kaiser's User Experience powered by MSI und Corsair

kaiser

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Augsburg
Unboxing - Für mein User-Review verwendete Hardware:
Gestellte Hardware:
Mainboard: MSI Z170A GAMING M7

Inhalt der Verpackung:
  • 1x Mainboard
  • 1x I/O-Shield
  • 4x SATA Kabel (2 gerade, 2 gewinkelt)
  • 2x Frontpanel-Adapter
  • 1x SLI Bridge
  • 1x Produkthandbuch
  • 1x Quick Start Guide
  • 1x Treiber-CD
  • 12x Kabelbeschrifter
  • 1x "Gaming G Series: I'm sorry busy gaming" Türschild
  • 1x "Gaming G Series" Aufkleber

Folgende Spezifikation hat das Mainboard:
  • Intel Z170 Chipsatz für LGA1151 Prozessoren
  • 4x DDR4 RAM-Slots für bis zu DDR4-3600 (OC)
  • 2 PCI-E x16 Slots im verstärkten Steel Armor Design (Elektrisch 16x/0 oder 8x/8x)
    pcie.JPG
  • 1x PCI-E x16 Slot (Elektrisch 4x)
  • 4x PCI-E x1 Slots
  • 2x SATA-Ports
  • 2x SATAexpress-Ports
  • 2x M.2 Slots
  • Onboard Sound via Realtek ALC1150 Codec mit Nahimic Audio Enhancer
  • USB 3.1 gen2 Typ A + C via ASMedia ASM1142
  • Onboard Lan via Killer E2400
  • Onboard Power, Reset und OC Button
    buttons.JPG
  • Spannungsmesspunkte auf dem Mainboard
    voltage.JPG

Zum Zubehör kann ich folgendes sagen: Das I/O-Shield schaut wunderbar aus!
ioshield.JPG


Fazit zur Verpackung:
Gute Verpackung. Hübsches Design. Fester Karton. Ausreichend Zubehör dabei. Es gibt nichts zu beanstanden.

Grafikkarte: MSI GTX 970 GAMING 4G

Inhalt der Verpackung:
  • 1x Grafikkarte
  • 1x PCIe Stromadapter (6polig auf 8polig)
  • 1x "DVI-I auf VGA"-Adapter
  • 1x Treiber-CD
  • 1x Quick Start Guide
Folgende Spezifikation hat die Grafikkarte:
  • nvidia Geforce 970 GPU mit 1140 MHz Core-Takt / 1279 MHz Boost-Takt (OC-Modus)
  • 4GB GDDR5 Speicher mit 7010 MHz Speicher-Takt
  • Monitorausgang über 1x HDMI 2.0, 1x DisplayPort 1.2, 1x DL-DVI-I, 1x DL-DVI-D
  • Twin Frozr V Kühler mit 10 cm Torx-Lüfter und Zero Frozr-Technologie
  • 1x 8-Pin + 1x 6-Pin Strom-Anschluss
Fazit zur Verpackung:
Die Grafikkarte ist wirklich sehr gut verpackt. Ein fester Karton und ein sehr durchdachtes Innenleben der Kartons. So wünscht man sich eine Verpackung!

Netzteil: Corsair RM650i

Inhalt der Verpackung:
  • 1x Netzteil (in Netzteiltasche)
  • 4x Befestigungsschrauben
  • 1x Handbuch
  • 1x Tüte Kabelbinder
  • 1x abgewinkeltes Corsair Link Kabel (Micro-USB auf USB 2.0 Mainboardheader)
  • 1x 24-pin ATX Kabel
  • 1x 8-pin EPS Kabel
  • 2x Dual 8-pin PCIE Strom Kabel
  • 2x Molex Stromadapter
  • 2x SATA Stromadapter
  • 2x Molex auf Floppy Stromadapter
Spezifikation des Netzteils:
  • Netzteil ist vollmodular
  • 650 Watt
  • ATX 2.4 Standard
  • 80 PLUS® Gold-zertifiziert
  • Zero-RPM-Lüftermodus bis 260 Watt
Fazit zur Verpackung:
Sehr gut! Die Netzteiltasche gefällt mir gut und die Kabeltasche ist auch sehr nützlich. Kabelbinder kann man auch immer gebrauchen. :)

