[Kaufberatung] MuFu-Drucker für Lehrerpärchen - Laser vs. Tinte

Tigerfox

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Hallo,

ich brauche für mich und meine Freundin einen MuFu-Drucker. Ich war mir bis vor kurzem eigtl. sicher, dass ich einen Laserdrucker möchte, jetzt aber nicht mehr so. Deshalb brauche ich hierzu euren Rat. Ich versuche mal, meine Bedürfnisse so klar wie möglich zu beschreiben.

Wir sind beide Lehrer am Gymnasium und können dort dienstbezogen kostenlos drucken und kopieren, auch auf Folien.

Bis vor kurzem haben wir beide noch regelmäßig viel ausgedruckt, an der Uni sowieso, aber auch im Referendariat musste häufig mal ein 20-seitiger Unterrichtsentwurf schnell ind 2-3x Ausfertigung gedruckt werden oder ein Klassensatz Arbeitsblätter, den man nicht noch vor der 1. Std. kopieren konnte. Auf jeden Fall mussten ständig mehrere Arbeitsblätter zumindest einmal als Kopiervorlage ausgedruckt und auch oft Folien bedruckt werden, durchaus auch mal farbig, z.B. ein ganzes Gemälde. Dabei habe ich die aufgerauten Spezialfolien für Tintenstrahldrucker hassen gelernt, weil sie an den Fingern kleben, dort dann verwischen und gernerell sehr schwer zu nutzen sind (sie brauchten bei unserem Epson BC-300F imm er wenigstens einen Streifen Papier am Rand, um erkannt zu werden).


Diese Erfahrungen haben mich eigtl. zum Laserdrucker gebracht, aber es hat sich einiges geändert:

- Ich muss sogut wie keine längeren Dokumente mehr drucken
- Ich kopiere nurnoch an der Schule
- auch ABs drucke ich meist erst an der Schule aus und erstelle sowieso nicht mehr so viele
- Folien sind an meiner neuen Schule auch kostenlos, OHPs sind aber so schlecht, dass man das eh kaum noch nutzt
- Dafür gibt es in einigen Räumen TVs, die per Miracast gefüttert werden

Ich drucke also eigtl. viel weniger als früher. Nun hatte ich beim Laserdrucker noch immer zwei Vorteile für mich gesehen, die ich aber nun auch anzweifle:
- ein schärferes Textbild -> wichtig für Kopiervorlagen und evtl. Folien, aber ich konnte mich eigtl. selbst beim BX-300F nicht beklagen, ein guter professioneller MuFu wird das doch sicher noch besser hinkriegen
- Druckgeschwindigkeit -> selbst wenn nur wenige Seiten zu drucken sind, brauchte der BX-300F unendlich lange, sobald nur eine Grafk dabei war, während bloßer Text schnell ging. Aber hier hat Tinte wohl auch aufgeholt, oder?
- Foliendruck --> Ich hatte war bei Laser nicht nur von einem einfacheren, schnelleren und schärferen Textdruck auf Folie ausgegangen, sondern auch einem schöneren Farbdruck. Aber genau das war eine Fehlanahme, oder? Laser können farbig nicht so toll und Bilder schon garnicht, richtig?

Da ich auf jeden Fall genug drucke, dass ein Tintenstrahl nicht eintrocknet, dürfte ich mit einem solchen wesentlich günstiger wegkommen als mit einem Laser, oder? Zunächst sind die Geräte bei vergleichbarer Ausstattung 100-150€ günstiger als Laser, dann sind die Patronen wesentlich günstiger als Toner, v.a. wenn man XL-Patronen nimmt und der Drucker evtl. Fremfabrikate akzeptiert, und die Wartungskosten für sonstige Teile auch.

Wie sieht das mit der Langlebigkeit aus? Haben auch professionelle MuFu-Tintenstrahler eine geplante Obsoleszens, oder halten die länger bzw. sind reparierbar? Bei Lasern habe ich auch den Eindruck, einmal alle austauschbaren Verbrauchsteile auszutauschen kostet fast soviel wie einen neuen zu kaufen.
 
