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Herzlich Willkommen und Hallo zu meinem Review.
Folgende Hardware wurde mir durch MSI und Corsair zur Verfügung gestellt.
Netzteil: Corsair RM650i
SSD: Corsair Neutron XT 240GB
CPU Kühler: Corsair H110i GT
RAM: Corsair Vengeance LPX 2666MHZ DDR4
Mainboard: MSI Z170A Krait Gaming
GPU: MSI GeForce GTX 960 OC 4GB
Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit hier diesen Test schreiben zu dürfen.
Als CPU kommt ein Intel 6700k Prozessor zum Einsatz.
Verbaut ist die Hardware in einem U2 Ufo aus dem Hause Mountainmods.
Die Komponenten
MAINBOARD
Ganz wie das natürliche Vorbild ist das MSI 170a Krait Gaming Mainboard in Schwarz-Weiß gehalten.
Weiße LEDs setzen Akzenten. Das PCB ist mit Ausnahme einer weißen Linie, welche die Kühlkörper miteinander verbindet, vollständig Schwarz.
Die Kühlkörper sind ebenfalls Schwarz-Weiß. Etwas Farbe kommt durch die Beschriftung des Audio und des Gaming LAN Chips hinzu. Diese beiden sind mit Roter Schrift gekennzeichnet.
Das Design des Boards gefällt mir sehr gut, die Hardware macht einen äußerst wertigen Eindruck. USB 3.1 GEN2, ein M2 64Gb/s Anschluss (alternativ ein Turbo U2) , Intel GAMING LAN, Audio Boost 3, Steel Armor PCI-E Slots und das Click BIOS 5 machen das Z170A Krait Gaming zu einem eindrucksvollen Board. MSI stellt dem Z170A Krait auch einen Gamingport zur Seite. Über diesen sollen Eingabegeräte besonders latenzarm und präzise angesprochen werden können was wiederum einen Vorteil in schnellen Shootern verspricht.
Der Intel Gaming LAN Port ist via MSI LAN Protect gegen Überspannung abgesichert.
Bemerkenswert sind ebenfalls die Steel Armor PCI-E Slots welche eine verstärkte Variante der herkömmlichen PCI-Slots darstellen. Hier wurden mehr Lötpunkte gesetzt um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten. MSI spricht hier von einer um das vierfache erhöhten Stabilität.
Das Z170A Krait Gaming Mainboard besitzt die folgenden Anschlussmöglichkeiten:
Der Audio Boost 3 Chipsatz ist für die Audioausgabe zuständig.
Um Interferenzen zu vermeiden ist der Audio Schaltkreis vom Rest des Boards isoliert worden.
Diese Abgrenzung wird im Betrieb durch weiße LEDs dezent in Szene gesetzt.
Das BIOS ist ebenfalls in Schwarz-Weiß gehalten und sehr intuitiv aufgebaut. Das aktivieren oder deaktivieren von XMP Profilen ist mit einem Mausklick möglich.
Via dem Game Boost ist es problemlos möglich den 6700k auf 4,4 GHz zu übertakten. Ein 6600k erreicht hier 4,1 Ghz.
Das Krait erweist sich in meinem Test als sehr OC freundlich.
Alle wichtigen Einstellungen können im Bios als auch direkt über das MSI Command Center angesprochen werden.
Generell ist es möglich seine Einstellungen zu speichern oder diese gleich auf einen USB Stick zu exportieren.
M-Flash ermöglicht das einfache Updaten des Bios.
Das gesamte BIOS ist äußerst scharf und skaliert sehr gut. Im Vergleich zu mir bisher bekannten BIOS Varianten wirken Schrift und Konturen "schärfer".
Weitere Impressionen des BIOS können den Bildern entnommen werden
Die Grafikkarte
Als Grafikkarte kommt die MSI GTX 960 4GD5T OC zum Einsatz.
Die Grafikkarte bietet mit 1x HDMI 1.4, 3x Displayport 1.2 und einem DL-DVI-I reichlich Anschlussmöglichkeiten. Standesgemäß setzt man auf eine moderne PCI-E 3.0 Anbindung.