CPU Wasserkühler: Corsair H110i GT

Inhalt der Verpackung:
  • 1x Kühlblock und Radiator
  • 2x SP140L Lüfter
  • 1x Befestigungsmaterial für CPU Kühlblock
  • 8x Lange Schrauben und Beilagscheiben zur Lüfterbefestigung
  • 4x Kurze Schrauben zur Radiatorbefestigung
  • 1x Corsair Link Kabel (Micro-USB auf USB 2.0 Mainboardheader)
Fazit zur Verpackung:
Gut. Notwendiges Befestigungsmaterial dabei. Ich hätte mir gewünscht, dass nochmal 8 lange Schrauben dabei gewesen wären, um 2 weitere Lüfter am Radiator zu befestigen.

SSD: Neutron XT 240 GB

Inhalt der Verpackung:
  • 1x SSD
  • 1x Höhenadapter auf 9mm
Spezifikation der SSD:
  • SATA3 6Gb/s Schnittstelle
  • MLC, Toggle NAND
  • Max. sequentielle Lesegeschwindigkeit bis zu 560MB/s
  • Max. sequentielle Schreibgeschwindigkeit bis zu 540MB/s
  • Max. Random-Lesegeschwindigkeit QD32 100K IOPS
  • Max. Random-Schreibgeschwindigkeit QD32 100K IOPS
Fazit zur Verpackung:
Kann man nicht viel dazu sagen. Schaut gut aus und erfüllt seinen Zweck. SSDs brauchen ja auch keine stoßresistente Verpackung wie z.B. HDDs.

Arbeitsspeicher Kit#1: Corsair Vengeance LPX (2x8 GB) 2666 MHz schwarz

Inhalt der Verpackung:
  • 2x RAM-Riegel á 8GB
Spezifikation des Arbeitsspeichers:
  • XMP Profil mit 2666MHz und folgenden Timings 16-18-18-35
  • JEDEC Profil mit 2133MHz und folgenden Timings 15-15-15-36
Fazit zur Verpackung:
Auch hier kann man nicht viel dazu sagen. Schaut auch gut aus und erfüllt seinen Zweck. Arbeitsspeicher muss auch nicht stoßresistent verpackt sein.

Zugekaufte Hardware:
Arbeitsspeicher Kit#2: Corsair Vengeance LPX (2x8 GB) 2666 MHz rot
Es ist rot! Rest siehe Arbeitsspeicher Kit#1.

CPU: Intel Core i7-6700K

Ich könnte jetzt viel dazu schreiben, aber ich beschränke mich auf das Notwendigste:
  • Sockel 1151 CPU
  • 4 CPU Kerne mit 4GHz Basistakt und 4,4 GHz Turbotakt
  • freier Multiplikator zum Übertakten
  • 8MB L3 Cache
  • viel zu schlechte Verfügbarkeit :fresse:
Gehäuse: Corsair Carbide Air 540 Black

Auch hier könnte ich viel dazu schreiben. Ich beschränke mich auch hier auf das Notwendigste:
  • Cube Gehäuse mit 2 Kammer Design
  • Unterstützung für Mainboards im mini-ITX, microATX, ATX und E-ATX
  • Abmessungen: 415mm x 332mm x 458mm
  • Gewicht: 7,4 kg
  • Platz für 5x 140mm oder 6x 120mm Lüfter
  • Platz für 2x 3,5 Zoll, 2x 5,25 Zoll und 4x 2,5 Zoll Laufwerke
Fazit zum Gehäuse:
Mir gefällt es sehr gut. Ich habe es schon in Weiß für meinen alten Gaming PC. Das Gehäuse passt farblich zum Schwarz/Roten MSI Gaming Design.

