Wie lange ist strom auf Netzteil

funnyzocker

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
30.04.2006
Beiträge
14
Hallo.
Sorry für den blöden Titel aber ein besserer fällt mir gerade nicht ein:wall:

Ich will an meinem Netzteil ein eigenes Kabelmanagment einbauen.
Sprich ich nehme für alle Stecker ausser dem ATX Stecker 4 Polige Mikrofonstecker.

Nur wollte ich bevor ich anfange (Bin sehr vorsichtig was Netzteile angeht) fragen wie lange(nachdem ich Netzkabel getrennt habe) noch strom auf dem Netzteil (Spule) liegt?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Meine Erfahrung: Stecker ab, mehrfach ein/ausschalten, über Nacht liegen lassen, fertig

Bisher hatte ich damit keine Probleme.
 
Hallo

Strom abziehen und dann nochmal den Einschalter drücken entlädt schon mal das meiste. Dann noch ein paar Stunden liegen lassen.

Hoffentlich halten deine Mikrofonstecker den Strom aus - normal ist so was ja nicht für Ströme von mehreren Ampere gedacht.

Jens
 
Mir hats neulich eine geputzt als ich mein altes NT ausgebaut habe :fresse:
-War nich grad harmlos muss ich sagen...aber ich lebe noch :hail:
 
Also ich als Elektiker will auch ma kurz was dazu sagen !

Bitte nicht Böse aufnehmen will hier keinen runter machen oder o sondern nur kurz erklären was Sache ist inner e-Technik ^^

1: Strom liegt nicht an, sondern fließt -> Spannung liegt an

2: Netzteile haben Spulen um von 230V AC (Wechselspannung) um auf DC (Gleischspannung) herrunter zu transformieren.

3: Spulen speichern keine Spannung sondern versuchen den Strom aufrecht zu erhalten wodurch ein Induktionsstrom hervorgerufen wird, sprich in die entgegengesetzte richtung, was aber heut zu Tage durch Leistungselektroik dezimiert wird. -> Kondensatoren (z.B auf MB, Graka use) speichern Spannung, das heisst nach abschalten des PC (Netzschalter) kann man nach erneutem anschalten noch kurz das MB ansprechen.

4: Alle elektrischen Bauteile müssen nach etwa einer Sekunde komplett Spannungsfrei sein sobald sie vom Netz genommen werden. --> Netzteil ausbauen, pissen gehen, umbauen ^^

5: Sofern das Netzteil nicht defekt ist kann dir et nicht all zu viel passieren, denn ca 12V Gleichspannung ist NICHT gefährlich. Erst ab 60V Gleispannung treten die ersten gefährlichen merkmale auf, bei Wechselspannung ist in etwa die selbe Spannung die gefährlich werden kann. Wer jetzt sagt das Netzteil wird doch an 230V angeschlossen der hat recht, aber diese beiden stromkreise sind galvanisch von einander getrennt was s viel heist wie, dass es KEINE elektrische Verbindung unter einander gibt. Dieses herruntertransformieren geschieht ganz und alleine durch Magnetismus.


Ich hoffe ich konnte für ein Bisschen klarheit sorgen.

PS: die Angaben sind keine Garantie. Will dafür nicht belangt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja der Restsaft befindet sich in den Kondensatoren
ohne Kenntnisse von Elektrotechnik würde ich da nicht Dranrumschrauben

übrigends hab ich bisher schon einen alten Plattenspieler und eine Bildröhre überlebt :lol: sowie einen Kabelbrand im Trabbi

das war dann schon dreimal, ich sollte dann aufhören damit :fresse:
 
Japp der Restsaft befindet sich in Kondensatoren.

Dann nur noch kurz eine erklärung dazu:

Die Spannung die Kondensatoren speichern sind nicht Lebensgefährlich, auch wenn man meint das sie ziemlich weh taten was sich auch teilweise tun. Aber um einen Strom fließen zu lassen der für den gefährlich werden kann ab ca 20mA
müsste die Leitung eingesteckt sein. Der Kondensator entlädt sich nur es steht keine Leistung dahinter also auch kein Strom.
 
Zakutt schrieb:
Japp der Restsaft befindet sich in Kondensatoren.

Dann nur noch kurz eine erklärung dazu:

Die Spannung die Kondensatoren speichern sind nicht Lebensgefährlich, auch wenn man meint das sie ziemlich weh taten was sich auch teilweise tun. Aber um einen Strom fließen zu lassen der für den gefährlich werden kann ab ca 20mA
müsste die Leitung eingesteckt sein. Der Kondensator entlädt sich nur es steht keine Leistung dahinter also auch kein Strom.

stimmt, sonst wär ich schon tot, aber mir war trotzdem ganz anders danach :asthanos:
denke auch das die Wirkung schneller abfließt als das Herz zum Stillstand kommt
so in der Richtung Defibrillator
 
IIRC treten auf der Primärseite von ATX-Netzteilen mit aktiver PFC Spannungen von bis zu 400V auf.