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Die eierlegende Wollmilchsau gibts auch unter den Druckern nicht. Und geplante Obsoleszenz ist sowieso ein "Märchen"; sofern Lehrer Beamte sind, sollten sie sich ohnehin nicht für ein Multifunktionsgerät entscheiden, denn beide Partner haben ein (evtl. gemeinsames) Arbeitszimmer, worin genug Platz für dedzidierte Geräte sein sollte; für den Fall, dass eines von den Dreien mal den Geist aufgeben sollte, man aber trotzdem weiter arbeiten will. Letzteres trifft natürlich auch für Nichtbeamte zu ...

Im Zweifelsfalle: IMMER Laserdrucker ...
 
Also danke, aber da redet jemand ohne Ahnung zu haben.

Das hab ich auch schon durchgespielt. Ich würde schon einen MuFu mit ADF-Scanner wollen, weil es schon sehr praktisch ist, mehrere Seiten nicht einzeln auf auf das Vorlagenglas legen zu müssen. Und wenn man das bei einem Flachbettscanner will, kosten die schnell mehr als komplette Tinten-MuFus und fast soviel wie ein gutes Laser-MuFu.

Und nein, der Platz ist nicht so üppig im Arbeitszimmer, dass es unbedingt ein separater Laserdrucker und Flachbettscanner sein muss. Beide Geräte kann man nicht einfach ins Regal stellen. Außerdem habe ich den Eindruck, dass guten MuFus besser in beiden Kategorien sind als zivile Laserdrucker und Scanner.
 
Hi Tigerfox,
wenn Du selbst Ahnung hast - - warum fragst Du dann hier?

Gesendet von meinem ARIA mit Tapatalk
 
Weil ich hier mit Leuten mit noch mehr Ahnung gerechnet habe.

Entschuldige, aber meinst du, nach meinen recht ausführlichen Ausführungen zum Für und Wider zu Laserdruckern reicht mir ein "IMMER Laserdrucker"?

Va was auch immer das mit Beamter oder nicht Beamter zu tun haben soll. Und es ist ein Märchen das geplante Obsoleszenz ein Märchen ist. Drucker sind eigtl ein gern genanntes Beispiel dafür.
 
Ja, das habe ich gelesen, ist in Sachen Druckkosten sehr aufschlussreich. Auch gut zu wissen, dass gute Drucker durchaus 5 und mehr Jahre hatlen können, eine Reparatur aber nie wirtschaftlich ist.
Zum Thema Folie steht da natürlich nichts - aber ich übertrage es einfach: Bilder kann Tinte vieeeel besser und daher auch auf Folien. Muss ich halt die kompliziertere Handhabung fressen - so oft kommt es ja auch nicht vor.
 
Hmm, man muss wissen was man will, wenig bezahlen und die Kiste beizeiten wegschmeißen oder sie doch einige Zeit länger behalten will.

Gesendet von meinem ARIA mit Tapatalk
 
Wenn ich durch den Kauf einesgu ten Geräts auch ein langlebiges Gerät erwerbe, gerne. Nur woran erkenne ich das? Wo ist die Grenze?
 
Wie viele Seiten pro Jahr werden gedruckt?

- Druckgeschwindigkeit -> selbst wenn nur wenige Seiten zu drucken sind, brauchte der BX-300F unendlich lange, sobald nur eine Grafk dabei war, während bloßer Text schnell ging. Aber hier hat Tinte wohl auch aufgeholt, oder?
Das hat rein gar nichts mit der Drucktechnologie zu tun, sondern mit der verbauten CPU und der Speicherausstattung. Wenn das schnell sein soll, braucht man einen entsprechenden Businessdrucker und ein RAM Upgrade. Die Druckgeschwindigkeit des Druckwerks ist vergleichbar, wenn man Laserdrucker mit Tintendrucker mit Seitendruckwerk vergleicht. Mit klassischen Druckkopf sind Tintendrucker lahme Krücken. Die neuen HP PageWides sind ordentlich schnell, aber alles was richtig schnell ist kostet ordentlich Geld.

Laser können farbig nicht so toll und Bilder schon garnicht, richtig?
Pigmenttintendrucker haben auch nicht so schöne Farben, dafür sind sie Dokumenten echt. Man kann Fotos mit Laserdruckern drucken, aber das Ergebnis ist nur akzeptabel. Wenn es wirklich um Fotodruck geht, braucht man spezielle Tintendrucker mit 6 oder mehr Druckfarben. Für den üblichen Bürokram sind Farblaser mehr als ausreichend.