Als Basistakt sind 1178MHz im Normalbetrieb und 1241MHz als Boost ab Werk voreingestellt. Der 4GB umfassende GDDR5 Speicher wird über ein 128Bit Interface angesprochen und taktet mit 1750MHz. Falls mehr Performance benötigt wird kann mittels des beiliegenden MSI Afterburners noch selbst Hand angelegt werden.
Die Karte ist auch DirectX 12 fähig. Die Stromversorgung erfolgt neben dem normalen PCI-E Slot über einen 6 Pin PCI-E Anschluss.
Das Erscheinungsbild ist in Schwarz-Weiß gehalten. Das PCB ist vollständig schwarz, lediglich die Umrandung der Lüfter ist weiß.
Auf Temperatur gehalten wird die Karte durch 2 Kühler aus der Armor-Fan Propeller Blade Serie.
Die Lüfter schalten sich bei wenig Last automatisch ab. Um die Karte besonders wiederstandsfähig zu machen wurden nur Komponenten verbaut welche den Military Class 4 Standard erfüllen.
Kühlung
Für vertretbare Betriebstemperaturen sorgt eine All in One Wasserkühlung aus dem Hause CORSAIR.
Die H110i GT setzt auf einen 280mm großen Radiator. Entsprechend kommen zwei Lüfter mit 140mm Durchmesser zum Einsatz.
Die Lüfter werden an die Pumpe angeschlossen welche die Steuerung übernimmt.
Die Kühlung kann sowohl auf AMD als auch Intel Sockeln montiert werden, die entsprechenden Befestigungskits liegen bei.
Wie das i in H110i GT bereits vermittelt ist die Kühlung mit Corsair Link kompatibel.
Über einen internen USB Anschluss kann die Steuerung angesprochen werden. Hier kann das Verhalten der Pumpe (quiet zu Performance Mode), die Lüftersteuerung angepasst oder auch nur die Temperatur des Kühlmittels abgelesen werden.
Via Corsair Link kann die RGB Beleuchtung des Pumpenmoduls ebenfalls den eigenen Wünschen gemäß angepasst werden.
RAM
Für den Test stellte CORSAIR ein 16GB RAM Kit aus der VENGEANCE Familie zur Verfügung.
Das Kit besteht aus 2 CORAIR VENGEANCE LPX Black DDR4 Modulen welche auf 2666MHz Takt ausgelegt sind.
Zwei XMP Profile können durch den Anwender ausgewählt werden
DDR4 2400MHz
DDR4 2666MHz
SSD
Ebenfalls von CORSAIR stammt die im Test verwendete SSD.
Die CORSAIR Neutron XT bietet eine Kapazität von 240GB.
Der Verpackung liegt ein Einbaurahmen bei.
Leisten soll die SSD laut Verpackung bis zu 560MB/s sequential read, 540MB/s sequential write und 100000 IOPS 4KB Random read.
Netzteil
Die Stromversorgung erfolgt über ein 650 Watt Netzteil aus dem Hause CORSAIR.
Das CORSAIR RM650i bietet neben CORSAIR Link einen vollmodularen Aufbau. Der Lüfter dreht nur bei Bedarf, bis 260 Watt Last wird das Netzteil vollständig passiv gekühlt was sich positiv auf die Geräuschentwicklung des Gesamtsystems auswirkt. Im Lieferumfang sind neben Kabelbindern die folgenden Stromkabel enthalten:
1x ATX Cable 24-PIN
1x EPS/ATX12V Cable 8-PIN
4x PCI-E Cable 8-PIN
8x SATA Cable (4 SATA Stecker pro Kabel)
7x PERIPHERAL Cable 4-PIN
2x FLOPPY DRIVE Adapter 4-PIN
Über CORAIR Link kann der Stromverbrauch des Systems jederzeit abgelesen werden.
TOOLS
MSI COMMAND CENTER
Das MSI Command Center präsentiert sich wie das Mainboard selbst in Schwarz und Weiß.
Es ist möglich mit wenig Aufwand CPU, RAM und Spannungen einzustellen.
Die Sensoren können ebenfalls ausgelesen werden.
