[User-Review] Corsair VOID Pro RGB Wireless

Buddhafliege

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Hallo liebe Community,

ich darf euch das Corsair VOID Pro RGB Wireless – Headset im Zuge des Lesertests von Hardwareluxx vorstellen. Gleich vorweg möchte ich mich bei Hardwareluxx für die Auswahl zum Lesertest bedanken und an Corsair für die Bereitstellung des Headsets.

Kurz zu meiner Person:
Meine Name ist Andreas, bin 31 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder.
Ich arbeite in der aktuell verschrienen Automobilindustrie (;)) als gelernter Mechatroniker und mache aktuell nebenbei meinen Techniker in Maschinenbau.
Ich wurde mich - was Eingabegeräte angeht – als „Corsair-Fanboy“ bezeichnen auch das Corsair One reizt mich sehr, abgesehen vom Preis-/Leistungsverhältnis. Jedoch kann ich sagen, dass ich den Test doch sehr neutral vollziehe, da mir nicht alles im Vergleich zu meinem alten Headset besser bzw. durchdachter vorgekommen ist.


Einleitung:

- Verpackung und Lieferumfang
- Technische Daten
- Verarbeitung
- Software
- Funktionen / Akkukaufzeit
- Verbindung
- Tragekomfort
- Klangbild
- Mikrofon
- Fazit


Das eingesetzte System:

CPU: I7 4770k
Mainboard: MSI Z87M Gaming
Arbeitsspeicher: 16GB Kingston Hyper X
GPU: EVGA GTX 1080 FTW
Netzteil: EVGA SuperNova G3 550W
Tastatur: Corsair K70 RGB
Maus: Corsair M65
Headset: Corsair Vengeance 2100 Wireless

Jetzt genug der Vorworte, auf zum Headset:


Verpackung und Lieferumfang:

Die Verpackung fühlt sich wertig an und man hat das Gefühl gleich ein qualitatives Produkt in den Händen zu halten. Auch das Auspacken funktioniert mit 2 oder 3 Schnitten am Tesastreifen ohne jegliche „Reißmethode“. :d



Ist der Karton erst einmal geöffnet, befindet sich darin *Trommelwirbel* … noch ein Karton!
Aber keine Angst, es handelt sich dabei nicht um eine Matrjoschka-Puppe, denn in diesem Karton ist dann auch schon das wirklich ansehnliche Stück Technik.



Nachdem man nun das Headset aus dieser Schachtel befreit hat, kommt man wieder an dem Punkt an, an dem es heißt: „Karton, gefüllt mit einem Karton, der gefüllt ist mit einem Fixierungskarton, hinter dem sich das Zubehör verbirgt.“
Hier wäre das Zubehör:
Plüschaufsatz für das Headset, USB-Dongle zum Anschluss am PC und das Micro USB-Ladekabel.



Natürlich ist auch ein Headset drin.






Technische Daten:
(Herstellerangabe)

Kopfhörer:

Treiber : 50mm, Neodymium Magnet
Frequenzbereich: 20Hz – 20.000 Hz
Impedanz: 32 Ohm
Empfindlichkeit: 105 dB(A)

Mikro:

Ausrichtung: Unidirektional
Frequenzbereich: 100 Hz – 10.000 Hz
Empfindlichkeit: -38 dB(A) (+/- 3 dB)
Impedanz: 2000 Ohm

Funkreichweite: 12m
Akkulaufzeit: ca. 16 Stunden


Verarbeitung:

