Kuddel88
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Hallo zusammen,
vor etwa vier Wochen wurden vier anderen Usern und mir, das Siberia V3 Headset von Steelseries im Zuge eines Lesertests von HardwareLuxx zur Verfügung gestellt. In dieser Zeit wurde das Headset ausgiebig beim Musik Hören, Spielen und sogar Telefonieren genutzt. Der Hersteller sieht den Einsatzzweck des Siberia V3 auch unterwegs und setzt unter anderem auf mobilität.
Im folgenden werde ich meine persönlichen Eindrücke schildern und zum Schluss in einem kurzen Fazit zusammenfassen.
Ich werde hier eine Beurteilung von einem User für User geben. Allzu oft habe ich das noch nicht getan und generell können Meinungen auch sehr unterschiedlich sein. Hinterlasst mir gerne Kommentare und ich werde darauf eingehen.
Zunächst ein paar technische Daten
Lautsprecher
Der Auslieferungszustand
Das Headset kommt in einem schicken und stabilen Karton daher. In der Umverpackung war der Karton sorgfältig eingepackt und hat keinerlei Spuren vom Transport aufgezeigt.
Im Lieferumfang enthalten sind, neben dem Headset und dem Verlängerungskabel, noch ein kleines Kärtchen als Installationsanleitung, wie auch zwei Aufkleber mit dem Schriftzug von Steelseries. Hier wird nur das nötigste, aber alles was eben wirklich gebraucht wird, mitgeliefert.
Das Siberia V3 lieg in einer Plastikschale, welche keinen besonders hochwertigen Eindruck vermittelt, ihren Zweck allerdings erfüllt und einen festen Sitz in der Verpackung garantiert.
Der erste Eindruck
Geschmäcker sind natürlich sehr verschieden und jeder hat seine eigene Meinung. Unter anderem deswegen habe ich am Ende des Absatzes ein paar Bilder eingefügt, bei denen Ihr euch ein eigenes Urteil über die Optik der Kopfhörer bilden könnt.
Mir persönlich gefällt es, dass die Kopfhörer sehr schlicht aussehen. Bei meiner Farbwahl ist das komplette Headset schwarz. Auf den Lautsprechern links und rechts, sowie auf dem Träger befindet sich der Schriftzug von Steelserie, ebenfalls in schwarz. Wenn das Siberia V3 auffällt, dann nur durch schickes Design.
Insgesamt macht es einen soliden Eindruck, sogar recht hochwertig. Als vergleich habe ich nun keine 200 € Kopfhörer, aber im Vergleich zu meinem Turtle Beach X12 sieht es sehr nobel aus. Im ersten Augenblick könnte man denken, dass es sich um reine Kopfhörer handelt, da das Mikro kaum auffällt.
Aus der Verpackung genommen / Tragekomfort
Die Hörmuscheln sind angenehm groß und mit einem Polster überzogen, welches wirklich ein guten Tragekomfort erzeugt. Besonders schwer ist das Headset mit knappen 250 Gramm nicht. Auch nach längerem Tragen es macht sich aufgesetzt auch nicht bemerkbar. Auch nach einigen Stunden der Zockerei habe ich nicht das Bedürfnis, das Headset abzusetzen. Überwiegend ist mattes und glänzendes Plastik verarbeitet. Die Streben zwischen den beiden Lautsprechern sind mit einer Art Gummi überzogen. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut und erzeugt einen hochwertigen Eindruck.
Ich als Brillenträger bin begeistert von dem Druck, den das Headset auf den Kopf erzeugt. Durch die zwei Streben, welche die beiden Hörmuscheln verbindet, wird das Headset nicht zu stark zusammengepresst. Die Größe kann man nicht fest einstellen, dafür verändert sie sich beim Aufsetzen selbst. Wenn der Kopfhörer wieder abgenommen wird, zieht sich die Halterung wieder etwas zusammen. Also Ideal für alle Köpfe geeignet. Die Polsterung der Halterung auf dem Kopf ist auch in Ordnung und tut, was getan werden muss. Einziges Manko: Die Ohren werden warm und nach langem Tragen leicht schwitzig, aber das ist bei meinem anderen Headset (und ich vermute im allgemeinen) auch nicht anders.