… dürfte ich mit einem solchen wesentlich günstiger wegkommen als mit einem Laser, oder?
Nein, das hängt sehr stark vom Druckvolumen ab. Schwarzweiß-Laserdrucker sind bei den Druckkosten einfach nicht zu unterbieten. Gute Farblaser sind bei den Druckkosten vergleichbar zu gutem Farbtintendruckern. Die einfachen Farbtintendrucker sind extrem teuer - auch mit Fremdtinte.

… dann sind die Patronen wesentlich günstiger als Toner, v.a. wenn man XL-Patronen nimmt und der Drucker evtl. Fremfabrikate akzeptiert, und die Wartungskosten für sonstige Teile auch.
Die Patronen sind billiger, aber nicht günstiger! Entscheidend ist was die gedruckten Seiten kosten, nicht der Kartuschenpreis.
 
Bei druckerfragen ist das druckerchannel-forum ganz gut.

Ich habe zwar vermutlich in einem günstigeren Preisbereich gekauft (WF3620), als du es vor hast, aber ich dachte, dass ich damit scharfen Text erhalte. Aber keine Chance, ich glaube der schlechteste Laser druckt text besser als der beste Tintendrucker.

Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk
 
Bei druckerfragen ist das druckerchannel-forum ganz gut.

Ich habe zwar vermutlich in einem günstigeren Preisbereich gekauft (WF3620), als du es vor hast, aber ich dachte, dass ich damit scharfen Text erhalte. Aber keine Chance, ich glaube der schlechteste Laser druckt text besser als der beste Tintendrucker.

Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk
Guckst du dir den Text mit 'ner Lupe an oder druckst du möglicherweise im Sparmodus?
Mit blossem Auge kann ich im Modus Fein keinen Unterschied zu Laserdruckern der 600 DPI Klasse sehen - Normal habe ich noch nie verwendet und "sehr fein" ebenfalls nicht (Das dauert im Verhältnis zu einer kaum wahrnehmbaren Verbesserung zu lange).

Ansonsten sind die Verbrauchskosten bei der 3000er Workforce-Serie eher mit den Kosten von den Consumergräten vergleichbar, das fällt auf Grund der grösseren Patronen nur nicht so schnell auf - erst die Geräte der 4000er (und 5000er) Serie sind da deutlich günstiger und überflügeln die "bezahlbaren" Laserdrucker bis ca. 500 €.
 
In den langsameren Modi druckt er tatsächlich deutlich besser, dann dauert eine Seite aber 20 Sek statt 5 Sekunden. Ich hatte da im normalen Modus mehr erwartet.



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In den langsameren Modi druckt er tatsächlich deutlich besser, dann dauert eine Seite aber 20 Sek statt 5 Sekunden. Ich hatte da im normalen Modus mehr erwartet.

Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk
Tintenstrahler haben halt kein "schnelles" Druckwerk und sind Zeilendrucker
Die Druckzeit ist darüberhinaus abhängig von der Komplexität des Dokumentes - genau vom Aufwand dieses auf die Druckzeilen aufzubereiten und evtl. Trocknungszeiten mit einzuplanen
Das ist eines der Argumente Pro Laser, da diese Seitendrucker sind - der Druck jeder Seite dauert genau gleich lang, da die fertig gerasterte Seite an den Drucker geschickt wird.

Ausnahme : Ganzseiten Tintenstrahler, bei denen eine Druckzeile so Breit wie das Papier ist.

Der Entwurfs-/Sparmodus ist einzig für schnelle Konzeptausdrucke gedacht und nicht für das endgültige Dokument!
Das gilt auch für Laserdrucker, da hier mit deutlich veringerter Deckkraft (Blasse Farben, Schrift eher Hellgrau satt schwarz) und schnell gedruckt wird - Schnell heisst auch veringerter Präzision.