Bei Bedarf kann der Cooling Button betätigt werden welcher dazu führt dass alle Lüfter auf 100% Leistung gesetzt werden.
Je nach gemessener Temperatur wird das Board in Blau oder Rottönen dargestellt
Spannung, Temperatur und Lüftergeschwindigkeiten können über Record angezeigt und aufgezeichnet werden.
<a href="http://abload.de/image.php?img=commandrecord3tklz.png"><img src="http://abload.de/thumb/commandrecord3tklz.png" /></a>
Ebenso können im Warning Menü Schwellwerte festgelegt werden.
Fällt zum Beispiel ein Lüfter aus so kann, falls gewünscht, ein Warnsignal ertönen.
Alle Spannungen, alle Lüfter, CPU und System Temperatur können hier definiert werden.
Mittels des Game Boosts ist eine ONE Click Übertaktung möglich. Der Multiplikator wird für den I7 6700k auf 44 angehoben, der I5 6600k wird mit einem Multiplikator von 42 betrieben.
Es ist ebenfalls möglich das MSI Command Center von einem Android Smartphone aus via App anzusprechen.
Hierfür wird der Remote Server innerhalb des Command Centers aktiviert und die zugehörige MSI App aus dem Playstore bezogen.
Aus mir nicht bekannten Gründen stürzt die App allerdings auf meinem Androiden sofort ab nachdem Ich die IP in den Einstellungen eingetragen habe.
Ich werde versuchen diese Funktion mit einem älteren Gerät und einer anderen Android Version zu testen sobald Ich Zugriff auf ein solches Gerät bekomme.
MSI RAM DISK
MSI RAM DISK legt, wie der Name schon vermittelt, eine Partition im Arbeitsspeicher an.
Hier kann neben der Größe auch bestimmt werden ob die darin abgelegten Daten regelmäßig auf normalen Massenspeicher gesichert werden sollen.
MSI FAST BOOT
Über das Tool MSI Fast Boot kann der PC mit einem Klick auf Go 2 BIOS dazu veranlasst werden neu zu starten und den BIOS Einstellungsscreen anzuzeigen.
Mittels der Fast Boot Option kann der Systemstart merklich verkürzt werden. Hierbei wird nicht darauf gewartet dass USB Geräte initialisiert wurden sondern direkt das OS geladen.
Die Funktion bietet meines Erachtens einen echten Mehrwert für ungeduldige Menschen wie mich.
MSI GAMING LAN MANAGER
Der MSI Gaming LAN Manager ermöglicht dem Anwender die Priorisierung von Netzwerktraffic vorzunehmen.
Er bietet eine Übersicht über alle Applikationen welche Netzwerktraffic verursachen.
Je Applikation lässt sich zwischen den Prioritäten Higher, High, Normal, Low und Lowest unterscheiden. Bei Bedarf kann eine Anwendung vollständig blockiert werden.
Der Reiter Network Test leitet einen auf die Website eines Speedtest Anbieters weiter.
MSI GAMING APP
Die MSI Gaming App bietet bei Bedarf drei Übertaktungsstufen.
Die App werde Ich nochmals betrachten sobald Ich Gelegenheit hatte mein OS neu aufzusetzen.
Aktuell ist ein Starten der Anwendung nicht mehr möglich.
MESSUNGEN
SSD BENCHMARKS
Die CORSAIR Neutron XT musste gegen eine OCZ ARC 100 antreten.
Beide SSDs haben eine Kapaizät von 240GB.
Die folgenden Benchmarks kamen zum Einsatz:
AS SSD Benchmark v1.8.560842992
ATTO Disk Benchmark v3.05
Alle in der folgenden Tabelle dargestellten Werte sind der Mittelwert aus 3 Läufen AS SSD Benchmark.
Die CORSAIR Neutron XT bietet sowohl sequentiell lesend als auch schreibend die höhere Transferrate. Auch im wichtigen 4K Bereich ist sie lesend schneller.
Der ATTO Benchmark verdeutlicht was sich im AS SSD Benchmark bereits angedeutet hat.
