[User-Review] UMi VR BOX 3 - Smartphone VR/AR-Brille zum Schnäppchenkurs

patrock84

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Ende März 2016 wurde in einigen News-Portalen die VR Box 3 von UMi, ein junger, chinesischer Smartphone-Hersteller, vorgestellt. Am 31. März 2016 war diese auch zum Schnäppchenkurs bei Amazon.de gelistet, sodass ich diese sofort bestellte. Am 1. April 2016 kam diese an. Ein erster Eindruck.
Stand 31. März 2016 - 12,99 EUR





Lieferumfang
Geliefert wird die Brille in einem soliden Pappkarton. Neben einer mehrsprachigen Anleitung, einem Microfasertuch und der VR-Brille selbst, gibt es keine weiteren Dreingaben. Die Anleitung ist zumindest ins Deutsche holprig übersetzt wurden.


Verarbeitung & Haptik
Das Gehäuse der UMi VR Box 3 ist in einem schwarzweißen Farbstil gehalten und aus ABS-Kunststoff. Die Hochglanz-Optik ist zudem anfällig für Fingerabdrücke. Die Verarbeitung lässt sich als gut bezeichnen. Nichts knarzt, die einzelnen Teile sind sauber miteinander verbunden und unsauber gearbeitete Flächen oder scharfen Kanten sucht man vergebens.


Am Brillenrahmen bzw. auf der Kontaktfläche zum Gesicht befindet sich ein weicher Schaumstoff, der mit einen ebenso angenehm weichen Kunstleder umsäumt wurde. Für einen festen Sitz am Kopf ist ein dreiteiliger Nylon-Gurt vorgesehen. Per Klettverschluss lässt sich jener an den Seiten und oberhalb des Kopfes optimal auf die eigene Kopfform anpassen.


Die Linsen wurden aus Harz gefertigt. Über ein Drehrädchen auf der Oberseite lässt sich der Pupillenabstand an die eigenen Gegebenheiten anpassen.
Auf beiden Seiten sind weitere Regler zu finden. Anders als bei ähnlichen VR-Brillen wird damit nicht der Abstand der Linsen zu den Augen des Betrachters geändert, sondern der Abstand des Smartphone-Fachs zu den Linsen. Je nach eigenem Sehvermögen und dem eingesetzten Smartphone kommt es daher dazu, dass man beim Durchschauen die Ränder vom Smartphone wahrnimmt.


Auf der Oberseite sind einige Belüftungsschlitze eingelassen, um einen Luftaustausch zu ermöglichen und ein Beschlagen der Linsen zu vermindern.
Der typische Magnettaster, wie man es vom Google Cardboard kennt, befindet sich auf der linken Unterseite und funktioniert zuverlässig.


Das Gewicht von 280 Gramm ist okay. Je nach Smartphone kommt man auf ein Gesamtgewicht von rund 400 bis 450 Gramm.

Der Smartphone-Schacht
Prinzipiell ist die VR Box 3 zu vielen Smartphones kompatibel und UMi gibt Smartphones mit einer Bildschirmdiagonale von 4" bis 6" an. Die Maximalabmessungen werden mit 85 mm in der Breite und 160 mm in der Länge für das mobile Gerät angegeben.
Auf der Unterseite wird das Mobiltelefon auf elastische Gummis gehalten und die Bildschirmseite liegt auf großzügie Kontaktflächen aus Moosgummi auf. Beim Schließen drückt ein sehr weicher Schaumstoff-Puk sanft auf die Rückseite des Gerätes, damit dieses an Ort & Stelle bleibt. Das verwendete LG G4 saß sicher und fest im Smartphoneschacht, ohne das Druck auf das Gerät ausgeübt wurde. Somit sollte es kratzfrei bleiben.
An den Seiten befinden sich Aussparungen für die Ausgänge (USB/Lightning und 3,5 mm Klinke) des Mobiltelefons.
Die linke Klappe der Front lässt sich zudem abnehmen, um die VR-Brille auch für Augmented-Reality-Apps nutzen zu können, da die Smartphone-Kamera nicht mehr verdeckt wird.


Tragekomfort und Immersion
Da sich die Tragegurte flexibel einstellen lassen und auch die Schaumstoffauflage samt Kunstlederbezug sehr weich sind, konnte die UMi VR Box 3 lange getragen werden, ohne das es unangenehm wurde. Sowohl das Justieren des Linsenabstandes als auch der Abstand Smartphone zu jenen Linsen ist positiv. Googles Pandant kann dies nicht bzw. bedingt bieten.

Leider waren die Bildschirmränder des verwendeten LG G4 stets präsent und verhinderte ein starke Immersion in die 3D-Welten. Auch das einfallende Licht durch die Lüftungsschlitze und durch die Aussparungen für verschiedene Anschlüsse beeinträchtigten das Erlebnis negativ, zumindest in einem hellen Raum.