Das elektrische Geräte so konstruiert sein sollen, dass sich die Kondensatoren in relativ kurzer Zeit selbst "entladen", habe ich auch schon gelesen. Bei "made in Germany" kann man wahrscheinlich auch darauf verlassen, aber gerade bei "etwas preiswerteren" NTs aus dem tiefsten Fernen Osten würde ich nicht unbedingt darauf vertrauen ;) ... lieber ein paar Stunden Pause einlegen.

Hochspannungs-Geräte wie z.B. Fernseher etc. in Sachen Risiko natürlich noch ne Nummer höher einzustufen, aber trotzdem sollte man auch beim NT vorsichtig sein. Grundsätzliche Regel ... nicht alles drin anfassen was glänzt ;).
 
Wer packt den auch die Kontakte auf der Primär seite an? *grumel* naja im Prinzip haste recht den Fern-Ost Müll kauft ja wohl niemand ^^
 
Zakutt schrieb:
Also ich als Elektiker will auch ma kurz was dazu sagen !

Bitte nicht Böse aufnehmen will hier keinen runter machen oder o sondern nur kurz erklären was Sache ist inner e-Technik ^^

1: Strom liegt nicht an, sondern fließt -> Spannung liegt an

2: Netzteile haben Spulen um von 230V AC (Wechselspannung) um auf DC (Gleischspannung) herrunter zu transformieren.

3: Spulen speichern keine Spannung sondern versuchen den Strom aufrecht zu erhalten wodurch ein Induktionsstrom hervorgerufen wird, sprich in die entgegengesetzte richtung, was aber heut zu Tage durch Leistungselektroik dezimiert wird. -> Kondensatoren (z.B auf MB, Graka use) speichern Spannung, das heisst nach abschalten des PC (Netzschalter) kann man nach erneutem anschalten noch kurz das MB ansprechen.

4: Alle elektrischen Bauteile müssen nach etwa einer Sekunde komplett Spannungsfrei sein sobald sie vom Netz genommen werden. --> Netzteil ausbauen, pissen gehen, umbauen ^^

5: Sofern das Netzteil nicht defekt ist kann dir et nicht all zu viel passieren, denn ca 12V Gleichspannung ist NICHT gefährlich. Erst ab 60V Gleispannung treten die ersten gefährlichen merkmale auf, bei Wechselspannung ist in etwa die selbe Spannung die gefährlich werden kann. Wer jetzt sagt das Netzteil wird doch an 230V angeschlossen der hat recht, aber diese beiden stromkreise sind galvanisch von einander getrennt was s viel heist wie, dass es KEINE elektrische Verbindung unter einander gibt. Dieses herruntertransformieren geschieht ganz und alleine durch Magnetismus.


Ich hoffe ich konnte für ein Bisschen klarheit sorgen.

PS: die Angaben sind keine Garantie. Will dafür nicht belangt werden.

bravo ..super erklärt..:hail: :hail:

hut ab ..:wink:
 
schon mal nen fotoapparat (mit blitz) unvorsichtig aufgemacht und zerlegt ? lol ... mir hats schon mal ganz schön aua getan ..
 
Danke

Hallo.
Ich danke euch erstmal für eure Antworten (waren sehr Informativ).

Habe da noch eine andere kleine Frage.
Bin gerade dabei ein "Kabelmanagment" ans netzteil zu bauen.
Nehme dafür die 4poligen Mikrofonstecker.

Reicht für die 12 Volt Leitung ein Kabel mit den Querschnitt von 1 mm?
Habe da noch reichlich Kabel von Conrad hier.
So sieht das erste Kabel aus
kabel1.jpg
 
Querschnitt 1mm ?? Em meinst du 1mm² ? Oder den Durchmesser von 1mm, da sind nämlich schon Unterschiede ^^ Also 12V reichen schon ABER die 12V sind hier ehr uninteressant viel mehr ist hier wichtig wieviel strom fließt denn, der strom erzeugt die wärme die Spannung. Spannung = Wirkung, Strom = Ursache = Wärme. Ist dein Leiter zu dünn, wird ehr bei hohen strömen zu warm, die isolierung schmilzt, oder im falle der fälle der leiter schmilzt. Hoffe konnte dir helfen
 
1 mm2 sollte reichen (bis 16A sind erlaubt). Die Kontakte dieser Stecker sehen auch etwas stärker aus - könnte gehen.

Trotzdem halte ich das für nicht sinnvoll - du erhöhst die Anzahl der Kontaktstellen = größerer Spannungsabfall und mehr Fehlerquellen.

P.S. wie stellt man im Forum eine Ziffer hoch z.B. für mm2 ?

Jens
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh