Hallo an alle interessierten Leser,
als erstes bedanke ich mich beim Team von Hardwareluxx sowie Synology für die Auswahl und das damit verbundene Vertrauen.
In den folgenden Posts ist mein User-Review der Synology DS216play. Ich hoffe, dass potentielle Käufer hier Hilfe finden und User, die bereits eine Synology DS haben, den ein oder anderen Tipp erhalten.
Ihr könnt gerne Rückfragen oder Tipps geben, ich werde mich bei Rückfragen um Antworten bemühen und bin selber für Tipps sehr dankbar!
Inhalt meines User-Reviews:
Einleitung
Kurz nach der Auswahl kam ein Paket mit einem Begrüßungsschreiben, der DS216play sowie den 2 Seagate IronWolf ST4000VN008 (je 4 TB) an.
Ich habe bei meiner „Bewerbung“ bereits gesagt, dass ich mich nicht an den Tests großer Websites orientieren möchte und handel das Thema „unboxing“ flott ab.
Die DiskStation 216play kam ordentlich verpackt und mit allem nötigen Zubehör, das man zum sofortigen Loslegen braucht, an:
DS216play (logisch)
Netzkabel
Netzteil (Input: 100-240V, 50/60 Hz; Output: 12V, 5A = 60 W)
RJ45 Kabel
Festplattenschrauben
Gehäuseschrauben
Quick Installation Guide
Positiv ist, dass die Schrauben nicht abgezählt waren – es lagen Ersatzschrauben dabei. Die gesamte Verpackung macht auch einen sehr guten Eindruck, alles fühlt sich schön an und es ist wirklich alles dabei, was man braucht (also auch ein Netzwerkkabel).
Nicht ganz so positiv ist allerdings die Kurzanleitung („Quick Installation Guide“). In der Anleitung ist der Einbau einer Festplatte erklärt, zu sehen sind jedoch 2 HDDs. Man kann sich denken, dass man beide festschrauben muss, bebildert ist es jedoch nicht.
Nach dem Zusammenbau ist der Anschluss erklärt (Netzteil, RJ45 und dann anschalten) sowie das Auffinden der DiskStation 216play über den Browser an einem beliebigen PC im (W)LAN.
Ich bin hier totaler Anfänger und hatte keine Erwartungen/Vorstellungen, wie das geht. In der Anleitung ist ein Link:
http://find.synology.com
Ich habe es mit Chrome versucht und die DiskStation 216play wurde direkt angezeigt.
Bevor ich die Einrichtung beschreibe, widme ich mich noch den letzten Hinweisen der Kurzanleitung:
Download.synology.com
„Besuchen Sie unser Download Center, dort finden Sie weitere nützliche Dienstprogramme und Anleitungen!“
Gesagt, getan:
Unter
https://www.synology.com/de-de/support/download/DS216play
findet man Software („Anwendungen“). Ich vermute, dass diese für den PC sind. Die Beschreibungen sind teils auf Deutsch, teils auf Englisch.
Bei Paketen gibt’s weitere Software. Ich vermute, dass diese für die Diskstation selber sind. Die Pakete sind alle in Deutsch beschrieben.
Spannend wird es für mich bei den „Dokumenten“. Auf der Verpackung ist nämlich ein CE Zeichen.
Ich habe mir also das „DSM 6.0 Benutzerhandbuch“ geladen:
https://global.download.synology.co...uide/DSM/6.0/Syno_UsersGuide_NAServer_deu.pdf
Auf dieses Handbuch komme ich später zurück. Das macht Anfängern das Leben deutlich leichter!
Vermisst habe ich eine Konformitätserklärung bzw. einen Link zum Download. Synology sollte die RoHS Richtlinie (2011/65/EU) und die Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) eingehalten haben. Die angewandten harmonisierten Normen hätten mich noch interessiert. Leider lassen sich diese Informationen nicht finden, obwohl die Niederspannungsrichtlinie gesetzlich vorgeschrieben ist und die (Kopie) der Konformitätserklärung beiliegen oder zumindest zum Download bereitstehen muss.
Hier sollte Synology nachbessern, auch wenn das „nur“ ein Papiertiger der EU ist und durch niemanden kontrolliert wird.
Es gibt noch weitere Downloads, die allesamt keine Information zur Konformitätserklärung bringen (oder ich habe diese übersehen):
Schnellinstallationsanleitung:
https://global.download.synology.co.../16-year/DS216play/Syno_QIG_DS216play_deu.pdf
Die Installation der Festplatten ist hier vollumfänglich korrekt beschrieben (anders als in der gedruckten, mitgelieferten Kurzanleitung).
Der Einbau ist aber auch ohne korrekte/mit zwei verschiedenen Anleitungen sehr einfach. Man schiebt die Abdeckung der DS216play auf, legt die HDDs auf die Blechführungen und schraubt je HDD vier Schrauben ein. Die HDDS sind mit Gummipuffern entkoppelt.
Weiter gibt’s ein „Datenblatt“:
https://global.download.synology.co...216play/Synology_DS216play_Data_Sheet_deu.pdf
Dort werden viele Funktionen aufgeführt. Wow scheint das Teil mächtig zu sein
In den technischen Daten vermisse ich nichts.
Außerdem gibt es noch „Visio Stencil“ – man bekommt kein Visio, sondern Bilder der DS216play. Passt also in den Reiter „Dokumentation“.
Darüber hinaus gibt es Anleitungen für QuickConnect, Cloud Sync und Cloud Station sowie Benutzerhandbücher für Directory Server und SNMP MIB (alle in Englisch).
Im Reiter „Android App“ gibt’s 13 (dreizehn!!!) Apps für Android. Apple wird gar nicht aufgeführt. Mir ist das egal
DS audio, DS cam, Chat, Chat (China), DS cloud, DS get, DS file, DS finder, DS note, DS photo, DS video, DS video (Android TV) und MailPlus sind die Apps.
Nicht zuletzt gibt’s noch zwei Add-ons: „Synology Trust Level“ und „Surveillance Device Pack“.
Ich würde den gesamten Softwareumfang mit überwältigend bezeichnen!
Inbetriebnahme
Nun zurück zur Einrichtung.
Nach dem Anschalten findet man unter Chrome nach Eingabe dieser Adresse direkt die DS216play:
http://find.synology.com.
Im Benutzerhandbuch ist die Installation beschrieben:
https://global.download.synology.co...uide/DSM/6.0/Syno_UsersGuide_NAServer_deu.pdf
Kapitel 2 „2: Erste Schritte mit Synology DiskStation Manager“
Man klickt auf „Verbinden“ und dann auf „Einrichten“.
Dann geht’s weiter mit der Installation des DiskStation Managers (kurz DSM). Das scheint das Betriebssystem der Diskstation zu sein.
Nach „Jetzt installieren“ kommt ein Hinweis, dass beide Festplatten „entfernt“ werden. Ich vermute, dass die formatiert werden oder kurzfristig nicht verfügbar sind. Ganz klar ist das aber nicht.
Nun wird schön animiert gezeigt, wie der Fortschritt ist. Die Installation inkl. Download des DSM geht schnell (ca. 3 Minuten).