P.S. Früher hat ein Audruck mit Matrixdruckern durchaus 2-3 Minuten gedauert oder länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Digi-Quick
...du bist mein Held! - ohne scheiss - bin immer wieder erstaunt über dein fachwissen - arbeitest du direkt im printer-business?
greetz
chris

edit: schlage mich gerade in einer hotline mit kodak photo druckern rum! (d4000 - 8810 - dl2100 etc. - support für dm und rossmann)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Digi-Quick
...du bist mein Held! - ohne scheiss - bin immer wieder erstaunt über dein fachwissen - arbeitest du direkt im printer-business?
Nicht wirklich, bin aber seit über 20 Jahren in der IT Branche und da läuft einem so einiges über den Weg - auch durchaus Kurioses.
Beispiel: der Lexmark Platinum 905 Pro hat die Hermes Versandetiketten aus Adobe Acrobat fehlerhaft gedruckt, einer Strichcodes war reproduzierbar unvollständig (Ein Strich fehlte).
Den Fehler konnte man nur umgehen, in dem man im Druckdialog von Acrobat die komplette Seite als Grafik drucken ließ - eindeutig ein Fehler im Druckertreiber. Die Meldung des Fehlers an Lexmark inklusive genauer Beschreibung bliebt natürlich unbeantwortet. Lexmark hat sich allerdings kurz danach aus dem Tintenstrahlergeschäft zurückgezogen.

In Sachen Robustheit sind ja die HP Laserjet 4L schon fast legendär - lassen sich heutzutage halt nur noch via Parallellschnittstellenkarten, USB/LPT bzw. LANT/LPT Druckservern einsetzen, da die nur eine Centronics Druckerschnittstelle haben.
Ansonsten habe ich mich einfach etwas intensiver mit den ganzen Technologien und auch den hier erzielten Fortschritten auseinandergesetzt.


edit: schlage mich gerade in einer hotline mit kodak photo druckern rum! (d4000 - 8810 - dl2100 etc. - support für dm und rossmann)
Die gehören ja zu den "Non Plus Ultra" Fotospezialisten - Sublimationsdrucker (die Farbmischung erfolgt tatsächlich im Druckpunkt).
Wohl eines der häufigsten Fehlerbilder dürfeten weisse Streifen im Ausdruck sein, weil eine (oder mehrere) "Heizwendeln" durchgebrannt sind.
Auch gerne gesehen: das "Farbband" reisst.
 
P.S. Früher hat ein Audruck mit Matrixdruckern durchaus 2-3 Minuten gedauert oder länger.
Mit den Standardbüronadeldrucker war das normal. Die normalen Textverarbeitungsprogramme haben normalen Text ausgedruckt und waren noch schnell. TeX hat immer den Drucker im Grafikmodus angesteuert und das hat fürchterlich lange gedauert bis der Ausdruck fertig war.

Allerdings gab es für den Belegdruck bzw. fürs Rechenzentrum spezielle Hochgeschwindigkeitsdrucker, die eine komplette Nadelleiste verbaut hatten. Da schoß das Papier schneller während des Drucks raus, als bei normalen Bürodrucker der Papiervorschub war. Nur die Dinger waren höllisch laut und fürchterlich teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt wird es langsam akut. Ich habe mal bei Druckerchannel alles angewählt, was auf den ersten Blick meine Kriterien erfüllt. Darunter sind Geräte mit KostnSeit von über 3 bis knapp über 1 Cent.

Ich denke, ich brauche nicht auf Teufel komm raus den Drucker mit dem niedrigsten Seitenpreis, weil ich nichtmehr soviel drucke, dass ich die dafür benötigte hohe Seitenzahl in absehbarer Zeit erreiche.

Wenn ich Digi-Quicks Ausführungen richtig verstanden habe, dann ist ein Laserdrucker zwar absolut gesehen besser für Texte als Tinte und auch schneller, aber so minimal, dass sich die kosten nicht lohnen. Zumindest, wenn man einen zuverlässigen, langlebigen und günstigen Tintenstrahler nimmt (darauf war das doch mit den Consumer-Kosten der WF3000-Serie bezogen, oder?).

Alles ab 300€ habe ich mehr zum Vergleich drin. Für einen Laser wäre ich bereit gewesen, sovielauszu geben, für Tinte scheint das im Vergleich recht viel zu sein.

