Stereoverstärker bis 1000 Euro

eppic

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Da der linke Kanal meines Marantz mehr oder weniger den Geist aufgegeben hat und mich bei meinem alten Yamaha immer noch die recht fragwürdige Materialqualität stört, bin ich nun wieder auf der Suche nach einem neuen Stereoverstärker bis 1000 Steine.
Vorweg: Spielereien wie Digitaleingänge oder Phonoeingang benötige ich nicht, da ich damit schon ausgedeckt bin. An dem Verstärker sollen vorerst ein Paar Magnat Quantum 803 enden, später sollen diese - sofern Platz verfügbar - aber durch Standlautsprecher ersetzt werden.
Was die Klangeigenschaften angeht, so kann ich von zurückhaltend/entspannt, über klar/neutral bis in zu warm/spielfreudig mit allem etwas anfangen. Nur zu agressiv oder zu sehr mittenb etont sollte der Klang nicht sein.

Meine bisherige Auswahl beschränkt sich auf:

Cambridge Audio Azur 651 A (unnötige Digitaleingänge, keine Erfahrung mit dem Klang)
Musical Fidelity M3i (perfekt - wenn der Standby-Modus nicht fehlen würde)
Arcam A19 (zwar sehr mittenbetont, aber ein schöner Verstärker zum Langzeithören)
Denon PMA-1520AE (unschöne Erfahrungen mit einem PMA-500AE [an deutlich billigeren LS] gemacht, man kann ihm aber mal eine Chance geben)

Jemand spezielle Erfahrung mit einem der genannten Verstärker? Oder kann jemand vielleicht noch einen anderen empfehlen? Gebrauchtkauf stehe ich übrigens etwas skeptisch gegenüber.
 
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Also kein Digitaleingänge, das ist doch schon mal gut, endlich jemand der einen richtigen Stereoverstärker will und nicht so ein Multimediaichkannallesmüll.

Atoll IN 100se, hier mal den Innenaufbau beachten, Doppel Mono sehr sauber.

Audiolab 8200 A, ehemals TagMclaren, Verarbeitung vom feinsten.

Da ich in den letzten 2-3 Jahren viel zu wenig beim Kollegen im Laden getestet habe kann ich dazu nichts sagen, aber diese zwei Geräte würde ich mir in der Preisklasse mal anhören. Natürlich gibt es da noch Advance Acoustic, Vincent und Rotel.
Beachten sollte du auch was du in Zukunft für Lautsprecher anpeilst.
 
Der Audiolab scheint nicht schlecht zu sein. Abgesehen von den DACs zwar noch nichts von denen gehört, aber man kann ja mal nachforschen.

Rotel ist auch klasse, allerdings haben die mir zu viel digitale Spielereien. Vincent wäre ein Traum, aber da müsste ich noch ein paar 100er drauflegen.

Schonmal über eine Vor-End-Kombi nachgedacht?

Jap. Von Rotel. Zu kostspielig.
 
Weil? Kleine Vorstufe und dicke Endstufe reicht doch :)
 
RC-1550 + RB-1552 wären immer noch 1100 Euro. :/
 
Siehe letzen Satz im Ausgangspost. Gebrauchtkauf is nix.
 
Was für Lautsprecher hängen denn am Ende (Deine Quantum)?

Mit Klangreglung, oder Pur?

Ich werfe mal folgenden hier in den Raum.

Habe ihn schon in Verbindung mit einem Azur 351 C CD-Player bei einem Kumpel, an von mir überholten MB Quart 980s gehört.

Also ich kann Cambridge Audio nur Empfehlen, wer einen sehr guten Klang, zu einem fairen Preis haben möchte sollte da zu schlagen.

Selber besitze ich ja auch einen Cambridge Audio Trak1 CD-Player, der mich immer wieder mit seiner Lebendigkeit begeistert! ;)
 
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Jop. Bis dann mal Platz für Standlautsprecher geschaffen wurde, werden erst mal die Quantum 803 dran hägen. Klangregelung brauche/benutze ich nicht. Nicht mal Balance.
 
Na wie in meinem Link vom CA 740A ist dieser bestens für auch Deine nächsten "Standlautsprecher" ausgerüstet was die Leistung an geht! ;)
 
Mal was ganz anderes.
Abacus Electronics.

Hatte das grade bei mir weil ich um die Ecke wohne und muss sagen ist toll.
 