Hier wird man (neben dem Benutzerhandbuch) erneut auf die Zugangsdaten hingewiesen. Benutzer: „admin“, Passwort <leer>. Das finde ich sehr gut gemacht. In anderen Anleitungen habe ich schon einige Zeit nach den Logins gesucht…
Die DS216play startet sich dann neu und man kann sich anmelden.
Die angezeigten zehn Minuten hat es bei mir nicht gedauert, es waren knapp drei.
Man wird nun aufgefordert, einen Servernamen (so „heißt“ die Diskstation dann bei der Anmeldung im Webinterface, bei meiner Fritzbox taucht sie allerdings als „DiskStation“ auf) sowie einen Namen (Administratorkonto) und das zugehörige Kennwort zu vergeben.
Admin geht nicht, weil Admin schon vergeben ist. Im Handbuch steht admin (klein geschrieben)…
Ich habe den Haken bei „Geben Sie den Netzwerkstandort Ihrer DiskStation für Synology frei, damit Sie Ihre DiskStation über find.synology.com mühelos erreichen.“ gelassen. Ob das für einen Fernzugriff ist, weiß ich nicht. Die DiskStation habe ich unter dem Link bereits gefunden. Wofür brauche ich das erneut?
Man klickt sich jetzt durch die Einrichtung. Das ist alles sehr gut und selbsterklärend gemacht.
Die Einrichtung von „Quickconnect“ kann man überspringen, ich melde mich aber gerne an, weil ich gespannt bin, ob ich mit meinem ganz blöden DSLite von Unitymedia auch von extern auf die DiskStation komme.
Man bekommt den entsprechenden Link angezeigt, der bei mir am Laptop und im (W)LAN zu dieser Adresse weiterleitet:
http://192.168.1.132:5000/
Von extern funktioniert es zunächst auch. Allerdings nur für einen kurzen Moment, dann ist die DiskStation von extern nicht mehr erreichbar.
Ich weiß nicht, woran das genau liegt. Meine Vermutung ist, dass ich von Unitymedia eine shared IP bekomme und dass es irgendwas mit IPv4 und IPv6 zu tun hat. Ich habe davon zu wenig Ahnung, aber die Unitymedia Connectbox hat wohl keinen „bridge modus“ und NAT lässt sich nicht ausschalten. Intern „sehen“ meine Geräte scheinbar die von der Connectbox verteilten IPv4 Adressen (192.168.8.1xx). Wenn dazu jemand eine Idee hat, möge er/sie sich bitte melden. Das hat aber eigentlich nichts mit dem Review hier zu tun.
Weiter geht’s also mit der Einrichtung.
Es werden nun noch ein paar Pakete empfohlen. Ich habe alles installiert. Nach und nach installieren sich die Pakete (alle insgesamt ca. 4 Minuten).
Man landet nun auf dem „Desktop“ der Diskstation. Ich finde das nett gemacht, hierüber verwaltet man später die Diskstation.
Hier ist nun die Zeit für ein kurzes Zwischenfazit:
Die Dokumentation ist etwas lückenhaft. Für den User kann das egal sein, das Produkt wird dadurch nicht besser/schlechter. Es ist aber Gesetz und ich finde es einerseits schade, dass dem nicht nachgekommen wird, auf der anderen Seite sieht man, dass die EU ein Papiertiger ist. Gesetze ohne Ende und es interessiert dann doch nicht. Dafür kann Synology natürlich nichts, dass es nicht kontrolliert wird…
Die Installation selber läuft absolut reibungsfrei. Es ruckelt nichts, es hängt nicht, alles funktioniert perfekt. Ich traue diese Installation jedem zu, der einen Computer hat. Vermutlich würde selbst meine Oma das hinbekommen. Es ist wirklich kinderleicht. Man braucht null Vorkenntnisse.
Ich habe das anders vermutet und bin wirklich äußerst positiv überrascht worden, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Erklärungen hätte geben können und das Handbuch ein paar (selbsterklärende) Schritte auslässt.
Mit Basteln/Programmieren usw. hat man nichts zu tun!
Einrichtung
Die grundsätzliche Einrichtung der Diskstation ist – wie ich finde – sehr gut im Handbuch beschrieben. Ich habe mich bis zum Kapitel 4: Speicher
„Auf der Registerkarte Speicher können Sie den freien und den belegten Speicherplatz Ihrer Synology NASVolumes überprüfen, sowie den Status der Festplatten.“ an die Anleitung gehalten.
Da (Systemsteuerung – Info Center – Speicher) sehe ich nur eine Festplatte (oben) bzw. 2 Festplatten (unten) habe. Irgendwas passt da nicht.
In der Anleitung steht in Kapitel 5, wie man den Speicher verwaltet. Man soll zum Speicher-Manager und dann zu „Volume“ gehen. Der ist etwas versteckt – man muss das Hauptmenü Icon drücken (ähnlich dem Windows Logo).
Es scheint so zu sein, dass es ein RAID System ist („mit Datenschutz der Fehlertoleranz von 1 Festplatte“).
Ich habe keine Anleitung gefunden, wie man das ändert, also habe ich das Volume kurzerhand entfernt.
Mit der Hilfe hier aus dem Forum (danke an testm, Eye-Q und andrer250282) habe ich ein Volume als JBOD angelegt. Damit habe ich ein Volume mit der Kapazität beider HDDs. Was im Falle eines Defekts an einer HDD passiert, ist mir nicht ganz klar. Evtl. verliere ich alle Daten, evtl. nur die der defekten HDD.
Nach dem Anlegen der JBOD prüft die DiskStation die Festplatten im Hintergrund. Bei meinen 8 TB dauert das ca. 15 Stunden. In der Zeit habe ich die DiskStation in Ruhe gelassen und nichts installiert.
Die oben angesprochenen installierten Pakete sind nun wieder weg und müssen erneut installiert werden.
Bei der Einrichtung funktioniert alles gut, allerdings habe ich entweder die Option übersehen, die HDDs nach Wunsch einzurichten oder es gibt sie nicht. Das vorgewählte RAID war jedenfalls für meinen Zweck falsch und ich musste manche Sachen doppelt machen.
Anpassen/Verwendung
Danach habe ich zwei Benutzer angelegt (meine Freundin und mich).
Für unsere Mediengeräte (Sat-Receiver, AV-Receiver) habe ich den NFS Dienst aktiviert. Dann müssen sich diese Geräte nicht mehr per Benutzer/Passwort anmelden. Man gibt für deren IP-Adressen die entsprechenden gemeinsamen Ordner frei. Wichtig ist hierbei, dass man diesen Geräten eine fest IP zuteilt (geht in meiner FritzBox ganz einfach).
Es geht grundsätzlich unter Systemsteuerung Dateidienste Win/Mac/NFS.
An meinen Enigma2 Boxen (Vu+ Duo2 und Vu+ Solo2) habe ich nun die bereits an der DiskStation angelegten und für sinnvoll erachteten Ordner (Videos, Timeshift und Aufnahme) als NFS Freigabeordner eingerichtet. Dazu habe ich hier eine Anleitung gefunden:
https://www.vuplus-support.org/wbb4...fache-nfs-freigabe-für-synology-nas/&77cb294a
Im ersten Post ist eine Anleitung, die bei mir auf Anhieb perfekt funktioniert hat:
1. blau (VTI-Panel)
2. VTi Systemwerkzeuge
3. Network Browser
4. gelb (Netzwerk erneuern)
5. Nas auswählen
6. Ordner "/volumen/video" auswählen
7. Freigabe Typ auf "NFS Freigabe stellen"
8. Verwendung als HDD auf "ja" stellen und mit okay bestätigen (nur wenn das NAS als Festplattenersatz genutzt werdem soll)
9. Benutzername und Passwort sind nicht nötig, also "nein" auswählen
10. Jetzt nicht von dem roten Punkt bei der Weltkugel anschrecken lassen und grün drücken
11. Freigaben Verwaltung auswählen. Hier müsste links die Weltkugel grün/blau sein und rechts ein grüner Haken sein.
Ich habe die DiskStation dann befüllt – im Windows Explorer eine Netzadresse hinzugefügt. Irgendwann hat Windows gemeldet, dass kein Speicher mehr frei sei. Ich hatte ca. 3,7 TB befüllt
Etwas googlen brachte die Lösung ans Tageslicht. Verbinden als Netzwerklaufwerk (mit Laufwerksbuchstaben) funktioniert.
Jetzt steht die volle Kapazität beider HDDs zur Verfügung.
An den Enigma2 Boxen habe ich nun über die Erweiterung „Multiquickbutton“:
https://wiki.vuplus-support.org/index.php?title=MultiQuickButton
Eine Taste der Fernbedienung so belegt, dass ich direkt im entsprechenden Ordner auf der DiskStation lande. Dort sehe ich jetzt (im Ordner Aufnahmen) alle aufgenommenen Filme aus dem TV sowie (im Ordner Videos) meine eigenen Videos. Es ist visuell dargestellt, ob man die Videos schon angesehen/begonnen hat oder nicht. Ordnen nach Erstelldatum, Länge, Größe… ist auch möglich. Das ist aber wohl eher das Werk der Enigma Boxen.
Sehr schön finde ich, dass ich im TV-Zimmer einen Film beginnen, pausieren und dann ins Schlafzimmer umziehen und an der vorher pausierten Stelle weiter schauen kann. Ich habe maximal Videos in fullHD, die perfekt laufen. Kein Ruckeln, nichts.
Aufnahmen und timeshift funktionieren ebenfalls perfekt.
Ich habe beim NFS noch einen Ordner „Musik“ für meinen AV-Receiver (Yamaha RX-A 2060) analog zu den oben beschriebenen Ordnern für die Sat Receiver frei gegeben und dort die IP vom AV-Receiver eingetragen.
Wenn man die NET Taste an der Fernbedienung drückt, landet man bei verschiedenen Internetdiensten, u.a. beim „PC“. Dort ist der Name der DiskStation aufgeführt und die Ordnerstruktur des freigegeben „Musik“ Ordners zu sehen.
Man kann intuitiv in die Ordner navigieren und die Musik abspielen.
Das funktioniert 1a und ohne jegliche Probleme. Einzig neue Dateien sind nicht direkt verfügbar (man sieht die nicht sofort), sondern erst nach ca. 10 Minuten. Ich bin dabei anfangs erst verzweifelt, weil neue Daten nicht angezeigt wurden, aber scheinbar wird das indiziert oder so. Wenn man es weiß, ist das kein Problem.
Musik und Videos laufen also perfekt über die NFS Freigabe. Im Grunde ist das alles, was ich wollte.
Ich bin grundsätzlich (abgesehen von der Freigabe für Ordner für PCs) zufrieden und habe alles, was ich wollte.
Weil ich keine Ahnung habe, was man sonst noch alles machen kann, habe ich etwas recherchiert. U.a. auf der Synology Produktseite des DS216play:
https://www.synology.com/de-de/products/DS216play
Es gibt da noch die „Audio Station“, die „Video Station“ und die „Foto Station“.
Für den PC und die Sat-Receiver sehe ich darin ehrlich gesagt gar keinen Nutzen, weil das Aufrufen über den Browser (finde ich) viel umständlicher ist, als ein Laufwerk am PC zu verbinden oder eine Taste an der Fernbedienung vom Sat-Receiver zu belegen.
Darüber hinaus habe ich eine interessante Erweiterung „Plex“ gefunden, die mich an XBMC/KODI erinnert. Laut Synology Website soll es mit der DS216play funktionieren:
https://www.synology.com/de-de/dsm/app_packages/Plex_Media_Server
Real klappt es leider nicht:
Ich weiß nicht, was da kodiert werden soll, zum Laufen habe ich es leider nicht gebracht. Schade.
Auf meine Erfahrungen mit dem Zugriff von extern über Handy und/oder Windows muss ich leider verzichten.
Ich habe wirklich Stunden damit verbracht, die DS216play von außen zugänglich zu machen. Dabei habe ich getestet:
Portfreigabe über Fritzbox mit DYNDNS
Portfreigabe über Frotzbox mit Selfhost
Freigabe über myfritz
Portmapper über feste-ip.net
QuickConnect
Alle Dienste (außer QuickConnect) haben gar nicht funktioniert. Dabei kam leider gar nichts raus.
QuickConnect funktioniert nach dem Einrichten kurzfristig. Danach erhalte ich immer diesen Fehler (siehe oben):
Ohne Zugriff von extern kann ich die Funktionen leider nicht testen. Für mich wäre es sehr interessant, wenn das laufen würde, weil ich dann z.B. auch von extern TV-Aufnahmen starten könnte.
TV-Aufnahmen sind natürlich nicht Sachen von Synology und ich denke, dass für den externen Zugriff eher Unitymedia verantwortlich ist, funktionieren tut der Synologydienst letztendlich aber auch nicht richtig.
Ich habe bislang kein Schema feststellen können, warum und nach welcher Zeit QuickConnect nicht mehr funktioniert. Bislang funktionierte es aber immer nach einigen wenigen Stunden nicht mehr.
Wenn ich es eingerichtet und getestet habe, ging es bereits nicht mehr, wenn ich bei einem Freund war.
Sehr schade.
Im Heimnetz funktioniert alles perfekt.
Bei Windows 8 reicht es, im Computer (was früher „Arbeitsplatz“ hieß) unter Netzwerk der DS216play beizutreten (die taucht da immer auf, wenn man drauf klickt, muss man Nutzer und Passwort angeben) und zum entsprechenden Ordner zu navigieren. Dann im rechten Fenster rechte Maustaste auf den (Unter)Ordner, „Netzlaufwerk verbinden“, Laufwerksbuchstaben festlegen und „Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen“. „Verbindung bei Anmeldung herstellen“ bedeutet, dass die Ordner beim Windowsstart automatisch eingebunden werden. Beim Desktop okay, beim Notebook führt das unterwegs zu Fehlern.
Nach einem Klick auf „Fertigstellen“ gibt man bei „Anderes Konto“ die Daten ein und speichert diese (wenn man sie nicht immer eingeben möchte).
Eine Netzwerkadresse hinzufügen führt bei mir zu einer falschen Speicheranzeige (siehe oben).
Mit der oben beschriebenen Variante „Netzlaufwerk verbinden“ taucht unter Computer (was früher „Arbeitsplatz“ hieß) das entsprechende Laufwerk auf und man kann es genauso verwenden, wie eine lokale Festplatte/SSD.
Android Apps
Am Android Handy habe ich die für mich sinnvollen und nutzbaren Apps getestet:
DS audio: damit kann man von der DiskStation Musik streamen. In der Anmeldemaske kann man sich mit der IP Adresse (im (W)LAN) oder der QuickConnect ID und Konto (Benutzer) sowie Passwort anmelden. Ordner/Dateien kann man über das Menü (die drei Punkte am rechten Rand neben dem Ordner/der Datei herunterladen. Die Dateien landen dann im internen Speicher des Handys im Ordner DSaudio.
Diese Dateien kann man dann auch offline nutzen (in der Anmeldemaske gibt es unten die Schaltfläche „Heruntergeladene Lieder“.
Die App funktioniert sehr gut und ist weitestgehend selbsterklärend. Man kann nach allen möglichen Kriterien sortieren und anzeigen. Ich vermisse dabei nichts. Durch das Streamen/Offline nutzen in Verbindung mit einem funktionierenden externen Zugriff kann man damit praktisch Spotify Premium ersetzen.
Der Name DS cam lässt schon vermuten, dass man damit eine cam (Kamera) an die DiskStation anschliessen und verwenden kann. Dem ist auch so. Ich habe aber weder Webcam, noch IPcam oder eine Üverwachungskamera.
Chat ist eine Messengerapp. Auf diese Anwendung habe ich verzichtet, da ich niemanden kenne, der diesen Messenger nutzt.
DS cloud ist so ähnlich wie Dropbox. Mit der App kann man man Ordner zwischen NAS und Handy synchron halten. Zunächst muss man auf der DiskStation einen freigegebenen Ordner erstellen. Ich habe direkt drei erstellt, um alle Handys im Haushalt zu synchronisieren.
Eine Anleitung gibt’s hier von Synology:
https://www.synology.com/de-de/know..._up_the_data_on_my_PC_Mac_using_Cloud_Station
Die Anleitung stimmt zwar nicht ganz, aber man bekommt es hin. Ich habe Schritt 4 (Benutzer-Homes) aktiviert, danach ging es.
Auf dem Handy gibt man die Anemdledaten wie bei DSaudio ein und kann dann auswählen, wo (Home) man was (Interner Speicher, SD-Karte oder beides bzw. Unterordner) sichern möchte.
Man kann dann noch zig Einstellungen machen (Unterordner, maximale Dateigröße, in welche Richtung(en) synchronisiert werden soll usw. und ob es nur im WLAN synchen soll.
Ich sichere meine Handys mit entsprechenden Apps wöchentlich automatisiert. Bei der Verzeichnisstruktur auf der DS habe ich jetzt „home“ (CloudStation) und „homes“ (alle User). Außerdem landen beim ersten Einrichten alle Dateien aller Handys im gleichen Ordner.
Ich habe deshalb nochmal von vorne begonnen und auf der DS im Ordner Home-Cloud Station Unterordner für alle Handys erstellt. Die kann man dann bei der Einrichtung auswählen und hat alles ordentlich organisiert abgelegt. Die Logindaten werden hier (im Gegensatz zu den anderen Apps) nicht in der Anmeldemaske gespeichert. Die erstellten Ordner sind (was ich irritierend finde) unter „home-CloudStation“ und unter „homes-user-CloudStation“ zu finden.
DS get ist eine App, die es ermöglicht, Downloads direkt auf die DS zu speichern. Man meldet sich wie bei DSaudio mit QuickConnect ID oder IP und Benutzername/Passwort an.
In der App kann man dann die URL angeben, von der geladen werden soll. Den Nutzen sehe ich als eher gering an.
Bei DS file logt man sich wie gewohnt ein und sieht alle Ordner, die für den angemeldeten User aufrufbar sind. Damit hat man Zugriff auf alle Dateien, die man öffnen/verschieben, kopieren… kann.
DS photo und DSvideo funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie DS file, nur eben mit Fotos/Videos.
DS finder ist praktisch, um seine DS im WLAN zu finden. Nach dem Einloggen erhält man allerhand Daten:
Den Reiter Netzwerk habe ich extra nicht hochgeladen, da dort u.a. IP und Mac Adressen angezeigt werden.
Mit DS note kann man Notizen auf der DS erstellen/verwalten.
Ich habe für diese App zwar keine Verwendung, sie funktioniert aber auch einwandfrei und ähnlich wie DS Cloud. Synchronisiert wird manuell „Jetzt synchronisieren“ im Menü (drei Linien oben links). Im DSM findet man einen Dienst „Note Station“, wo man alle Notizen findet.
DS video (Android TV) und MailPlus habe ich mangels AndroidTV und Bedarf einer Mailanwendug nicht getestet.
Fragen/Tipps/Probleme (wird bei eventuellen Rückmeldungen weiter ergänzt)
Auf dem Android Handy kann ich die Anwendung "ES Datei Explorer" empfehlen.
Im linken Menü kann man unter "Netzwerk", "LAN" mit "Neu" einen "Server" hinzufügen. Einfach bei "Domain" den gewünschten Namen, bei "Server" die IP (im LAN) und Benutzername/Kennwort eintragen.
Dann kann man mit der App einfach auf die DS216play zugreifen und Daten kopieren/löschen...
Fazit
Insgesamt bin ich total begeistert.
Die Einrichtung war zwar etwas zeitaufwändig, da ich die HDDs und die Pakete neu einrichten musste sowie ich sowohl bei den Paketen (AudioStation, Plex...) sowie dem Fernzugriff meine Probleme habe/hatte, allerdings schiebe ich den Fernzugriff auf Unitymedia (da es zahlreiche Anleitungen gibt, in denen es funktioniert) und die Pakete brauche ich eigentlich nicht.
Plex usw sieht zwar schön aus, schneller gehts aber über die frei belegte Taste der Fernbedienung (sieht aber nicht so schön aus).
Bei Android finde ich die Vielzahl der Apps etwa unübersichtlich, aber es funktioniert alles.
Alles, was ich wollte (alle Netzwerkgeräte haben Zugriff auf einen zentralen Ort mit allen Daten) funktioniert. Darüber hinaus bin ich von DS cloud sehr positiv überrascht.
Sowas kam mir vorher gar nicht in den Sinn, ist aber wirklich sehr gut!
Bei der Einrichtung aller Anwendungen kann man jedoch Tage verbringen. Bei mir gab es leider Probleme mit dem externen Zugriff und in Kombination der Vielzahl der Möglichkeiten denke ich, dass ich längst nicht alles testen konnte, was mit der DS216play möglich ist.
Unterm Strich sollte ein Interessent überlegen, was er braucht/möchte.
Ich hatte schon länger Interesse an einer DiskStation, auf die ich mit allen PCs (Windows) und den HiFi Geräten zugreifen kann.
Die anderen Features sind für mich ein Bonus.
Wenn man mehr/weniger will, dann findet man sicher ein passendes geeignetes Gerät bei Synology.
Vom DSM war und bin ich sehr positiv überrascht. Ich habe an einem Punkt einen Hänger gehabt, weil ich nicht auf die Idee gekommen bin, auf das Hauptmenü Icon zu drücken.
Ansonsten ist es echt leicht zu bedienen. Und dazu muss man kein PC Profi sein.