Es fällt mir auch sehr schwer zu erkennen, welche Modelle noch aktuell sind und welche wirklich durch Nachfolger abgelöst worden sind (ich habe "ohne EOL" gewählt). Die Brother MFC-Jxx30DW-Modelle scheinen die brandneuen Nachfolger der MFC-Jxx20DW-Modelle von 2014 zu sein, aber nicht jedes 20DW-Modell hat einen Nachfolger und die neuen scheinen nicht durchweg besser zu sein (optische Scanaufösung z.B. ist "nur" 1.200 statt 2.400dpi). Da die neuen teuerer sind, weiss ich nicht, ob die alten gerade verramscht werden (falls ja, sollte man da zugreifen?) oder quasi bewusst als günstige Variante nebenher angeboten werden.

Bei HP ist es noch undurchsichtiger (Officejet Pro 6830 und 86x0 scheinen alt, 69x0, 7740 und 87x0 neu). Die 6000-Serie scheinen mir deutlich lahmer als der 7740 und die 8000er zu sein, bei Epson alle Modelle ohne Pro.

Einige Modelle bieten A3-Druck, was ich bisher noch nicht so vermisst habe, einige aber auch A3-Scan, was ich schon schön fände, da ich gerne mal Bücher Doppelseitig einscannen können würde.

Die Brother machen auf mich einen guten Eindruck, weil es relativ günstig A3-Druck und Scan, hohe Druckgeschwindigkeit, viele andere Features, niedrige Seitenpreise und 36 statt 12 Monate Voroort-Garantie gibt.
 
Bitte auch an professionelle Wiedervermarkter denken. Gebrauchte aufgearbeitete Geräte mit einjähriger Garantie, z.B. Leasingrückläufer, Demo- und Teststellungsgeräte könnten eine Option sein. Dabei bitte darauf achten, dass das in Frage kommende Gerät wenige Seiten auf der Uhr hat und fast volle Toner eingebaut sind. Google wirft unter "gebrauchte Drucker" einige Bezugsquellen aus ...
 
Ist mir zu kompliziert bei Geräten für ein paar hundert €.
 
Die (älteren) Tintenstrahldrucker von Brother sind eigentlich hauptsächlich deswegen beliebt gewesen, weil sie zum Einen relativ Preiswert waren und zum Anderen der Hersteller die Garantie bei Verwendung von Fremdtinte nicht abgelehnt hat - es gibt hierzu allerdings auch gegenteilige Berichte.
Wie es Aussieht ist auch Brother mitlerweile dazu übergegangen Tintenpatronen mit Chip einzusetzen, was den Einsatz von Fremdtinte zumindest erschwert und teurer macht.

Ansonsten Stufe ich Brother als Preiswert mit ganz leichten Abstrichen bei der Druckqualität ein.

Auslaufmodelle:
Wenn der Preis entsprechend günstig ist heisst es zuschlagen, ansonsten tenziell eher das neuere Modell.
Bisdlang war der HP Officejet Pro 8610 mit ca. 130 € der Ultimative Preiskracher, jetzt scheint er weitgehend abverkauft zu sein und der Preis ist mit 195 € eigentlich indiskutabel - da das nächstgrössere Gerät für ca. 30 € mehr auch Duplexscan bietet.

Mit A3 Scan wird das Teil natürlich "Monstergross".

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Bitte auch an professionelle Wiedervermarkter denken. Gebrauchte aufgearbeitete Geräte mit einjähriger Garantie, z.B. Leasingrückläufer, Demo- und Teststellungsgeräte könnten eine Option sein. Dabei bitte darauf achten, dass das in Frage kommende Gerät wenige Seiten auf der Uhr hat und fast volle Toner eingebaut sind. Google wirft unter "gebrauchte Drucker" einige Bezugsquellen aus ...
2 gebrauchte Laser haben bei mir jeweils nur ca. 3 Jahre gehalten
Bei dem S/W Laser hat sich der Papiereinzug aufgelöst - genauer gesagt die Gummirollen würden spröde und haben sich im Gerät verteilt.
Bei dem Color Laser viel ein Microschalter nach dem anderen aus, bevor ich den entsorgt habe, hatte ich bereits 5 Schalter überbrücken müssen, damit der noch druckt.
Das erste Jahr haben natürlich beide Geräte Anstandslos gedruckt.