Die Verarbeitungsqualität würde ich als von mir gewohnte, gute Corsair-Qualität bezeichnen.
Es gibt an keiner, bei normaler Benutzung zu erreichenden Stelle, Grate am Kunststoff.
Die Materialwahl beim Stoff scheint angemessen zu sein. Im Vergleich zu meinem alten Corsair Vengeance 2100 mit Mikrofaser jedoch etwas rauer, dafür aber vermutlich auch nicht so Staub anziehend.
Dadurch das die Vorspannung des Kopfbügels nicht so hoch ist, liegen die beiden Ohrmuscheln nicht aneinander an und können sich beim Handling des Headsets in alle Richtungen drehen, was das Anheben, ebenfalls im Vergleich zu meinem Vorgänger etwas umständlicher macht.
Ein Manko was mir direkt nach dem Auspacken aufgefallen ist, sind die „Klavierlack“-Oberflächen an den Ohrmuscheln, welche schon beim puren anschauen Fingeabdrücke bekommen.
Das ist insofern etwas schlecht gewählt, da man an dieser Stelle das Headset auf Grund der Knöpfe des häufigeren berührt.
Das Mikrofon mit seinem flexiblen Arm habe ich bereits beim Vorgänger genossen und finde ihn gut gemacht, da der Arm auch bei meinem Vorgänger nach 4 Jahren keine Probleme gemacht hat.
Die Knöpfe am Headset geben auch ein angenehmes haptisches Feedback sodass man fühlt, wann der Knopf gedrückt wurde.


Software:

Da ich bereits die Corsair K70 RGB mein eigen nenne, komme ich um die Software nicht herum.
Das einzige Manko was ich feststellen konnte ist, dass meine Tastatur sich die Profile selbst speichert.
Für die Equalizer-Profile jedoch muss die Software auch laufen um diese Anwählen zu können. Da sonst das Standard-Profil „Pure Direct“ immer aktiv ist und auch nicht gewechselt werden kann.
Was man aber sagen kann ist das die Software stabil läuft und auch keine Mucken macht, was ich noch etwas unglücklich gewählt erachte ist, dass bei ausgeschaltetem Headset immer ein Ausrufezeichen am Symbol der Software angezeigt wird, was einen Anfangs nötigt darauf zu klicken.
Insgesamt würde ich jedoch sagen, das sich die Software im Bereich Headset selbst erklärt, bei der Tastatur und den Beleuchtungsmodis ist das weitaus komplexer. Deswegen hier einfach ein paar Bilder.

Startseite:


Beleuchtungseffekte:


Equalizer:
Hier möchte ich noch anmerken, dass bis auf „Clear Sound“ auch die deaktivierten Profile von Haus aus dabei sind, mir jedoch keins zugesagt hat. „Pure Direct“ für mehr Bass und den eigens erstellten „Clear Sound“ für eben klareren Klang reichen mir.


Einstellungsseite:
Hier wird auch der Akkustand angezeigt, wobei dieser etwas spartanisch überwacht wird. Da er teilweise schnell abnimmt und dann lange Zeit auf einem Wert stehen bleibt.




Funktionen + Akkulaufzeit/Ladezeit:

Die Bedienung des Corsair VOID ist in seinen Grundfunktionen ziemlich simpel, anschalten und los geht es. Lautstärke, Mikrofon herunter klappen, etc. ist ziemlich simpel doch es sind auch weitere Funktionen versteckt.

- Lautstärkehebel in die Hörmuschel drücken schaltet den Equalizer der Reihe nach durch.
- Lautstärkehebel gedrückt halten, schaltet zwischen Dolby und Stereo um
- Mikrofonknopf drücken aktiviert/deaktiviert das Mikrofon zusätzlich zum hoch und runterklappen
- Mikrofonknopf gedrückt halten aktiviert den Nebenton sodass man sich selbst auch hören kann

Trotz das die Knöpfe alle eine Doppelbelegung haben, ist es nicht leicht die falsche Funktion zu wählen die Zeit zwischen „gedrückt“ und „gedrückt gehalten“ ist gut gewählt sodass man auch beim gedrückt halten nicht einschläft.

Zur Akkulaufzeit habe ich mir die Zeiten gestoppt in denen ich das Headset nutzte. Es bestand aus mehreren Sitzungen. Lautstärke in Windows 10 war auf „36“ gestellt während dem Test.

