Naja, ich teile die Grundmeinung dieses Artikel nicht und wie ich finde wird auch der Kern dieses Themas teils weit verfehlt. Das grundsätzliche, anscheinend obligatorische Geschwafel um die Datenkrake Google, die nicht für lau Software entwickelt, dürfte bei dem Großteil der Leser (bei mir jedenfalls) längst ein Gähnen hervorrufen. Dabei ist die Entwicklung um Android und Googles Strategie so spannend. Android ist und bleibt unter den großen Mobile-OS das mit den meisten Freiheiten. [...]
Ich find' den Artikel auch nicht so gut, aber es steckt was Wahres drin, was in zahlreichen weiteren Kommentaren die durchs Netz schwirren schon thematisiert wird. Das Gerede von wegen Datenkrake (was dann auch Facebook betrifft, seltsamerweise nie Twitter) geht mir langsam so ziemlich auf den Wecker. Tatsache ist aber, dass es Entwicklung von Seitens Google derzeit nicht gerade in Richtung Offenheit geht, und man darf dieses Verhalten durchaus aufmerksam beobachten. Ein Fehler wäre es aber, hier besondere Maßstäbe anzulegen, offene oder pseudo-offene Software ist nicht automatisch Qualitativ hochwertiger, auch wenn es einem von manchen (mitunter fanatischen, nicht allen!) Linux-Anhängern weisgemacht wird.
Tatsächlich kann man einige Aspekte des Google-Verhaltens bereits als Angriff auf die Freiheit von Android sehen. Wenn man auf die Idee kommt, dass Google-Apps nur noch auf ungerooteten Geräten laufen können, mit einem unveränderten Aufbau von Android samt speziellen Zertifikaten, dann ist die Freiheit des Anwenders durchaus noch da, und Android selbst offen. Aber eben nur theoretisch!
Der falsche Weg für wen muß doch die Frage lauten! Es steht doch jedem frei das System zu wechseln! Ich würde das mal eher einen Aufschrei der Nassauer nennen!
"Die Freiheiten werden weniger"; "Wünsche der Kunden werden unwichtiger" Was hat denn der Kunde für das Android auf seinem Gerät bezahlt um aus dieser Zahlung heraus Ansprüche stellen zu können? Na? Nassauer soweit das Auge reicht und Geiz ist Geil wohin man blickt und dann obendrein noch das Maul aufreissen - schöne neue Welt......
Ja du kannst das System wechseln - im Moment. Das ist ja gerade etwas das Problem, oder die Gefahr die langsam sichtbar wird. Dass du dein System eben nicht wechseln kannst, außer du wechselst dein Gerät oder das Ökosystem.
Tatsächlich hast du für Android was bezahlt, indem du das Gerät gekauft hast. Das tut nicht ohne Software und die Software nicht ohne Gerät. Open Source Software ist Frei, aber nicht im Sinne von Freibier. Durch den Kauf finanzierst du die Softwareentwicklung mit. Egal ob Android, WindowsPhone, iOS, SailfishOS, FireFox-OS, WebOS, Bada, Tizen oder sonstwas draufsteht.
[...] Firefox OS [...]
[...] Stichwort Samsungs's 'Tizen', [...]
Sorry, von diesen Entwicklungen halte ich nichts. Das sind keine Alternativen, die Annähernd mit den etablierten Systemen konkurrieren können. Firefox-OS ist sponsored von Providern, die gerne überall ihre spezifischen anpassungen drin haben, was in erster Linie für den Provider gut ist. Ansonsten sind das bessere Featurephones.
Tizen ist ausgewachsener, aber mit Samsung als Antreiber? Klingt eher nach "Bada Version 2". Da steckt auch nur Samsung dahinter. Wie groß der Erfolg mit Proprietärem OS sein kann...tja, Nokia ist daran fast kaputt gegangen. Ob ein System offen oder geschlossen ist, macht für den Endanwender überhaupt keinen Unterschied. Letztlich zählt nur die Funktionalität, und da ist Android nun mal vorne. Und warum sollte Samsung den eigenen Erfolg torpedieren? Ich tippe drauf, dass da eine Handvoll Geräte als Hobbyprojekt rauskommen wird und dann versinkt die Plattform wieder in der Bedeutungslosigkeit die alle Maemo-Derivate so auszeichnet.
Muss ich auch sagen, ein wirklich schlechtes Kommentar. Vorallem die Beweisführung mit Android 4.4 als Vorbote des Bösen hört sich mehr nach Meerjungfraumann an als nach einer reell recherchierten Aussage. Mit einem Blick über den Tellerrand, hätte man sofort Nokia gesehen. Oder Apple. Oder Sony. Oder Samsung. Oder HTC. Oder Amazon. Oder ZTE. Diese Liste lässt sich endlos fortführen. Auch ich stimme crackett und goofy zu.
Sorry, der Kommentar ist aber auch nicht besser. Der von Goofy schon
google ist genauso vertrauenswürdig wie Facebook oder die russische Mafia, wobei ich ehrlich gesagt auch glaube, das die russische Mafia noch mehr "Ehre" hat als google und Facebook.
Ja genau, Google und Facebook sind das personifizierte Böse.