GPU BENCHMARKS
Folgende GPU Benchmarks wurden verwendet:
Unigine Heaven Benchmark 4.0 Basic Edition
Unigine Valley Benchmark 1.0
3D Mark Firestrike v1.1
Die Karte bewältigte die Benchmarks ohne Probleme.
Zu keinem Zeitpunkt machte Sie akustisch auf sich aufmerksam.
Ich bin äußerst positiv von dem verbauten Kühlsystem überrascht.
Die Karte bleibt problemlos in guten Temperaturbereichen ohne laut zu werden.
Ich werde die Tests nochmals mit übertakteter GPU durchführen.
Hierzu wird das Tool MSI Afterburner zum Einsatz kommen.
STROMVERBRAUCH
Im Idle genehmigt sich das Netzteil im Schnitt 53 Watt aus der Steckdose wovon 43 an das System weiter gegeben werden.
Wird nur die Grafikkarte voll belastet so steigt der Verbrauch auf 161 Watt.
Werden sowohl CPU als auch GPU vollständig ausgelastet so werden 240 Watt an das Netzteil geliefert.
Das System erhält davon 220 Watt. CORAIR Link gibt auch Auskunft über die Effizienz des Netzteiles.
Diese liegt unter Last durchgängig bei über 90%. Im Idle sinkt der Wert auf 80-82%
FAZIT
Das System macht meiner Meinung nach eine sehr gute Figur.
Weder die typischen Lärmquellen ala CPU und GPU Kühlung sind aufdringlich laut, noch macht das Netzteil sich bemerkbar.
Für mich als Jahrelanger Wasserkühlungsanhänger eine durchaus angenehme Überraschung. Nahezu alle meine bisherigen GPUs mussten in die Wakü eingebunden werden da die Karten unter Last einfach für meinen Geschmack zu laut wurden. Bei der MSI 960 ist das absolut nicht der Fall.
Optisch ist das Schwarz-Weiß Design eine gelungene Abwechslung zu dem häufig anzutreffenden Blau-Schwarz oder Rot-Schwarz anderer Boards und GPUs.
Die einzelnen durch MSI und CORSAIR bereitgestellten Tools bringen einen Mehrwert im Alltag oder bei OC Vorhaben.
Alle getesteten Komponenten würde Ich ohne Zögern jederzeit weiter empfehlen. MSI hat es mit Board und Grafikkarte geschafft auf Platz 1 meiner Rangliste zu steigen, falls im Bekanntenkreis oder der Familie ein neuer Rechner angeschafft werden soll werden MSI Komponenten ganz oben auf der Liste der möglichen Teile stehen.
CORSAIR Netzteile kenne Ich bereits seit Jahren. Ich habe aktuell noch 2 HX1050 verbaut. Das neue RM650i ist ein durchdachtes Netzteil. Leistungsstark, effizient, modular und gleichzeitig noch ungemein leise. Definitiv ein gutes Produkt. Auch die H110iGT kann mich überzeugen. Im Vergleich liegen hier welten zwischen der H110iGT und meiner alten H50. Die H50 war subjektiv gesehen recht laut und verfügte nur über einen 120mm Radiator wodurch Ich damals enorm Schwierigkeiten hatte meinen I7 920 mit Hinblick auf eine aushaltbare Geräuschkulisse auf Temperatur zu halten. Die H110iGT hingegen ist angenehm leise und kühlt die Skylake CPU ohne Probleme.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmals an MSI, CORSAIR, das HWLuxx Team und alle Beteiligten.
Ich werde das Review in den nächsten Wochen um einen Langzeiteindruck ergänzen.
Folgende Hardware wurde mir durch MSI und Corsair zur Verfügung gestellt.
Netzteil: Corsair RM650i
SSD: Corsair Neutron XT 240GB
CPU Kühler: Corsair H110i GT
RAM: Corsair Vengeance LPX 2666MHZ DDR4
Mainboard: MSI Z170A Krait Gaming
GPU: MSI GeForce GTX 960 OC 4GB
Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit hier diesen Test schreiben zu dürfen.
Als CPU kommt ein Intel 6700k Prozessor zum Einsatz.