Corsair VOID PRO RGB Wireless: Laufzeit

Session 1: 2:45h
Session 2: 2:15h
Session 3: 2:00h
Session 4: 3:30h
Session 5: 1:00h
Ins. 11:30 Stunden

Dem gegenüber steht eine reine Ladezeit am USB 3.0 Port, ohne es während dessen zu benutzen von:

Corsair VOID PRO RGB Wirelss: Ladezeit

3:30 Stunden bis 90%
5:15 Stunden bis 97% (vmtl. Max)

Als Randnotiz möchte ich anmerken, dass mein 4 Jahre altes Headset mit einer Aufladung, immerhin noch 8 Stunden durchhält und nach 5:15 Stunden Ladezeit die Status-LED auf grün wechselt.

Verbindung:

Die Verbindung des Corsair VOID Pro ist im Verhältnis zu meinem Vorgänger manchmal etwas „träger“ also vom Zeitpunkt des aktivierten Headsets bis zur Tonwiedergabe kommt es manchmal zu einer kleinen Pause, weshalb das so ist konnte ich bisher noch nicht herausfinden das macht der Vorgänger schneller.
Was ich leider nicht mehr Testen kann, da ich nicht mehr per WLAN verbunden bin, ob es noch zu WLAN-Abbrüchen führt wenn das Headset eingeschaltet wird. Das war beim Vengeance nämlich der Fall.
An der Entfernung hat sich jedoch schon einiges getan. Die Signalstärke ist um einiges höher als bei meinem Vorgänger.

Ein Beispiel hilft hier bestimmt.
Meine Wohnung ist in einem älteren Haus aus den Mitte 50ern und besteht aus Mauersteinen. Die Wände messen ungefähr 20 Zentimeter. Von meinem PC aus muss das Signal wenn ich in die Küche gehe durch 2 Wände und es liegen dann ungefähr 3 bis 4 Meter Luftlinie dazwischen. Das schafft die Signalqualität noch, sobald ich am Kühlschrank vorbei laufe war es dass. (Klar der ist ja auch isoliert). Aber 3 reguläre Wände lassen das Signal noch nicht abbrechen und eine Luftlinie von 9 Metern aufbauen bis es zu Abbrüchen kommt. Mein altes Headset schafft hier nur 6 Meter mit einer Wand oder 5 Meter mit 3 Wänden. Von dem her muss ich sagen gut gemacht.


Tragekomfort:

Trotz Akku muss man sagen, dass sich das Headset auch nach mehreren Stunden nicht unangenehm anfühlt. Das Polster am Kopf ist angenehm weich und die Ohrmuscheln lassen sich auf die Position der Ohren anpassen. Was ich als Kritikpunkt sehe, ist die etwas lasche Fixierung am Kopf durch die Vorspannung des Kopfbügels, wie eingangs erwähnt, liegen die Ohrmuscheln im abgesetzten Zustand nicht aneinander an, wie es beim Vengeance der Fall ist. Dadurch rutscht das Corsair VOID leicht auf dem Kopf bei schnelleren Drehungen, bei einem 24“ Monitor wie bei mir, ist das wohl eher nicht das Problem. An einem Monitor vom Schlage eines Samsung C49HG90 oder einem Multimonitor-Setup, könnte das jedoch für einige Irritation sorgen. Ein Vorteil den man darin sehen kann ist, dass man auf jeden Fall keine Kopfschmerzen vom Anpressdruck bekommt.


Klangbild:

Kommen wir zur Königsdisziplin und dem Punkt an dem sich die Spreu vom Weizen trennt.
Als kleine Randnotiz möchte ich erwähnen, dass ich kein Besitzer von sündhaft teurem Soundequipment bin und mein Gehör aus beruflichen Gründen eher auf Unregelmäßigkeiten geschult ist, als auf eine möglichst ausgeprägte und detailreiche Orchesterumgebung. Ich gebe mir jedoch dafür umso mehr Mühe das gesamte Klangbild zu erfassen.

Wie im Bereich Software bereits erwähnt, habe ich bis auf die Voreinstellung „Pure Direct“ alle anderen Equalizer deaktiviert, weil sie klanglich irgendwie für die Tonne sind.
Die Einstellung „Pure Direct“ ist Bass lastig genug für actionreiche Titel à la Battlefield 4, Titanfall 2, etc. Explosionen hinterlassen, sofern die Audioqualität es hergibt, einen wohlig warmen Eindruck, könnte aber auch am Feuer liegen was man visuell zu Gesicht bekommt. :d

Die Ortung per Dolby Headphone 7.1 ist in PUBG zumindest genau genug, um zu wissen wann einer um die Ecke kommt, um diesen dann um die nächste Ecke zu bringen. Ich hätte gern weitere Spiele in dieser Kategorie getestet, jedoch besitze ich weder CS:GO noch ähnliche Titel um die Ortung weiter verifizieren zu können. In Battlefield 4 konnte ich auch den Ein oder anderen Flitzer dabei erwischen, wie er sich aus dem Staub machen wollte. Allerdings nur insofern nicht eine Explosion das ganze überschallte.

Ich würde euch gerne noch die Surround-Qualität bei Filmen präsentieren, jedoch habe ich kein Laufwerk und kann somit nur über die Stereo-Qualität sprechen, aber diese ist nicht ohne. Ich habe mir über Amazon Prime Pacific Rim und Real Steel angesehen, man wird akustisch trotz fehlendem Surround-Sound ziemlich in den Film hineingezogen.

Musikalisch habe ich mir ruhige instrumentale, sowie Pop-Stücke über Amazon Prime angehört.
Viele User einschließlich mir hören sich die Musik eben über Streams an. Dass Amazon vielleicht nicht den am höchsten aufgelösten Stream hat ist mir bewusst, aber extra für diesen Test den Apple Music Dienst zu holen fand ich etwas überzogen.
Jedoch habe ich noch ein paar Stücke mit 256 kBit/s angehört, wodurch das Headset allerdings auch im Klang zulegen konnte.
Das Klangbild ist mit der Equalizer-Einstellung „Pure Direct“ sehr vom Bass geprägt und weder die Mitten noch die Höhen kommen so richtig raus. Es klingt nicht extrem schlecht, aber irgendwie etwas dumpf.
Wenn man jedoch an den Reglern etwas Hand anlegt und den Bass etwas runter fährt, kommen auch wieder die Höhen und Mitten zum Vorschein.
Allerdings ist mir besonders in Musik Streams aufgefallen, dass ein leichtes Kratzen auftritt, wenn der Bass einsetzt. Dies kommt allerdings nur vor, wenn man sich die Musik in Dolby Headphone anhört, im Stereobetrieb ist mir das nicht aufgefallen.
Hier ein Bild von meinen EQ-Einstellungen:


Man ist allerdings nicht ganz so extrem von der Außenwelt abgeschottet, wie man das vielleicht erwartet, Geräusche haben die Möglichkeit, wenn die Lautstärke nicht zu hoch aufgedreht ist, trotz Headset gehört zu werden. Was ich persönlich als Vater nicht schlecht finde.


Mikrofon:
Das Mikrofon des Headsets ist funktionell und vollkommen in Ordnung für Casuals wie mich. Wer jedoch darüber nachdenkt in näherer Zukunft, Streamer oder Youtuber zu werden, sollte sich nach einer adäquaten Alternative umsehen. Da auch meine Stimme ein wenig Blechern klingt. Die Positionierung der Mikrofons vor dem Mund ist durch den vollflexiblen Arm kein Problem, mit ein wenig Aufwand und einer kleineren Nase als meine, dürfte auch die typische „Jeder-hört-mein-Atmen“-Position leicht zu erreichen sein, wodurch man sich auch weiter fröhlich Muten lassen kann. ;)
Anders als bei meinem Vorgänger-Headset, kommt es auch nicht zu Störgeräuschen sollte man das Headset laden und dabei das Mikrofon benutzen.