Der "Wert" dieser Software ist kaum zu beziffern.
als erstes bedanke ich mich beim Team von Hardwareluxx sowie Synology für die Auswahl und das damit verbundene Vertrauen.
In den folgenden Posts ist mein User-Review der Synology DS216play. Ich hoffe, dass potentielle Käufer hier Hilfe finden und User, die bereits eine Synology DS haben, den ein oder anderen Tipp erhalten.
Ihr könnt gerne Rückfragen oder Tipps geben, ich werde mich bei Rückfragen um Antworten bemühen und bin selber für Tipps sehr dankbar!
Inhalt meines User-Reviews:
Einleitung
Kurz nach der Auswahl kam ein Paket mit einem Begrüßungsschreiben, der DS216play sowie den 2 Seagate IronWolf ST4000VN008 (je 4 TB) an.
Ich habe bei meiner „Bewerbung“ bereits gesagt, dass ich mich nicht an den Tests großer Websites orientieren möchte und handel das Thema „unboxing“ flott ab.
Die DiskStation 216play kam ordentlich verpackt und mit allem nötigen Zubehör, das man zum sofortigen Loslegen braucht, an:
DS216play (logisch)
Netzkabel
Netzteil (Input: 100-240V, 50/60 Hz; Output: 12V, 5A = 60 W)
RJ45 Kabel
Festplattenschrauben
Gehäuseschrauben
Quick Installation Guide
Positiv ist, dass die Schrauben nicht abgezählt waren – es lagen Ersatzschrauben dabei. Die gesamte Verpackung macht auch einen sehr guten Eindruck, alles fühlt sich schön an und es ist wirklich alles dabei, was man braucht (also auch ein Netzwerkkabel).
Nicht ganz so positiv ist allerdings die Kurzanleitung („Quick Installation Guide“). In der Anleitung ist der Einbau einer Festplatte erklärt, zu sehen sind jedoch 2 HDDs. Man kann sich denken, dass man beide festschrauben muss, bebildert ist es jedoch nicht.
Nach dem Zusammenbau ist der Anschluss erklärt (Netzteil, RJ45 und dann anschalten) sowie das Auffinden der DiskStation 216play über den Browser an einem beliebigen PC im (W)LAN.
Ich bin hier totaler Anfänger und hatte keine Erwartungen/Vorstellungen, wie das geht. In der Anleitung ist ein Link:
http://find.synology.com
Ich habe es mit Chrome versucht und die DiskStation 216play wurde direkt angezeigt.
Bevor ich die Einrichtung beschreibe, widme ich mich noch den letzten Hinweisen der Kurzanleitung:
Download.synology.com
„Besuchen Sie unser Download Center, dort finden Sie weitere nützliche Dienstprogramme und Anleitungen!“
Gesagt, getan:
Unter
https://www.synology.com/de-de/support/download/DS216play
findet man Software („Anwendungen“). Ich vermute, dass diese für den PC sind. Die Beschreibungen sind teils auf Deutsch, teils auf Englisch.
Bei Paketen gibt’s weitere Software. Ich vermute, dass diese für die Diskstation selber sind. Die Pakete sind alle in Deutsch beschrieben.
Spannend wird es für mich bei den „Dokumenten“. Auf der Verpackung ist nämlich ein CE Zeichen.
Ich habe mir also das „DSM 6.0 Benutzerhandbuch“ geladen:
https://global.download.synology.co...uide/DSM/6.0/Syno_UsersGuide_NAServer_deu.pdf
Auf dieses Handbuch komme ich später zurück. Das macht Anfängern das Leben deutlich leichter!
Vermisst habe ich eine Konformitätserklärung bzw. einen Link zum Download. Synology sollte die RoHS Richtlinie (2011/65/EU) und die Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) eingehalten haben. Die angewandten harmonisierten Normen hätten mich noch interessiert. Leider lassen sich diese Informationen nicht finden, obwohl die Niederspannungsrichtlinie gesetzlich vorgeschrieben ist und die (Kopie) der Konformitätserklärung beiliegen oder zumindest zum Download bereitstehen muss.
Hier sollte Synology nachbessern, auch wenn das „nur“ ein Papiertiger der EU ist und durch niemanden kontrolliert wird.
Es gibt noch weitere Downloads, die allesamt keine Information zur Konformitätserklärung bringen (oder ich habe diese übersehen):
Schnellinstallationsanleitung:
https://global.download.synology.co.../16-year/DS216play/Syno_QIG_DS216play_deu.pdf
Die Installation der Festplatten ist hier vollumfänglich korrekt beschrieben (anders als in der gedruckten, mitgelieferten Kurzanleitung).
Der Einbau ist aber auch ohne korrekte/mit zwei verschiedenen Anleitungen sehr einfach. Man schiebt die Abdeckung der DS216play auf, legt die HDDs auf die Blechführungen und schraubt je HDD vier Schrauben ein. Die HDDS sind mit Gummipuffern entkoppelt.
Weiter gibt’s ein „Datenblatt“:
https://global.download.synology.co...216play/Synology_DS216play_Data_Sheet_deu.pdf
Dort werden viele Funktionen aufgeführt. Wow scheint das Teil mächtig zu sein
In den technischen Daten vermisse ich nichts.
Außerdem gibt es noch „Visio Stencil“ – man bekommt kein Visio, sondern Bilder der DS216play. Passt also in den Reiter „Dokumentation“.
Darüber hinaus gibt es Anleitungen für QuickConnect, Cloud Sync und Cloud Station sowie Benutzerhandbücher für Directory Server und SNMP MIB (alle in Englisch).
Im Reiter „Android App“ gibt’s 13 (dreizehn!!!) Apps für Android. Apple wird gar nicht aufgeführt. Mir ist das egal
DS audio, DS cam, Chat, Chat (China), DS cloud, DS get, DS file, DS finder, DS note, DS photo, DS video, DS video (Android TV) und MailPlus sind die Apps.
Nicht zuletzt gibt’s noch zwei Add-ons: „Synology Trust Level“ und „Surveillance Device Pack“.
Ich würde den gesamten Softwareumfang mit überwältigend bezeichnen!
Inbetriebnahme
Nun zurück zur Einrichtung.
Nach dem Anschalten findet man unter Chrome nach Eingabe dieser Adresse direkt die DS216play:
http://find.synology.com.
Im Benutzerhandbuch ist die Installation beschrieben:
https://global.download.synology.co...uide/DSM/6.0/Syno_UsersGuide_NAServer_deu.pdf
Kapitel 2 „2: Erste Schritte mit Synology DiskStation Manager“
Man klickt auf „Verbinden“ und dann auf „Einrichten“.
Dann geht’s weiter mit der Installation des DiskStation Managers (kurz DSM). Das scheint das Betriebssystem der Diskstation zu sein.
Nach „Jetzt installieren“ kommt ein Hinweis, dass beide Festplatten „entfernt“ werden. Ich vermute, dass die formatiert werden oder kurzfristig nicht verfügbar sind. Ganz klar ist das aber nicht.
Nun wird schön animiert gezeigt, wie der Fortschritt ist. Die Installation inkl. Download des DSM geht schnell (ca. 3 Minuten).
