während die goldfarbigen eloxierten Kühler für die MOSFETs zuständig sind, gehören die kleinen silbernen Kühlkörper, die auch wesentlich leichter sind, zu den beiden Brückengleichrichtern. Auch bei der Platine hat Seasonic nicht gespart, sie wird aus in Epoxidharz getränkten "Glasfasermatten". Diese sind in der "FR5 Klasse" und deutlich teurer als die Pertinaxplatinen mancher Konkurrenten (die nur FR1-3 sind). FR steht übersetzt für Flammenhemmend, wobei es recht unwahrscheinlich ist, dass ein X-460 zu brennen anfängt. Die Eingangsfilterung besteht wie schon bei der semi-passiven (normalen) X-Serie aus 2-X, einem Y Kondensator, 2 Ferritkernen und einem MOV. Hinter dem Primärkondensator von Nippon Chemicon (KMR) sitzt aber nochmal ein X-Kondensator und 2 Y-Kondensatoren, diese gehören ebenfalls zur Eingangsfilterung und sind gegen Störsignale. Der Primärkondensator bietet eine Speicherkapazität von 390 mikroFarad bei 420V, außerdem ist er mit 105° spezifiziert und hält somit sehr lange auch bei den hohen Temperaturen im inneren eines passiven Netzteils. Die Kondensatoren sind ebenfalls von Nippon Chemicon und sind größtenteils Polymer-Alu-Kondensatoren. Der kleinere der 2 Trafos ist für die 5V der Standby Leitung zuständig (für USB Geräte o.ä), der große ganz normal für den Rest. Die Schutzschaltungen werden von einem Chip gesteuert (Silicon Touch PS223).
Messergebnisse:
Die Messwerte sind natürlich das wichtigste an dem Review, bei Netzteilen von 400-500W kommt daher folgendes Testsystem zu Einsatz:
-AMD Phenom II 955BE @ 3.8GHz @ 1.45V
-HD 4890 @ 995/2200 MHz @ 1.35V
-12 GiB DDR3 1333er RAM @ 1.7V (2x2+2x4 GiB)
-Asus M4A78T-E
-2 HDDs (Spinpoint F3&Ecogreen F2)
Während dem Leerlauf habe ich folgende Programme laufen lassen:
-Skype
-ein MS Office Fenster
-Steam
Unter Spielelast wurde in Bad Company 2 immer das selbe Level wiederholt um eine möglichst Realitätsnahe Spielelast zu erzeugen.
-Leistungsaufnahme:
Wie bereit von den semi-passiven X-Serien Netzteilen gewohnt, sind die Effizienzwerte des X-460 brilliant, gegen das gleichstarke, aber aktiv gekühlte Cougar SX 460 PCGH Edition spielt es seine 80+ Gold Effizienz voll aus. Dabei ist das Cougar Netzteil selbst hocheffizient und 80 Plus Silber zertifiziert, trotzdem sind hier deutliche Steigerungen der Effizienz sichtbar.
-Spannungen:
Die Spannungen sind für die Systemstabilität, insbesondere bei Overclocking sehr wichtig, fallen diese zuweit aus dem Rahmen können sogar Schäden an der Hardware entstehen. Das X-460 bietet hier ebenfalls in alter Seasonicmanier sowohl unter Last als auch im Idle gute Spannungswerte. Jedoch hat das Cougar SX 460 hier die Nase vorne, da die Spannungen näher an den Richtwerten von 3.3; 5 und 12V liegen. Allerdings liegen die vom X-460 gestellten Spannungen weiter absolut im Rahmen und sind gute Werte.
Idle:
Load:
-Lautstärke:
Wenn man eines an dem X460 Fanless loben kann, dann ist es neben der Effizienz die Lautstärke. Im Idle ist wirklich absolut nichts wahrzunehmen, kein Fiepen oder Quietschen der Spulen stört die Ruhe. Unter Last sieht das minimal anders aus, hier kann man bei genauem hinhören ein leises Fiepen hören, dieses ist sehr hochfrequent und deshalb auch etwas unangenehm. Allerdings muss man um es wahrzunehmen wirklich direkt am Netzteil sein und das ist sehr leiser Umgebung.
-Temperatur:
Bei einem passiven Netzteil ist die Temperatur natürlich sehr wichtig, dass es kühl aggiert ist auch für die Lebenszeit obligatorisch. Ich habe es bei den Temperaturen in 3 Szenarien getestet:
-Bei 20° Temperatur im offenen Aufbau
-Bei 30° Temperatur im Gehäuse (Dachbodenzimmer)
-Bei 15° Temperatur im Gehäuse (Kellerzimmer)
Offener Aufbau:
Gehäuse (30°):
Gehäuse (15°):
Auffällig ist, sobald es in einem Gehäuse verbaut wird ist der Temperaturanstieg nicht mehr so stark. Das liegt daran, dass im offenen Aufbau die Abwärme nur über die Thermik abgeführt werden kann, im geschlossenen Gehäuse wird sie durch Gehäuse-, Grafikkarten,- und CPU Lüfter abgeführt. Das hat den Nachteil, dass bei schwacher Kühlung die Temperatur anderer Komponenten ansteigen kann und-/oder die Lautstärke ansteigt. Da das kontraproduktiv wäre, sollte man immer darauf achten einen (leisen-) Gehäuselüfter in der Nähe des Netzteils verbaut zu haben.
Fazit:
Seasonic ist es ganz offensichtlich wieder einmal gelungen! Ein Netzteil, mit hervorragenden Effizienzwerten, komplett passiver Kühlung, einer Leistung von 460 Watt und dazu die guten Spannungswerte... Das alles ist nicht selbstverständlich, zumindest bei den Spannungswerten besteht noch ein wenig Verbesserungsbedarf, aber eines kann man mit Sicherheit sagen - Das X-460 ist das beste passive Netzteil auf dem Markt. Die 5 Jahre Garantie, die Kabeltasche und die vollmodulare Bauart gehen bei den ganzen anderen Features fast unter, sind aber auch alles Pluspunkte, die so nur wenige Netzteile bieten. Der einzige Wermutstropfen ist der Preis, mit ca. 130€ fällt dieser für 460 Watt Leistung sehr hoch aus.
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Danksagungen:
Mein Herzlicher Dank gilt bei diesem Review Nils für die Bereitstellung des Testsamples!
Ausserdem geht mein Dank an Re4dt für das Banner!
Mein Herzlicher Dank gilt bei diesem Review Nils für die Bereitstellung des Testsamples!
Ausserdem geht mein Dank an Re4dt für das Banner!
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