Fazit:

Trotz der Tatsache dass ich in der Regel ein Corsair-Fan bin, gehe ich mit gemischten Gefühlen aus dem Test. Das Headset an sich macht einen wertigen, robusten und guten Eindruck, mit guter Materialwahl und Verarbeitung kann es in dem Punkt überzeugen.
Die Software läuft stabil, ist leicht zu benutzen und wer weitere Corsair Peripherie sein eigen nennt freut sich darüber keine weitere Software zu brauchen.
RGB ist ein Punkt den ich als neutral sehe, da man die Funktion einfach ausschalten kann und im Preisvergleich zu meinem alten Corsair Vengeance 2100 Wireless keinen Aufpreis kostet.
Der Tragekomfort ist gegeben und das Headset Thront bequem auf den Schädel des willigen Käufers. Warme Ohren halten sich durch die etwas offenere Bauweise und das Material in Grenzen.
Der Halt am Kopf könnte etwas besser sein.
Die Verbindung und die Akkulaufzeit sind als gut und Stand der Technik zu bezeichnen.
Das Klangbild ist nach etwas Hand anlegen am Equalizer durchaus annehmbar, wer dabei allerdings manchmal nur böhmisches Dorf sieht, der kann einfach das Headset „googeln“ und wird dort mit Sicherheit eine passende Equalizer-Einstellung finden.
Ortung im Spiel per Dolby Headset 7.1 funktioniert einwandfrei zumindest wenn man sich ein wenig daran gewohnt hat.
Das Mikrofon ist funktionell, keine Offenbarung aber es verrichtet seinen Dienst gut und klar.
Die Verbindungsqualität ist sehr gut und wirklich stabil.


Kurzform:

PRO
+Verarbeitung
+Material
+Akkulaufzeit
+Ortung
+Wirelessverbindung
+Funktionsumfang
+Software
+Tragekomfort

CON
-Klang mit Equalizer-Werkseinstellung
-Halt am Kopf (leichtes Verrutschen)
-Hochglanz an der Ohrmuschel (Fingerabdrücke)

Neutral
-/+ Mikrofon
-/+ RGB
-/+ Klang nach Anpassung

Falls ihr noch Fragen, Anregungen oder Kritik habt bitte tut euch keinen Zwang an und lasst es mich wissen. Da es mein erster Test ist habe ich für sowas ein offenes Ohr.
Als Abschluss möchte ich noch sagen dass es mir riesen Spaß gemacht hat, dieses Headset zu testen und diesen Testbericht zu verfassen und ich würde mich sehr freuen wenn ich noch einmal zu einem Test ausgewählt werden würde. Danke auch nochmal an Hardwareluxx.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du solltest die Rechtschreibfehler nochmal angehen. :)
Was ich, wie bei den anderen Reviews, vor allem vermisse ist ein Vergleich zu einem Referenzkopfhörer.
Jemand, der noch nie Passat gefahren ist, findet auch seinen Opel Corsa spitze.

Edit:
Wenn du den Klang erst per EQ verbiegen musst, dann würde ich das nicht unter Pro aufführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit der Referenz ist mir bewusst. Nur musst du einem Casual-Gamer mit Familie bitte nachsehen, dass ich mir keine Referenz leisten möchte. Ich bin eher der Visuelle Typ. ;) Aber mal Wertungsfrei was wäre denn die Wireless Referenz die du vermisst?
Bzgl. den Rechtschreibfehlern gehe ich es nochmal an. Danke für den Hinweis. War mir schon klar, dass bei 2300 Wörtern sich bestimmt einiges eingeschlichen hat.
Das mit den Klang bei PRO werde ich überdenken vielleicht setz ich es als neutralen Punkt und lasse das andere mit den Voreinstellungen im CON stehen.