Ich bin absoluter Fan von InEar Kopfhörern, wenn ich unterwegs Musik höre. Dennoch habe ich mich mit dem Headset auch draußen bewegt und es auch in der Wohnung zum Staubsaugen genutzt. Auch unterwegs ist der Komfort wirklich gut. Tragen lässt es sich bestens, keine Einschränkungen.
Die Kabellänge ist für Unterwegs Ideal (ohne Verlängerung).
Gespräche konnten ganz einfach per Smartphone angenommen werden. Hinter dem linken Lautsprecher ist ein kleiner Schalter um das Mirko ein- und auszuschalten. Das Mirko vorher rausziehen und schon kann telefoniert werden.
Noch zwei Sätze zu dem Kabel: Reife Leistung. Das Material ist gut gewählt. Wenn das Headset abends in die Schublade gepackt wird ohne auf die Verkabelung zu achten, ist am nächsten Morgen kein riesen Knoten entstanden. Und wenn es doch einmal verheddert ist, lässt es sich sehr leicht entwirren. Außerdem fürchte ich an keiner Stelle des Kabels und auch nicht an den Übergängen zu den Steckern einen Kabelbruch. Sehr gute Verarbeitung sowohl bei dem Kabel am Kopfhörer als auch der Verlängerung! Leider gibt es keine Lautstärkeregler oder die Möglichkeit die Lautsprecher stumm zu schalten.
Königsdisziplin: Sound
Fangen wir mit der Umgebung an: Als Nutzer des Siberia V3 bin ich von der Außenwelt gut abgeschirmt. Auch bei leiser Musik oder ruhigen Moment hört man nicht viel von der Umwelt. Andersrum isoliert es nicht so gut nach außen, was bei der Bauart des Headsets auch verständlich ist. Für den Einsatz unterwegs in der Öffentlichkeit eignet sich daher jedoch eher weniger. Ist die Musik etwas lauter, weil gerade der Lieblingssong läuft, bekommt der Sitznachbar in der Bahn meinen Musikgeschmack definitiv mit. Dreht man die Lautstärke wirklich weit auf, so dass es für einen selbst auf Dauer auch ungesund wäre, kann um einen drum herum ein jeder mitsingen.
Zuhause ist es insofern etwas störend, als dass meine Freundin nicht zwangsläufig quietschende Reifen und geballer hören möchte.
Im Allgemeinen gilt für die nächsten drei Punkte, dass dies sehr subjektiv ist und die Meinungen hier wirklich weit auseinander gehen können. Ich habe auch keine Geräte, um irgendwelche Tests durchzuführen sondern verlasse mich hier auf mein Gehör.
Kommen wir zur Soundwiedergabe und fangen hier mit dem an, wo ich wirklich nichts schlechtes sagen kann: Gespräche.
Sowohl beim Telefonieren mit dem Smartphone als auch die Sprachwiedergabe im TS ist wirklich gut (natürlich abhängig vom Partner am andere Ende der Leitung). Die stimmen sind klar und man hört auch kein Rauschen oder ähnliches.