Fazit nach den ersten Erlebnissen
Die UMi VR Box 3 konnte positiv überraschen. Der Tragekomfort ist gut und die Verarbeitung solide. Sucht man nach einer besseren Variante des Google Cardboards, kann man bedenkenlos zugreifen.
Klar muss man natürlich auch zu den richtigen VR-Brillen von Oculus, HTC und Co. deutlich differenzieren. Für den Einstieg in die Virtual Reality ist die VR Box 3 eine Empfehlung wert! Besonders wenn man den aktuellen Verkaufspreis von 13 EUR im Hinterkopf behält.
Negativ fielen vor allem die stets präsenten Ränder des verwendeten Smarphones auf. Dies zollt wohl der universellen Einsetzbarkeit Tribut.
 
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Irgendwie blickt man da mit den ganzen Modellen nicht mehr durch - gerade die aus China sind alle umgelabelt. Die Omi VR Box 3,die auf der eigenen Page noch als "Coming Soon" Produkt beworben wird, gibt es schon lange bei Bobovr.com - die z3 Version. Die haben jetzt gerade die Z4 vorgestellt, welche ich mir jetzt mal im Presale "gegönnt" habe. Zahle ca. 42 €. Mal schauen wie die ist. Die Z3 (ob jetzt OMI oder Bobovr) scheint ja ganz gut zu sein.

Der damalige Preis von 12,99€ war natürlich der Schnapper :) - hätte da auch zugelangt.
 
Ja, hatte mich schon gewundert, warum aus dem Nichts eine VR Brille von UMi kommt - beobachte den chinesischen Smartphone-Markt schon länger - und dann auch noch eine Version 3.
Von BoboVR hingegen habe zuvor noch nie gehört.
Wo gab es einen Pre-Sale? Berichte mal wenn sie kommt.
 
ja mache ich :) - es gab bis zum 10. April einen Presale bei gearbest.com. Jetzt kann man sie aber auch kaufen - sogar günstiger, aber nur noch ein paar Tage, danach geht auf ca. 55€.

Versandinfos sind schon raus - soll aber 10-25 Tage dauern. Ich melde mich und mache auch ein paar Fotos (sofern gewünscht). Entscheidend war für mich der hohe "Einstellwert" von myopia - bis 600 reicht mir nicht aus. Die meisten machen 600 mit nur ein paar gehen bis 800.

myopia 800 sind -8 Dioptrien.

bin gespannt :)
 
Gestern eine von TRUST geholt. Sieht fast wie ne Kopie aus. Hab noch kaum was gemacht, nur Cardboard-app installeirt und in der ersten Demo schon gestockt, da der Cardboard-Button auf den Halterungen fehlt. Das Sichtfeld find ich viel zu klein(sehe zuviel schwarzen Rand), selbst bei minimum Abstand zu Linsen. Mit nem Nexus 5X (5,2")
 
Liegt wohl an der Größe, 5,2" ist glaub schon etwas klein, oder?
 
Jepp, das ist das Problem der universellen VR Brillen.
Die UMi VR BOX 3 ist ab 4,7" nutzbar. Das stelle ich mir sehr unpraktisch vor.
 
Moin,

habe gestern die Bobovr Z4 erhalten. Soweit so gut. Musste kein Zoll bezahlen.

Zurzeit teste ich noch, deswegen halte ich mich kurz.

Die Anleitung ist zwar auf Englisch, aber der Cardboard QR-Code ist für das Modell "Bobovr 2+" damit ist Cardboard schecht - also "baue" ich mir gerade eine individualisierte Version. Die Qualität ist durchaus brauchbar - wackelt und quietscht nichts. Der Pupillenabstandsregler ist allerdings etwas zu leichtgängig - der könnte sich vielleicht verstellen.

Mein rechter Treiber in der "Audioeinheit" funktioniert nicht - angeblich wird jedes Produkt getestet, bevor es verschickt wird - naja...

Ist aber (für mich) nicht schlimm - die kommen eh ab - gibt dazu ein Tutorial bei YT.

bald folgt mehr.

EDIT:

da der Sound aus der Kopfhörern "brauchbar" ist, habe ich mich für Plan B entschieden und das nicht verbundene Kabel erneut angelötet. Jetzt läufts und für zwischendurch reicht der Sound aus (hätte erwartet das Kopfhörer nichts taugen).

EDIT2:

so, habe jetzt über das WE ein paar Anwendungen getestet. An sich alles i.o. nur ist das meiste (kostenlose) Material schnell abgefrühstückt. Auch hat mich das Pixelraster etwas gestört (5,2" FullHD OLED).

Insgesamt lässt sich sagen:

Ganz nett um zu testen, mehr aber auch nicht. Aber immerhin konnte ich so absehen, das die erste Gen. bestehend aus Oculus und Vive mich wahrs. nicht vom Hocker reißen werden.

Das Pixelraster würde mich einfach zu sehr stören (bei dem Preis) und die Vielfalt der Games und andere Möglichkeiten sind alle noch in den Kinderschuhen.

Also ich warte lieber auf die nächste Gen. (4K) und wenn mann weiß wohin die Reise geht.

Zur Bobovr Z4 selbst kann ich sagen: Robust gebaut, wackelt und quietscht nichts (abgesehen vom losen Kabel), aber ehrlich gesagt ist mir der Spaß mit 42€ schon fast zu teuer.

Derjenige, der sich eine kaufen will, empfehle ich im Preisbereich um die 20€ zu bleiben. Die günstigen sind nur etwas schlechter, vermitteln aber vom Grundprinzip das Gleiche.
 
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