PS: Ich fahre Touran. :P
 
Ich habe bewusst allerdings Wireless erwähnt. Wie heißt denn eine brauchbare(!) Lösung den Superluxx Wireless zu machen soviel ich noch in den grauen Zellen habe, gibt‘s da eine Lösung, Kabelkopfhörer per Adapter halbwegs wireless zu machen.
 
Nennt sich Bluetooth-Adapter :fresse2:
Clipboard01.jpg
 


Klugshicer :fresse: dachte nicht, dass es so einfach ist. Hatte jetzt an einen Super-Duper-Connection-Donner-Buddy vom Mars gedacht.
Sei es drum eine kurzer Amazon-Check offenbart einen Preis zwischen 15-20€ für 1 so ein Ding dann bleibt für das Budget nur noch das Shure SRH440 aus dem Empfehlungsthread. Da es das einzige unter 130€ ist mit abnehmbaren Kabel und im Budget von 120€ bleibt. Nur braucht man dann noch ein Mikro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dann eben ein geschlossenes 40€-Headset (den Hörer gibt es ohne Mic für 30€): Superlux HMD-660E

Zu Hause sollte man aber immer offene Hörer bevorzugen. Wann kommt das auch bei den Gamingheadset-Herstellern an?
 
Ich hab den ganzen Text jetzt nochmal quer gelesen, nächstes mal wäre es gut nicht nur zu sagen "guck nach Rechtschreibfehler" sondern die Passagen gleich zu kopieren. Bei einem so langen Text dauert es sonst echt ewig und 3 Tage. Bilder wurden auch angepasst, sodass man nicht erst drauf klicken muss.
 
Also wirklich dramatisch viele habe ich halt nicht gefunden. Bei der Menge Text war die Anzahl an Fehlern die ich gefunden hab noch verkraftbar. Aber genau deswegen sag ich es ja. Vielleicht habe ich bis jetzt noch nicht alle gefunden. Wer weis.
 
Klangbild:

Kommen wir zur Königsdisziplin und dem Punkt an dem sich die Spreu vom Weizen trennt.
Als kleine Randnotiz möchte ich erwähnen, dass ich kein Besitzer von sündhaft teurem Soundequipment bin und mein Gehör aus beruflichen Gründen eher auf Unregelmäßigkeiten geschult ist, als auf eine möglichst ausgeprägte und detailreiche Orchesterumgebung. Ich geben mir jedoch dafür umso mehr Mühe das gesamte Klangbild zu erfassen.

Wie im Bereich Software bereits erwähnt, habe ich bis auf die Voreinstellung „Pure Direct“ alle anderen Equalizer deaktiviert, weil sie Klanglich irgendwie für die Tonne sind.
Die Einstellung „Pure Direct“ ist Basslastig genug für actionreiche Titel à la Battlefield 4, Titanfall 2, etc. Explosionen hinterlassen, sofern die Audioqualität es hergibt, einen wohlig warmen Eindruck, könnte aber auch am Feuer liegen was man visuell zu Gesicht bekommt.

Die Ortung per Dolby Headphone 7.1 ist in PUBG zumindest genau genug, um zu wissen wann einer um die Ecke kommt, um diesen dann um die nächste Ecke zu bringen. Ich hätte gern weitere Spiele in dieser Kategorie getestet, jedoch besitze ich weder CS:GO noch ähnliche Titel um die Ortung weiter verifizieren zu können. In Battlefield 4 konnte ich auch den ein oder anderen Flitzer dabei erwischen, wie er sich aus dem Staub machen wollte. Allerdings nur insofern nicht eine Explosion das ganze Überschalte.

Ich würde euch gerne noch die Surround-Qualität bei Filme präsentieren, jedoch habe ich kein Laufwerk und kann somit nur über die Stereo-Qualität sprechen, aber diese ist nicht ohne. Ich habe mir über Amazon Prime Pacific Rim und Real Steel angesehen, man wird akustisch trotz fehlendem Surround-Sound ziemlich in den Film hinein gezogen.