Na wie in meinem Link vom CA 740A ist dieser bestens für auch Deine nächsten "Standlautsprecher" ausgerüstet was die Leistung an geht! ;)

Naja, der 740A vielleicht nicht der der mir schon wieder zuviel Spielerei hat, aber ich zähle deine Empfehlung mal als Pro zum oben genannten 651. Der CA gehört zusammen mit dem Denon auch zu den eher offensiven Spielern und du wirst ja sicherlich auch schon einen höherwertigen Denon gehört haben. Wie würdest du die miteinander vergleichen?
 
Auch wenn es für dich komisch klingen mag: Würde Selbstbau(Verstärker in Gehäuse bauen) in frage kommen?

Wenn ja such ich dir ein paar Links, aber die Arbeit mach mir nur bei Interesse ;)
 
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Der CA gehört zusammen mit dem Denon auch zu den eher offensiven Spielern und du wirst ja sicherlich auch schon einen höherwertigen Denon gehört haben. Wie würdest du die miteinander vergleichen?

Ich selber hatte auch mal einen Denon PMA 920 und z.Zt. spielt ein 980R in meinem Studio an Magnat Monitor B.

Die Denon sind schöne und klassische ClassA Amps. mit ordentlich Druck und eine gute Aufteilung in allen Frequenzbereichen mit bringen, dazu spielt ein CA eher detailreicher und analytischer, der macht z.B. bei Jazz; Classic und bestimmter Pop-Musik wie z.B. Yello; Art of Noise u.s.w. richtig Spaß, man hört wirklich alle möglichen Instrumente klarer raus als bei Yamaha und Denon.

Aber da mag jeder seine Meinung und vor allem Ohren haben! ;)

Im Wohnzimmer steht ja bei mir als Stereo Amp. ein Pioneer A-80 von 1982, der steht dem CA 740A z.B. klanglich in nichts nach, außer das der Rauschabstand höher ist, was auch klar ist, da die heutige Filterung um einiges besser, bzw. ausgeklügelter ist als vor 30J. :fresse:

Schade, das gebraucht für Dich nicht in frage kommt, das hier ist z.B. einer meiner persönlichen Favoriten, auch früher schon an schönen MB Quart's gehört und begeistert gewesen! ;)
 
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Hmm, das stärkt die Tendenz zum CA. Erst recht wenn man bedenkt, dass der auch noch gute 300 Euro günstiger als der Denon ist.

Damit zieht sich die Schlinge schon mal etwas enger und es bleiben nur noch die 3 Engländer übrig. Das blöde ist, dass alle 3 im gleichen Peisbereich liegen, alle 3 (zumindest den Reviews nach) perfekte Klangeigenschaften haben und alle 3 so gut wie keine Makel haben (höchstens der fehlende Standby-Modus beim MF und der, für mich nutzlose, DAC beim CA).

Ja, es hat manchmal schon seine Nachteile gebrauchtkauf grundsätzlich abzulehnen. Bei Lautsprecher noch mehr als bei Verstärkern. Aber nach ein paar schlechten Erfahrungen möchte ich es vermeden die Katze im Sack zu kaufen. Speziell bei solchen Summen.



Weiß übrigens jemand, warum der MF M3i in manchen Shops nur 800 statt 1250 Euro kostet?
 
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Also wenn der Denon raus ist (schade :-)) und du zwischen den 3 entscheiden willst würde ich den M3i nehmen. Habe zwar auch keinen der drei gehört aber die Cambridge Audio Sachen sind mir irgendwie zu verspielt und haben oft unnötige Features und der Arcam gefällt mir jetzt optisch garnicht.
 
Optisch gefällt mir zwar der Denon am besten, aber man darf andere Aspekte nicht außer acht lassen.

Was die unnötigen Features bei CA angeht, so gebe ich dir 100% Recht! Das Teil hat einen 16/48 DAC! Das ist doch völlig panne. Entweder ganz oder gar nicht. Für das Teil hätten sie lieber einen Phono Pre verbauen können. Aber optisch gefällt er mir und das P/L-Verhältnis ist einfach top!
Beim Arcam ist das soeine Sache. Aus einem Winkel sieht gefällt er mir überhaupt nicht, aus einem anderen könnte ich mich jedes mal neu verlieben... Wobei, wenn ich jetzt drüber nachdenke, könnte das genauso gut bedeuten, dass mir die Optik relativ schnell auf den Sack geht. :fresse:
Und der M3i... Da muss ich ja aufstehen um in auszumachen! :fresse:


Aach und Herr Denon! Wie sieht es bei deinem 1510 eigentlich mit der Fernbedienung aus? Hatte mal irgendwo gelesen, dass die für den Preis des Verstärkers nicht sehr wertig sein soll und dass sich die Lautstärke darüber nur recht unkontrolliert steuern lässt.
 