Man muss sich bei diesen Geräten auf jeden Fall darüber im Klaren sein, daß ein Teil der Lebensdauer bereits abgelaufen ist.
 
Einige Modelle bieten A3-Druck, was ich bisher noch nicht so vermisst habe, einige aber auch A3-Scan, was ich schon schön fände, da ich gerne mal Bücher Doppelseitig einscannen können würde.
Vergiss das ganze mal ganz schnell. Wir reden bei A3 Scaneinheiten meistens über Abteilungsfarblasergeräte und da wird es richtig teuer. Da man zwei Papierkassetten benötigt (A3 und A4) ist man definitiv über 2k EUR. Mustek hat günstige A3 Flachbettscanner im Programm, damit ließe es sich Bücher kostengünstig einscannen.

Nachtrag: Ich mache immer den Fehler, dass nicht Postscript-Geräte wegen meines UNIX/Mac Hintergrunds nie beachte. Ok, es gibt billige Geräte mit A3 Scanner, aber das Problem der zweiten Papierkassette bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 gebrauchte Laser haben bei mir jeweils nur ca. 3 Jahre gehalten
Bei dem S/W Laser hat sich der Papiereinzug aufgelöst - genauer gesagt die Gummirollen würden spröde und haben sich im Gerät verteilt.
Bei dem Color Laser viel ein Microschalter nach dem anderen aus, bevor ich den entsorgt habe, hatte ich bereits 5 Schalter überbrücken müssen, damit der noch druckt.
Das erste Jahr haben natürlich beide Geräte Anstandslos gedruckt.

Man muss sich bei diesen Geräten auf jeden Fall darüber im Klaren sein, daß ein Teil der Lebensdauer bereits abgelaufen ist.

Naja, dann waren es aber keine aufbereiteten Geräte oder du hast vor der inbetriebnahme geschlafen. Gummirollen die so porös sind erkennt man vor inbetriebnahme, gerade bei Gebrauchtgeräten. Und es lässt sich mit etwas Aufwand auch so ein Gerät mit Gummi im Druckwerk wieder in Betrieb nehmen.

Zum Themenstarter:
Bei dem Anwendungsprofil für Folien würde ich allein schon wegen des Mediums Folie zu einem Laserdrucker greifen. Eine ADF Einheit ist aus meiner Sicht immer Pflicht, wenn man mehrere Seiten scannen oder kopieren will. Die Geräte ohne sind nur was für masochistische Pfennigfuchser.
Gründe für ein Lasersystem
+ Simpler Aufbau des Druckwerks, Ergo gute Reparaturmöglichkeit
+ bei Business Geräten i.d.R. gute Ersatzteilversorgung
+ Sauberes Druckbild auf Folien
- Stromverbrauch
- höhere einmalige Kosten bei Austausch der Tonerkartuschen k-m-c-y (650€-1200€) oder nach 150K-250K Seiten ggf. Fixiereinheit, (Transfereinheit je nach Drucker)
- Geruchsemission

Da hier schon die Pagewide Systeme erwähnt wurden. Ich habe Erfahrung mit mehreren HP OfficeJet Pro x576 Systemen. Die Geräte funtkionieren gut sind aber nicht ohne Maken und sehr komplex aufgebaut und ohne spezielle HP Tools nicht zu warten bzw. zu reparieren. Die neueren Systeme von HP haben für mich ein paar ungereimtheiten im Vergleich zum Vorgänger. Zum einen gibt HP eine verkürzte Garantie von einem Jahr, das Druckwerk ist langsamer und die Patronen haben eine etwas andere Reichweite und eine neue Teile-Nr..
Zur Komlexität, das Gerät misst z.B. die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchte um die optimale Druckqualität zu gewährleisten. Inwiefern das dann auch im Garantiefall gegen einen Verwendet wird...mhh. Außerdem ist das IO-Board dadurch komplexer und bei einem Unsauberen Druckbild gibt es nicht nur einen defekten Druckkopf als Ursache.
Und wer viel Faxt hat ein Problem mit dem geringen Speicher von 2MB, was ungefähr 100 A4 Seiten entspricht. Mit etwas Pech muss man erst in den tiefen der Menüs den Faxspeicher löschen, was Otto-Normal Anwender verzweifeln lässt.
Der Druck auf glatten Medien z.B. Folien und Wetterfesten Etiketten ist suboptimal, da die Tinte verwischt.
In Summe gibt man bei dem Kauf eines HP Pagewide MuFu inkl. Garantieverlängerung(HP CarePack) auf 5 Jahre und Ersatzpatronen gut über 1000€ aus. Der aufgerufene aktuelle Straßenpreis von um die 400€ ist da aus meiner Sicht eher Nepp.
 