Musikalisch habe ich mir ruhige instrumentale, sowie Pop-Stücke über Amazon Prime angehört.
Viele User einschließlich mir hören sich die Musik eben über Streams an. Das Amazon vielleicht nicht den am höchsten aufgelösten Stream hat, ist mir bewusst, aber extra für diesen Test, den Apple Music Dienst zu holen fand ich etwas überzogen.
Jedoch habe ich noch ein paar Stücke mit 256 kBit/s angehört, wodurch das Headset allerdings auch im Klang zulegen konnte.
Das Klangbild ist mit den Equalizer-Einstellung „Pure Direct“ sehr Bass betont und weder die Mitten noch die Höhen kommen so richtig raus. Es klingt nicht extrem schlecht, aber irgendwie etwas dumpf.
Wenn man jedoch an den Reglern etwas Hand anlegt, den Bass etwas runter fährt, kommen auch wieder die Höhen und Mitten zum Vorschein.
Was |+| allerdings besonders in den Streams hervor trat, war ein leichtes Kratzen, wenn der Bass einsetzt. Dies kommt allerdings nur vor, wenn man sich die Musik in Dolby Headphone anhört, im Stereobetrieb ist mir das nicht aufgefallen.
Hier ein Bild von meinen EQ-Einstellungen:


Man ist allerdings nicht ganz so extrem von der Außenwelt abgeschottet, wie man das vielleicht erwartet, Geräusche haben die Möglichkeit, wenn die Lautstärke nicht zu hoch aufgedreht ist, trotz Headset gehört zu werden. Was ich persönlich als Vater nicht schlecht finde.
Orange Kommas zu viel, rote zu wenig. Rest nur falsch markiert.
Das ist jetzt mal das, was ich auf Anhieb in einem Abschnitt gefunden habe. Auch sind einige Sätze durch zu viele Nebensätze recht konstruiert. Da könnte man zwei oder mehr Sätze daraus machen. Bestes Beispiel: vorletzer Satz. Nach "erwartet" den Satz trennen.
 
Orange Kommas zu viel, rote zu wenig. Rest nur falsch markiert.
Das ist jetzt mal das, was ich auf Anhieb in einem Abschnitt gefunden habe. Auch sind einige Sätze durch zu viele Nebensätze recht konstruiert. Da könnte man zwei oder mehr Sätze daraus machen. Bestes Beispiel: vorletzer Satz. Nach "erwartet" den Satz trennen.

Na das(!) war jetzt hilfreich. Seinen eigenen Text zu lesen und fehler zu finden ist nicht so leicht, wie der Text anderer. Man weis ja was man geschrieben hat und liest drüber. Danke dir für die Mühe. BTW schon bemerkt? Klang ist von PRO zu Neutral gewechselt.
 
Also ich teste gerade, nur für dich ;), gegen einen Omnitronic SHP-600, Superlux HD668B, Avinity AHP-967 und den Ultimate Ears 6000. Es ist halt so maßlos schwierig und ich wusste es ja vorab, da ich ähnliche Tests schon letztes Jahr gemacht habe, dass man für jeden Kopfhörer nen eigenen KHV da stehen hätte müssen, damit man schnell wechseln kann. Sobald man nen Kopfhörer länger wie 10sec absetzt, hat man schon wieder die hälfte der Details vergessen. Anders natürlich, wenn ich mich erst an einen Kopfhörer gewöhne (ca. ne Woche) und dann wechsle, aber das dauert dann paar Monate.
Ich werd dann mal mein User-Review updaten, aber was ich schon mal sagen kann, ist, dass sie nicht schlecht sind, die Superlux haben mehr Mitte und Bühne, was aber auch an der Bauweise und Abstimmung liegt, zum Omnitronic hört er sich einfach nur geschlossen an, was auch bautechnisch der Fall ist. Das einzige, was mir beim Void Pro fehlt, sind Höhen, die muss man ihm mit EQ geben, dann ist er tutti.
 
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