Beim Hören von Musik bin ich etwas zweigeteilt. Es kommt auf das Genre an, welches gehört wird. Bei elektronischer Musik überzeugt mich mein Turtle Beach X12 fast ein bisschen mehr. Beim Siberia V3 fehlt es mir ein klein wenig an Bass. Es liefert aber durchaus welchen, bei mir darf es nur gern mehr sein. Gesang von Rock & Pop klingt dunkler als bei meinem Vergleichsmodell. Das ist natürlich auch Geschmackssache. Für den einen oder anderen Titel klingt es so auch gar nicht schlecht. Die Standardabstimmung ist nicht die beste. Mit eigenen Einstellungen im Equalizer lässt sich da aber vielleicht noch mehr rausholen. Insgesamt würde ich es als dumpfer und verschwommener bezeichnen. Richtig beschreiben kann ich dies leider nicht. Der Sound ist aber dennoch so gut, dass ich ohne weiteres drei Stunden mit dem Headset auf dem Kopf und bei doch recht lauter Musik staubsaugen konnte. Der Sound ist wirklich gut für den Preis.
Beim Spielen macht das Headset einen guten Job. Ich habe es zuletzt intensiv beim Spielen von GTA 5 genutzt. Die Stimmen der Protagonisten sind sauber. Schießereien hören sich ebenso gut an, wie Motoren und Reifen auf dem Asphalt. Ich habe jetzt dieses Beispiel herangezogen, weil dort alles vorkommt. Bei einer Rennsimulation wäre natürlich der Sound von Motoren etc. entsprechend besser.
Mikrofon
Das Mikrofon macht einen guten Job. Die Qualität ist beim Telefonieren sehr gut. Gesprächspartner hatten keine Probleme mich zu verstehen, obwohl ich an einer Hauptstraße unterwegs war. Nach dem Gespräch kann das Mikrofon einfach wieder eingeschoben werden und verschwindet damit im linken Lautsprecher. Diese Alternative gefällt mir in der Tat besser als die Telefonkopfhörer, wo das Mikrofon am Kabel ist und die Leute sich das Kabel an den Mund halten um zu telefonieren.
Im Teamspeak gab es keinen großen Unterschied zum Mikro vom Turtle Beach X12. Klanglich ist halt einfach alles in Ordnung. Einziges Problem scheint jedoch darin gelegen zu haben, wenn ich die Gesprächspartner sehr laut gestellt habe. Durch die bereits angesprochene Problematik mit dem austreten der Geräusche, kam es teilweise zu einem Echo des vom Gesprächspartner gesagtem.
Die Möglichkeit das Mikrofon aber einfach und schnell verschwinden zu lassen ist wirklich grandios. Es stört einfach nicht!
Fazit
Der Lieferumfang hält alles bereit, was man braucht aber auch nichts darüber hinaus.
Wie vielleicht am langen Absatz zum Thema Komfort zu erkennen, bin ich vom Tragekomfort hin und weg. Da gibt es wirklich nichts auszusetzen. Kabellängen reichen für Unterwegs, am heimischen PC und bei mir sogar vom AVR zur Couch aus, um jederzeit mit Sound ausgestattet zu sein.
Sound ist dabei das Stichwort. Hier muss sich jeder selbst ein Bild machen. Der Sound ist gut, das 60€ Turtle Beach X12 kann aber definitiv, meiner Meinung nach, mithalten und ist in manchen Punkten vielleicht sogar ein wenig Stärker. Nichts desto trotz ist das Siberia V3 auch präzise und macht beim Spielen keine Probleme! Geräusche und Gespräche können durchaus trotz Stereo gut geortet werden.
Absolutes Highlight, wie ich finde, ist, neben dem klasse Komfort, das versenkbare Mikro und die Möglichkeit es ohne Probleme ein- und auszuschalten. Außerdem ist man mit dem Siberia V3 durchaus sehr mobil, sollte sich nur darauf einstellen nicht all zu laut oder eher beim Joggen und Musik zu hören.
Übersicht
vor etwa vier Wochen wurden vier anderen Usern und mir, das Siberia V3 Headset von Steelseries im Zuge eines Lesertests von HardwareLuxx zur Verfügung gestellt. In dieser Zeit wurde das Headset ausgiebig beim Musik Hören, Spielen und sogar Telefonieren genutzt. Der Hersteller sieht den Einsatzzweck des Siberia V3 auch unterwegs und setzt unter anderem auf mobilität.