Verbaut ist die Hardware in einem U2 Ufo aus dem Hause Mountainmods.
Die Komponenten
MAINBOARD
Ganz wie das natürliche Vorbild ist das MSI 170a Krait Gaming Mainboard in Schwarz-Weiß gehalten.
Weiße LEDs setzen Akzenten. Das PCB ist mit Ausnahme einer weißen Linie, welche die Kühlkörper miteinander verbindet, vollständig Schwarz.
Die Kühlkörper sind ebenfalls Schwarz-Weiß. Etwas Farbe kommt durch die Beschriftung des Audio und des Gaming LAN Chips hinzu. Diese beiden sind mit Roter Schrift gekennzeichnet.
Das Design des Boards gefällt mir sehr gut, die Hardware macht einen äußerst wertigen Eindruck. USB 3.1 GEN2, ein M2 64Gb/s Anschluss (alternativ ein Turbo U2) , Intel GAMING LAN, Audio Boost 3, Steel Armor PCI-E Slots und das Click BIOS 5 machen das Z170A Krait Gaming zu einem eindrucksvollen Board. MSI stellt dem Z170A Krait auch einen Gamingport zur Seite. Über diesen sollen Eingabegeräte besonders latenzarm und präzise angesprochen werden können was wiederum einen Vorteil in schnellen Shootern verspricht.
Der Intel Gaming LAN Port ist via MSI LAN Protect gegen Überspannung abgesichert.
Bemerkenswert sind ebenfalls die Steel Armor PCI-E Slots welche eine verstärkte Variante der herkömmlichen PCI-Slots darstellen. Hier wurden mehr Lötpunkte gesetzt um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten. MSI spricht hier von einer um das vierfache erhöhten Stabilität.
Das Z170A Krait Gaming Mainboard besitzt die folgenden Anschlussmöglichkeiten:
Front USB 3.1 Generation 1 | 2 |
Rear USB 3.1 Generation 1 | 4 |
Rear USB 3.1 Generation 2 | 2 |
Anzahl M2 Ports | 1 |
Anzahl Sata Express Ports | 1 |
SATA Gen3 | 6 |
PCI-E X16 | 3 |
PCI-E X1 | 3 |
PCI | 1 |
Front USB 2.0 | 6 |
Der Audio Boost 3 Chipsatz ist für die Audioausgabe zuständig.
Um Interferenzen zu vermeiden ist der Audio Schaltkreis vom Rest des Boards isoliert worden.
Diese Abgrenzung wird im Betrieb durch weiße LEDs dezent in Szene gesetzt.
Das BIOS ist ebenfalls in Schwarz-Weiß gehalten und sehr intuitiv aufgebaut. Das aktivieren oder deaktivieren von XMP Profilen ist mit einem Mausklick möglich.
Via dem Game Boost ist es problemlos möglich den 6700k auf 4,4 GHz zu übertakten. Ein 6600k erreicht hier 4,1 Ghz.
Das Krait erweist sich in meinem Test als sehr OC freundlich.
Alle wichtigen Einstellungen können im Bios als auch direkt über das MSI Command Center angesprochen werden.
Generell ist es möglich seine Einstellungen zu speichern oder diese gleich auf einen USB Stick zu exportieren.
M-Flash ermöglicht das einfache Updaten des Bios.
Das gesamte BIOS ist äußerst scharf und skaliert sehr gut. Im Vergleich zu mir bisher bekannten BIOS Varianten wirken Schrift und Konturen "schärfer".
Weitere Impressionen des BIOS können den Bildern entnommen werden
Die Grafikkarte
Als Grafikkarte kommt die MSI GTX 960 4GD5T OC zum Einsatz.
Die Grafikkarte bietet mit 1x HDMI 1.4, 3x Displayport 1.2 und einem DL-DVI-I reichlich Anschlussmöglichkeiten. Standesgemäß setzt man auf eine moderne PCI-E 3.0 Anbindung.