Bilder vom vollständigen Einbau:




Testmethoden für die Tests "Stock vs. OC" und "Alt vs. Neu"
Verwendete Treiber und Betriebssystem
Betriebssystem: Windows 10 x64 Pro Build 10240 (Updatestand 25.10.2015)
nvidia Grafiktreiber: 358.50
Realtek HD Audio Treiber: 6.0.1.7541
Intel Chipsatztreiber: 10.0.27

Prozessorlastige Tests
Für die Prozessorlastigen Test habe ich folgende Programme ausgewählt:
Grafiklastige Tests
Für die Grafiklasting Tests habe ich folgende Benchmarks ausgewählt:
  • 3DMark Firestrike 1.1
  • Tomb Raider Benchmark. Alles Einstellungen auf höchsten Werten. Auflösung 2560x1080 und 5120x2160 via Downscaling.
  • Unigine Valley 1.0 (Extreme HD preset)
  • Unigine Heaven 4.0 (Extreme preset)
Temperaturen
Testmethode:
Für das Ermitteln der CPU Temperaturen nehme ich als Benchmark den CPU-Z Stresstest. Nach 30 Minuten wird die Temperatur ausgelesen.
Die GPU Temperatur unter Last wird mit Tomb Raider bestimmt. Auch hier wird nach 30 Minuten die Temperatur ausgelesen.

Stromverbrauch
Da in den letzten Jahren die Strompreise durch die Decke gehen ist es wichtig ein möglich sparsames System zu besitzen.

Testmethode:
Für die Messung des Stromverbrauchs wird ein Strommessgerät der Firma ELV (EM-ES-O-PI-BS-R1) verwendet. Für die Stromverbrauchmessung der CPU wird Cinebench R15 von Maxon Computer verwendet. Die Stromverbrauchmessung für Grafikanwendungen wird mit Tomb Raider von Crystal Dynamics in einer 4k Auflösung mit Extreme Settings verwendet.
Anmerkung: Ich verwende extra kein Prime und Furmark, da hier nur synthetische Maximalwerte herausgefunden werden würden, die mit einem Einsatz für einen Gamer so gut wie nie zustande kämen und somit belanglos wären.

Alt vs. Neu

Der für mich wichtigste Test ist der Vergleich Alt gegen Neu. Mein alter Gaming PC besteht ausfolgenden Komponenten:
  • Intel Core i7-2600k @3,4Hz
  • MSI Z68A-GD65 (G3)
  • nvidia Geforce GTX660 @1033/6008MHz
  • 4x 8GB Hyper X Riegel @1866MHz
  • Corsair Carbide Air 540 white
Testmethode:
siehe oben

Ergebnisse:
Prozessorlastige Tests:
CPU.jpg

Das Ergebnis ist positiv. Der i7-6700k ist im Schnitt ~33% schneller. Man darf aber nicht vergessen, dass sein Basistakt 17% höher ist.

Grafiklastige Tests:
GPU.jpg

Das Ergebnis hier zeigt, dass die neue CPU/GPU Kombo sowohl in Benchmarks als auch in Spielen um den Faktor 2 schneller ist.
Ausnahme hier ist Tomb Raider in 5120x2160. Hier limitiert der Grafikspeicher der Geforce 660 und das Ergebnis stürzt ins Bodenlose.

Temperaturen:
TempCPU.jpg

TempGPU.jpg

Zu den Temperaturen kann ich sage, dass ich zufrieden bin. Der Sandy Bridge ist zwar wärmer als der Skylake. Die Luftkühlung des Sandy Bridge Prozessors ist aber auch minimal leiser.
Grafikkartentemperaturen sind auch gut. Hier muss ich aber sagen, dass die MSI GTX 970 GAMING 4G deutlich leiser ist als die alte Geforce 660.

Stromverbrauch:
Strom.jpg

Hier ist zu sagen, dass der Skylake deutlich weniger verbraucht. Die MSI GTX 970 GAMING 4G verbraucht aber zirka 60Watt mehr als die 660er. Die beiden Karten kann man aber nicht vergleichen, da die eine den Highend Bereich zuzuordnen ist und die andere in den Mittelklassen Bereich gehört. Darum habe ich noch einen Anwendungsleistung pro Stromverbrauch Test gemacht.
LeistungStrom.jpg

Hier sieht man gut, dass die aktuelle Hardware ~60% mehr Anwendungsleistung pro Stromverbrauch hat. Das ist ein sehr ordentliches Ergebnis.