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Die FB finde ich jetzt von der Verarbeitung ok, ist halt aus Kunststoff, wirkt aber nicht billig. Oberseite ist in so einer Alu-Optik gemacht wie manche Smartphones. Das mit der Lautstärkeregelung kann ich teilweise bestätigen, aber es ist nicht unkontrolliert, sondern einfach dem Motor im Regler geschuldet, der sehr fein auflöst (kann das nicht anders ausdrücken). Das heißt wenn man lauter/leiser macht muss man aufpassen, nicht zu lang auf der Taste zu bleiben, da man eben schnell viel lauter/leiser dreht. Aber ist schon präzise, da brauchst du keine Angst haben.
Die Fernbedienung bei NAD fand ich z.B. furchtbar, das war so ein schwarzes hochglanz-klavierlackoptik Teil was den Staub magisch anzieht, das macht die vom Denon nicht. Einzig beleuchtet könnte sie noch sein in der Preisklasse finde ich.

Aber geh dir das echt im Laden angucken die Geräte, ich würde nix kaufen was ich nur auf Bildern gesehen habe. Kann ja sein das dir der Denon in echt garnicht gefällt optisch, so gings mir mit dem NAD. Einfach Samstag morgens ins Auto setzen und einen Tag Hifi gucken. ;-)
 
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Aber nach ein paar schlechten Erfahrungen möchte ich es vermeden die Katze im Sack zu kaufen. Speziell bei solchen Summen.
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Galt das auch als Antwort auf meinen Vorschlag?
 
Ruf doch mal bei Nubert in Schwäbisch-Gmünd an und lass dir ein "Angebot" für Vincent machen. Hat sich bei uns damals auch gelohnt und oder bei Hifi-Regler.
 
Ich habe mir heute mal den Azur 651A bestellt, nach dem Sisko38 ihn mir ein wenig schmackhaft gemacht hat und er mMn am praxistauglichsten ist. Ich hoffe, dass er sich gut mit meinen Magnats verstehen wird. Wenn nicht, geht es hier weiter. :d

Also erst mal danke an alle beteiligten. :)
 
So, der CA war am Monat gekommen. Klasse Klang, saubere Verarbeitung (bis auf die etwas klapperige Fernbedienung - irgendwie kann da keiner mit Yamaha mithalten), aber leider hat der Transformator hörbar gebrummt, was laut Meister Internet keine Seltenheit zu sein scheint. Also: CA zurück und dafür kommt der Musical Fidelity M3i.
 
M3i ist da und was is? Der Transformator brummt ebenfalls (wenn auch nicht so sehr wie beim CA) und zudem geht beim Ein- und Ausschalten immer schön ein Ploppen durch die Lautsprecher, was meiner Meinung nach bei einem 800 Euro (ursprünglich sogar 1250) Gerät völlig inakzeptabel ist.

Es ist fast schon eine Frechheit, wie schlecht die Qualitätskontrolle in dieser Preisklasse ist. :grrr:
 
Tja, vielleicht gehst du dann doch auf meinen Vorschlag ein. Da hab ich noch keine Beschwerden gelesen ;)
 
Nimm den NAD 356 BEE und werd glücklich als ob es jemanden juckt aus was die Front ist
 
Mich persönlich würde schon stören. Bei dem Preis würde ich auch Alu wollen.
 
Darf ich einmal nachfragen, weil Du schon zwei "Brummer" hast?

Kommt das Brummen aus dem Verstärker, oder aus den Lautsprechern?

Wenn es aus den Lautsprechern kommt, hast Du eine Brummschleife, das hängt mit der Verkabelung zusammen. Wenn das der Fall ist, schildere einmal ausführlicher, welche Geräte alle (direkt oder indirekt) an den Verstärker angeschlossen sind. Dann kann man nach Abhilfe suchen.
 
Bei NAD stört mich wirklich die Verarbeitung. Die können zwar klasse klingen, aber bei 800 Schleifen will ich schon etwas, das auch haptisch dem Preis entspricht.

Ich glaube ich werde jetzt erst mal bei meinem Yamaha bleiben. Eventuell gucke ich mir noch den Onkyo A9050 und die neuen Marantz und Yamahas an, aber nach 2 Tröten ist mir erst mal die Lust vergangen.

Ach und selbst basteln: Näää.

Kommt das Brummen aus dem Verstärker, oder aus den Lautsprechern?

Definitiv Transformatoren. Bei beiden. Beim CA angeblich Normalität, beim MF wohl Ausnahme. Aber bei dem stört auch mehr das Ploppen. Da sind nicht ohne Grund Relais verbaut... :hmm:
 
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