Als Basistakt sind 1178MHz im Normalbetrieb und 1241MHz als Boost ab Werk voreingestellt. Der 4GB umfassende GDDR5 Speicher wird über ein 128Bit Interface angesprochen und taktet mit 1750MHz. Falls mehr Performance benötigt wird kann mittels des beiliegenden MSI Afterburners noch selbst Hand angelegt werden.
Die Karte ist auch DirectX 12 fähig. Die Stromversorgung erfolgt neben dem normalen PCI-E Slot über einen 6 Pin PCI-E Anschluss.
Das Erscheinungsbild ist in Schwarz-Weiß gehalten. Das PCB ist vollständig schwarz, lediglich die Umrandung der Lüfter ist weiß.
Auf Temperatur gehalten wird die Karte durch 2 Kühler aus der Armor-Fan Propeller Blade Serie.
Die Lüfter schalten sich bei wenig Last automatisch ab. Um die Karte besonders wiederstandsfähig zu machen wurden nur Komponenten verbaut welche den Military Class 4 Standard erfüllen.
Kühlung
Für vertretbare Betriebstemperaturen sorgt eine All in One Wasserkühlung aus dem Hause CORSAIR.
Die H110i GT setzt auf einen 280mm großen Radiator. Entsprechend kommen zwei Lüfter mit 140mm Durchmesser zum Einsatz.
Die Lüfter werden an die Pumpe angeschlossen welche die Steuerung übernimmt.
Die Kühlung kann sowohl auf AMD als auch Intel Sockeln montiert werden, die entsprechenden Befestigungskits liegen bei.
Wie das i in H110i GT bereits vermittelt ist die Kühlung mit Corsair Link kompatibel.
Über einen internen USB Anschluss kann die Steuerung angesprochen werden. Hier kann das Verhalten der Pumpe (quiet zu Performance Mode), die Lüftersteuerung angepasst oder auch nur die Temperatur des Kühlmittels abgelesen werden.
Via Corsair Link kann die RGB Beleuchtung des Pumpenmoduls ebenfalls den eigenen Wünschen gemäß angepasst werden.
RAM
Für den Test stellte CORSAIR ein 16GB RAM Kit aus der VENGEANCE Familie zur Verfügung.
Das Kit besteht aus 2 CORAIR VENGEANCE LPX Black DDR4 Modulen welche auf 2666MHz Takt ausgelegt sind.
Zwei XMP Profile können durch den Anwender ausgewählt werden
DDR4 2400MHz
DDR4 2666MHz
SSD
Ebenfalls von CORSAIR stammt die im Test verwendete SSD.
Die CORSAIR Neutron XT bietet eine Kapazität von 240GB.
Der Verpackung liegt ein Einbaurahmen bei.
Leisten soll die SSD laut Verpackung bis zu 560MB/s sequential read, 540MB/s sequential write und 100000 IOPS 4KB Random read.
Netzteil
Die Stromversorgung erfolgt über ein 650 Watt Netzteil aus dem Hause CORSAIR.
Das CORSAIR RM650i bietet neben CORSAIR Link einen vollmodularen Aufbau. Der Lüfter dreht nur bei Bedarf, bis 260 Watt Last wird das Netzteil vollständig passiv gekühlt was sich positiv auf die Geräuschentwicklung des Gesamtsystems auswirkt. Im Lieferumfang sind neben Kabelbindern die folgenden Stromkabel enthalten:
1x ATX Cable 24-PIN
1x EPS/ATX12V Cable 8-PIN
4x PCI-E Cable 8-PIN
8x SATA Cable (4 SATA Stecker pro Kabel)
7x PERIPHERAL Cable 4-PIN
2x FLOPPY DRIVE Adapter 4-PIN
Über CORAIR Link kann der Stromverbrauch des Systems jederzeit abgelesen werden.
TOOLS
MSI COMMAND CENTER
Das MSI Command Center präsentiert sich wie das Mainboard selbst in Schwarz und Weiß.
Es ist möglich mit wenig Aufwand CPU, RAM und Spannungen einzustellen.
Die Sensoren können ebenfalls ausgelesen werden.
Bei Bedarf kann der Cooling Button betätigt werden welcher dazu führt dass alle Lüfter auf 100% Leistung gesetzt werden.
Je nach gemessener Temperatur wird das Board in Blau oder Rottönen dargestellt
Spannung, Temperatur und Lüftergeschwindigkeiten können über Record angezeigt und aufgezeichnet werden.
<a href="http://abload.de/image.php?img=commandrecord3tklz.png"><img src="http://abload.de/thumb/commandrecord3tklz.png" /></a>
Ebenso können im Warning Menü Schwellwerte festgelegt werden.
Fällt zum Beispiel ein Lüfter aus so kann, falls gewünscht, ein Warnsignal ertönen.
Alle Spannungen, alle Lüfter, CPU und System Temperatur können hier definiert werden.
Mittels des Game Boosts ist eine ONE Click Übertaktung möglich. Der Multiplikator wird für den I7 6700k auf 44 angehoben, der I5 6600k wird mit einem Multiplikator von 42 betrieben.
Es ist ebenfalls möglich das MSI Command Center von einem Android Smartphone aus via App anzusprechen.
Hierfür wird der Remote Server innerhalb des Command Centers aktiviert und die zugehörige MSI App aus dem Playstore bezogen.
Aus mir nicht bekannten Gründen stürzt die App allerdings auf meinem Androiden sofort ab nachdem Ich die IP in den Einstellungen eingetragen habe.
Ich werde versuchen diese Funktion mit einem älteren Gerät und einer anderen Android Version zu testen sobald Ich Zugriff auf ein solches Gerät bekomme.
MSI RAM DISK
MSI RAM DISK legt, wie der Name schon vermittelt, eine Partition im Arbeitsspeicher an.
Hier kann neben der Größe auch bestimmt werden ob die darin abgelegten Daten regelmäßig auf normalen Massenspeicher gesichert werden sollen.
MSI FAST BOOT
Über das Tool MSI Fast Boot kann der PC mit einem Klick auf Go 2 BIOS dazu veranlasst werden neu zu starten und den BIOS Einstellungsscreen anzuzeigen.
Mittels der Fast Boot Option kann der Systemstart merklich verkürzt werden. Hierbei wird nicht darauf gewartet dass USB Geräte initialisiert wurden sondern direkt das OS geladen.
Die Funktion bietet meines Erachtens einen echten Mehrwert für ungeduldige Menschen wie mich.
MSI GAMING LAN MANAGER
Der MSI Gaming LAN Manager ermöglicht dem Anwender die Priorisierung von Netzwerktraffic vorzunehmen.
Er bietet eine Übersicht über alle Applikationen welche Netzwerktraffic verursachen.
Je Applikation lässt sich zwischen den Prioritäten Higher, High, Normal, Low und Lowest unterscheiden. Bei Bedarf kann eine Anwendung vollständig blockiert werden.
Der Reiter Network Test leitet einen auf die Website eines Speedtest Anbieters weiter.
MSI GAMING APP
Die MSI Gaming App bietet bei Bedarf drei Übertaktungsstufen.
Die App werde Ich nochmals betrachten sobald Ich Gelegenheit hatte mein OS neu aufzusetzen.
Aktuell ist ein Starten der Anwendung nicht mehr möglich.
MESSUNGEN
SSD BENCHMARKS
Die CORSAIR Neutron XT musste gegen eine OCZ ARC 100 antreten.
Beide SSDs haben eine Kapaizät von 240GB.
Die folgenden Benchmarks kamen zum Einsatz:
AS SSD Benchmark v1.8.560842992
ATTO Disk Benchmark v3.05
Alle in der folgenden Tabelle dargestellten Werte sind der Mittelwert aus 3 Läufen AS SSD Benchmark.
SSD | CORSAIR Neutron XT | OCZ ARC 100 |
SEQ READ | 524,97 MB/s | 464,07 MB/s |
SEQ WRITE | 501,52 MB/s | 413,82 MB/s |
4K READ | 47,92 MB/s | 26,30 MB/s |
4K WRITE | 103,48 MB/s | 118,72 MB/s |
4K-64THRD READ | 390,27 MB/s | 300,15 MB/s |
4K-64THRD WRITE | 268,39 MB/s | 313,99 MB/s |
ACCESS TIME READ | 0,031ms | 0,035ms |
ACCESS TIME WRITE | 0,032ms | 0,039ms |
Der ATTO Benchmark verdeutlicht was sich im AS SSD Benchmark bereits angedeutet hat.