Stock vs. OC

Nachdem ich das neue System mit dem alten verglichen habe, will ich das neue System "leicht" übertakten.
Beim Prozessor habe ich mich für 4,5 GHz (ohne Turbo) für alle Kerne entschieden. Hierfür war eine VCore von 1,24V notwendig.
Bei der MSI GTX 970 GAMING 4G wurde die Taktrate der GPU um 110Mhz erhöht. Der Speichertakt wurde um 1GHz angehoben.
Mit GPU Boost lagen dann dauerhaft bei mir Chiptakt von 1451MHZ und ein Speichertakt von 8008MHz an.
Also ich bin mit den moderaten Übertaktungsergebnissen erstmal zufrieden. Sollte ich mal mehr Leistung brauchen werde ich natürlich höher gehen.

Testmethode:
siehe oben

Ergebnisse:
Prozessorlastige Tests:
CPU.jpg

Das Übertakten des Prozessors gibt bei den verwendeten Benchmarks im Schnitt 5% mehr Leistung. Und das bei einer Takterhöhung von ~10%.

Grafiklastige Tests:
GPU.jpg

Im Schnitt das OC-System (GPU + CPU) im Schnitt ca. 10% mehr Leistung.

Stromverbrauch:
Strom.jpg

Das Overclocking der CPU ist bei Strom per Leistung nicht rentabel. Man hat 20% mehr Verbrauch und nur 5% mehr Leistung.
Das Overclocking der Grafikkarte ist rentabel. Man hat 8% mehr Verbrauch und 10% mehr Leistung.

Temperaturen:
TempCPU.jpg

TempGPU.jpg

Temperaturen liegen nach dem Overclocking alle im grünen Bereich. Die CPU wird nur ein paar Grad wärmer. Die GPU behält sogar die Temperatur. Dafür dreht der GPU-Lüfter aber 4% schneller.

SSD-Benchmark:
Für den Benchmark der SSDs werden Transferraten und IOPS getestet. Es werden folgende SSDs getestet:
  • Corsair Neutron XT 240GB
  • Samsung 850 Evo 250GB
  • Samsung 830 Pro 128GB
  • Samsung 840 Evo 120GB
  • Samsung 840 Basic 120GB
Testmethode:
Als Benchmarktool wird hier AS SSD 1.8.5636.36856 von Alexej Schepeljanski verwendet. Zusätzlich zu den Standard Benchmark, bei dem Transferraten und Zugriffszeiten getestet werden, gibt es in dem Tool auch einen Kompressionsbenchmark. Dieser testet die Transferraten von Daten bei unterschiedlichen Kompressionsraten von SSDs.
In der Anfangszeit der SSDs waren hier SSDs mit bestimmten Controller (z.B. Sandforce Controller) klar im Nachteil, da sie nur hohe Übertragungsraten beim stark komprimierten Daten liefern konnten. Es wird sich nun zeigen, wie moderne SSDs mit dem Kompressionsbenchmark umgehen.

Ergebnis:
ssd.jpg

Hier gab es keine Überraschung. Alle Werte lagen im erwarteten Bereich.
mbs.jpg

iops.jpg

Im Testfeld schlägt sich die Corsair SSD ziemlich gut. Beim sequentiellen Schreib- und Lesetest ist sie minimal Schlechter als die neueren Samsung SSDs, aber bei den IOPS Benchmark schneidet sie besser ab.

MSI Ramdisk:
Da die Arbeitsspeicher Preise gerade so billig wie schon lange nichtmehr sind, habe ich für mich ein 2tes Kit Corsair Vengeance LPX (2x8 GB) 2666 MHz in Rot dazugekauft. Das schwarz/rote Design passt wunderbar zur Gesamtoptik der kompletten Systems. Aber was macht man mit so viel Arbeitsspeicher? Ganz klar, ein 16GB RAM Drive! Dies ist ein extrem performanter flüchtiger Speicher, den man z.B. verwenden kann um dorthin Spiele zu kopieren.

Verwendung der Software:

Die Software ist sehr simpel gestrickt. Man kann der Ramdisk einen Laufwerksbuchstaben zuordnen, ihre Größe festlegen und das zu verwendende Dateisystem festlegen.
Man kann einstellen, dass beim Windowsboot ein vorgefertigtes Image auf die Ramdisk kopiert wird.
Zusätzlich kann man im Programm noch festlegen, dass der Browsercache vom Internet Explorer, Firefox oder Chrome auf die Ramdisk kopiert wird.

Testmethode:
Eigentlich wollte ich die selbe Testmethode wie bei den SSDs verwenden. Leider wird im AS SSD die Ramdisk nicht erkannt. Darum habe ich folgende 2 Tests gemacht:
  • Kopieren einer 8GB großen Datei von der Ramdisk auf die Ramdisk
  • Ladezeit von Tomb Raider Level 1
Ergebnis:
bench.jpg

Die Ergebnisse sind fantastisch! Wie man sieht geht die Ladezeit von Tomb Raider gegen 0. Und die Theoretische Schreib- und Lesegeschwindigkeit (beide gleichzeitig!) ist 6mal so hoch wie bei der Corsair SSD.

Netzwerkbenchmark:
Der Netzwerktest wird in 2 Bereichen erfolgen. Transferrate zwischen Client und einem Fileserver und einem Pingtest in Onlinegames bei einer Netzwerkauslastung von 100%.
Es werden folgende NICs getestet:
  • Killer E2400 (mit und ohne MSI GAMING LAN Manager)
  • Lenovo ThinkPad USB 3.0-Ethernet-Adapter (Realtek RTL8153)
  • Intel Gigabit CT Desktop Adapter (Intel 82574L)


Verwendung der Software: Der MSI GAMING LAN Manager ist dafür gemacht, dass man zu jedem Zeitpunkt in einem Onlinespiel eine niedrige Latenz zum Server hat.
Das Programm dahinter ist der Killer Network Manager mit MSI Label. Das Programm erlaubt eine Bandbreitensteuerung, bei der man einzelnen Programmen bis zu 6 Prioritätseinstellungen geben kann. Standardmäßig sind Games auf Prioritätsstufe 1 und Anwendungen auf Stufe 4.


Transferrate:
Testmethode:
Hier werden 2 Testläufe gemacht. Beim Ersten wird eine 2GB große Dummyfile zwischen Client und Server via SMB verschickt.
Beim Zweiten wird das Tool NetIO 1.32 von Kai Uwe Rommel genutzt. Dieses Tool läuft auf Client und Server und misst die Übertragungsgeschwindigkeit von Netzwerkpaketen.
Auf dem Fileserver ist eine Intel Gigabit CT Desktop Adapter (Intel 82574L) als Netzwerkadapter eingebaut.

Ergebnis:
transferrate.jpg

Das Ergebnis ist anders als ich erwartet habe. Ich hätte mit den Killer Chip zwischen der Intel Karte und den Lenovo USB3 Adapter vermutet.
Aber insgesamt sind es ordentliche Ergebnisse der Transferraten. Die Unterschiede zwischen SMB und NetIO sind sehr gering. Sie sind im Bereich ±1%.

Ping:
Testmethode:
Hier wird mit dem Tool H2TestW 1.4 des C't Magazines eine maximale Netzwerklast auf einem Netzwerkshare des Fileservers erzeugt. Bei anhaltender Netzwerklast wird auf einen bestimmten DOTA2 und CS:GO Server verbunden und über die Logfunktionalität der Source-Engine der Durchschnittswert eines 5 Minuten Games im Spectator Mode ausgewertet.