Eben wegen dieser Kosten war ich ich ja von Laser weg. Ich sehe Folien tatsächlich als einzigen Vorteil, da Textqualität und Druckgeschwindigkeit bei guten Tintenstrahlern kaum wirklich schlechter zu sein scheinen. Da ich nun aber S/W-Folien auch an der Schule drucken kann, bleiben zuhause nur Farbfolien. Und eben hier scheint die Qualität bei Farblaserdruckern wie auch bei Fotos eher schlechter zu sein. Da nehm ich lieber die Umständlichkeit mit den aufgerauten Folien bei Tintenstrahlern in Kauf.

Als Laser kämen diese hier infrage - da bin ich also auf jeden Fall bei mindestens 300€ Anschaffungspreis, eher 400€ oder mehr.

Ok, die Tintenstrahler mit A3-Scan oder gar -Druck sind schon deutlich brieiter und höher als ihre A4-Kollegen, besonders bei Brother. Allerdings sind alle nicht wesentlich größer als Laserdrucker.

Übrigens, zu meiner Markenwahl: Ich gehe da als Laie nur nach dem, was ich kenne. HP ist natürlich ein Name, aber einer, mit dem ich eher schlechte Erfahrungen habe (3-4x Drucker und MuFu-Geräte erlebt, allerdings günstige, die nach relativ kurzer Zeit und geringer Nutzung eingegangen sind). Brother und Kyocera kenne ich aus Schule, Uni und Büros. Epson haben wir selbst zuhause, ein BX300F hat mich 8 Jahre durch Studium und Referendariat gebracht ohne zu murren und das mit Fremdpatronen.
Canon hatten wir nur einen, der eine extreme Enttäuschung war. Riesen Teil, hat extremen Krach gemacht und den Tisch durchgeschüttelt, dann aber lange gebraucht, nur akzeptable Ergebnisse geliefert und ist auch sehr schnell eingegangen. Genauso ein Lexmark.
Wenn jetzt aber noch irgendeine andere Marke ratsam sein sollte, bin ich ganz ohr.

Hier nochmal die Tintenstrahler ohne A3-Monster.
 
Ausser den Laserdruckern und den Lexmark Workforce fallen eigentlich alle anderen raus - die haben keinen Multifunktionsschacht!
Wenn also was anders ausser A4 Standardpapier gedruckt werden soll (Folien, Fotopapier, Etiketten etc.) heisst das Papier rausnehmen, Druckmedium einlegen, Drucken, Druckmedium rausnehmen, Papier wieder einlegen.
Der HP Officejet Pro 8740 hat wenigstens noch eine zweite Papierschublade, die gibt es für die meisten Tintenstrahler nichtmal als Nachrüstmöglichkeit.
Ich kenne eigentlich keinen Laserdrucker, der keine Einzelblattzuführung bzw. einen Multifunktionsschacht hat.
Zumdindest für die etwas grösseren Geräte bekommt man auch zusätzliche Papierschubladen, was natürlich auch wieder teurer wird, als wenn man gleich ein entsprechendes Gerät kauft.

Kleiner Tip: den Epson WorkForce WF-3640DTWF gibt es HEUTE ab 13:00 als Blitzangebot (derzeitiger Preis = 136,99€)
https://www.amazon.de/dp/B00INRMSKM...m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=0AHW3XY4DSKAS6PH9QXE
Ich bin von der 3000er Serie nicht so angetan, da die Verbrauchskosten deutlich höher als bei der 4000er Serie sind. Wenn aber der Anschaffungspreis und das avisierte Druckvolumen passt, kann das trotzdem günstiger sein.