Im folgenden werde ich meine persönlichen Eindrücke schildern und zum Schluss in einem kurzen Fazit zusammenfassen.
Ich werde hier eine Beurteilung von einem User für User geben. Allzu oft habe ich das noch nicht getan und generell können Meinungen auch sehr unterschiedlich sein. Hinterlasst mir gerne Kommentare und ich werde darauf eingehen.
Zunächst ein paar technische Daten
Lautsprecher
- Frequenz: 10 - 28.000 Hz
- Widerstand: 35 Ohm
- SPL @ 1KHz, 1V rms: 102 dB
- Länge: 1,2m (fest am Headset) + 2,0 m (Verlängerung mit Lautsprecher- und Mikrobuchse) = 3,2 m gesamt
- Stecker: 3,5 mm 4 Pole + 3 Pole x2
- Mic: Uni-directional
- Frequenz: 50 ~ 16.000 Hz
- Widerstand: < 2.2 KOhm
- Empfindlichkeit: -42 dB
- Farbe: schwarz (Wir Tester hatten die Wahl zwischen weiß und schwarz)
- Gewicht: 243 Gramm
Der Auslieferungszustand
Das Headset kommt in einem schicken und stabilen Karton daher. In der Umverpackung war der Karton sorgfältig eingepackt und hat keinerlei Spuren vom Transport aufgezeigt.
Im Lieferumfang enthalten sind, neben dem Headset und dem Verlängerungskabel, noch ein kleines Kärtchen als Installationsanleitung, wie auch zwei Aufkleber mit dem Schriftzug von Steelseries. Hier wird nur das nötigste, aber alles was eben wirklich gebraucht wird, mitgeliefert.
Das Siberia V3 lieg in einer Plastikschale, welche keinen besonders hochwertigen Eindruck vermittelt, ihren Zweck allerdings erfüllt und einen festen Sitz in der Verpackung garantiert.
Der erste Eindruck
Geschmäcker sind natürlich sehr verschieden und jeder hat seine eigene Meinung. Unter anderem deswegen habe ich am Ende des Absatzes ein paar Bilder eingefügt, bei denen Ihr euch ein eigenes Urteil über die Optik der Kopfhörer bilden könnt.
Mir persönlich gefällt es, dass die Kopfhörer sehr schlicht aussehen. Bei meiner Farbwahl ist das komplette Headset schwarz. Auf den Lautsprechern links und rechts, sowie auf dem Träger befindet sich der Schriftzug von Steelserie, ebenfalls in schwarz. Wenn das Siberia V3 auffällt, dann nur durch schickes Design.
Insgesamt macht es einen soliden Eindruck, sogar recht hochwertig. Als vergleich habe ich nun keine 200 € Kopfhörer, aber im Vergleich zu meinem Turtle Beach X12 sieht es sehr nobel aus. Im ersten Augenblick könnte man denken, dass es sich um reine Kopfhörer handelt, da das Mikro kaum auffällt.
Aus der Verpackung genommen / Tragekomfort
Die Hörmuscheln sind angenehm groß und mit einem Polster überzogen, welches wirklich ein guten Tragekomfort erzeugt. Besonders schwer ist das Headset mit knappen 250 Gramm nicht. Auch nach längerem Tragen es macht sich aufgesetzt auch nicht bemerkbar. Auch nach einigen Stunden der Zockerei habe ich nicht das Bedürfnis, das Headset abzusetzen. Überwiegend ist mattes und glänzendes Plastik verarbeitet. Die Streben zwischen den beiden Lautsprechern sind mit einer Art Gummi überzogen. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut und erzeugt einen hochwertigen Eindruck.
Ich als Brillenträger bin begeistert von dem Druck, den das Headset auf den Kopf erzeugt. Durch die zwei Streben, welche die beiden Hörmuscheln verbindet, wird das Headset nicht zu stark zusammengepresst. Die Größe kann man nicht fest einstellen, dafür verändert sie sich beim Aufsetzen selbst. Wenn der Kopfhörer wieder abgenommen wird, zieht sich die Halterung wieder etwas zusammen. Also Ideal für alle Köpfe geeignet. Die Polsterung der Halterung auf dem Kopf ist auch in Ordnung und tut, was getan werden muss. Einziges Manko: Die Ohren werden warm und nach langem Tragen leicht schwitzig, aber das ist bei meinem anderen Headset (und ich vermute im allgemeinen) auch nicht anders.
Ich bin absoluter Fan von InEar Kopfhörern, wenn ich unterwegs Musik höre. Dennoch habe ich mich mit dem Headset auch draußen bewegt und es auch in der Wohnung zum Staubsaugen genutzt. Auch unterwegs ist der Komfort wirklich gut. Tragen lässt es sich bestens, keine Einschränkungen.
Die Kabellänge ist für Unterwegs Ideal (ohne Verlängerung).
Gespräche konnten ganz einfach per Smartphone angenommen werden. Hinter dem linken Lautsprecher ist ein kleiner Schalter um das Mirko ein- und auszuschalten. Das Mirko vorher rausziehen und schon kann telefoniert werden.
Noch zwei Sätze zu dem Kabel: Reife Leistung. Das Material ist gut gewählt. Wenn das Headset abends in die Schublade gepackt wird ohne auf die Verkabelung zu achten, ist am nächsten Morgen kein riesen Knoten entstanden. Und wenn es doch einmal verheddert ist, lässt es sich sehr leicht entwirren. Außerdem fürchte ich an keiner Stelle des Kabels und auch nicht an den Übergängen zu den Steckern einen Kabelbruch. Sehr gute Verarbeitung sowohl bei dem Kabel am Kopfhörer als auch der Verlängerung! Leider gibt es keine Lautstärkeregler oder die Möglichkeit die Lautsprecher stumm zu schalten.
Königsdisziplin: Sound
Fangen wir mit der Umgebung an: Als Nutzer des Siberia V3 bin ich von der Außenwelt gut abgeschirmt. Auch bei leiser Musik oder ruhigen Moment hört man nicht viel von der Umwelt. Andersrum isoliert es nicht so gut nach außen, was bei der Bauart des Headsets auch verständlich ist. Für den Einsatz unterwegs in der Öffentlichkeit eignet sich daher jedoch eher weniger. Ist die Musik etwas lauter, weil gerade der Lieblingssong läuft, bekommt der Sitznachbar in der Bahn meinen Musikgeschmack definitiv mit. Dreht man die Lautstärke wirklich weit auf, so dass es für einen selbst auf Dauer auch ungesund wäre, kann um einen drum herum ein jeder mitsingen.
Zuhause ist es insofern etwas störend, als dass meine Freundin nicht zwangsläufig quietschende Reifen und geballer hören möchte.
Im Allgemeinen gilt für die nächsten drei Punkte, dass dies sehr subjektiv ist und die Meinungen hier wirklich weit auseinander gehen können. Ich habe auch keine Geräte, um irgendwelche Tests durchzuführen sondern verlasse mich hier auf mein Gehör.
Kommen wir zur Soundwiedergabe und fangen hier mit dem an, wo ich wirklich nichts schlechtes sagen kann: Gespräche.
Sowohl beim Telefonieren mit dem Smartphone als auch die Sprachwiedergabe im TS ist wirklich gut (natürlich abhängig vom Partner am andere Ende der Leitung). Die stimmen sind klar und man hört auch kein Rauschen oder ähnliches.
Beim Hören von Musik bin ich etwas zweigeteilt. Es kommt auf das Genre an, welches gehört wird. Bei elektronischer Musik überzeugt mich mein Turtle Beach X12 fast ein bisschen mehr. Beim Siberia V3 fehlt es mir ein klein wenig an Bass. Es liefert aber durchaus welchen, bei mir darf es nur gern mehr sein. Gesang von Rock & Pop klingt dunkler als bei meinem Vergleichsmodell. Das ist natürlich auch Geschmackssache. Für den einen oder anderen Titel klingt es so auch gar nicht schlecht. Die Standardabstimmung ist nicht die beste. Mit eigenen Einstellungen im Equalizer lässt sich da aber vielleicht noch mehr rausholen. Insgesamt würde ich es als dumpfer und verschwommener bezeichnen. Richtig beschreiben kann ich dies leider nicht. Der Sound ist aber dennoch so gut, dass ich ohne weiteres drei Stunden mit dem Headset auf dem Kopf und bei doch recht lauter Musik staubsaugen konnte. Der Sound ist wirklich gut für den Preis.
Beim Spielen macht das Headset einen guten Job. Ich habe es zuletzt intensiv beim Spielen von GTA 5 genutzt. Die Stimmen der Protagonisten sind sauber. Schießereien hören sich ebenso gut an, wie Motoren und Reifen auf dem Asphalt. Ich habe jetzt dieses Beispiel herangezogen, weil dort alles vorkommt. Bei einer Rennsimulation wäre natürlich der Sound von Motoren etc. entsprechend besser.
Mikrofon
Das Mikrofon macht einen guten Job. Die Qualität ist beim Telefonieren sehr gut. Gesprächspartner hatten keine Probleme mich zu verstehen, obwohl ich an einer Hauptstraße unterwegs war. Nach dem Gespräch kann das Mikrofon einfach wieder eingeschoben werden und verschwindet damit im linken Lautsprecher. Diese Alternative gefällt mir in der Tat besser als die Telefonkopfhörer, wo das Mikrofon am Kabel ist und die Leute sich das Kabel an den Mund halten um zu telefonieren.
Im Teamspeak gab es keinen großen Unterschied zum Mikro vom Turtle Beach X12. Klanglich ist halt einfach alles in Ordnung. Einziges Problem scheint jedoch darin gelegen zu haben, wenn ich die Gesprächspartner sehr laut gestellt habe. Durch die bereits angesprochene Problematik mit dem austreten der Geräusche, kam es teilweise zu einem Echo des vom Gesprächspartner gesagtem.
Die Möglichkeit das Mikrofon aber einfach und schnell verschwinden zu lassen ist wirklich grandios. Es stört einfach nicht!
Fazit
Der Lieferumfang hält alles bereit, was man braucht aber auch nichts darüber hinaus.
Wie vielleicht am langen Absatz zum Thema Komfort zu erkennen, bin ich vom Tragekomfort hin und weg. Da gibt es wirklich nichts auszusetzen. Kabellängen reichen für Unterwegs, am heimischen PC und bei mir sogar vom AVR zur Couch aus, um jederzeit mit Sound ausgestattet zu sein.
Sound ist dabei das Stichwort. Hier muss sich jeder selbst ein Bild machen. Der Sound ist gut, das 60€ Turtle Beach X12 kann aber definitiv, meiner Meinung nach, mithalten und ist in manchen Punkten vielleicht sogar ein wenig Stärker. Nichts desto trotz ist das Siberia V3 auch präzise und macht beim Spielen keine Probleme! Geräusche und Gespräche können durchaus trotz Stereo gut geortet werden.
Absolutes Highlight, wie ich finde, ist, neben dem klasse Komfort, das versenkbare Mikro und die Möglichkeit es ohne Probleme ein- und auszuschalten. Außerdem ist man mit dem Siberia V3 durchaus sehr mobil, sollte sich nur darauf einstellen nicht all zu laut oder eher beim Joggen und Musik zu hören.
Übersicht
- Verpackung: +
- Lieferumfang: O
- Verarbeitung: +
- Haptik: ++
- Tragekomfort: ++!
- Schallisolation nach außen: -
- Schallisolation von außen: ++
- Soundqualität: O bis +
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