Hier wird man (neben dem Benutzerhandbuch) erneut auf die Zugangsdaten hingewiesen. Benutzer: „admin“, Passwort <leer>. Das finde ich sehr gut gemacht. In anderen Anleitungen habe ich schon einige Zeit nach den Logins gesucht…
Die DS216play startet sich dann neu und man kann sich anmelden.
Die angezeigten zehn Minuten hat es bei mir nicht gedauert, es waren knapp drei.
Man wird nun aufgefordert, einen Servernamen (so „heißt“ die Diskstation dann bei der Anmeldung im Webinterface, bei meiner Fritzbox taucht sie allerdings als „DiskStation“ auf) sowie einen Namen (Administratorkonto) und das zugehörige Kennwort zu vergeben.
Admin geht nicht, weil Admin schon vergeben ist. Im Handbuch steht admin (klein geschrieben)…
Ich habe den Haken bei „Geben Sie den Netzwerkstandort Ihrer DiskStation für Synology frei, damit Sie Ihre DiskStation über find.synology.com mühelos erreichen.“ gelassen. Ob das für einen Fernzugriff ist, weiß ich nicht. Die DiskStation habe ich unter dem Link bereits gefunden. Wofür brauche ich das erneut?
Man klickt sich jetzt durch die Einrichtung. Das ist alles sehr gut und selbsterklärend gemacht.
Die Einrichtung von „Quickconnect“ kann man überspringen, ich melde mich aber gerne an, weil ich gespannt bin, ob ich mit meinem ganz blöden DSLite von Unitymedia auch von extern auf die DiskStation komme.
Man bekommt den entsprechenden Link angezeigt, der bei mir am Laptop und im (W)LAN zu dieser Adresse weiterleitet:
http://192.168.1.132:5000/
Von extern funktioniert es zunächst auch. Allerdings nur für einen kurzen Moment, dann ist die DiskStation von extern nicht mehr erreichbar.
Ich weiß nicht, woran das genau liegt. Meine Vermutung ist, dass ich von Unitymedia eine shared IP bekomme und dass es irgendwas mit IPv4 und IPv6 zu tun hat. Ich habe davon zu wenig Ahnung, aber die Unitymedia Connectbox hat wohl keinen „bridge modus“ und NAT lässt sich nicht ausschalten. Intern „sehen“ meine Geräte scheinbar die von der Connectbox verteilten IPv4 Adressen (192.168.8.1xx). Wenn dazu jemand eine Idee hat, möge er/sie sich bitte melden. Das hat aber eigentlich nichts mit dem Review hier zu tun.
Weiter geht’s also mit der Einrichtung.
Es werden nun noch ein paar Pakete empfohlen. Ich habe alles installiert. Nach und nach installieren sich die Pakete (alle insgesamt ca. 4 Minuten).
Man landet nun auf dem „Desktop“ der Diskstation. Ich finde das nett gemacht, hierüber verwaltet man später die Diskstation.
Hier ist nun die Zeit für ein kurzes Zwischenfazit:
Die Dokumentation ist etwas lückenhaft. Für den User kann das egal sein, das Produkt wird dadurch nicht besser/schlechter. Es ist aber Gesetz und ich finde es einerseits schade, dass dem nicht nachgekommen wird, auf der anderen Seite sieht man, dass die EU ein Papiertiger ist. Gesetze ohne Ende und es interessiert dann doch nicht. Dafür kann Synology natürlich nichts, dass es nicht kontrolliert wird…
Die Installation selber läuft absolut reibungsfrei. Es ruckelt nichts, es hängt nicht, alles funktioniert perfekt. Ich traue diese Installation jedem zu, der einen Computer hat. Vermutlich würde selbst meine Oma das hinbekommen. Es ist wirklich kinderleicht. Man braucht null Vorkenntnisse.
Ich habe das anders vermutet und bin wirklich äußerst positiv überrascht worden, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Erklärungen hätte geben können und das Handbuch ein paar (selbsterklärende) Schritte auslässt.
Mit Basteln/Programmieren usw. hat man nichts zu tun!
Einrichtung
Die grundsätzliche Einrichtung der Diskstation ist – wie ich finde – sehr gut im Handbuch beschrieben. Ich habe mich bis zum Kapitel 4: Speicher
„Auf der Registerkarte Speicher können Sie den freien und den belegten Speicherplatz Ihrer Synology NASVolumes überprüfen, sowie den Status der Festplatten.“ an die Anleitung gehalten.
Da (Systemsteuerung – Info Center – Speicher) sehe ich nur eine Festplatte (oben) bzw. 2 Festplatten (unten) habe. Irgendwas passt da nicht.
In der Anleitung steht in Kapitel 5, wie man den Speicher verwaltet. Man soll zum Speicher-Manager und dann zu „Volume“ gehen. Der ist etwas versteckt – man muss das Hauptmenü Icon drücken (ähnlich dem Windows Logo).
Es scheint so zu sein, dass es ein RAID System ist („mit Datenschutz der Fehlertoleranz von 1 Festplatte“).
Ich habe keine Anleitung gefunden, wie man das ändert, also habe ich das Volume kurzerhand entfernt.
Mit der Hilfe hier aus dem Forum (danke an testm, Eye-Q und andrer250282) habe ich ein Volume als JBOD angelegt. Damit habe ich ein Volume mit der Kapazität beider HDDs. Was im Falle eines Defekts an einer HDD passiert, ist mir nicht ganz klar. Evtl. verliere ich alle Daten, evtl. nur die der defekten HDD.
Nach dem Anlegen der JBOD prüft die DiskStation die Festplatten im Hintergrund. Bei meinen 8 TB dauert das ca. 15 Stunden. In der Zeit habe ich die DiskStation in Ruhe gelassen und nichts installiert.
Die oben angesprochenen installierten Pakete sind nun wieder weg und müssen erneut installiert werden.
Bei der Einrichtung funktioniert alles gut, allerdings habe ich entweder die Option übersehen, die HDDs nach Wunsch einzurichten oder es gibt sie nicht. Das vorgewählte RAID war jedenfalls für meinen Zweck falsch und ich musste manche Sachen doppelt machen.
Anpassen/Verwendung
Danach habe ich zwei Benutzer angelegt (meine Freundin und mich).
Für unsere Mediengeräte (Sat-Receiver, AV-Receiver) habe ich den NFS Dienst aktiviert. Dann müssen sich diese Geräte nicht mehr per Benutzer/Passwort anmelden. Man gibt für deren IP-Adressen die entsprechenden gemeinsamen Ordner frei. Wichtig ist hierbei, dass man diesen Geräten eine fest IP zuteilt (geht in meiner FritzBox ganz einfach).
Es geht grundsätzlich unter Systemsteuerung Dateidienste Win/Mac/NFS.