EDITH: knapp 110 € ist so schlecht nicht :)
Blitzangebot dauert noch knapp 2h
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm, wenn ich das richtig sehe, ist der einzige Unterschied zwischen WF-3620DWF und WF-3640DTWF, dass letzterer ein zweites Papierfach und einen kleineren Bildschirm hat, dafür aber gleich eine ganze Ecke höher ist. Das brauche ich nicht wirklich.

Die WF-4000er sind gleiche eine ganze Ecke teurer, dafür auch wesentlich schneller (v.a. in Farbe), haben eine andere Düsenkonfiguration und andere, wesentlich größere Patronen, beherrschen mehr Papierformate und haben gleich ein größeres Papierfach (ok, interessiert mich nicht), haben GbE (merkt man das bei einem Drucker?) und noch einige Details, die mir nicht so klar sind. Natürlich sind sie wesentlich höher.

Ich frage mich aber tatsächlich, ob so ein superprofessioneller Tintenstrahler bei meiner doch nicht mehr so umfangreichen Nutzung sinnvoll ist. Profitiere ich von XXL-Patronen? Es gibt natürlich schon einen erheblichen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Geräten deutlich unter und über 200€ (Brother MFC-46xx, Epson WF-4000/5000, HP Officejet Pro 87x0).

Ich hab das mit diesem Multifunktionsschacht übrigens nicht so ganz verstanden: Es gibt also Drucker, da kann ich immer nur eine Sorte Papier/Folie gleichzeitig einlegen und bei anderen kann ich z.B. einfach eine Folie obendrauflegen und mit entsprechendem Modus bedrucken und danach auf normalem Papier weiterdrucken?
 
Multifunktionsschacht bzw. Einzelblattzufuhr ist einen separate Zuführung und bedeutet, das Papier bleibt in der Schublade, wenn mal was Anderes (Folie, Briefumschläge, Fotopapapier, Etiketten etc.) bedruckt werden soll

Lohnt sich ein 4000er/5000er mit XL oder XXL Patronen?
Ich würde sagen - prinzipiell ja:
http://www.hardwareluxx.de/communit...-lesen-querlesen-1052130-12.html#post24942467

Das BlitzAngebot bei Amazon ist mittlwerweile vorbei!

Wenn 2. Papierschublade unwichtig ist, dann wäre der 5620DWF 6 € billiger als der 4630DWF und damit auch günstiger, da er auch die XXL Patronen kann.
 
Bei Druckerchannel sehe ich als Unterschied zwischen 4630DWF und 5620DWF nur, dass letzterer eine Option auf eine 2. Kasette und eine noch größere Patrone hat. Laut Epson-Homepage hat er auch noch doppelt so viele Düsen pro Farbe.

Trotzdem sind beide fast doppelt so teuer wie die 3000er und auch als die günstigsten HP, zu den BRother und vielen anderen HP immernoch 50-70€. Lohnt sich das wirklich, nicht nur bezogen auf die Tintenkosten, sondern v.a. Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Geschwindigkeit?
Wie stehen die gleichteuren oder geringfügig teureren HPs im Vergleich da (86x0 bzw. 87x0)?
 
Wer arbeitet im 21. Jahrhundert noch mit Folien und Overheadprojektor?

Ich dachte da wäre so etwas wie hier zum Beispiel mittlerweile Standard:

https://smarttech.com/de/solutions/...oard+interactive+whiteboards/smart+board+600i
BigTouch | InFocus

Wir haben in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg/Berlin mehrere Schulen mit derartiger Technik ausgestattet; bis hin zu einem Schulungszentrum im Deutschen Bundestag ...

Ausdrucke auf Papier werden in diesen Schulen bzw. Bildungseinrichtungen fast nicht mehr benutzt, hier haben die SchülerInnen Tablets, auf die sich die LehrerInnen bei Bedarf aufschalten und z.B. das Schülertablet auf den großen Wandbildschirm aufschalten kann ...

Trotzdem werden auch in solchen Einrichtungen nach wie vor Drucker und Kopierer gebraucht, aber mehr für die Erledigung administrativer Aufgaben.
 
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