GPU BENCHMARKS
Folgende GPU Benchmarks wurden verwendet:
Unigine Heaven Benchmark 4.0 Basic Edition
Unigine Valley Benchmark 1.0
3D Mark Firestrike v1.1
Die Karte bewältigte die Benchmarks ohne Probleme.
Zu keinem Zeitpunkt machte Sie akustisch auf sich aufmerksam.
Ich bin äußerst positiv von dem verbauten Kühlsystem überrascht.
Die Karte bleibt problemlos in guten Temperaturbereichen ohne laut zu werden.
Benchmark | Ergebnis | Min FPS | Max FPS | Avg FPS |
Unigine Heaven Extreme Preset | 1077 | 24,5 | 94,1 | 42,7 |
Unigine Valley Extreme HD Preset | 1453 | 7,7 | 62,2 | 34,7 |
Firestrike | 6841 | NA | NA | NA |
Hierzu wird das Tool MSI Afterburner zum Einsatz kommen.
STROMVERBRAUCH
Im Idle genehmigt sich das Netzteil im Schnitt 53 Watt aus der Steckdose wovon 43 an das System weiter gegeben werden.
Wird nur die Grafikkarte voll belastet so steigt der Verbrauch auf 161 Watt.
Werden sowohl CPU als auch GPU vollständig ausgelastet so werden 240 Watt an das Netzteil geliefert.
Das System erhält davon 220 Watt. CORAIR Link gibt auch Auskunft über die Effizienz des Netzteiles.
Diese liegt unter Last durchgängig bei über 90%. Im Idle sinkt der Wert auf 80-82%
FAZIT
Das System macht meiner Meinung nach eine sehr gute Figur.
Weder die typischen Lärmquellen ala CPU und GPU Kühlung sind aufdringlich laut, noch macht das Netzteil sich bemerkbar.
Für mich als Jahrelanger Wasserkühlungsanhänger eine durchaus angenehme Überraschung. Nahezu alle meine bisherigen GPUs mussten in die Wakü eingebunden werden da die Karten unter Last einfach für meinen Geschmack zu laut wurden. Bei der MSI 960 ist das absolut nicht der Fall.
Optisch ist das Schwarz-Weiß Design eine gelungene Abwechslung zu dem häufig anzutreffenden Blau-Schwarz oder Rot-Schwarz anderer Boards und GPUs.
Die einzelnen durch MSI und CORSAIR bereitgestellten Tools bringen einen Mehrwert im Alltag oder bei OC Vorhaben.
Alle getesteten Komponenten würde Ich ohne Zögern jederzeit weiter empfehlen. MSI hat es mit Board und Grafikkarte geschafft auf Platz 1 meiner Rangliste zu steigen, falls im Bekanntenkreis oder der Familie ein neuer Rechner angeschafft werden soll werden MSI Komponenten ganz oben auf der Liste der möglichen Teile stehen.
CORSAIR Netzteile kenne Ich bereits seit Jahren. Ich habe aktuell noch 2 HX1050 verbaut. Das neue RM650i ist ein durchdachtes Netzteil. Leistungsstark, effizient, modular und gleichzeitig noch ungemein leise. Definitiv ein gutes Produkt. Auch die H110iGT kann mich überzeugen. Im Vergleich liegen hier welten zwischen der H110iGT und meiner alten H50. Die H50 war subjektiv gesehen recht laut und verfügte nur über einen 120mm Radiator wodurch Ich damals enorm Schwierigkeiten hatte meinen I7 920 mit Hinblick auf eine aushaltbare Geräuschkulisse auf Temperatur zu halten. Die H110iGT hingegen ist angenehm leise und kühlt die Skylake CPU ohne Probleme.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmals an MSI, CORSAIR, das HWLuxx Team und alle Beteiligten.
Ich werde das Review in den nächsten Wochen um einen Langzeiteindruck ergänzen.