An meinen Enigma2 Boxen (Vu+ Duo2 und Vu+ Solo2) habe ich nun die bereits an der DiskStation angelegten und für sinnvoll erachteten Ordner (Videos, Timeshift und Aufnahme) als NFS Freigabeordner eingerichtet. Dazu habe ich hier eine Anleitung gefunden:
https://www.vuplus-support.org/wbb4...fache-nfs-freigabe-für-synology-nas/&77cb294a
Im ersten Post ist eine Anleitung, die bei mir auf Anhieb perfekt funktioniert hat:
1. blau (VTI-Panel)
2. VTi Systemwerkzeuge
3. Network Browser
4. gelb (Netzwerk erneuern)
5. Nas auswählen
6. Ordner "/volumen/video" auswählen
7. Freigabe Typ auf "NFS Freigabe stellen"
8. Verwendung als HDD auf "ja" stellen und mit okay bestätigen (nur wenn das NAS als Festplattenersatz genutzt werdem soll)
9. Benutzername und Passwort sind nicht nötig, also "nein" auswählen
10. Jetzt nicht von dem roten Punkt bei der Weltkugel anschrecken lassen und grün drücken
11. Freigaben Verwaltung auswählen. Hier müsste links die Weltkugel grün/blau sein und rechts ein grüner Haken sein.
Ich habe die DiskStation dann befüllt – im Windows Explorer eine Netzadresse hinzugefügt. Irgendwann hat Windows gemeldet, dass kein Speicher mehr frei sei. Ich hatte ca. 3,7 TB befüllt
Etwas googlen brachte die Lösung ans Tageslicht. Verbinden als Netzwerklaufwerk (mit Laufwerksbuchstaben) funktioniert.
Jetzt steht die volle Kapazität beider HDDs zur Verfügung.
An den Enigma2 Boxen habe ich nun über die Erweiterung „Multiquickbutton“:
https://wiki.vuplus-support.org/index.php?title=MultiQuickButton
Eine Taste der Fernbedienung so belegt, dass ich direkt im entsprechenden Ordner auf der DiskStation lande. Dort sehe ich jetzt (im Ordner Aufnahmen) alle aufgenommenen Filme aus dem TV sowie (im Ordner Videos) meine eigenen Videos. Es ist visuell dargestellt, ob man die Videos schon angesehen/begonnen hat oder nicht. Ordnen nach Erstelldatum, Länge, Größe… ist auch möglich. Das ist aber wohl eher das Werk der Enigma Boxen.
Sehr schön finde ich, dass ich im TV-Zimmer einen Film beginnen, pausieren und dann ins Schlafzimmer umziehen und an der vorher pausierten Stelle weiter schauen kann. Ich habe maximal Videos in fullHD, die perfekt laufen. Kein Ruckeln, nichts.
Aufnahmen und timeshift funktionieren ebenfalls perfekt.
Ich habe beim NFS noch einen Ordner „Musik“ für meinen AV-Receiver (Yamaha RX-A 2060) analog zu den oben beschriebenen Ordnern für die Sat Receiver frei gegeben und dort die IP vom AV-Receiver eingetragen.
Wenn man die NET Taste an der Fernbedienung drückt, landet man bei verschiedenen Internetdiensten, u.a. beim „PC“. Dort ist der Name der DiskStation aufgeführt und die Ordnerstruktur des freigegeben „Musik“ Ordners zu sehen.
Man kann intuitiv in die Ordner navigieren und die Musik abspielen.
Das funktioniert 1a und ohne jegliche Probleme. Einzig neue Dateien sind nicht direkt verfügbar (man sieht die nicht sofort), sondern erst nach ca. 10 Minuten. Ich bin dabei anfangs erst verzweifelt, weil neue Daten nicht angezeigt wurden, aber scheinbar wird das indiziert oder so. Wenn man es weiß, ist das kein Problem.
Musik und Videos laufen also perfekt über die NFS Freigabe. Im Grunde ist das alles, was ich wollte.
Ich bin grundsätzlich (abgesehen von der Freigabe für Ordner für PCs) zufrieden und habe alles, was ich wollte.
Weil ich keine Ahnung habe, was man sonst noch alles machen kann, habe ich etwas recherchiert. U.a. auf der Synology Produktseite des DS216play:
https://www.synology.com/de-de/products/DS216play
Es gibt da noch die „Audio Station“, die „Video Station“ und die „Foto Station“.
Für den PC und die Sat-Receiver sehe ich darin ehrlich gesagt gar keinen Nutzen, weil das Aufrufen über den Browser (finde ich) viel umständlicher ist, als ein Laufwerk am PC zu verbinden oder eine Taste an der Fernbedienung vom Sat-Receiver zu belegen.
Darüber hinaus habe ich eine interessante Erweiterung „Plex“ gefunden, die mich an XBMC/KODI erinnert. Laut Synology Website soll es mit der DS216play funktionieren:
https://www.synology.com/de-de/dsm/app_packages/Plex_Media_Server
Real klappt es leider nicht:
Ich weiß nicht, was da kodiert werden soll, zum Laufen habe ich es leider nicht gebracht. Schade.
Auf meine Erfahrungen mit dem Zugriff von extern über Handy und/oder Windows muss ich leider verzichten.
Ich habe wirklich Stunden damit verbracht, die DS216play von außen zugänglich zu machen. Dabei habe ich getestet:
Portfreigabe über Fritzbox mit DYNDNS
Portfreigabe über Frotzbox mit Selfhost
Freigabe über myfritz
Portmapper über feste-ip.net
QuickConnect
Alle Dienste (außer QuickConnect) haben gar nicht funktioniert. Dabei kam leider gar nichts raus.
QuickConnect funktioniert nach dem Einrichten kurzfristig. Danach erhalte ich immer diesen Fehler (siehe oben):
Ohne Zugriff von extern kann ich die Funktionen leider nicht testen. Für mich wäre es sehr interessant, wenn das laufen würde, weil ich dann z.B. auch von extern TV-Aufnahmen starten könnte.
TV-Aufnahmen sind natürlich nicht Sachen von Synology und ich denke, dass für den externen Zugriff eher Unitymedia verantwortlich ist, funktionieren tut der Synologydienst letztendlich aber auch nicht richtig.
Ich habe bislang kein Schema feststellen können, warum und nach welcher Zeit QuickConnect nicht mehr funktioniert. Bislang funktionierte es aber immer nach einigen wenigen Stunden nicht mehr.
Wenn ich es eingerichtet und getestet habe, ging es bereits nicht mehr, wenn ich bei einem Freund war.
Sehr schade.
Im Heimnetz funktioniert alles perfekt.
Bei Windows 8 reicht es, im Computer (was früher „Arbeitsplatz“ hieß) unter Netzwerk der DS216play beizutreten (die taucht da immer auf, wenn man drauf klickt, muss man Nutzer und Passwort angeben) und zum entsprechenden Ordner zu navigieren. Dann im rechten Fenster rechte Maustaste auf den (Unter)Ordner, „Netzlaufwerk verbinden“, Laufwerksbuchstaben festlegen und „Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen“. „Verbindung bei Anmeldung herstellen“ bedeutet, dass die Ordner beim Windowsstart automatisch eingebunden werden. Beim Desktop okay, beim Notebook führt das unterwegs zu Fehlern.
Nach einem Klick auf „Fertigstellen“ gibt man bei „Anderes Konto“ die Daten ein und speichert diese (wenn man sie nicht immer eingeben möchte).
Eine Netzwerkadresse hinzufügen führt bei mir zu einer falschen Speicheranzeige (siehe oben).
Mit der oben beschriebenen Variante „Netzlaufwerk verbinden“ taucht unter Computer (was früher „Arbeitsplatz“ hieß) das entsprechende Laufwerk auf und man kann es genauso verwenden, wie eine lokale Festplatte/SSD.