Ergebnis:
ping_h2testw.jpg

Dieses Ergebnis ist mehr als eindeutig. Wie man erkennt, macht es keinen sichtbaren Unterschied des verwendeten NIC auf die Latenzzeiten beim Onlinegaming, wenn die Last nur ein Kopiervorgang ist. Mit deaktivierten H2TestW waren die Testergebnisse ebenfalls im selben Bereich. Zur Testmethode muss ich auch sagen, dass diese sehr zeitaufwendig ist. Nachdem auf einem bestimmten DOTA2/CS:GO-Servern ein Spiel stattgefunden hat, kann es bis zum nächsten Spiel bis zu einer Stunde dauern. Dass kann aber auch daran liegen, dass ich den Test montagvormittags unternommen habe. Darum habe ich mich in der Hoffnung, dass eine Spielrunde länger als ~25 Minuten ist, 4mal in dasselbe Spiel verbunden. Beim CS:GO hat das aufs erste Mal funktioniert. Beim DOTA2 leider erst auf das dritte Mal. Das Auswerten der erstellten Log-Datei war auch aufwendiger als gedacht. Alles in allem kann ich die Testmethode nicht empfehlen, weil die Ergebnisse natürlich auch je nach Spielart der Spieler leicht variieren können.

Netzteiltest:
Verwendung der Software:

In der Corsair Links Software gibt es einen eigenen "Leistung" Reiter, um das Netzteil zu steuern. Hier werden aktuelle Leistungsaufnahme, Wirkungsgrad, Spannungen, Stromstärken, Netzteiltemperatur und Lüfterdrehzahl angezeigt. Weiterhin gibt es noch einen Schalter, womit man zwischen Singlerail und Multirail Modus umstellen.

Testmethode:
Beim Netzteiltest wird beim Corsair RM650i mit der Corsair Link Software das Netzteil nacheinander sowohl auf Multirail als auch auf Singlerail eingestellt. Es werden mit einem Multimeter an den Spannungsmesspunkten des MSI Z170A Gaming M7 die Spannungen abgelesen und mit den in der Corsair Link angezeigten Spannungen verglichen.

Ergebnis:
Der Vergleich Multirail zu Singlerail fällt erstaunlich langweilig aus. Kein Unterschied bei Spannungen. Erstaunlicherweise sind die mit dem Multimeter abgelesenen Spannungen bis auf 2 Nachkommastellen identisch mit denen in der Corsair Link Software.

Mainboard BIOS Update:
Für ein BIOS Update gibt es mehrere Methoden. Diese wären folgende:
  • M-Flash
    Bios auf USB Stick runterladen. Im Bios den Punkt M-Flash auswählen. Nun startet der PC neu und geht in den BIOS Flash Modus. Hier kann man dann ein Bios-Datei vom USB Stick auswählen und flashen.
  • BIOS Flashback+
    Hierfür muss keine CPU eingebaut sein. Einfach Mainboard an das Netzteil stecken, USB Stick mit Bios im Hauptverzeichnis anstecken und dann auf dem Board den BIOS Flashback Button drücken.
  • MSI Live Update 6
    Die MSI Life Update Software meldet, wenn eine neue BIOS Version vorhanden ist und installiert diese gegebenenfalls.

Fazit:
Die hier getestet Hardware gefällt mir sehr gut. Die Optik des von mir getesteten MSI Z170A Gaming M7 ist sehr schön. Die Abdeckung im I/O Bereich schaut sehr gut aus. Das schwarze I/O Shield mit den roten Anschlüssen schaut auch gut aus. Die MSI GTX 970 Gaming 4G ist optisch wunderbar auf das Mainboard abgestimmt. Die Leistung der Grafikkarte stimmt auch. Die Lautstärke der Karte überzeugt! Der schwarze Corsair LPX Vengeance Arbeitsspeicher passt farblich auch gut in das Gesamtbild. Weil mir die 16GB persönlich zu wenig waren habe ich mir noch ein rotes Kit dazugekauft. Das Corsair RM650i Netzteil trägt in meinem Corsair Carbide Air 540 Gehäuse nicht zur Optik bei, überzeugt aber durch Funktion und Leistung. Bis jetzt habe ich nicht gewusst, dass ich Stromverbrauchmessung via Software brauche. Jetzt will ich aber nichtmehr drauf verzichten. Die Corsair H110i GT war mein erster Kontakt mit All-in-one Wasserkühlungen. Optisch macht sie schon mehr her, als eine Luftkühlung. Leistungstechnisch ist die H110i GT zwar besser als meine Luftkühlung, aber der Preis ist eine minimal höhere Lautstärke. Zur Corsair Neutron XT kann ich sagen, dass sie all meine Erwartungen erfüllt. Von einer SATA3 SSD kann man nicht mehr erwarten, da alle Hersteller durch die Schnittstellenlimitierung begrenzt werden. Die rote Farbe der SSD schaut gut aus und passt optisch sehr gut ins Gesamtbild.

Hätte ich mir das System selber so gekauft?
Im Großen und Ganzen ja. Wahrscheinlich hätte ich für meine Leistungsansprüche ein schwächeres Mainboard gekauft. Sowas wie z.B. das MSI Z170A Gaming M5.
Grafikkarte ist bei mir die MSI GTX 970 Gaming 4G schon länger Referenz. Diese empfehle ich so auch an Freunde und Bekannte.
Bei der Kühlung hätte ich vermutlich auf Luftkühlung, weil ich bis jetzt noch keine Erfahrungen mit All-in-one Wasserkühlungen hatte.
Netzteil wäre es vermutlich auch eins ohne Softwareüberwachung geworden, aber darauf will ich wie schon gesagt nichtmehr verzichten.
Bei der SSD hätte ich etwas mehr Geld in die Hand genommen um eine M.2 NVME SSD zu kaufen.

Abschliesend möchte ich mich nochmal bei Hardwareluxx, MSI und Corsair für die Durchführung eines solchen Community Events danken. Macht weiter so!


Preisvergleich zum Nachkaufen (Stand 30.10.2015):
Gestellte Hardware: Vorübergehende Wunschliste | Hardwareluxx Deutschland
MengeProduktPreisZwischensumme
1Corsair Hydro Series H110i GT125,37 €125,37 €
1Corsair Neutron XT 240GB95,90 €95,90 €
1Corsair RM650i116,34 €116,34 €
1Corsair Vengeance LPX Black 16GB DDR4-2666 CL16 kit104,40 €104,40 €
1MSI GeForce GTX 970 Gaming 4GB344,05 €344,05 €
1MSI Z170A Gaming M7203,90 €203,90 €
6 ProdukteAls eigene Wunschliste importierenGes.989,96 €
Zugekaufte Hardware: Vorübergehende Wunschliste | Hardwareluxx Deutschland
MengeProduktPreisZwischensumme
1Arctic MX-4 Thermal Compound 4g4,53 €4,53 €
2Bitfenix Molex To 3x3 Pin Fan Adapter 5V 20 cm Black5,90 €11,80 €
1Corsair Carbide Air 540 Black126,14 €126,14 €
1Corsair Vengeance LPX Red 16GB DDR4-2666 CL16 kit108,03 €108,03 €
1Intel Core i7 6700K Boxed385,84 €385,84 €
6 ProdukteAls eigene Wunschliste importierenGes.636,34 €

Im Review verwendete Software:
3DMARK Firestrike 1.1 von Futuremark
7-Zip 15.09 beta von Igor Pavlov
AS SSD 1.8.5636.36856 von Alexej Schepeljanski
Cinebench R15 von Maxon Computer
CPU-Z 1.74.0 (MSI-Edition) von CPUID
H2TestW 1.4 des C't Magazins
NetIO 1.32 von Kai Uwe Rommel
Performance Test 8.0 von PassMark
SSD-Z 15.07.11 von Anders Jakobsen
Unigine Heaven 4.0 von Unigine
Unigine Valley 1.0 von Unigine

Im Review verwendete Spiele:
Counter-Strike: Global Offensive von Valve
DOTA2 von Valve
Tomb Raider von Crystal Dynamics
 
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