Android Apps
Am Android Handy habe ich die für mich sinnvollen und nutzbaren Apps getestet:
DS audio: damit kann man von der DiskStation Musik streamen. In der Anmeldemaske kann man sich mit der IP Adresse (im (W)LAN) oder der QuickConnect ID und Konto (Benutzer) sowie Passwort anmelden. Ordner/Dateien kann man über das Menü (die drei Punkte am rechten Rand neben dem Ordner/der Datei herunterladen. Die Dateien landen dann im internen Speicher des Handys im Ordner DSaudio.
Diese Dateien kann man dann auch offline nutzen (in der Anmeldemaske gibt es unten die Schaltfläche „Heruntergeladene Lieder“.
Die App funktioniert sehr gut und ist weitestgehend selbsterklärend. Man kann nach allen möglichen Kriterien sortieren und anzeigen. Ich vermisse dabei nichts. Durch das Streamen/Offline nutzen in Verbindung mit einem funktionierenden externen Zugriff kann man damit praktisch Spotify Premium ersetzen.
Der Name DS cam lässt schon vermuten, dass man damit eine cam (Kamera) an die DiskStation anschliessen und verwenden kann. Dem ist auch so. Ich habe aber weder Webcam, noch IPcam oder eine Üverwachungskamera.
Chat ist eine Messengerapp. Auf diese Anwendung habe ich verzichtet, da ich niemanden kenne, der diesen Messenger nutzt.
DS cloud ist so ähnlich wie Dropbox. Mit der App kann man man Ordner zwischen NAS und Handy synchron halten. Zunächst muss man auf der DiskStation einen freigegebenen Ordner erstellen. Ich habe direkt drei erstellt, um alle Handys im Haushalt zu synchronisieren.
Eine Anleitung gibt’s hier von Synology:
https://www.synology.com/de-de/know..._up_the_data_on_my_PC_Mac_using_Cloud_Station
Die Anleitung stimmt zwar nicht ganz, aber man bekommt es hin. Ich habe Schritt 4 (Benutzer-Homes) aktiviert, danach ging es.
Auf dem Handy gibt man die Anemdledaten wie bei DSaudio ein und kann dann auswählen, wo (Home) man was (Interner Speicher, SD-Karte oder beides bzw. Unterordner) sichern möchte.
Man kann dann noch zig Einstellungen machen (Unterordner, maximale Dateigröße, in welche Richtung(en) synchronisiert werden soll usw. und ob es nur im WLAN synchen soll.
Ich sichere meine Handys mit entsprechenden Apps wöchentlich automatisiert. Bei der Verzeichnisstruktur auf der DS habe ich jetzt „home“ (CloudStation) und „homes“ (alle User). Außerdem landen beim ersten Einrichten alle Dateien aller Handys im gleichen Ordner.
Ich habe deshalb nochmal von vorne begonnen und auf der DS im Ordner Home-Cloud Station Unterordner für alle Handys erstellt. Die kann man dann bei der Einrichtung auswählen und hat alles ordentlich organisiert abgelegt. Die Logindaten werden hier (im Gegensatz zu den anderen Apps) nicht in der Anmeldemaske gespeichert. Die erstellten Ordner sind (was ich irritierend finde) unter „home-CloudStation“ und unter „homes-user-CloudStation“ zu finden.
DS get ist eine App, die es ermöglicht, Downloads direkt auf die DS zu speichern. Man meldet sich wie bei DSaudio mit QuickConnect ID oder IP und Benutzername/Passwort an.
In der App kann man dann die URL angeben, von der geladen werden soll. Den Nutzen sehe ich als eher gering an.
Bei DS file logt man sich wie gewohnt ein und sieht alle Ordner, die für den angemeldeten User aufrufbar sind. Damit hat man Zugriff auf alle Dateien, die man öffnen/verschieben, kopieren… kann.
DS photo und DSvideo funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie DS file, nur eben mit Fotos/Videos.
DS finder ist praktisch, um seine DS im WLAN zu finden. Nach dem Einloggen erhält man allerhand Daten:
Den Reiter Netzwerk habe ich extra nicht hochgeladen, da dort u.a. IP und Mac Adressen angezeigt werden.
Mit DS note kann man Notizen auf der DS erstellen/verwalten.
Ich habe für diese App zwar keine Verwendung, sie funktioniert aber auch einwandfrei und ähnlich wie DS Cloud. Synchronisiert wird manuell „Jetzt synchronisieren“ im Menü (drei Linien oben links). Im DSM findet man einen Dienst „Note Station“, wo man alle Notizen findet.
DS video (Android TV) und MailPlus habe ich mangels AndroidTV und Bedarf einer Mailanwendug nicht getestet.
Fragen/Tipps/Probleme (wird bei eventuellen Rückmeldungen weiter ergänzt)
Auf dem Android Handy kann ich die Anwendung "ES Datei Explorer" empfehlen.
Im linken Menü kann man unter "Netzwerk", "LAN" mit "Neu" einen "Server" hinzufügen. Einfach bei "Domain" den gewünschten Namen, bei "Server" die IP (im LAN) und Benutzername/Kennwort eintragen.
Dann kann man mit der App einfach auf die DS216play zugreifen und Daten kopieren/löschen...
Fazit
Insgesamt bin ich total begeistert.
Die Einrichtung war zwar etwas zeitaufwändig, da ich die HDDs und die Pakete neu einrichten musste sowie ich sowohl bei den Paketen (AudioStation, Plex...) sowie dem Fernzugriff meine Probleme habe/hatte, allerdings schiebe ich den Fernzugriff auf Unitymedia (da es zahlreiche Anleitungen gibt, in denen es funktioniert) und die Pakete brauche ich eigentlich nicht.
Plex usw sieht zwar schön aus, schneller gehts aber über die frei belegte Taste der Fernbedienung (sieht aber nicht so schön aus).
Bei Android finde ich die Vielzahl der Apps etwa unübersichtlich, aber es funktioniert alles.
Alles, was ich wollte (alle Netzwerkgeräte haben Zugriff auf einen zentralen Ort mit allen Daten) funktioniert. Darüber hinaus bin ich von DS cloud sehr positiv überrascht.
Sowas kam mir vorher gar nicht in den Sinn, ist aber wirklich sehr gut!
Bei der Einrichtung aller Anwendungen kann man jedoch Tage verbringen. Bei mir gab es leider Probleme mit dem externen Zugriff und in Kombination der Vielzahl der Möglichkeiten denke ich, dass ich längst nicht alles testen konnte, was mit der DS216play möglich ist.
Unterm Strich sollte ein Interessent überlegen, was er braucht/möchte.
Ich hatte schon länger Interesse an einer DiskStation, auf die ich mit allen PCs (Windows) und den HiFi Geräten zugreifen kann.
Die anderen Features sind für mich ein Bonus.
Wenn man mehr/weniger will, dann findet man sicher ein passendes geeignetes Gerät bei Synology.
Vom DSM war und bin ich sehr positiv überrascht. Ich habe an einem Punkt einen Hänger gehabt, weil ich nicht auf die Idee gekommen bin, auf das Hauptmenü Icon zu drücken.
Ansonsten ist es echt leicht zu bedienen. Und dazu muss man kein PC Profi sein.
Der "Wert" dieser Software ist kaum zu beziffern.
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